Liebe Forengemeinde,
Ich habe ein Problem, welches mich doch mehr belastet. Soweit schon, dass ich nicht mehr gut schlafen kann.
Ich bin mir nicht sicher, ob es nicht ins Freundschaftsforum gehört, aber es betrifft eigentlich unsere gesamte Familie. Also im Kleinkindbereich ist es auch nicht ganz richtig.
Ich versuche mich kurz zu fassen und entschuldige mich schon einmal dennoch für die Länge.
Wir haben eine befreundete Familie. Unsere beiden Jungs kennen sich aus dem Kindergarten und dem Hof (sie sind direkte Nachbarn vom Nebenhaus) und soweit man im Kindergartenalter davon sprechen kann, „beste Freunde“. Sind die beiden zusammen, haben andere eigentlich keine Chance. Sie spielen schon auch mit anderen, aber sie verteidigen sich gegenseitig und verschwinden oftmals nur zu zweit. Das ist Familie A.
Wir Eltern haben uns auch sehr gut verstanden. Die zweite Schwangerschaft war nur 3 Monate auseinander bei uns Frauen. Durch ein Beschäftigungsverbot haben wir da sehr viel Zeit miteinander verbracht und anschließend auch im ersten Jahr. Im Schnitt waren wir jeden zweiten Tag mit den Babies gemeinsam unterwegs. Da ihr Mann viel arbeiten musste, verbrachten wir auch die Nachmittage oft zusammen. Der Junge war jede Woche bei uns zu Besuch und als Familie luden wir sie öfter ein. Im ersten Jahr waren wir auch bei ihnen und es fühlte sich ausgeglichen an. Seitdem ihr Mädchen geboren wurde, wurden wir über ein Jahr nicht mehr eingeladen. Mein Mann war zuletzt dort, als er mitten in der Nacht auf den Jungen während der Geburt aufgepasst hat.
Natürlich fanden wir es ein wenig ‚ungerecht‘. Wir kochten auch regelmäßig für sie und es war nicht immer billig. Letztendlich wollten wir aber Zeit zusammen verbringen und dachten uns, sie haben nun mal nicht gerne Leute bei sich. Beim gemeinsamen Essengehen war Geld auch nie ein Problem, also sie sind sonst nicht knausrig.
Die Kinder verstanden sich gut. Wir Frauen unternahmen oft etwas gemeinsam. Die Männer ebenfalls.
Es gab schon Dinge, die sonst manchmal etwas eigen waren. Wir sind Freunde, so dachte ich und ich hab ihr nicht verheimlicht, wenn ich Pläne mit jemand anderem hatte. Das hat sich einfach aus dem Gespräch ergeben. Sie hat auf der anderen Seite noch mit Familie B mehr Kontakt (ebenfalls Nachbarn und wir kennen uns alle) und ist mit ihr zum Babyturnen. Mein Baby war eh zunächst zu klein und ich hatte ohnehin etwas anderes vor, das wusste sie. Sie hat es mir aber aktiv verschwiegen. Immer nur gesagt, sie kann da und da nicht (und ich frage dann nicht weiter, sie ist mir natürlich keine Rechenschaft schuldig). Trotzdem hab ich den Grund dahinter nicht verstanden und erfuhr es, als sie später plötzlich so selbstverständlich davon redete, also müsste ich es wissen. Um die Zeit herum konnte Familie B allerdings nicht mehr zu den letzten Einheiten kommen und sie fragte mich. Klar, kein Problem. Mein Kind hatte Spaß und mir tat es nicht weh auch nur zweite Wahl zu sein.
Seit dem ich wieder arbeiten bin, ist es aber schlimmer. Ich war nie die größte WA Schreiberin und antworte nicht immer gleich, vergesse es manchmal und bin etwas überfordert damit dauererreichbar zu sein. Das wissen aber alle, die mich kennen. Sie ist anders, hält auch regelmäßigen Schriftkontakt mit Leuten, die sie nicht mag. Ich denke es ist ihr wichtig, dass alle sie mögen. Ist aber nicht mein Bier.
