Schwägerin belastet mich

Hallöchen,

aktuell habe ich ein Thema, dass mir wirklich schwer im Magen liegt und ich gerne mit anderen Leuten teilen möchte, die eventuell eine etwas objektivere Ansicht haben. Klar gibt mir nämlich meine Familie da immer Recht und mein Freund unrecht.

Ich muss hier mit einer kleinen Vorgeschichte beginnen. Mein Freund und ich sind mittlerweile schon über 7 Jahre in einer Beziehung. Haben in einer ersten gemeinsamen Mietwohnung erstmalig zusammen gewohnt und uns währenddessen bereits entschlossen, dass die nächste Unterkunft ein Haus im Eigentum sein wird. Es stand von vornherein immer fest, dass er das Großelternhaus erhalten wird, sobald die Großeltern nicht mehr im Haus wohnen bzw. versterben. Seine Schwägerin ist zu diesem Zeitpunkt in die USA gezogen und hatte vorher das Großelternhaus im Teenageralter ausgeschlagen, weshalb sich mein Freund seit ewigen Zeiten immer an Arbeiten im und rund ums Haus beteiligte.
Am Abend bevor sein Großvater verstarb, hat die Schwägerin plötzlich in einer WhatsApp Nachricht bekannt gegeben, sie würde das Haus nehmen, sofern es mein Freund nicht nehmen würde, was er natürlich mit "Nein, er würde das Haus nehmen" beantwortet hat. In den darauffolgenden Monaten war es gar nicht klar, ob das Haus überhaupt an meinen Freund gehen würde. Zudem hatte seine Schwester bereits eine Tochter und wir sind derzeit noch kinderlos, weshalb plötzlich von der Schwiegermama eingeworfen wurde, sie würde dass Haus an denjenigen übergeben, der den Platz "benötigt".

Ich hab währenddessen ein immer schlechteres Gefühl zu dem ganzen Thema entwickelt. Zudem habe ich nach meinem Studium viel gespart um uns ein Haus in der Zukunft zu ermöglichen. Mein Freund hätte nur die Hälfte von meinem Ersparten eingelegt, obwohl ich mit Studium nach ihm zu arbeiten begonnen und immer weniger verdient habe. Klar war allerdings auch, wenn die Beziehung auseinander gehen würde, ich diejenige bin die ausziehen würde, da es sich um ein Haus im Generationenbesitz handelt. Ziemlich zeitgleich verstarb der Nachbar meiner Eltern, welche mich bereits von Kind an kannten und die Nachbarin wollte wieder in ihre Wohnung in die Stadt ziehen und mir unbedingt das Haus verkaufen. Mit einem Zuschuss meiner Eltern habe ich mich schlussendlich dazu entschlossen mir mein eigenes Haus zu kaufen, während schlussendlich mein Freund doch das Haus seines Großvaters erhielt. Ich hatte somit meine eigene Sicherheit.

Nachdem das Haus meines Freundes kernsarniert wurde, sind wir in der Zwischenzeit bei mir eingezogen. Natürlich ist das Haus ebenfalls renovierungsbedürftig und ich bin plötzlich im Renovieren wirklich aufgegangen. Hab einen Raum nach dem anderen größtenteils selbständig renoviert. Nachdem ich arbeitsbedingt eigentlich keine Hobbys bislang hatte, ist das wirklich zu einem Herzensprojekt geworden an der ich in jede freie Minute arbeite. Nachdem ich aber auch einen ziemlich intensiven Job habe bei den 60+h keine Seltenheit waren, bin ich dieses Jahr nur knapp an einem Burnout vorbei geschlittert und mein ganzes Leben war irgendwie auf den Kopf gestellt. Trost und irgendwie Halt haben mir doch wieder mein Haus gegeben, dass ich Energie reinstecken konnte und mir das alles so viel Freude bereitet hat.

Mein Freund ist mit der Kernsarnierung nun beinahe fertig und es stand von Anfang an fest, dass wir dann in sein Haus übersiedeln. Ich hab mich mittlerweile mit dem Gedanken einigermaßen anfreunden können, obwohl ich eigentlich hier bei mir bleiben will. Damit ich mir das Haus in einer etwaigen Karenz auch leisten kann, renoviere ich daher insbesondere mit dem Hintergedanken zukünftig auf Basis Airbnb das Haus zu vermieten und somit mit den zusätzlichen Einkünften den Kredit zu decken und weitere Renovierungsmaßnahmen durchzuführen.

