Mann möchte wegen Job umziehen, ich aber nicht!

Hallo!

Gerne würde ich eure Meinung hören.
Ich bin vor vier Jahren zu meinem Mann gezogen (20km von meiner eigenen Heimatstadt entfernt), weil er einen sehr guten Job in einem Krankenhaus hatte. Wir haben beide keine 10 Minuten mit dem Auto zur Arbeit gebraucht.
Vor zwei Jahren bekam er ein Jobangebot in einem Krankenhaus 80km entfernt (sehr gute Aufstiegsmöglichkeiten, in seinem jungen Alter fast ausgeschlossen, dass er noch mal so ein Angebot bekommt). Ich war dagegen, dass er seinen damaligen Job kündigt, da wir umziehen müssten und ich schwanger war; hier haben wir beiden Familien in der Nähe und hätten Unterstützung. Er hat den Job trotzdem angenommen, obwohl ich mehrmals betont habe, dass ich nicht nochmal wegziehen möchte! Er wollte dann erst einmal pendeln und schauen, wie es in der neuen Klinik läuft. Das macht er nun seit zwei Jahren! Er braucht je nach Stau, Wetterlage und Baustellen 80-100 Minuten nach Hause. In letzter Zeit eher länger. Er sagte mir jetzt, dass er nicht mehr pendeln möchte, was ich verstehen kann. Ich bin erneut schwanger und mein Mann ist bereits auf der Suche nach einem Haus in der Nähe der Klinik, in der er jetzt arbeitet. Am liebsten möchte er umgezogen sein, bevor das Kind da ist. ER, aber ich nicht!
Die neue Stadt ist in einer bergischen, eher ländlichen Region, eine Stadt mit der ich mich absolut nicht anfreunden kann! Ich wäre dort mit Kleinkind und Baby alleine- hier habe ich Eltern, Schwestern und Schwiegereltern, die im Notfall immer aushelfen können. Ich müsste mir vor der Geburt eine neue Frauenärztin suchen, neue Spielgruppe für mein Kleinkind, kenne dort niemanden und -wenn ich nach Ende der Elternzeit wieder arbeite -auch einen neuen Job! Ich wusste, dass es so kommt, daher war ich damals ja dagegen! Ich verstehe ihn natürlich auch, die Fahrerei ist eine große Belastung, aber ich werde dort todunglücklich sein, das kann auch das sehr gute Gehalt und ein Haus mit Garten nicht ändern! Er hat jetzt schon kaum Zeit für uns, wegen der Pendelei. Das wird sich in der neuen Stadt definitiv nicht ändern, denn in der neuen Position wir er zwar weniger fahren, aber länger arbeiten, da es eine Führungsposition ist.
Ach man… ich weiß, mir kann keiner die Entscheidung abnehmen, aber mich würden einfach mal Meinungen von Unbeteiligten interessieren.

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Wir sind wegen dem Job von meinem Mann mehrmals und auch über verschiedene Länder weg umgezogen. Solange du zu Hause bist und an sich nur um Kind und Haus kümmerst, solltest du mitgehen... du hast keine terminlichen Verpflichtungen, du kannst die Zwerge jederzeit einpacken und zu Großeltern auf beiden Seiten für paar Tage rüber. So weit weg ist das nun auch nicht. Ins Auto rein, WE da, Mann kommt nach der Arbeit nach...

Ob du da totunglücklich wirst liegt an der Einstellung... es können ganz tolle Nachbarn, Freundschaften entstehen. War bei uns imemr so, aber man macht sich selber viel Kaputt, wenn man es von vorne rein nicht sehen will. Frische Luft, Ausflugsmöglichkeiten, Garten mit Sandkiste, Rutsche und Schaukel für die Kids, große Zimmer..suche das JA und nicht das NEIN.

Jetzt arbeite ich einige Jahre Vollzeit und mein Mann hällt mir den Rücken frei...unsere Positionen und Rollen haben sich über die Jahre geändert. da unsere Kinder schon groß sind und Richtung Abitur steuern, wird nicht mehr umgezogen, das hat sich jetzt erledigt. Wo die Klein waren ging alles...sprechen dank dieses Wechsels auch vier Sprachen fliesend...inclusive Chinesisch...