Seit dem ich arbeiten bin, erhalte ich aber regelmäßig die kalte Schulter. Wenn ich in der Elterngruppe im Hof dazustoße, redet sie kaum mit mir und ist eher abweisend. Manchmal habe ich das Gefühl, ich habe nicht schnell genug auf ihre belanglose Anfrage geantwortet oder mich oft genug nach ihrem Befinden erkundigt. Natürlich aber habe ich weniger Zeit für sie, ich bin jetzt wieder Vollzeit! Ich habe mich daher eher abends gemeldet.
Mein Mann und sie haben auch vor den Babies viel gemeinsam unternommen (beide sind für die Nachmittagsbetreuung zuständig). Er ist direkter und denkt auch immer an sie und ihren Sohn und fragt bei allen Unternehmungen an, ob sie mitkommen wollen. In letzter Zeit gab es ominöse Antworten ‚wir sind heute nicht im Hof‘ oder auf die Frage, was so ihre Pläne für den Tag sind, einfach keine Antwort. Die Kinder quatschen untereinander und so wussten wir, dass einmal zB Familie B zu Besuch war. Ich dachte, das wäre nur ihr schlechtes Gewissen uns gegenüber, weil unser Sohn eben seit einem Jahr nicht dort war und ihrer regelmäßig bei uns. Zwischen den Kindrrn A und B besteht auch nur sporadischer Kontakt. Ansonsten kann sie doch einladen wen sie möchte. Ein anderes Mal war sie bei einem anderen Kind zu Besuch usw.
Bitte versteht mich nicht falsch. Sie kann und soll auch andere Freunde haben. Auch wir treffen uns mit anderen, aber wir machen kein Geheimnis draus. Wenn es sich aus dem Gespräch ergibt, dann erzählen wir natürlich was wir erlebt haben oder planen. Umgekehrt aber wird es zu einem riesigen Geheimnis. Als ob es so dermaßen interessant ist? Es ist auf jeden Fall irritierend. Wir fragen sie auch nicht aus, wenn man so viel gemeinsam macht, ergibt sich das einfach. Betretenes Schweigen oder so tun, als hätte man die Frage nicht verstanden, fühlt sich sehr komisch an.
Sie hatte mich einmal gefragt, ob ich zu einem Event mitkomme. Ich hab um mehr Infos gebeten und war unterwegs, dann vergessen zu antworten. 2 Tage später entschuldigte ich mich das übersehen zu haben und antwortete, dass ich gerne komme, wer noch dabei ist, wen ich fragen kann usw. Gefühlt als Strafe wurde mir auch tagelang nicht geantwortet bis ich sie persönlich traf und nochmals lieb nachfragte. Die Antwort war, dass die Karten nun für Familie B und C besorgt waren und ich fragen kann wen ich will und mich selbst drum kümmern soll. Okay, hab ich gemacht. Trotzdem denke ich mir, wir sind Freunde. Ist es so schwer vor der Buchung einfach kurz bei mir anzufragen, wie es nun aussieht? Vergisst sie nie etwas? Liegt ihr überhaupt etwas daran, auch mit mir an diesem Event teilzunehmen? Umgekehrt melde ich mich immer nochmal kurz, wenn ich noch keine Rückmeldung habe aber schon Karten kaufen will. Ich nehme es auch idR nicht persönlich, wenn mir jemand nicht sofort antwortet.
