Hallöchen ihr!
Mein Mann und ich haben zwei Kinder (7 Jahre und 11 Monate), sind beide Anfang 30 und bräuchten mal ein paar Erfahrungen von euch.
Wir sind schnell mit der Großen schwanger geworden (trotz gegensätzlicher Aussagen auf beiden Seiten), dann waren wir erstmal eine ganze Weile zu dritt. 😊
Bei mir (und Nr.1 😁) ist irgendwann der Wunsch nach einem Geschwisterchen aufgekommen, mein Mann brauchte etwas länger Zeit, zwischendurch kam noch die Gesundheit dazwischen, aber letztes Jahr war alles geklärt und Nr.2 ist zu uns gekommen. Wir lieben die Beiden sehr, ist nochmal was anderes, so ein kleines Würmchen zu haben während Nr.1 schon so viel allein kann und möchte.
Eigentlich hatten wir gesagt, zwei Kids reichen und wollten eine endgültige Verhütung anstreben, aber nun hat mein Mann des Öfteren eine mögliche Nummer 3 angesprochen und auch mir geht der Gedanke nicht ganz aus dem Kopf.
Ich bin etwas hin und hergerissen. Bei beiden Kindern hatte ich einen tiefen Kinderwunsch, diesmal ist das anders. Etwas leiser. Ich würde auch noch vier weitere Kinder lieben, aber es ist nicht das dringende Gefühl, dass noch jemand fehlt.
Man könnte natürlich sagen, wir sind noch jung und haben theoretisch noch Zeit, aber selbst wenn es dann noch klappen würde, mag uch nicht nochmal "von vorne" anfangen. Also entweder jetzt oder wir bleiben zu viert. 😊
Ich dachte, ich frag mal bei euch, was so die größten Schwierigkeiten waren/sind (und wie ihr die gelöst habt) und die schönsten Veränderungen bei mehr Kindern (im gleichen Alter) interessieren mich natürlich auch.
Momentan teilen wir uns beispielsweise abends auf, ich stille, Papa geht mit Nr.1 ins Bad.
Man hat nun mal nur zwei Hände/Arme, um zu kuscheln etc, wi macht ihr das, wenn ein Elternteil alleine ist? Nicht, dass sich jemand ausgeschlossen fühlt.
Babysitter nehmen vermutlich auch selten drei Kinder (meine Mama traut sich auch jetzt nicht beide zu, allerdings fremdelt die Kleine eh grad extrem und ist bisher nur zweimal 1 Stunde ohne uns woanders gewesen, haben wir also eh schon das "Problem" 😬)
Wir bräuchten auf jedenfall ein anderes Auto, umziehen wollen wir sowieso, da könnte man das mit einplanen, die ganze Kleidung von Nr.1 haben wir ja aktuell in Gebrauch und die ersten Größen gehen grad an meine schwangere Schwester, das könnte also wieder zurückkommen, wenn es da nicht mehr gebraucht wird, mache mir mehr Gedanken um den Alltag.
Wie läuft das bei euch so?
Veränderungen, "Vor - und Nachteile" bei drei Kindern?
Huhu 👋
Unsere 3 sind jetzt 7&5 Jahre und 16 Monate alt.
Schwierigkeiten sind bei uns einfach,dass ich die Kinder immer fahren muss. Einfach,weil wir auf dem platten Land wohnen,hier direkt im Ort kaum Kinder sind.
Heißt... Kiga und Schule fahre ich, Hobbys fahre ich.
Ich finde es aktuell auch heftig wie viele Termine wir einfach haben...
Laternen basteln,Elternabend Kiga,Elternabend Schule,Elternsprechtag Schule,Und die kleinste ist noch nicht mal in der Krippe.
Ich gebe offen zu,dass es mir manchmal einfach zu viele Termine sind.
Daher genieße ich die Ferien,um einfach etwas runter zu fahren.
Zum Thema Schlafen.
Da sind wir leider auch besonders.
Unsere Große schläft leider nicht alleine ein,bzw.man muss ne ganze Weile bei ihr bleiben. Aktuell schläft mein Mann bei ihr.
Der Mittlere pennt alleine. Und ich mit Baby im Familienbett.
Als wir alle im Familienbett geschlafen haben (bis zum Sommer) war das alles auch einfach.
Jetzt,wo sich die Kinder auf die Zimmer verteilen ist das interessanter.
Aber irgendwie geht es immer.
Was ich unheimlich schön finde ist,wie die drei miteinander sind. Und wie die "Großen" die Kleine aufgenommen haben.
Klar,sie streiten sich auch. Aber trotzdem bin ich dankbar drei Mal das Glück zu haben gesunde Kinder bekommen zu haben.
So anstrengend es auch ist...
Dennoch ist sicher Vieles mit Zweien einfacher... Das Thema gab's ja hier schon öfter und vor ein paar Tagen erst wieder...
Hotelzimmer/Urlaub, Auto,Kosten...
Wir haben dennoch unser Herz entscheiden lassen.
Alles Liebe für euch!
mit 3 Kindern benötigt man ein grösseres Auto, selbst im Hotel mit Teenies get das nicht mit 2 Zimmern, man braucht 3 oder Suite
das Mittlere Kind kommt oft zu kurz und die Masse der Menschen, die Therapie brauchen sind mittlere Kinder.
usserdem gibt es oft Lager , 2 halten zusammen , der 3 ist aussen vor
Na, DAS ist ja mal wieder ein richtig toller, plakativer schwarz-weiß-Beitrag, wie er nicht schöner in der B**D-Zeitung stehen könnte. Glückwunsch.