Nun zum Thema Familie meines Freundes und Schwägerin. Die Schwägerin wohnt derzeit in Deutschland und ist eigentlich nie auf einem fixen Platz. Nachdem wir bekannt gegeben haben, dass ich ein Haus gekauft habe und wir übergangsweise bei mir einziehen, kam von allen Seiten seiner Familie immer Rückfragen was ich damit mache, was ich machen muss. Ich soll doch einen Stock drauf setzen. Ich hab vehement erläutert, dass ich mich dazu entscheide wie und was, wenn es soweit ist und einen Stock drauf setzen, sowieso nicht in Frage kommt. Ich habe auch mehrmals meinen Freund darauf hingewiesen, dass ich solche Aussagen nicht mag. Für mich ist das Haus wirklich ein Herzensprojekt und mich stören solche Aussagen einfach, weil ich das Renovieren als Hobby sehe und sie sich da dezent in mein Hobby einmischen. An dem Tag an dem wir bekannt gegeben haben, dass ich ein Haus gekauft habe, ist von meiner Schwägerin auch wie aus der Pistole geschossen gekommen. "Wenn wir mal ein Haus suchen, weiß ich an wen ich mich wende". Ich hab das damals schon ausgeschlagen, da ich das a) nicht will, nachdem was noch alles mit ihr war und b) meine Eltern daneben wohnen und sie ja mitbekommen haben wie ich zu dem Ganzen mit der Schwägerin stehe.
Jetzt waren meine Schwägerin mit mittlerweile 2 Kindern innerhalb kürzester Zeit 2x bei uns. Das 2. Mal war ich nicht zuhause, da ich bei anderen Renovierungsarbeiten geholfen habe. Am Abend sagt mir mein Freund, seine Schwester würde das Haus gerne temporär mieten um zu schauen, wie das Leben hier ist. Und seine Schwester wäre ja "Familie".

In dem Moment war ich innerlich einfach nur wütend. Ich habe nie angeboten, dass das Haus innerhalb seiner Familie vermietet werden wird, nachdem es ja meine Rückversicherung ist und mein Hobby und mein Herzblut dass ich reingesteckt habe. Außerdem wurde mir eigentlich die Option "Nein" zu sagen, ja schon fast abgenommen. Was ist wenn ich doch "Ja" sage und sie würden aus temporär einfach permanent machen, weil es würde ja gut passen. Ich habe ihr schonmal ein "Nein" gegeben, warum probiert man es nochmal? Ich verzichte auf Urlaube um mein Geld in mein Hobby zu stecken, damit mir jemand dann mein Hobby einfach wegnehmen kann? Wenn sie plötzlich permanent drinnen wohnen, geben sie mir vor, was ich an Miete verlangen kann und ich in einer zukünftigen Karenz dann auf meinen Raten hängen würde? Werden dann Ansprüche gestellt an ein renovierungsbedürftiges Haus, was ich sofort renovieren muss?
Ich bin ihr eigentlich vorher schon immer aus dem Weg gegangen, weil sie als DIE perfekte Hausfrau dargestellt wird. In einer konservativen Familie wo die Frau zuhause bleibt bei den Kindern und sich ihr Leben nur um Kinder dreht. Auf der anderen Seite wird sie scheinbar nicht mal ernst genommen, weil sie Hausfrau ist und sich die anderen Großeltern dann nur mit ihrem Mann unterhalten. Will ich denn seine Familie mit meinen Finanzen vermischen?

Ich bin es einfach gewohnt 1000% in meinem Beruf und meinem Privaten zu geben, um mir auch meine Wünsche und Freiheiten erfüllen zu können und ich habe gerade das Gefühl mir wird das alles weggenommen, während ich mundtot gemacht werde.

Vielleicht ist es aber auch nur ein Hirngespinst von mir und es ist nur halb so schlimm wie ich mir alles ausmale? Würde mich freuen, wenn ihr mir eure Meinung dazu schildern könnt :)

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Ich würde an deiner Stelle ganz konstruktiv und vernünftig der Familie sagen, dass ich mein Haus fremdvermieten werde, da beim Geld die Freundschaft aufhört. Du strebst ein reguläres Vermieter/ Mieter Verhältnis an, da du rechnerisch über die Mieteinnahmen den Kredit und weitere Renovierungen fürs Haus deckst.
Du schließt daher Familienmitglieder und Freunde als Mieter aus. Das ist alles genau durchgerechnet und hat nichts mit Familie zu tun.

Löse das sachlich und weniger emotional.
Die Schwägerin bezüglich der Vorkommnisse persönlich anzugreifen und sie persönlich als Grund für den Nicht-Einzug anzugeben gibt nur unnötig Ärger.
Arbeit ist Arbeit und Schnaps ist Schnaps.

