Ich lese gerne mit, heute brauche ich mal eine Meinung von außen. Kurz zu mir Mitte 40 verheiratet seit 10 Jahren, ich kenne meinen Mann schon seit 20 Jahren einen Sohn der ist 7 Jahre. Und da fängt es auch an. Seit der Geburt unserer Sohnes ist meiner Meinung nach der Wurm drinnen. Mein Mann hatte immer schon die Tendenz, wenn es Probleme um Job oder mit seiner Familie gibt,ves an mir auszulassen. Es waren Phasen, das Ende war absehbar damit hatte ich mich abgefunden. Seit der Geburt unseres Kindes ist es ein Dauerzustand. Er übernimmt keine Verantwortung für sein Handeln, immer bin irgendwie ich Schuld. Er findet seinen Pulli nicht, muss ich weggegeben haben.. ich greife seinen Kleiderschrank seit Jahren nicht mehr an... er kann den USB vom Babyphone nicht anstecken, da muss ich etwas damit gemacht haben?? Es werden Vereinbahren getroffen die dann ein paar Tage später nicht mehr stimmen ( habe ich nie gesagt) Termine werden auf dem Stehkalender notiert, " das steht doch gar nicht da" doch hat er in der falschen Woche geguckt. Ich verstehe es nicht. Für ihn hat sich fast gar nix geändert. Alles rund um Kind Hund und Haus mache ich. Ich habe sogar Anfang des Jahres meine Stunden auf 30 aufgestockt, damit wir einen finanziellen Polster haben.Er kann mit Freunden und Kollegen aus gehen. Er kann zu Konzerten gehen und übers Wochenende mit den Jungs wegfahren.. Will ich mal mit den Kollegen weggehen, dann mault er rum, dass er ja dann die Abendroutine mit Kind machen muss und nicht Fußball gucken kann..
Bin ich das Problem? Muss ich mir ein dickeres Fell zulegen, damit mir das alles nicht so nahe geht? Nur wie? Spreche ich ihn drauf an, dann verspricht er Besserung. Es klappt ein paar Wochen dann geht's wieder von vorne los.. ich wurde auch schon als Prinzessin auf der Erbse bezeichnet. Hat er Recht? Mache ich aus einer Mücke einen Elefanten..
Muss ich mich ändern
Hey liebe TE,
Ich sehe dich nicht als Problem. Wäre das mein Mann, dem hätte ich schon längst gehörig die leviten gelesen!
Ganz ehrlich, ich würde gehen wenn sich die Situation nicht schnell verbessert 🤷
Ich lese hier das alles an dir hängen bleibt und dein Mann alle freiheiten geniesst. Den einzigen Fehler wenn man den so nennen darf, ist das du viel zu lange "zugeschaut" hast und dein Mann natürlich das jetzt alles als selbstverständlich sieht.
Lg
Ich denke auch, du hast es zu lange laufen lassen und das ist das Ergebnis...ich würde hier knallhart meine Frau stehen und ihn mal gehörig auf den Pott setzen. Wieso lässt du es mit dir machen?
Mein Mann hat manchmal auch so Miniaussetzer die in die Richtung gehen. Einmal einnorden und gut ist... hält mal Wochen, mal nur ein paar Tage. Schlimm war es nach der Elternzeit in der ich selbstverständlich mehr gemacht habe und der werte Herr es gewohnt war. Das wieder einzufangen war ein hartes Stück Arbeit, aber hat sich zumindest gelohnt 😁
Du hast deinen Mann verwöhnt. Ihr habt seit 7! Jahren ein Kind. Und er muss nichts tun, ist nicht verantwortlich, weiss nicht was in der Schule läuft, welche Sachen zu besorgen sind. Ja du bist nicht unschuldig an dem Problem, finde ich.
Setzt euch zusammen, macht einen Plan wer was zu erledigen hat, das bedeutet nicht du alles, er nichts🤷🏻♀️
oh nein.
