Geburtstagsgeschenke finanziell teilen?

Sicher, dass ihr nur das eine Thema habt?

Ich würd mich zusammen setzen und ein 3 Kontenmodell besprechen, jeder seins und ein "unser". Dort kann ja auch das Kindergeld hin.


Ich bin vom KV getrennt. Geschenke macht jeder selbst, wenn es sich nicht gerade um ein neues Fahrrad handelt, das teilen wir, aber die Feier teilen wir auch. Bzw. zahlen wir alle Kindkosten: Betreuung, Schulkram, Geb.feier etc. vom Kindergeld.

Hallo,

ich bin zwar getrennt, aber habe einen neuen Partner. Bei uns läuft es so, dass ich mein Geschenk von meinem Geld kaufe und mein Partner sein Geschenk von seinem Geld.
Mein Ex-Mann dann auch noch ein Geschenk.

Früher, als ich noch verheiratet war, habe auch immer die Geschenke ausgesucht und bezahlt. Habe ich mir aber nie groß Gedanken drum gemacht.

VGe

Wir haben ein gemeinsames Konto, da ist es einfach. Könnte es mir auch nicht anders vorstellen.

Grundsätzlich ist da jeder von euch in der Verantwortung. Aber es hängt ja davon ab, wie eure Finanzen sonst geregelt sind, wer was übrig hat, wer für was verantwortlich ist, ob du Teilzeit arbeitest....

Wenn dein Freund jetzt für Miete, Auto und Essen verantwortlich ist, sieht das ja anders aus, als wenn ihr alles 50:50 teilt.

Ja das ist unfair und ich finde es unglaublich dass sowas bei euch überhaupt diskutiert werden muss.
Ich hoffe die restlichen Kosten teilt ihr wenigstens Fair (das heisst mindestens Prozentual zum Einkommen, wenn du für die Familie Teilzeit arbeiten würdest, dann müsste er noch mehr Zahlen damit es fair ist).

Was zahlt denn er und was du? Wer erwerbsarbeitet wie viel und wer macht wie viel Familienarbeit?

Bei uns gibt es kein dein und mein. Wir sind eine Familie, alles Geld geht auf ein Konto, wovon dann alles abgeht.

Dieses dein und mein finde ich schrecklich.
Das Haus und die Wohnung gehören uns gemeinsam.
Ich gehe 20 Stunden arbeiten, mein Mann Vollzeit.

Wir haben neben den eigenen Konten auch noch ein Gemeinschaftskonto. Kosten für die Kinder gehen selbstverständlich vom Gemeinschaftskonto.

Find euer System sehr schwierig, weil eben gern ein Gefühl von "ich leiste mehr" aufkommt, wenn keiner so genau weiß, wie viel eigentlich wer zahlt. Ob's jetzt fair ist oder nicht, und wenn unfair für wen und wie sehr, könnt ihr ja gar nicht wirklich bewerten.
Mindestens mal aufschreiben wer eigentlich welche Ausgaben in welcher Höhe tätigt würde ich, damit man es schwarz auf weiß hat und vergleichen kann.

Wir haben unsere gemeinschaftlichen Kosten mal berechnet, nen Puffer drauf geschlagen und entsprechend muss Geld aufs Gemeinschaftskonto. Früher anteilig unsere Gehalts vom Haushaltsabkommen - mein Gehalt sind 40% des gemeinsamen Einkommens, ich trage 40% der gemeinsamen Kosten. Mit Teilzeit wegen Kindern zuletzt so, dass jedem von uns am Ende des Monats etwa der gleiche Betrag auf dem eigenen Konto übrig geblieben ist.

Haus gehört uns 50:50, auch wenn mein Mann das Eigenkapital eingebracht hat. Das ist zum Teil Ausgleich für Einkommensverlust meinerseits durch Kinder, Kredit zahlen wir gemeinsam vom Gemeinschaftskonto.

Wir = Familie
Unsere Kinder, unser Haus, unser Geld.
Jeder trägt etwas bei, entweder Geld oder Arbeitseinsatz.

Ich hoffe, dass meine Pubertier-Tochter nicht mal an solch einen Mann gerät.
Dann würde ich ihr raten so schnell wegzurennen wie möglich.

Sorry, aber wir leben 2023. Da MUSS man das doch vorher geklärt haben.
"Kopfschüttel"

Mein Rat:
Einmal alle Fixkosten aufschreiben und prozentual nach Einkommen aufteilen. Drittes Konto einrichten, jeder zahlt seinen Anteil monatlich darauf ein und dazu kommt noch das Kindergeld und sowas wie Steuerrückzahlungen, sodass immer ein Puffer für gemeinsame Anschaffungen und Sonderausgaben drauf ist.
Das ist wenig Aufwand und erspart viele Diskussionen. Zudem hat man einen super Überblick über alle regelmäßigen Ausgaben.