Hallo,
meine Kinder sind 2 und fast 5. Mein zweijähriges Kind haut, kneift und beißt täglich das größere Kind. Es grinst dabei und freut sich, wenn das große Kind weint. Beim kleinrren Neffen (1,5) macht es es auch. Es testet seine Grenzen. Wenn ich es rechtzeitig sehe, schreite ich ein, sage nein und halte die Hand fest. Oft sehe ich es aber nicht (die zwei spielen auch Mal in einem anderen Raum, ich koche oder mache die Wäsche oder ähnliches). Es passiert oft aus dem Nichts heraus und ist für das große Kind auch total plötzlich. Eigentlich liebt das kleine Kind das größere, freut sich immer es zu sehen.
Beim Neffen ist es oft so, dass es scheinbar zu viele Emotionen sind. Erst küsst es ihn und drückt ihn und dann immer fester und fester, bis der Neffe weint. Oder es schlägt plötzlich um und es haut und kneift den Neffen.
Hat jemand einen Tipp?
Zweijähriger tut großem Geschwisterkind weh
Huhu
Sie haben hier nen ähnlichen Abstand, es wird mal gebissen, Haare gezogen, zu feste festgehalten/gekniffen
Im Endeffekt hilft nur dabei bleiben und aufmerksam sein/einschreiten.
Ich glaube auch weniger das es ein fahrenden Testen ist.
Auf eine Aktion folgt eine Reaktion, findet das kleine Kind spannend, ein Teil des entdeckens der Welt.
Liebe Grüße
Dadurch, dass das Kind einen vorher oft angrinst (zumindest sehe ich es dann, wenn ich noch einschreiten kann), dachte ich an Grenzen testen. Aber ja, natürlich erfolgt eine Reaktion. Großes Kind schreit, Neffe weint. Findet das kleine Kind spannend.
Leider kann ich nicht immer einschreiten. Ich bin öfter mehrere Tage/1 Woche alleine mit beiden. Ich selbst arbeite aber auch und irgendwann muss ich ja kochen und wenigstens ein bisschen im Haushalt machen. Es tut mir nur immer so leid fürs große Kind. Beim Neffen können wir meist einschreiten, weil wir da mit dabei sein (während des Besuvhs)
Es ist eine Phase die vorbei geht. Viele Kinder in dem Alter verhalten sich so. Es muss jetzt lernen das es so nicht geht und andere Wege finden seine Emotionen auszudrücken. Das ist halt ein Lernprozesses.
Damit du dem kleinen Kind dabei helfen kannst und das Große schützen kannst, würde ich die zwei erstmal im Auge behalten.
Alleine in einem anderen Zimmer spielen geht dann zur Zeit nicht.
Es kommen auch wieder ruhige Zeiten 😄
Ich bin mit logischen Konsequenzen immer gut gefahren. Es ist keine Gewalt, wenn z.b. ein größeres Kind das kleine wegschubst, wenn es gebissen wurde. Ich hatte da großes Zutrauen zu den älteren Geschwistern, dass das Weghalten und schubsen des Beißers diesen nur auf seinen Windelpo fallen ließen.
Meine Großen haben sich durchaus angemessen vorsichtig, aber nachdrücklich gegen ein aggressives Klein-Geschwister gewehrt. Ich hatte immer das Gefühl, dass das jüngere Geschwisterkind ebenfalls sehr zufrieden mit dieser Klarstellung war. Jedenfalls war beißen dann kein Thema mehr.
Der gängige Tipp wird dir nicht gefallen:
Du musst am kleinen Kind dran bleiben und kannst die 2 eben NICHT unbeobachtet und alleine spielen lassen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Kleinkinder beißen und hauen und manche machen es überdurchschnittlich oft.
Bei „solchen“ Kindern muss man dran bleiben. Das ist anstrengend, aber notwendig. Und immer wieder aufhalten, erklären, Alternativen zeigen.
Irgendwann wird’s besser ✊
Darf sich das 5-jährige Kind nicht wehren?
Klar darf es das. Macht es aber meistens nicht. Die Liebe ist zu groß 🙈 ab und zu hält es das kleine fest. Aber wirklich wehren tut das große Kind sich nicht.
Ähnlicher Abstand.
Mein kleiner probiert aus was geht.
Er geht für einige Minuten mit einem eigenen Spielzeug in den Laufstall und aus der Situation kombiniert mit einem deutlichen „Neiiiin“ und einer Erklärung dass wir zB nicht Haare ziehen weil das weh tut.
Wer rüpelt ist raus.
Und dann probieren wir es nochmals. Achte mal drauf ob er müde ist. Ich kenne ein Kind das grob wird wenn es erschöpft ist. Da muss man das Treffen abbrechen bevor er kippt.
Das ist hier auch nen grosser Faktor, müde oder wenn sich das Spiel beim toben hochschaukelt
Dann würde ich die Situation versuchen abzubrechen bevor er handgreiflich wird.