Zu Silvester war die ganze Familie eingeladen. Das xte Jahr in Folge wurde am Tag direkt abgesagt weil der Mann A krank wurde. Wir hatten etwas Besonderes vorbereitet und ich musste die Lebensmittel trotzdem verarbeiten. Wir haben es zur Kenntnis genommen und waren etwas geknickt. Sie fragte noch, ob wir eine Kleinigkeit von ihnen abholen, aber wir haben noch keinen Plan gehabt und nicht sofort geantwortet. Am Nachmittag dann rief mein Mann an, er könnte es in der nächsten Stunde holen. Wir hatten umdisponiert und wollten mit den anderen Eltern aus dem Hof kurz raus. Am Telefon meinte sie, wir treffen uns draußen. Sie hatte sich auch mit den anderen Familien verabredet und ist mit ihrem Sohn raus. Die gesamte Familie hatte wegen Krankheit abgesagt, wir rechneten nicht damit, dass sie eine Alternative planten. Liege ich falsch oder ist es eigenartig, dass sie zumindest nicht gefragt haben, nachdem wir eh nicht gemeinsam feiern können, ob sich die Kinder nicht zumindest so treffen? Draußen wieder die kalte Schulter bis mein Mann fragte, wieso sie jetzt so abweisend ist. Die Antwort, wir hätten den Mann A nicht Gute Besserung gewünscht und ihr nicht sofort geantwortet wegen der Kleinigkeit zum Abholen. Außerdem hatten sie nichts zuhause zum essen und sie musste Nudeln machen… verstehe ich etwas falsch, wieso waren wir schuld? Sie haben uns abgesagt, hätten wir Fragen sollen, ob wir ihnen das Essen vorbeibringen?
Auch wenn ich es etwas kindisch finde, da wir alle erwachsen sind, habe ich mich beim Mann entschuldigt, gute Besserung gewünscht und die Gesunden Am nächsten Tag zum Brunch eingeladen um das Essen zu verbrauchen. Die Absage erfolgte erst am nächsten Tag nach erneutem Anfragen von mir. Geantwortet hat nur ihr Mann. Ich habe auch angeboten, ihnen dann Essen vorbeizubringen. Nein, der Junge wäre auch nicht ganz so fit.
Später am Nachmittag gingen wir wieder raus. Wir fragten wieder nach, ob sie kommen wollen. Sie und der Junge waren schon draußen, so die Antwort. Wir trafen sie mit Familie C an, angeblich nur zufällig getroffen. Letztendlich ist es egal, sie können sich treffen mit wem sie wollen. Aber sie haben uns zweimal abgesagt, wir haben uns um Kontakt bemüht und trotzdem wurden wir wieder behandelt, als hätten wir Hochverrat begangen. Als wir kamen, sind die beiden dann sofort nach Hause und sie hat nur knapp mit uns geredet.
Ich weiß, es ist völliger Kindergarten. Aber es macht mich fertig! Unser Sohn hat ihren so gerne, aber seit Monaten ist die Beziehung heiß kalt. Entweder wir sehen uns und alles ist gut und sie sind offen und herzig. Wollen etwas gemeinsam unternehmen und fragen aktiv. Oder aber wir sind plötzlich abgeschrieben, als hätten wir etwas getan, von dem wir nichts wissen. Auch einen Tag vor Silvester waren sie noch Feuer und Flamme fürs gemeinsame Feiern.
Als wir mit anderen Familien was unternahmen, hieß es, wir sollen aber jetzt nicht auf sie vergessen. Als unser Sohn auf einen Geburtstag mehr eingeladen wurde als ihrer, war er plötzlich ‚beliebter‘ in ihren Augen. Sie hätte erwartet, ich schenke ihrer Tochter mehr, weil sie ja ein Mädchen ist und ich nur wieder einen Jungen habe. Alles beiläufig erwähnt aber mir im Kopf geblieben, weil ich solche Gedanken nicht nachvollziehen konnte.
Langsam bin ich überfordert. Ich will ihnen nicht nachlaufen, wenn sie keinen Kontakt zu uns wollen. Auf der anderen Seite, wenn wir einmal nicht nach einer gemeinsamen Unternehmung fragen, sind sie beleidigt. Hat diese Freundschaft noch einen Sinn? Es ist so kindisch, aber um meinen Sohn tut es mir leid. Auch unsere Babies sind jetzt gemeinsam im Kindergarten und mögen sich sehr gerne, einfach nur weil sie so viel Zeit miteinander verbracht haben. Was mache ich falsch?