Sei nicht eingeschnappt, es ist für ihn eine große neue Herausforderung, die er wegen seiner Leistung auch verdient hat. Genieße das Geld, die Freiräume. Gönne dir mit den Kids schönes Leben, Urlaube, Zeit mit Familie. Ich habe die Zeit damals genossen, jetzt ist es wieder anders, aber so ist das Leben.

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Ich gebe dir in vielen Punkten Recht. Wir haben zwar aktuell eine große Mietwohnung, aber dort hätten wir ein großes Haus mit Garten und mein Mann würde noch besser verdienen als er aktuell schon tut. ABER ich habe auch sehr gut verdient und hätte in meiner Heimatstadt sogar die Praxis meines damaligen Chefs übernehmen können ☺️. Da wir aber eh einen Kinderwunsch hatten, habe ich meine Pläne auf Eis gelegt und bin zu meinen Mann gezogen- deswegen, ja, ich bin schon etwas eingeschnappt, gebe ich zu. Bei dir hört sich das wirklich alles sehr schön an, aber wir machen weder Urlaub, noch gönne ich mir was von dem Geld, was mein Mann verdient. Da er nie Zeit hat 🫠. Ich habe vor unserer Ehe ein luxuriöseres Leben geführt als ich es jetzt tue 🤣.

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Ich würde mich auf die Familie fokusieren wie ihr sie beide haben wolltet. Du bist doch grundsätzlich glücklich, oder? Du liebst ihn, ihr liebt eure Kinder. Kannst du da beruflich gar nicht Fuß fassen in der Zukunft? Vielleicht gibt es da auch in der Zukunft etwas für dich. Dieses Gefühl es geht nur um ihn und seine Karriere verstehe ich. Deine bleibt für Jahre auf der Strecke. Es fühlt sich unfair an. Aber man arbeitet so viele Jahre in seinem Leben und holt auf... Kinder bekommen können wir nur kurz, Mama sein ist unbeschreiblich schön. Ich würde es für nichts auf der Welt tauschen wollen. Diese Tritte im Bauch im Moment.

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Ist es denn absehbar, dass dein Mann irgendwann mal wieder in deine Gegend zieht? Oder wird das nie möglich sein?

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Eher nein! Er wäre dort Chefarzt und es wäre eine unbefristete Stelle. Es ist sehr unwahrscheinlich in dem spezifischen Fachbereich eine Chefarztstelle zu finden 😞. Ein Umzug auf Zeit wäre für mich auch in Ordnung, aber den Rest meines Lebens will ich dort nicht verbringen.

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Mein Kompromiss wäre, dass er sich dort ein Zimmer sucht und nur noch halb so oft hin und her fährt. Umziehen würde ich auf keinen Fall.

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Und als Kompromiss ein Haus in einem Ort auf ungefähr der Hälfte der Strecke suchen?
Dann wärst du näher an deiner/eurer Familie und er trotzdem näher an der Klinik.

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Das habe ich auch vorgeschlagen, aber die Städte auf halber Strecke sind quasi in der Pampa 🥲. Die nächste Großstadt wäre dann wieder ca. 40-60 Minuten von der Klinik entfernt.

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Muss es denn zwangsläufig eine Großstadt sein oder könntest du dich auch mit einer kleineren Stadt in der Mitte anfreunden?

Kleine Städte haben auch ihre Vorteile - insbesondere mit Kindern.

Bearbeitet von Inaktiv
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Hmmm.
Ich finde, dass ihr besprechen solltet, was bei euch generell die Priorisierung ist und auf welchen Zeitraum?
Familie wichtiger als Jobaussichten?
Noch ein paar Jahre die Karriere deines Mannes und dann wieder zurückschrauben, sobald auch du wieder arbeitest?
Wollt ihr noch mehr Kinder?
Wie viel profitiert ihr von der Nähe zur Familie tatsächlich oder ist es nur hypothetisch?

Ich kenne einige Familien, wo es so lange Fahrtwege gibt. Auch ich pendle aktuell 60-80 Minuten pro Fahrt.
Könnte eine Lösung eventuell sein, dass dein Mann sich eine kleine Wohnung oder ein Personalzimmer am Arbeitsort mietet und dann vielleicht 2 Nächte pro Woche auswärts bleibt und an diesen Tagen dann lange arbeitet, dafür an den anderen Tagen zeitnah Feierabend macht?