Lasse dich nicht weichkochen, du machst das schon genau richtig.

Alles Gute,
Cersei

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Danke, ich werde versuchen deine Punkte aufjedenfall sachlich einzubringen :)

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Genau so würde ich es auch machen.
Ganz sachlich und unemotional ansprechen, wie du dir das mit dem Mieter/Vermieterverhältnis vorstellst, wenn ihr dort ausziehst. Was du mindestens an Miete einplanst und auch auf Mieterhöhungen nicht verzichten kannst.
Und um Ärger mit der Familie vorzubeugen, würdest du eine Fremdvermietung bevorzugen.
Du bist definitiv auf das Geld angewiesen und hast da auch keinen Verhandlungsspielraum!
Es ist deine persönliche Altersvorsorge und mehr möchtest du dazu nicht sagen und dich auch nicht rechtfertigen müssen, was du mit deinem Eigentum machst.

Kann total nachvollziehen wie unangenehm diese Situation für dich sein muss!
Würde auch was das Geld angeht eher etwas übertreiben! Vielleicht erübrigt sich das dann mit dem Mieten, wenn die merken, dass du nicht die Wohlfahrt bist und nichts verschenkst ;)

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Also meine spontanen Gedanken dazu sind, dass ich das richtig cool finde, was du da machst. Das war ne tolle Gelegenheit für dich - angesichts des Immobilienmarktes in letzter Zeit und in den letzten Jahren.
Und ich finde das wirklich ein ganz tolles "Hobby".
Lass dir das nicht kaputt machen - wenn du ein schlechtes Gefühl dabei hast, dann nimm das ernst. Das Haus ist dein Baby. Du kannst damit tun, was du willst.
Mir wäre das alles auch zuviel Familie in Geldangelegenheiten... sowas würde ich nur machen, wenn man super eng ist, sich seit etlichen Jahren heiß und innig liebt.. aber selbst dann ist sowas ja oft ne heikle Sache.

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Das war auch direkt mein Gedanke! Dass ich das total super und bewundernswert finde, wie sinnvoll du dein Geld investierst! Ich würde auch zur Schwägerin sagen, dass das nix mit ihr zu tun hat und bei Geld die Freundschaft aufhört. Aber du hast andere Pläne mit DEINEM Haus...

Alles Gute!

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Danke für euren Zuspruch :). Es ist manchmal wirklich schwierig, aber es macht mir so viel Freude vor allem mein Geld sinnvoll zu investieren, wovon ich nachhaltig auch profitieren kann!

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Ich würde bei der Vorgeschichte das Haus auch nicht an Deine Schwägerin vermieten. Es wird wahrscheinlich immer von Dir erwartet, dass Du nur eine kleine Miete verlangst, weil ja Dein Mann das Haus seiner Großeltern bekommen hat und jede vielleicht auch notwendige Mieterhöhung würde gleich zum Familienstreit ausarten. Ich würde sagen, dass Du das Haus zum regulären Mietspiegel vermieten musst, da es sonst nicht finanzierbar ist. Schließlich kann ja immer etwas kaputt gehen und eine größere Investition anfallen. Und Du möchtest nicht das Familienverhältnis noch mehr belasten, wenn Du der Vermieter Deiner Schwägerin bist.

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Danke, dass sind genau die Punkte, die ich da immer mitüberlegt habe und mir zusätzlich Bauchweh bereitet haben!

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Direkt sagen, dass du nicht innerhalb der Familie vermietest und fertig. Ich finde das Verhalten der Schwägerin schon etwas plump, fast schon dreist.

Die Sache mit dem Haus des Großvaters finde ich schon etwas seltsam. Klar ist ein Haus ein Ort zum Wohnen aber auch ein Vermögenswert. Wenn es dann nur der Sohn bekommt und die Tochter nichts, ist das schon unfair. Aber natürlich Sache der Familie.

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Danke :)
Das habe ich jetzt nicht geschrieben. Es sind insgesamt 3 Geschwister und beide Schwestern haben einen Geldwert bekommen, der nicht zu niedrig ausgefallen ist. Der Geldbetrag wurde auch in meiner Abwesenheit entschieden und ich hätte eigentlich nur zahlen dürfen für ein Haus, dass im Falle der Trennung an ihn geht.
Ergo er hat bei dem Haus eigentlich seine Schwestern ausbezahlt und nochmal mehr aufnehmen dürfen, da das Haus aus den 50ern stark renovierungsbedürftig ist.

