Hallo!
Wir haben zwei Söhne im Alter von vier und sieben Jahren.
Leider sind die gemeinsamen Essensituationen ein Grauen:
Sitzen beide am Tisch gibt es entweder:
Streit und beide Schreien sich an oder der Große kommentiert die Handlungen des Kleineren und der rastet deshalb aus oder das Essen passt nicht und der Kleinere schreit deshalb rum und wird sehr sauer oder dem Großen passt das Essen nicht und er „sprengt“ die Situation durch Verhaltensweisen wie im Essen rumstochern, die Gabel extra auf den Teller fallen lassen o.ä.
Kurz um: Es ist einfach nicht schön wenn wir alle vier zusammen am Tisch sitzen.
Wir haben probiert den Tisch mit ihnen zusammen zu decken (dann wird sich darum gestritten wer ein Teil mehr hatte oder sonstiges), wir haben den Tisch nett gedeckt, klare Regeln aufgestellt.
Letztens habe ich beide rausgeschmissen weil ich es unerträglich fand am Sonntag Morgen.
Aber egal was: Es hilft nichts.
Hat einer Input wie man das ändern kann?
Für Tipps und Anregungen wäre ich sehr dankbar ☺️
Gemeinsames Frühstück/Mittagessen/Abendbrot- das Grauen
Wie essen sie denn, wenn sie auswärts essen?
In der Kita / Schule?
Bei Freunden?
Ich denke die Tipps meiner Vorschreiberin sind schon gut.
Ansonsten helfen nur klare Konsequenzen.
Gabel auf den Teller fallen lassen - kein TV mehr an dem Tag. (z.B.)
Oder zum Beispiel ein leckeres Dessert besorgen und das gibt es aber nur für denjenigen, der sich bei der Hauptmahlzeit anständig verhält.
Sonst darf er dann zusehen, wie Mama und Papa genüsslich die Mousse-au-chocolat o.ä. essen....bis es am Esstisch keinen Streit mehr gibt.
Da essen sie normal (der Kleinere verweigert in der Kita auch oft das Essen- ist eine Phase und wird grad bei uns zuhause viel besser) und halten sich an die Regeln.
Vielleicht auch Essen machen, welches die Kinder mögen:
Auswählen lassen zwischen Gemüse und proteinquelle:
Paprika,Karotte,Erbsen
oder
Brokkoli, mit Paprika
Linsen
oder
Feta
so als Beispiel mal.
Das machen wir eigentlich (fast) immer.
Es ist immer mindestens ein Bestandteil dabei den die Kinder mögen.
Du hast ja schon mögliche Gründe aufgezählt: Das Essen passt nicht und entweder gibt es Konkurrenz unter den Geschwistern - die man als Eltern versehentlich irgendwie fördert - oder es ist zu langweilig und man beschäftigt sich dann damit, den kleinen Bruder zu ärgern.
Also wäre der erste Schritt, eine Liste mit Lieblingsspeisen beider Kinder anzulegen. Nicht nur Gerichten, auch Zutaten. Und dann zu schauen, ob man zu den meisten Essenszeiten bestimmte einfach zuzubereitende Zutaten einzeln servieren kann, die dann jedes Kind mag. Bspw. einer mag keinen Brokkoli, aber Rotkohl und man kocht dann eine kleine Portion Rotkohl aus dem Glas und serviert die in einer kleinen Extraschale. Dann muss der sich nicht über den Brokkoli ärgern.
Der zweite Schritt wäre, zumindest mit dem 7jährigen mal außerhalb der Essensituation darüber zu reden. Warum ärgert er beim Essen den kleinen Bruder? Gab es da vorher Streit, provoziert der Kleine ihn heimlich - so, dass ihr das nicht merkt - ärgert er sich über etwas anderes? Was müsste passieren, damit er den Kleinen nicht mehr beim Essen ärgert? Hätte er da eine Idee oder könnte er darüber nachdenken? Könnte man z.B. einfach die Sitzordnung so ändern, dass die beiden sich nicht direkt anschauen müssen?
Im Essen rumstochern, Gabel fallen lassen: Sind das wirklich bewusste Provokationen oder sind das vielleicht einfach Handlungen ausgelöst durch Müdigkeit, Langeweile, Unlust (Essen schmeckt dem Kind nicht)? Oder macht er das, weil er Aufmerksamkeit möchte, also nicht genug ins Tischgespräch eingebunden ist mit Themen, die ihn selbst interessieren?
Ist er oder sind beide in den Wochenplan (Essen) eingebunden? Besprecht ihr, was es grob die Woche über gibt, ob das jeder mag, was für Alternativen es gäbe? Man könnte ja auch sagen, an dem Tag, an dem es etwas gibt, das einer gar nicht mag, macht an für den ein schönes Sandwich (nicht aufwändig, aber mehr als nur Brot, Butter, Käse. Bspw. Käsebrot mit sauren Gurken und halbierten Tomaten an der Seite oder so. Also so, dass der Teller auch nach etwas aussieht.)
