Reaktion auf geheuchelte Bekundungen und Glückwünsche

Ich brauche ein paar Vorschläge:

ich erwarte von entsprechenden Personen schon lange nichts mehr, das Verhältnis ist angespannt. Nachdem mein Mann ein Konfliktgespräch aufgrund völlig anderer Dinge mit seinen Eltern hatte und ihnen dann unter anderem vorgeworfen hat, mir weder zum Geburtstag zu gratulieren noch Beileid zum Tod eines Angehörigen auszusprechen, bekam ich prompt eine Nachricht mit Beileidsbekundung. Der Trauerfall ist schon einige Zeit her, man wollte nichts sagen und das ist für mich auch völlig in Ordnung.
Wie reagiere ich da nun angemessen drauf? Die Nachricht ist einfach nur geheuchelt und keinesfalls ernst gemeint. Das ärgert mich, als wenn einfach gar nichts mehr gekommen wäre.

Habt ihr Vorschläge?

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„Ich nehme eure Anteilnahme zur Kenntnis.“ wenn du nicht danke sagen willst 😅

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Genau nach so einer Formulierung habe ich gesucht, vielen Dank 😊

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Ich würde da aber befürchten, dass das Öl ins Feuer gießt. Nachher heißt es, dass sie erst Anteilnahme wollte und dann doch nicht. Würde lieber kurz schlucken und ein knappes "Danke für eure Worte/Anteilnahme" tippen.

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"Danke, dass ihr in dieser Zeit an mich gedacht habt."

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Sie haben seit inzwischen vielen vergangenen Wochen und einigen persönlichen kurzen Begegnungen eben nicht an mich gedacht, man sagt mir auch nicht mehr „hallo“.
Deshalb möchte ich mich eben nicht explizit bedanken aber auch nicht gar nicht antworten.

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"eben nicht an mich gedacht"

Jop, genau das wissen sie ja. Das ist der Hintergrund meines Satzes- somit bedankst du dich formal korrekt- aber im Grunde ist der Dank genau so geheuchelt wie ihre Karte.

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„Danke“

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"Danke für Eure Anteilnahme"

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Mit Daumen hoch 👍🏼.

Ist zwar nett gemeint von deinem Mann - aber gezwungen ist sowas halt auch irgendwie blöd. Ich würde den Kontakt sein lassen. Lg

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Es sollte keine Reaktion erzwungen werden, das war nicht die Absicht des Vorwurfs.

Der Kontakt ist bereits aufs absolute Minimum reduziert und das wird auch so bleiben.

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Also, ob nun geheuchelt oder nicht (woher willst Du das überhaupt wissen - vielleicht ist es ja auch tatsächlich ernst gemeint) - ein (kurzes!) Danke ist da auf jeden Fall angebracht, denn das gehört sich einfach. Und damit ist dann auch genug.

Bearbeitet von meckikopf
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Sehe ich auch so, man will sich ja nicht auf das gleiche Niveau herablassen, oder? Ich denke mir in solchen Situationen immer, dass andere Menschen sich ruhig verhalten können, wie sie es für richtig halten, ich verhalte mich so, dass ich mir nichts nachsagen lassen muss.

Und außerdem wäre mein Beileid auch niemals geheuchelt - egal wie groß die Abneigung der anderen Person oder dem/der Verstorbenen gegenüber ist. Über sowas so zu reden oder zu mutmaßen finde ich... nicht gut (um es mal freundlich auszudrücken).

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Es geht hier nicht um Mutmaßungen und Spekulationen ob und wie etwas gemeint war. Deshalb muss und werde ich mich hier nicht rechtfertigen.

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Schließe mich an. Kein Fass aufmachen und "Danke."

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Ärger runterschlucken, kurz und knapp bedanken und fertig. Ich seh sowas pragmatisch: ich behandle andere so, dass ich mir hinterher nicht sagen lassen muss, ICH sei unfreundlich/desinteressiert/eine Heuchlerin, o.ä. Ein kurzes Danke über WhatsApp bringt mich nicht um.

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Formale vorgedruckte Danksagungskarte retour schicken eine Option?
Hält den Standard, nicht zu persönlich.

„Ich weiss eure Anteilnahme sehr zu schätzen“ / „Ich schätze eure Anteilnahme.“ ist noch distanzierter.
Vermeidet das Wort danke.