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-Mir ist die Familie tatsächlich wichtiger als der Job. Zumal mein Mann in der alten Klinik auch eine gute Position hatte. Der Wunsch Chefarzt zu werden kam erst mit dem Jobangebot, auf das er sich selbst nicht beworben hat. Ihm ist seine Familie zwar auch wichtig, nicht aber wichtiger als der Job. Seine Familie motivierte ihn auch dazu, den Job anzunehmen, trotz meiner Bedenken.
-Die Kinderplanung ist abgeschlossen. Mein Sohn ist aber erst zwei, wenn sein Bruder kommt und ist noch nicht in der Kita. Daher brauche ich anfangs definitiv meine Mutter in der Nähe. Nicht nur als Unterstützung mit den Kindern, sondern eben auch seelisch. Mein Mann kann mich nur am Wochenende- wenn überhaupt- aktiv unterstützen. Er kommt gegen 18 Uhr oder später nach Hause und ist völlig am Ende. Hab ich Termine, kommt meine Schwiegermutter und kümmert sich um den Kleinen. Mein Vater kauft regelmäßig für uns ein, schleppt Wasser in den 4. Stock usw.

Genau, ich habe vorgeschlagen, dass ich mit den Kindern zurück in meine Heimatstadt ziehe, er das Apartment des jetzigen Chefarztes übernimmt und nicht mehr jeden Tag pendelt. Er möchte uns aber- wenn auch nur abends- jeden Tag sehen. Aber der Vorschlag wäre ein Kompromiss, den wir im Hinterkopf behalten.

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Also du sollst Umfeld, Kinderbetreuung, Job, Freunde aufgeben, weil er seinen Traumjob nachgehen will und euch aber auch jeden Abend sehen will. Alles auf deine Kosten?
Für mich klingt das nicht nach gleichberechtigter Partnerschaft. Er kann seiner Arbeit nachgehen, weil du und die Familie alles auffangt.
Notier doch mal was das wäre und frag ihn vorwurfsfrei, wie er gedenkt das aufzufangen? Ob er denn dann in Teilzeit geht oder erwartet, dass du ihm den Rücken freihältst.
Wenn ihr als Familie die Entscheidung trefft, dass ihr seine Arbeit an erste Stelle rückt (mit guter privater Altersvorsorge für dich), dann geht das. Ich höre aber heraus, dass du das nicht willst.
Absoluter worst case: Du gehst mit, ihr trennt euch und du stehst ohne Job, Freunde, Familie da und darfst nicht mehr weg ziehen, ohne dass er zustimmt. Ich bin da ein gebranntes Kind, denn so ging es meiner Mutter.
Ohne Kinder würd ich sagen, jetzt sei mal offen und probiers aus. Mit Kindern ist das Umfeld so wichtig.
Ich würde jetzt fordern, dass die Familie Vorrang hat und auch deine Wünsche gelten. Sonst kann er halt gehen und Unterhalten zahlen.

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Hallo,

an deiner Stelle wäre ich sauer. An Stelle deines Mannes vermutlich auch.

Du hast damals den neuen Job deines Mannes (ich lese mal so heraus, dass das quasi sein Traumjob war) blockieren wollen. Das war doof. Dass er es trotzdem gemacht hat, war auch doof. (Wobei hier natürlich niemand weiß, wie eure Kommunikation damals gelaufen ist, gab es konstruktive Gespräche, oder von dir nur ein "Will ich nicht, bin dagegen!" und von ihm eine "Mach ich trotzdem!")

Nun stellt er fest, es läuft nicht so gut mit der Pendelei, wie er sich das damals gedacht hatte. Oder er dachte, wenn er das mal ein paar Jahre so macht, wirst du einem Umzug schon zustimmen. Tust du nicht, und ich finde das durchaus legitim.