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Das ist ja schön dass die Schwägerin das möchte 🙄🙄🙄


Ich würde das definitiv ausschlagen und sagen, dass du es als Ferienhaus vermieten möchtest....
Da du dadurch in den Vermietungspausen immer weiter arbeiten kannst
etwaige Reparaturen machen kannst wenn es dir passt
Usw usw


Für mich ist die Schwägerin von deinem Freund
auch nur Familie um tausend Ecken ..
das wäre für mich gar kein Argument...


Wenn es ganz blöd kommt

" Was an dem Wort NEIN versteht deine Schwägerin/ Du nicht?"

Mir kommt es auch so vor, als ob dein Freund der Schwägerin nicht die Grenzen zeigen kann...

Und warum steht dein Freund nicht zu dir?
Wenn doch jahrelang die Schwägerin kein Haus wollte?

Andere Lösung:

Dein Freund vermietet der Schwägerin sein Haus --- für den Übergang--
wie findet er das?

Oder fühlt dein Freund sich verpflichtet dass die Schwägerin auch ein Haus hat? Weil er es ja bekommen hat?
Gab es das eigentlich schriftlich?
Oder hat die Schwägerin dadurch ein Druckmittel-- wenn du mir nicht...dann möchte ich meinen Anteil am Haus....?


Lass dich nicht von deiner Meinung abbringen und mach mit deinem Haus was dir richtig vorkommt!

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Vielen lieben Dank, das sind eben auch wesentliche Punkte für mich. Ich möchte stückchenweise weiter renovieren und die Mietpausen kommen mir einfach gelegen und man wird nicht von mir erwartet, dass alles tip top neu sein muss.

Vielleicht hab ich es missverständlich formuliert. Aber es ist meine Schwägerin, ergo die Schwester meines Freundes. Sie wurde damals bei Hausübergabe auch ausreichend in einem Geldbetrag ausbezahlt. Einen Anspruch hat sie daher nicht.
Den Punkt mit der Vermietung seines Haues nehm ich jedenfalls mit. Danke :)

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Wenn dein Freund seiner Schwester unbedingt ein Haus vermieten will, dann bitte sein Haus :-) ich kann ja verstehen, dass er sich bei seiner Schwester in der Schuld sieht, nachdem er das Haus bekommen hat. Das er ihr nun helfen will, ist logisch.

Du klingst so als würdest du sowieso lieber in deinem Haus wohnen bleiben neben den Eltern, also eigentlich die perfekte Lösung.

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Kann ich überhaupt nicht verstehen. Üblicherweise wird sowas doch ganz klar in der Familie geregelt. Ein Kind bekommt bspw die Immobilie, dafür wird das andere Kind ausgezahlt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Sohn ein Haus bekommen hat und die Tochter komplett leer ausging..

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Sie hat einen nicht zu ignorierenden guten Geldbetraganteil erhalten. Also darf er sich hier eigentlich nicht in der Schuld sehen. Zumal er sich auch über ein Jahrzehnt um das Haus gekümmert hat und auch immer wieder im Garten gearbeitet hat.

Grundsätzlich würde ich gerne neben meinen Eltern wohnen, aber weiß auch, dass es für ihn sicher nicht einfach ist neben den Schwiegereltern zu wohnen, weshalb ich nachgebe. Aber für zukünftige Kinder wär mir sicher der Platz neben meinen Eltern lieber.

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Findest du es nicht bemerkenswert, das du intuitiv dir dein Haus selber "geholt" hast? Ich schon, denn das andere Haus, von dem dein Partner träumt, das ist doch alles so ein Kuddelmuddel, inkl Einmischungen und fehlenden Regelungen im Vorfeld.

Du hast dir selber dein Träumchen erfüllt, lebe und handel danach. Laß dir von niemanden etwas einreden oder dich beeinflussen.

Ich würde aktuell auch nicht in das Haus den Partners ziehen, höre erneut auf dein offensichtlich verdammt gutes Bauchgefühl!

Das Verhälntis zu deiner Schwägerin ist nicht das Beste, das ist ja auch nicht weiter schlimm und dein Partner weiß das sicherlich. Das er sie dir jetzt irgendwie "unterjubeln" will, das finde kackendreist. Du hast berechtigte Zweifel, stehe dazu und zu dir selber. Nein heißt immer noch nein!

Ich glaube aber, das da noch mehr im Argen in der Bezihung ist, deswegen bleib erstmal in deinem Haus und schaue wie sich alles entwickelt.

Jetzt nimm aber etwas die Emotionen raus und gehe das Ganze wirklich rein geschäftlich an.....ich wette, das wird Gegenwind geben....dann weißt du ja Bescheid. Du lässt dir doch wohl nicht die Wurst vom Brot nehmen?