Er ist das Problem und weil Du das vermutlich 20 Jahre hast laufen lassen, seid ihr nun in einem Fahrwasser, wo Du die Schuld bei Dir suchst.
Dabei scheint er ganz schön egoistisch zu sein. Fast narrzistisch.
Es gehört eine Menge Energie dazu, solch einem Pasche die Stirn zu bieten (im guten natürlich und nicht im Streit).
Du solltest Deine Meinung und Deinen Standpunkt festigen und vor allen Dingen solltest Du mehr für dich machen und auch mal weggehen und z.B. Sport für dich machen oder ausgehen mit Freundinnen. Und ja: Sein kram muss er selber managen, da bist Du nicht schuld. -- und ja: er muss sich zuhause auch mal beteiligen und nicht Fussball kucken.
Sowas lang antrainiertes änderst Du nciht mit einer Ansage, sondern mit vielen kleinen Schritten, die aber bitte täglich und nicht alle paar Wochen. Fordere mehr von ihm, gerade mit den Kindern. -- Und wenn er seine miese Art an Dir auslässt, dann darfst Du das ruhig sagen, wenn er seine eigenen Sachen verschlampt oder nicht richtig im Kalender kuckt.
Lass Sein Maulen nicht zu, wenn Du weggehen willst. -- bzw. da kannst Du dir wirklich Durchzugsohren oder ein dickeres Fell zulegen. Was Du aber nie machen darfst, ist deswegen zurück zu stecken und deswegen nicht auszugehen.
Und bei den anderen Sachen: --verteilt Aufgaben und schreibt sie als fest vereinbart ans Schwarze Brett. -- und das ist dann bitte aber auch einzuhalten. -- er muss sowas auch erst lernen, wenn das jahrelang anders lief, -- okay: aber da hilft eine Liste an der Wand oder ein großer Kalender daneben. Aber ja: du solltest so Sachen mehr durchetzen und ihn nicht dauernd bedienen und seine Aufgaben auch einfordern, wenn er sie nicht macht.
Ja, du musst dich ändern.
Du bist auch das Problem, bzw. Teil davon.
Dein Mann ist zwar derjenige, der sich blöd verhält, aber du lässt das Ganze auch geschehen.
Der erste Schritt ist, die Ungerechtigkeit zu erkennen.
Der zweite, etwas ernsthaft an diesem Zustand ändern zu wollen.
Der dritte, es zu tun.
Du sagst, wenn du es ansprichst, ändert sich etwas für ein paar Wochen und dann gehts wieder von vorne los.
Aber grundsätzlich geht es schon mal in die richtige Richtung.
Denn wenn es sich zumindest für ein paar Wochen ändert, versteht dein Mann dich ja und ist auch gewillt, etwas daran zu ändern.
Aber dann verfallt ihr beide in alte Muster.
Da müsst ihr einfach immer wieder ins Gespräch kommen und du musst auch immer wieder dafür sorgen, dass in eurer Beziehung Gerechtigkeit herrscht und er dich respektvoll behandelt, bis das der Normalzustand ist.
Nee machst du nicht. Ich wäre da auch sauer.
Überhaupt fällt mir eins auf :
Immer mehr betrachten das Leben anscheinend wie einem riesigen Abenteuerspielplatz.
Wenns mal nicht so spaßig läuft, wird der Frust am Partner oder sogar an den Kindern ausgelassen. Gibt's ja wohl nicht.
Mach ihm klar, dass er seinen Frust da klären soll, wo er entstanden ist, also auf der Arbeit oder eben bei seiner Familie. Zumal ihm das ja auch eher weiter helfen würde. Oder ist er dafür zu feige? Du bist nicht sein Prellbock und Blitzableiter.
Vielleicht hat dein Mann stark narzisstische Tendenzen und ist noch stinkfaul und/ oder nicht belastbar dazu.
Hast du mal was von Projektion gehört?
Falls nicht, hör dich mal ein, gibt's bei YouTube haufenweise professionelle Videos dazu, die man so nebenher mal hören kann.
