Hallo!
Ist das normal und ich stelle mich an?
Die Großeltern haben mir beim letzten Besuch kürzlich eine Tüte mit den Weihnachtsgeschenken für meine Kinder mitgegeben. Eben schaue ich rein: die zwei großen Kinder bekommen ein Geschenk, das Baby, 10 Monate alt, bekommt nichts.
Ja, das Baby bekommt das noch nicht mit, okay. Aber es sind die Großeltern! Am Geld liegt es nicht.
Es geht mir um die Symbolik, selbstverständlich kann ich mir alles selbst kaufen. Darf man an Geschenke Erwartungen haben? Zumindest dass die Enkelkinder alle beschenkt werden? Ich bin enttäuscht.
Danke für eure Meinungen.
Normal? Baby nichts zu Weihnachten schenken
Hallo du,
ich finde, dass die Kinder auf jeden Fall gleichberechtigt werden sollten.
Dass das Baby das vielleicht noch nicht so mitbekommt, klar.
Ich in meiner Funktion als Tante hab mir angewöhnt, dass ich dann einfach auch nichts "Großes" schenke (vielleicht eine Tonie Figur etc.), sondern in dem Alter einfach auch noch ein paar Euro dazu gebe fürs Sparbuch. Da haben sie langfristig mehr davon als von einer Spielzeugflut. Wenn die Wünsche dann konkreter werden, dann wirds eher materiell.
Hatten sie denn etwas dazu gesagt? Erwartungen stellen kannst du nicht, nur ggf. sagen, dass es einfach schön wäre, wenn alle 3 gleich behandelt werden.
Der Besuch war am Wochenende, ich habe aber eben erst in die Tüte geschaut. Sie haben nichts dazu gesagt. Haben auch im Vorfeld keine Wünsche oder so abgefragt.
Es geht mir wirklich um die Symbolik. Ein Lätzchen oder so was wäre völlig Ok gewesen.
Ich überlege, wie ich jetzt reagieren soll.
Hallo,
ich verstehe deinen Unmut.
Natürlich darf man keine Erwartungen an Geschenke stellen, aber Gleichbehandlung finde ich schon wichtig. Nicht mal im Sinne des gleichen Wertes, aber die Geschwister nehmen ja auch wahr, dass ihr kleines Geschwisterchen nichts bekommt.
Zumindest eine symbolische Kleinigkeit fände ich angemessen.
LG Saskia
wie sollen die das denn mitbekommen wenn alles Heilig Abend unterm Baum stehen wird. Meinste die gleichen rechnerisch Anzahl der Babygeschenke mit ihren ab. 😆 Denke die haben da anderes im Sinne.
Das ist wirklich gerade ein „Symbolik“-Problem der Mutter. Das über Kids zu rechtfertigen ist etwas Mau. Da sollte Muddi schon so Keck sein und, sofern man unbedingt was zu sagen muss, die Danksagung von nur zweien übermitteln und (als Anmerkungen des eigenen Störfaktors) das Klein Ida sicher die kommenden Jahre stutzig werden könnte.
Also man bricht sich wirklich keinen Zacken, wenn man dem Baby ein Knisterbuch oder von mir aus einfach nur so Maisstangen schenkt.
Manche Kinder zählen außerdem wohl mit, wie viel unter dem Baum liegt etc pp
Also echt komisch diese Denkweise
Wie war das denn bei den großen? Wurde da auch in Babyalter nichts geschenkt? Wenn ja würde ich sagen ist konsequent und nur fair.
Wenn die Großen im Babyalter was bekommen haben würde ich es definitiv ansprechen und sagen dass es zwar nicht um den Materiellen Wert eines Geschenkes geht, aber zumindest eine Kleinigkeit symbolisch wäre doch schon angebracht gewesen. Ich meine einfach ein schönes Pappbilderbuch oder so... Das ist ja nicht teuer.
Meiner Meinung nach schenkt man entweder jedem Kind was oder keinem.
Es sei denn natürlich man hat bei den beiden Großen schon im Babyalter nichts geschenkt.
Was ich persönlich aber auch befremdlich fände. Also im Fall von Großeltern zu Enkeln.
Was mir aber gerade noch in den Sinn kommt: Gibt es vielleicht ein großes Geschenk für das Baby, wo sie vielleicht mit dem Papa besprochen haben sich daran zu beteiligen? Wir haben für unseren 9 Monate alten Sohn ein großes Geschenk geholt wo die Großeltern sich dran beteiligen.
Die großen Geschwister haben im Babyalter Geschenke bekommen. Die unterschiedliche Behandlung wurmt mich gerade sehr.
Dann wäre ich ehrlich gesagt auch sauer...