Bin ich das Problem?
Nein, du bist nicht das Problem. Sondern einfach nur zu nett.
Ich kann mir vorstellen, dass es einfach daran liegt, dass du wieder Vollzeit arbeitest und jetzt raus aus der Babybubblehausfraupahase bist.
Ich würde denen nicht hinterher laufen. Sondern die Zeit mit deiner Familie verbringen.
Warte einfach noch ein wenig ab. In ein paar Jahren managen die Kids ihre Freundschaften selbst und du kannst dir echte Freude suchen.
Du machst nichts falsch! Wenn du mich fragst hat Familie A einen an der Waffel.
Ich würde die Kinder miteinander spielen lassen wenn sie sich mögen. Aber zu den Eltern keinen näheren Kontakt mehr pflegen.
Das mit dem Essen bringen von Silvester finde ich echt dreist. Auf so eine Idee muss man erst mal kommen.
Ich glaube nicht, dass Du das Problem BIST. ihr beide oder eure Familien ticken wohl in verschiedenen Bereichen einfach anders / verschieden. Ich bin auch irgendwie so wie du, arbeite Vollzeit und bin auch manchmal einfach froh, NICHTS zu tun, oder im Garten vor mich hinzuwerkeln, weil ich dann den Kopf frei bekomme. Demzufolge liegen meine WhatsApp auch mal brach, ich kann in der Vorschau sehen, wer und was schreibt und dann antworte ich eben fix, wenn Hilfe gebraucht wird oder eine Entscheidung gebraucht wird, oder eben auch lange nicht, wenn nur so "unwichtige" Nachrichten kommen. Ich habe auch eine Freundin, die quasi den ganzen lieben langen Tag Zeit hat, Kommunikation zu betreiben und froh um jeden Gesprächspartner ist... Wie gesagt, ICH brauche es nicht, das kommt manchmal - glaube ich - auch nicht so gut an. Aber was soll's, kann ich nicht ändern.
Die Dame klingt sehr schwierig und komisch. Aber passt irgendwie auch wieder in das Bild, das man oftmals bekommt von einigen Leuten. Die drehen sich nur um sich selbst und andere Leute sollen sich anpassen. Was du ja tust 🤷🏼♀️ sonst wäre das wahrscheinlich gar nicht so lange gegangen. Ist sie auch in anderen Bereichen so? Oder ist es dir bisher bloß nicht aufgefallen, weil du diese Strukturen gewohnt bist?
Was ich schon nachvollziehen kann ist, dass sie es vielleicht Leid ist öfter eine verspätete Antwort zu erhalten.
Das würde mich auch nerven auf Dauer und hätte wohl auch irgendwann das Gefühl dir nicht besonders wichtig zu sein.
Gerade wenn's um gemeinsame Unternehmungen geht. Das heißt nicht, dass man 24/7 bei WhatsApp online sein muss, aber eine zeitnahe, wenn auch kurze Antwort am Abend, kann doch schon drin sein.
Allerdings ist das etwas, was man als erwachsene Person mal ansprechen kann, wenn's einem zu bunt wird.
Vielleicht gibt's auch andere Gründe.
Die Geheimniskrämerei um andere Kontakte kann ich auch nicht nachvollziehen. Es klingt nicht so, als wärst du eine Wahl für sie, sondern eher eine Option, wenn sonst keiner Zeit hat.
Wenn du ehrlich zu dir selbst bist: würdest du den Kontakt auch aufrecht halten, wenn die Kinder keine Spielkameraden wären? Wahrscheinlich eher nicht.
Kann aber absolut nachvollziehen, dass du den Kontakt halten möchtest deinen Kindern zuliebe.
Ist halt nur die Frage, wie lange das noch so gut geht und ob dein Sohn nicht der nächste ist, der geächtet wird und dann die Welt nicht mehr versteht.