Sowas kommt hier seit zwei Jahrzehnten komischer Weise immer von Leuten, die selbst keine Erfahrung mit dem Thema haben, aber mal was darüber gehört von wem, der wen kannte, bei dessen Nachbarin das vor dreißig Jahren so war, wie man sich erzählt.
Es gibt in der Realität problemlos 3-Bett-Zimmer in völlig normalen Hotels, allerdings keine empirisch fundierten Studien bezüglich der Therapie-Bedarfe bestimmter Personen in Geschwister-Konstellationen. In der Praxis haben genauso viele oder wenige erste, jüngste oder achte Kinder Therapie-Bedarf aus völlig unterschiedlichen Gründen, wie "mittlere" Kinder von Dreien, Zwillinge oder Einzelkinder.
Wie tragfähig Geschwister-Beziehungen sind, hängt nicht vom Alter, der Anzahl oder Position derselben ab, sondern vom Charakter des einzelnen Kindes sowie der jeweiligen Sozialisation.
Ich werde nie verstehen, warum man sich zwingend zu einem Thema äußern muss, zu dem man gar nichts Konstruktives beitragen kann. Außer Frust und Missgunst kommt in einem Forum dann nämlich nichts an.
Danke für deinen aussagekräftigen Beitrag!!
Ich war auch dabei einen dazu zu schreiben, aber dann musste ich erstmal für meinen mittleren Sohn vorbeugend einen Therapieplatz besorgen,als ich den Beitrag las (Achtung Ironie!).
Schade,dass man hier immer wieder solche unproduktiven Beiträge findet, wenn sich ein TE ernsthafte Gedanken dazu macht.
Stimme dir voll und ganz zu :)
Hallo,
letztlich kann die Entscheidung für ein weiteres Kind nur jedes Paar für sich treffen.
Jeder hat andere Vorstellungen/Ansprüche und ist unterschiedlich belastbar. Zwei Kleinkinder und ein Schulkind, bzw. Baby, Kleinkind und Schulkind sind eine Herausforderung, wobei bis zum Ende der Grundschulzeit ja oft alles entspannt läuft.
Wichtig finde ich, auch einmal einen gedanklichen Blick in die Zukunft zu werfen: ein Kind "Richtung" Schulabschluss und dann Ausbildung/Studium und zwei weitere schulpflichtige Kids "Richtung" Pubertät. Die zwar alle drei grundsätzlich immer selbständiger werden, deren Bedarfe im Zweifel jedoch inhaltlich auch oft anspruchsvoller sind und zeitintensiver.
Bezüglich Eures Alters und der entsprechenden Lebensphasen würde ein weiteres Kind grundsätzlich "natürlich" noch "in die Familie passen", Du schreibst jedoch, dass Dein Kinderwunsch nicht (mehr) so deutlich ist wie bei Euren beiden Kindern. Vielleicht liegt das daran, dass das jüngere noch so klein ist, dann gib' Dir noch etwas mehr Zeit. Oder Dein "Bauchgefühl" sagt Dir, dass Du Dich tatsächlich "komplett" fühlst, dann solltest Du Dich darauf verlassen.
Man kann drei Kindern dauerhaft und verlässlich gerecht werden, je mehr Kinder, desto mehr Zeit und Energie investiert man natürlich.
Meine drei Kinder sind 5 J.,2 J. und 9 Monate alt.
Nachteile habe ich keine. Schwierige Phasen gibt es auch nur bei einem Kind. Für mich immer eine Frage der Organisation 😊
Wenn wir die Kinder aufteilen, dann nimmt mein Mann beide Großen und ich die Kleinste.
Auch im Alltag merken wir keine Schwierigkeiten. Wir sind regelmäßig auf Reisen mit allen dreien, waren dieses Jahr auch zwei Wochen auf Kreuzfahrt etc.
Die einzigen blöden Situationen sind, wenn ich das Baby wecken muss, weil die Großen aus der Kita abgeholt werden müssen oder eben morgens mit zu wecken. Aber das hat man wahrscheinlich auch bei nur zwei Kindern 😅
Ich finde es einfach schön, wie sehr sich alle drei lieben, wie sie sich helfen, wie sie gemeinsam lachen, sich trösten, diese enge Bindung haben, immer jemand da ist usw. Ich würde es niemals anders machen 😊 unsere Abstände sind einfach perfekt. Zwischen Nummer 1 und Nummer 2 liegen 3 Jahre und da sage ich aus heutiger Sicht, dass dieser Abstand schon grenzwertig ist. Zum Glück haben beide die gleichen Interessen, sodass sie schon gemeinsame Sachen finden. Kognitiv ist die Ältere aber natürlich auf einem ganz anderen Level. Das passt zwischen Nummer 2 und Nummer 3 besser. Nummer 2 ist bisschen hinterher und Nummer 3 sehr flink, sodass die beiden perfekt harmonieren. Ein kleiner Abstand ist im Alltag aber natürlich etwas anstrengender (zwei Wickelkinder, noch kein Verständnis für das Mittlere Kind kurz leise zu sein oder zu warten etc.).
Vielleicht muss man auch der Typ für drei Kinder sein. Ich bin es wohl. Ich liebe den Trubel. Und 95% ist eigentlich alles vorher richtig zu organisieren bzw. sich mit dem Mann abzusprechen 😊
Im Alltag fällt mir es nicht auf, dass drei Kinder eins zu viel wären oder so 😁
Hallo, ich fand die umstellung von 2 auf 3 kinder überhaupt nicht groß. War alles ganz easy. Allerdings waren meine großen auch achon 6 und 9. Urlaub ist auch kein problem, bekommen trotzdem überall familienzimmer. Und ein neues auto haben wie auch nicht gebruacht, da die große schon ohne sitzerhöhung fahren darf. Liebe grüße