Meiner Meinung nach habt ihr jetzt verschiedene Möglichkeiten:
1. Ihr macht weiter wie bisher. Doof für deinen Mann, aber auch für dich, da er ja offensichtlich jeden Tag ca. 3 Stunden im Auto sitzt - verlorene Familienzeit.
2. Ihr zieht in die Mitte - dadurch verlierst du allerdings Unterstützung eurer Familien.
3. Du ziehst mit und findest alles doof.
4. Du ziehst mit und kannst dich arrangieren
5. Er nimmt dort eine kleine Zweitwohnung, die er nur zu seinen Diensten (wie regelmäßig sind die?) bewohnt, ansonsten ist er bei euch in der Familienwohnung. Dadurch wärst du dann viel mit den Kindern allein. Bist du aber durch die Pendelei vermutlich jetzt schon?

Auf jeden Fall solltet ihr nochmal darüber sprechen, eure Gründe für / gegen den Umzug darlegen, versuchen, den anderen zu verstehen und irgendwie versuchen, einen Kompromiss zu finden.

LG

P.S.: Meiner Ansicht nach sind Jobwechsel in entfernte Orte sowie Umzüge Familienentscheidungen. Das entscheidet nicht der Betroffene allein, denn die gesamte Familie ist betroffen. Und solange es keine Einigung gibt, ist der Status Quo das, was gilt.
Mein Mann hat mich sogar gefragt, ob er eine Beförderung annehmen darf, weil er dann so alle 2 Monate mal für 1 Nacht in einer Zweigstelle wäre... Das fand ich schon fast zu rücksichtsvoll ;-)

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Bei Punkt 3 musste ich laut lachen, das beschreibt meine Situation ganz gut 😁. Alle anderen Möglichkeiten müssen wir nochmal in Ruhe besprechen.
Natürlich haben wir uns zusammen gesetzt, pro und contra besprochen, aber da war ich erst frisch schwanger und wir wussten beide nicht wie hart das Leben als Eltern sein kann. Und ja, auch mein Mann hat das Pendeln unterschätzt!

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Ich finde du bist sehr auf deinen jetzigen Wohnort und auf deine Familie fixiert und redest alles andere schlecht.

Vielleicht würde es dir ja auch in der anderen Stadt gefallen, wenn du eine andere Einstellung hättest und sie nicht pauschal ablehnen würdest?

Berge sind doch auch wunderschön. Ein großes Haus mit Garten...

Es ist natürlich von deinem Mann auch nicht richtig, dass er gegen deinen Willen den neuen Job angenommen hat, aber was würdest du tun, wenn es umgekehrt wäre?
Wenn du deine absolute Traumstelle angeboten bekämst und dein Mann wäre partout dagegen....?

Ich finde ihr seid beide total stur und keiner gibt auch nur einen Millimeter nach.

Rein rational gesehen wäre jetzt ein idealer Zeitpunkt zum Umziehen. Deine Kinder sind noch klein, sie würden sich problemlos in der neuen Stadt eingewöhnen und auch du würdest leicht über die Kinder Anschluss finden.

Ja, du hättest deine Familie nicht mehr ums Eck - aber dafür deinen Mann!

Also ich würde mich immer für meinen Mann und gegen meine Familie entscheiden, wenn ich die Wahl hätte.

Ich habe auch unsere beiden Kinder ohne Oma und Opa groß gezogen. Es geht.

Ich denke es ist eine reine Einstellungssache, wie man an die Sache ran geht.
Ein Umzug und Neuanfang kann auch eine Chance sein.
Du siehst ihn nur negativ.

Was ist die Alternative?
Soll dein Mann die Chefarztstelle wieder aufgeben und zu euch zurück ziehen?
Oder für immer pendeln?

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Naja, ob der Mann dann mit Chefarztstelle und ohne Pendeln dann wirklich mehr Zeit hat als mit jetzt mit Pendeln, das wage ich zu bezweifeln.
In Kliniken gehts auch häufig nicht so sehr darum, was der Mitarbeiter sich so vorstellt an Zeiteinteilung.

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Als Chefarzt hat er da andere Möglichkeiten, als z.B. "nur" als Oberarzt.

Und immerhin würden ein paar Stunden Fahrtzeit wegfallen.
Klar, mitten am Vormittag vorbei kommen, wie die (Schwieger)mama wird er nicht können.