Hast du es angesprochen? Ich würde ja erstmal wohlwollend meinen, sie haben es vergessen? Seht ihr euch über die Feiertage? Kommt es vielleicht später? Schenken sie nur Geld und du sollst etwas besorgen (weil sie nicht wissen was)? Wie ist das Verhältnis sonst, machen sie sich was aus Geschenken?
Ok, du merkst: Für mich ist es auch nicht "normal". Zumal die beiden anderen sich ja auch wundern werden, warum ein drittes Geschenk fehlt. Bei uns gab es schon deshalb ein Geschenk fürs Baby - und das war zu Weihnachten erst 2 Monate alt :)
Ich habe nie darauf geachtet, dass beide gleich viel bekommen (vom Wert her) aber jeder hatte immer ungefähr gleich viel zum Auspacken und z.B. auch die Geschwister meiner Patenkinder bekommen etwas...
Aber seit ich meine Schwiegerfamilie kenne, weiß ich, dass nicht jeder gern schenkt oder ein Gespür dafür hat. Meine Schwägerin sieht Taschentücher als Geschenk an und meine Schwiegermutter schenkt meiner Tochter dieses Jahr ein Buch, welches sich meine Nichte gewünscht hat (nein, meine Nichte bekommt es nicht, da war schon was anderes geplant)...
Ich habe es (noch) nicht angesprochen, überlege aber gerade, wie ich das am besten mache.
Das Verhältnis ist grundsätzlich angespannt, wir sehen uns nicht über die Feiertage und wann das nächste Treffen ist, ist ungewiss. Mit meinem Mann ist ganz sicher nichts zusammen geplant, sie haben keinen Kontakt.
Für mich wäre eine Mini Kleinigkeit völlig okay, es geht mir wirklich um die Symbolik. Die großen Geschwister werden bemerken, dass das Baby nichts bekommt.
Einfach anrufen, „sagt mal, nur zur Info, war eigentlich auch ein Geschenk fürs Baby in der Tüte?“
Dann werden sie entweder sagen, „oh, das liegt noch bei uns“ oder, „nein, wir wussten nicht, was wir da schenken sollten“.
Ich finde es mit den ganz Kleinen auch sehr schwierig, zu mal ja der Trend eher in weniger und dafür sinnvolle Geschenke geht.
Einer eng befreundeten Familie schenke ich ein großes Familienspiel mit Erweiterungen, zwei Erwachsene, 4 Kinder und dazu noch ein Baby.
Mir ist bewusst, dass die Kleine nicht mitspielen kann aber die Luette hat wirklich alles, was sie braucht.
Ebenso ist es mit Unternehmungen etc., da sind die Babys meistens umsonst und das 10. personalisierte Kuscheltier muss es jetzt auch nicht sein.
Ich finde es eher befremdlich einem Baby was zu schenken. Ich erwartete nichts bei meinen 4 Kindern und schenke auch in der Verwandtschaft nichts an Babys.
Dieses Weihnachten ist es so, dass meine Schwester ein Kind hat, welches jetzt 14 Monate alt ist.
Ich habe sie gefragt, ob sie gerade was braucht. Da das der Fall ist bekommt das Baby diese Kleinigkeit. Ansonsten gibt es da nichts.
Wenn du deshalb gekränkt bist, solltest du es ansprechen.
Wobei ich dir ehrlich sagen muss, würde mich jemand deswegen gekränkt ansprechen, weil das Baby nichts bekommt, wäre ich zwar oberflächlich entspannt, innerlich würde ich der Person aber den Vogel zeigen.
Naja, ein Baby mit 10 Monaten (schließlich nicht 10 Tage) weiß zwar noch nicht so richtig, was Weihnachten ist, freut sich aber ganz bestimmt über ein kleines neues Spielzeug oder ein Buch.
Finde ich auch eher befremdlich.
Bei uns ist das Gegenteil der Fall, das Baby bekommt viel zu viel.
Beim dritten Kind ist Spielzeug ja meistens mehr als im Überschuss vorhanden. Schöne Geschenke sind da schwer zu machen aber zumindest eine Kleinigkeit zb personalisiertes erstes Besteck oder die erste Brotbox für die Krippe würde ich mir schon als Geschenk erwarten.
Habt ihr nichts kommuniziert bezüglich wünsche?
Ich sehe deine Punkte durchaus. Aber die unterschiedliche Behandlung der Kinder wurmt mich gerade sehr. Irgendetwas zum auspacken, wegen mir auch ein babygläschen vom dm.....
Es wurden vorab keine Wünsche abgefragt oder gefragt, ob wir etwas brauchen.
Es ist Aufgabe von euch Eltern für Essen des Kindes zu Sorgen.
Versteht dein Baby überhaupt schon wie Geschenkeauspacken geht? Bezweifel ich. Es stört dich. Nicht dein Kind. Und deshalb soll dein Kind "Hauptsache irgendwas" geschenkt bekommen?