Bearbeitet von Butterstulle
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Danke danke danke. Da hast du voll und ganz recht. Es ist alles lasch bzw. nicht geregelt. In meiner Familie wurde das halt immer ganz anders gehandhabt. Es wurde hart gearbeitet und meine Eltern sind daher auch bereits gut gestellt. Bei mir und meinem Bruder war von Kind auf alles immer geregelt. Wir sind dem anderen nichts neidig. Im Gegenteil, er ist vor wenigen Wochen auch in ein Haus gezogen, für dass er nichts zahlen muss, weil es meinem Vater gehört. Für mich war es einfach selbstverständlich, dass ich vorbei komme und helfe, weil ich bekomm so viel retour und wenn mein Auto kaputt geht, steht er da und hilft mir.
Es ist halt von vorn herein klargestellt worden. Ich bin ihm nicht neidig und er mir nicht. Er holt eher seine ganzen Bekannten, die mir irgendwo aushelfen können :).

Der Gedanke erstmal in meinem Haus zu bleiben, ist mir auch schon gekommen. Es wird sicher mit viel Streit wieder verbunden sein. Weil irgendwie meine Bedürfnisse dahingehend kaum verstanden werden. Und der Punkt mit der Wurst vom Brot vereinfacht das Problem eigentlich auf einer Basis, wo die Antwort wirklich klar ist. Danke für dienen Input :)!!

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"Es wird sicher mit viel Streit wieder verbunden sein. Weil irgendwie meine Bedürfnisse dahingehend kaum verstanden werden. "

Ist das denn ein generelles Thema ziwschen euch? Irgendwie lese ich das so raus. Deine Bedürfnisse zählen nicht und wenn du sie doch geltend machen möchtest, kriegst du den schwarzen Peter zugeschoben und als die Schuldige deklariert.

Ich würde vor einem Zusammenzug die gesamte Beziehung noch mal mit ganz objektiven Augen betrachten. Es klingt, als hätten sich da Verhaltensmuster innerhalb der Partnerschaft ergeben, bestimmte Rollen. Das passiert schon mal. Aber bei euch klingt das zumindest aus dem hier Beschriebenen sehr ungesund für dich.

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Danke für die ganzen Antworten, die bedeuten mir sehr viel. <3 Scheinbar ist mein Bauchgefühl dann nicht unberechtigt. :)

Ich werd versuchen das Thema sachlich mit einem Nein zu beenden. Das Problem ist hier leider auch mein Freund, der dann irgendwie auf der Seite seiner Schwester steht und dann mich als die böse darstellt. Das ist ein eigenes Thema, da wir nach dem Gespräch eigentlich noch ein Anschlussgespräch hatten, in dem er meinte, dass ich mich die letzten 3 Wochen distanziert habe. Wobei ich meinte ich war gerade 1 Woche auswärts bei Kundenterminen und die anderen 2 Wochen eine Schulung von Mittwoch - Freitag hatte. Nachdems mir ja dieses Jahr schlecht ging und ich mit Coaching etc. gerade versuche mich arbeitstechnisch auch besser abzugrenzen, damit ich zufriedener werd, meinte ich dann auch, dass es halt stressiger war und ich mich sich nicht mehr zerreißen werde, weil dann gehts mir nicht gut, dann eine Aussage kam von wegen "Dann entscheidest du dich gegen die Beziehung".

Ich weiß halt gerade nicht, was ich mit mir, mit meiner Beziehung zu ihm und mit meiner Beziehung zur Arbeit und sonstigen Störfaktoren anfangen soll. Und dann bekommt man noch so einen Brocken vorgeschmissen...

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Ui, na das ist ein netter Satz von ihm. Du arbeitest also hart daran, dich mehr um dich selbst und deine seelische Gesundheit zu kümmern und bist deswegen gegen die Beziehung? Den würd ich totargumentieren. Wenn er so argumentieren kann, würd ich den Spieß umfrehen "Dann ist dir meine Gesundheit also egal?"

So Spielchen würd ich nicht mit machen.

Er klingt ganz schön mainpulativ... Lass das bloß nicht mit dir machen.

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Ich will ja nichts unterstellen. Aber es gibt ja durchaus Männer, die mit (insbesondere finanziell) unabhängigen, proaktiven Frauen nicht viel anfangen können.. auch unterbewusst. Vielleicht geht's ihm auch einfach gegen den Strich, was du da mit dem Haus und generell mit deinem Leben machst.

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Na den Schuh kann man ja auch umdrehen - warum vermietet dein Freund nicht sein Haus an seine Schwester und ihr zieht bei dir ein?
Will er nicht? AHA?!

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Gute Antwort!