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Irgendwie bin ich immer er staunlich, in welchen Situation Menschen denken, es wäre eine gute Idee, Kinder zu zeugen. Ich meine das jetzt gar nicht auf dich bezogen, eher auf mich, vielleicht hätte ich damals einfach ein bisschen mehr Mut und Dickkopf gebraucht...aber gut, ist jetzt so.

Ich denke du weißt selbst, dass eine Kabbelgruppe von einem Zweijährigen kein Argument ist, umzuziehen. Die wird er eh bald verlassen und in die Kita gehen. Und selbst wenn nicht- nach einem Termin in einer neuen Gruppe hat er schon vergessen, dass es mal ne Alte gab. Auch nicht, dass man seiner Frauenärztin wechseln muss. Du könntest sie ja auch erstmal behalten - für die paar Termine ist die Strecke, die dein Mann jeden Tag fährt, wohl besser zu bewältigen, als für deinen Mann jeden Tag.

Ich wage zu behaupten, dass ich mich nie in so einer Situation befinden könnte, weil ich wohl nachdem der Mann gegen meinen Willen ein Jobangebot annimmt, er sich wohl direkt ne Singlewohnung an dem Wohnort hätte nehmen können. Geschweige denn ein weiteres Kind zu zeugen.
ABER ich vermute stark, dass bei euch noch weiteres im Argen ist. Dir ist es ja z.B. wichtiger, dass deine Mutter bei dir in der Nähe ist als dein Mann. Er scheint dir also nicht wirklich eine Hilfe im Alltag zu sein. Woran liegt das? Gerade als Chefarzt fallen ja Bereitschaft und co. weg. Wenn seine Arbeitsbedingungen so schlecht sind, würde ich dort definitiv nicht hinziehen. Wenn sein Charakter so schlecht ist dass er trotz guten Arbeitsbedingungen keine Unterstützung ist, vermutlich auch nicht 😅

Du willst dort absolut nicht hin, er will dort absolut nicht weg. Ihr habt beide valide Gründe, welche "gewichtiger" sind kann man von außen von euer konkretes Leben zu kennen nicht beurteilen.
Dann bleibt wohl nur die Option, dass er sich vor Ort ne Wohnung nimmt und Wochenendpapa spielt. Und darauf hoffen, dass in den nächsten Jahren einer "nachgibt", wenn eure Beziehung dieses Spannung so lange aushält.

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Hallo,
Ich kann beide Seiten verstehen und es gibt keine Seite die mehr im Recht ist.

Dein Mann möchte euren Lebensmittelpunkt in die Nähe seiner Arbeit verlegen aber dein soziales Umfeld, welches gerade für dich und deine Familienarbeit wichtig ist, ist in eurer jetzigen Heimat.

Das dein Mann euch trotzdem jeden Tag sehen möchte, ist verständlich, aber das rechtfertigt nicht unbedingt euren kompletten Wegzug aus deiner hood.

Eine kleine Wohnung vor Ort finde ich zum Beispiel optimal

Wir haben das über 10 Jahre so gemacht.
Mein Mann von Montag bis Donnerstag in einer anderen Stadt und ich mit 2 Kindern in unserem Ort mit Eltern, Schwiegies und Freunden.

Ist vielleicht nicht für jeden etwas, aber vielleicht eine Alternative zum kompletten Umzug mit allem drum und dran .

Liebe Grüße

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Genau, die Option wurde ja schon genannt und darüber denken wir nach.

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Ich kann dich absolut verstehen.
Deinen Mann aber auch.
Mein Onkel ist Chirurg und hatte eine super Stelle als Oberarzt in einem weiter entfernten Krankenhaus angenommen.
Er und meine Tante hatten zu der Zeit zwei kleine Kinder und sie arbeitete in einem KH in ihrem Wohnort.
Ihre Lösung war es, dass mein Onkel sich eine kleine Wohnung in der Nähe der neuen Arbeitsstelle nahm.
Er arbeitete ohnehin so extrem viel, dass er kaum zuhause war und die Kinder hatten gar nichts von ihm.
Er war dann halt nur an den freien Tagen daheim.
Es hat für sie ganz gut geklappt für sie.

Bearbeitet von Inaktiv
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Genau, das wäre eine Option, über die wir nachdenken.