Mir scheint es, als gäbe es nur zwei Optionen. Entweder den Kontakt weiter halten um des Spielkameraden willen, oder aber dich zurückziehen von diesem Theater und hinnehmen, dass die Kinder dann vielleicht keinen Kontakt mehr haben werden. Option zwei passt vermutlich ganz gut zu dem allgemeinen komischen Verhalten der Dame.
Das musst du abwägen.
Meistens gibt's ja noch viel mehr zwischen Schwarz und Weiß, aber ob das hier gelingt ist die Frage. Bei manchen Menschen gibt's kein Grau.
Ich würde wahrscheinlich mal Tacheles reden mit ihr, wenn ihr euch wieder seht. Mal freundlich fragen, ob sie etwas stört.
Und dann schauen was sie sagt.
Eigentlich hatte die Freundschaft schon vor unserer jeweiligen zweiten Schwangerschaft begonnen. Wir haben viel Intimes auch geteilt und ich war wirklich gerne nur mit ihr unterwegs. Ich dachte schon, dass wir wirklich auch selbst befreundet sind.
Es ist schon so, dass sie immer etwas auf sich selbst bezogen war. Jeder muss einfach ihre Tochter süß finden und das wird auch dauernd betont. Es ist ihr ganz wichtig wer im Kiga mit wem befreundet ist und wie ihr Sohn da abschneidet und wie gern ihn nicht die anderen Kinder haben. Meine Familir kennt sie und findet sie eher unsympathisch. Das war mir aber immer egal, weil ich sie trotzdem mag. Ich hab nur nicht damit gerechnet, dass sowohl unser Kind als auch ich plötzlich so behandelt werden.
Wir haben eine gemeinsame Gruppe und für alle Kinderunternehmungen oder gemeinsame Themen antwortet mein Mann sofort. Es war nur eine Unternehmung die mich persönlich betraf, ansonsten antworte ich meistens am selben Tag. Es stimmt aber schon, da könnte ich mich mehr bemühen.
Der Beitrag wurde von den Administratoren ausgeblendet.
Bitte entschuldige, aber ihr klingt beide ziemlich nach Kindergarten.🤷♀️
Sei nicht böse, aber auch bei dir fällt mir eine ziemliche "Aufrechnerei " auf. Dass sie dir nicht erzählt, wen sie trifft, sondern nur sagt, "sorry keine Zeit" oder "wir sind heute nicht im Hof" finde ich übrigens völlig normal. Mache ich auch so.🤷♀️ Darauf kommt es ja an: man hat für die angefragte Zeit eben schon was vor- und es ist doch egal, ob ich beim Zahnarzt bin oder mit Brigitte Kaffee trinke, weil die früher gefragt hat.
Das bringt mich zum 2. Teil: Du arbeitest wieder voll, hast wenig Zeit und antwortest spät auf Nachrichten. Sie hat anscheinend (?) mehr Zeit und füllt die natürlich mit Menschen, die greifbar sind. Dass irgendwann (im Hof) dann mit diesen anderen mehr Gesprächsthemen entstehen als mir dir, ist doch klar.
Sieh es mal so: ihr seid und wart nie beste Freundinnen, sondern gute Bekannte und liebe "Lebensabschnittsgefährten". Ihr hattet euren gemeinsamen Lebensabschnitt, in dem ihr beide zu Hause wart, die großen Kinder klein, die nächsten auf dem Weg... Und dann begannen eure Wege, sich wieder zu trennen. Das ist ja auch nicht schlimm - jeder führt sein eigenes Leben.
"Schlimm" wird es nur, indem man Erwartungen an den anderen knöpft und das Gefühl hat, der andere sei einem irgendwas "schuldig".
Ich würde eure Beziehung an deiner Stelle wieder umdefinieren von "Lebensabschnittsgefährtin" auf "gute Bekannte" und so weiter verfahren. Ein netter Mensch, mit dem man gern mal redet, wenn man sich trifft, aber nicht groß Verabredungen trifft oder gar Erwartungen hegt.