Ich habe auch so ein Exemplar zu Hause. Das ändert sich nicht. Haben daheim auch regelmäßig solche Situationen. Inzwischen kann ich das sogar schon mit Ansage vorhersagen wann er welche Ausreden benutzt um sich als Opfer dastehen zu lassen. Da kann man auf Dauer halt schon den Respekt verlieren. Ich löse das Problem seit neuestem immer mit Humor. Um meines Sohnes Willen. Gelegentlich platzt mir aber auch mal der Kragen, aber sehr viel seltener.
Bei all dem was du schreibst kann man auch schon den Respekt für deinen Mann verlieren. Hattest du diesen Gedanken noch nie?
Warum suchst du die Schuld denn bei dir?
Du weißt doch im Grunde, dass dich keine Schuld trifft bei den genannten Sachen.
Kurzfristig schafft Abhilfe: grundsätzlich ALLES was es an Infos gibt, die für ihn irgendeine Relevanz haben könnten immer schriftlich machen. Ich mache es per WhatsApp. Ganz detailiert. Seit ich das so mache gibt es sehr viel seltener solche Situationen, weil ich es dann grün auf weiß habe, dass ich es ihm mitgeteilt habe. Wenn er es dann doch verrafft ist es nachweislich sein Pech.
Langfristig schafft Abhilfe: wenn du dazu bereit bist irgendwann, such dir eine schöne Wohnung, regel dem Umgang mit eurem Kind und sag Lebewohl.
Ich bekomm echt das Gefühl, da ss Männer außer zur Reproduktion kaum noch gebraucht werden und nur Ärger machen.
Diese Heteroehen, das ist echt ein Auslaufmodell. Das denk ich mir immer wieder, wenn ich hier so lese und meine Freundinnen höre.
Ich bin auch Exemplar Heteroehe und ich find das ganz gut. ;)
Aber ohne Witz. Das wird nicht auf Dauer so bleiben.
Wieviel weniger Ärger man WIRKLICH in einer gleichgeschlechtlichen Ehe hätte ... zumindest im Vergleich mit den (meisten) Männern, die bisher so im heiratsfähigen Alter sind. Ich hoffe so stark, dass wir das bei unserem Sohn anders hinbekommen.
Ich hab echt gerade heute gedacht, nach der Erzählung einer Freundin, die wären ohne uns überhaupt nicht lebensfähig.
Hier schreiben ja nur die, die Probleme haben. Ich kenne noch genug vernünftige Männer.
Oh! 😲
Es klingt exakt, als wärst Du ich und Dein Mann wäre mein Mann.
Ich kann Dir leider gar nciht helfen, weil ich diese unterschwelligen Vorwürfe selbst so hasse. Aber vielleicht tröstet es dich, dass Du nicht allein bis
Ich glaube fast, mein Mann meint das gar nicht böse, es ist einfach eine super doofe Art zu formulieren. Beispiel: Ich sage, dass ich Blumen schon gegossen habe. Er "Da hast Du doch bestimmt wieder die im Flur vergessen." Statt zu fragen "Hast Du auch an die im Flur gedacht?"
Oder, wenn ich vom Einkaufen komme: "Getankt hast Du bestimmt nicht." Dabei könnte er doch einfach FRAGEN, ob ich das gemacht habe. Wenn ich ihn darauf anspreche, wie sich das anfühlt, kommt immer ein total unverständiges "Ich hab doch nur gefragt, ob Du getankt hast, fahr doch nicht immer gleich so hoch" - er MERKT offenbar gar nicht, wie vorwurfsvoll er mit mir spricht.
Das mit dem Kalender haben wir auch: Entweder kommt direkt "Das steht aber nicht im Kalender", dann muss ich mich verteidigen, dass ich es selbst erst set heute weiß. Oder ich gehe ich hin und zeige ihm den Eintrag, dann "das hast Du bestimmt heute erst eingeschrieben"
Und wenn ich ihm was sage ("muss nächste Woche 2x abends weg"), weiß er davon nach 2 Tagen nichts und ich hätte es ihm nicht gesagt.
Anstrengend!