Ich frage nicht weiter, was sie vorhat, wenn sie so ablehnt. Mein Mann schon, er tickt aber so. Umgekehrt wird sehr wohl auch gefragt, was wir denn vorhaben, wenn wir mal keine Zeit haben. Oder direkt ob wir den oder den mal wieder getroffen haben. Wir machen kein Geheimnis draus, ist nichts dabei. Aber wir verstehen nicht, warum sie wiederum so ein Bohei veranstaltet.
Ich will auch gar nicht aufrechnen, letztendlich war der Besuch uns das Geld wert. Aber nicht eine Gegeneinladung im gesamten letzten Jahr fühlt sich wenig wertschätzend an.
Das mit dem Lebensabschnitt könnte sein. Nur, dass wir vor der Schwangerschaft und als ich noch arbeiten war schon befreundet waren- in meinen Augen aber vielleicht nur.
Der Beitrag wurde von den Administratoren ausgeblendet.
Oh du Liebe,
Du schreibst es ganz richtig: Kindergarten.
Ich würde der Mama noch ein Gespräch anbieten und da mal in aller Offenheit genau das sagen, was du hier schreibst.
Wenn sie dann weiterhin Mimose spielen mag- bitteschön.
Die Kids klar rauslassen. Sie suchen sich ihre Freunde selbst und wir als Eltern unterstützen eben. Wie hier schon geschrieben wurde: Regelt sich irgendwann von selbst.
Die Spitze mit "wieder nur ein Junge" macht mich ehrlich wütend. Jungs sind ganz genau so toll wie Mädels und jede Familienkonstellation hat ihren eigenen Reiz. Meine beste Freundin hat 4 Jungs und kein Mädel und sagt, dass sie so überaus glücklich ist mit ihren 5 Männern. Da wollten auch immer alle ihren Senf dazu geben, von wegen so ein Mädchen wäre doch toll... Ob sie nicht noch ein 5tes bekommen will 🙄 Die Familie ist eine der coolsten und liebenswertesten, die ich kenne. Vier absolut perfekte Jungs.
Lass dir nichts einreden und bleib, wie du bist! Deine Kids können sehr stolz auf so eine empathische Mama sein ❤️
Diese "Freundschaft" war nie eine. Nur eine Nachbarschaft.
Quäl dich damit nicht mehr. Sie haben andere Wertvorstellungen und Vorstellungen vom gesellschaftlichen Zusammenleben als ihr. Egal was kommt, antworte "Nein, danke" und gut ist.
Wenn die Jungs sich draußen treffen, schön. Aber ich würde schauen, dass mein Kind andere Kontakte intensiviert.
Ich habe beim Lesen das Gefühl bekommen, egal was Du machst oder eben nicht machst- es wird dir immer negativ ausgelegt.
Das mit dem Essen Silvester ist sowas von albern - wenn jemand krank ist und absagt, dann gehe ich davon aus, dass diese Person sowieso Zwieback/ Wasser isst und die restliche Familie eben was anderes. Mir würde nicht einfallen danach zu fragen, ob sie Essen brauchen.
Man muss ja eh für Neujahr was im Haus haben- ansonsten morgens zum Bäcker und da was holen oder Tanke, wenn man nicht mal für einen Extratag essen einkauft.
Alles andere klingt für mich danach als ob sich alles immer um sie drehen muss--- ihre Vorschläge müssen sofort umgesetzt werden sofort beantwortet werden usw.
Sie möchte Kontakt mit anderen Eltern möchte aber nicht das du dabei bist weil
Du ja ihre Freundin bist
Und sie Angst hat andere Eltern könnten dir wichtiger werden - deshalb auch ausgrenzen bei Elterngruppen ..
Mir wäre es zu stressig ....
Ich hatte so eine Situation auch schon, da hat es sich aber auch mit den Kids zerlegt und ich hatte keine Lust mehr auf " Hü und Hott" und habe die Freundschaft auslaufen lassen.
Aber wir sind keine direkten Nachbarn von daher geht das gut so.