Wenn einer das meiste von einem Essen nicht mag, kann man dem dann kleine Extras für die Zutaten geben, die er mag? Also bspw. einer mag bei einem Essen nichts außer den gekochten Kartoffeln und bekommt dazu dann noch ein oder zwei gekochte Eier mit Kräuterbutter oder ein oder zwei Spiegeleier.
Könnt ihr das Essen anfangen, indem jedes Kind kurz berichtet, was an dem Tag bisher interessant war oder es gestört hat? Also wirklich kurz: Ein Punkt. Der wird kurz besprochen. Dann ist der nächste dran. Wenn mehr Gesprächsbedarf besteht, verschieb man den auf den Nachmittag oder Abend und notiert sich den Punkt noch, damit man ihn nicht vergisst.
Umgekehrt kann auch jeder am Anfang des Essens kurz sagen, was bisher am Tag für ihn am schönsten war. Dann ist jeder erst mal positiv gestimmt und die restliche Familie bekommt auch mit, was jeden gerade beschäftigt, worüber er sich freut. Da könnte man bspw. die Regel einführen: Einer sagt etwas und jeder in der Familie sagt darauf etwas Freundliches oder stellt eine interessierte Frage (keine hämische, demütigende etc.) Damit nimmt man nach und nach den Bruder auch positiver wahr. Man merkt, dass man selbst Aufmerksamkeit erhält, der Bruder aber auch. Natürlich können auch die Eltern mal etwas berichten, das die Kinder schon verstehen können oder das sie interessiert.
Frage auch mal die Kinder, was ihr machen sollt, wenn die Gabel zu oft fallen gelassen wird. Sagt, dass euch das stört. Fragt offen, was die Kinder machen würden, wenn sie das stört, was man als Konsequenz einführen könnte, wenn bspw. die Gabel ein-, zwei-, dreimal gefallen ist. (Einmal kann ja durchaus noch ein Versehen sein.) Oft kommen Kinder da ja auf kreative Ideen.
Worum geht es beim Tischdecken? Was ist da genau der Streitpunkt? Kann man da einen Wochenplan einführen, wann wer Tisch deckt und abräumt? Und das pro Tag abwechseln? Montag deckt der Kleine (mit) und der Große räumt (mit) ab, Dienstag ist es umgekehrt? Montag deckt der Kleine die Teller und der große das Besteck, Dienstag ist es umgekehrt?
Ich versuche gerade, mir das vorzustellen:
Max kommentiert, dass Moritz die Gabel falsch hält. Mama und Papa... schweigen? ...stimmen zu? ...sagen ihm, er soll sich um seine eigene Gabel kümmern...? Oder wie?
Warum rastet Moritz aus?
Wenn er sofort! Unterstützung von den Eltern bekäme, hätte er das Ausrasten nicht nötig.
Max schmeckt das Essen nicht. Das sagt er. Oder schreit "iiih"? Mama und Papa.... was tun die? Bieten sie ein Käsebrot an oder wird gegessen, was auf den Tisch kommt?
Was passiert, wenn Moritz die Gabel mehrfach auf den Teller donnert? Kommt die Gabel weg? Wenn er doch sowieso nicht essen will? Oder wird er ewig lange weiter ermahnt?
Kann es sein, dass ihr generell zu spät eingreift? Oder seid ihr Team "das müssen die unter sich klären."? Letzteres rächt sich halt beim Familienessen.
Ich vermute, ihr müsst mehr Streit schlichten und vermitteln, als ihr bisher getan habt. Und schneller eingreifen. Und deutlicher.
Was hat das Tisch decken damit zu tun? Das ist eine ganz andere Baustelle und zeigt höchstens, dass da viel Konkurrenz zwischen den Jungs ist. Total normal - viele Eltern kennen das, dass man jahrelang mit identischen Anzahlen von Löffeln, Tellern, Saftflaschen etc hantiert.
Diesem Thema kann man, ehrlich gesagt, erstmal aus dem Weg gehen, solange es dringendere Baustellen gibt. Dann trägt halt jedes Kind zwei Löffel und du nimmst den fünften.
Trotzdem kann man bei Tisch einen höflichen Tonfall erwarten und einfordern. Streit kann man ohne Geschrei klären.
Die Kinder wegzuschicken ist keine Lösung. Wir sollen sie dann lernen, wie man mit Frust umgeht?
Und letztlich ist es ja Frust, wenn man Hunger hat aber nicht das bekommt, worauf man gerade mega-Appetit hatte... (ich finds auch doof, wenn ich riesigen Hunger habe und mein Mann hat Weißwurst gekocht... aber ich bin schon groß und knalle keine Löffel auf den Teller. Ich entscheide, ob ich mich zusammenreiße und die blöde Wurst esse, oder ob ich aufstehe und mir ein Käsebrot hole.)
Vielleicht sind jabein paar Ideen für euch dabei.
Ich gehe deinen Beitrag mal von oben an durch:
Der Kleine hat ein generell sehr aufbrausendes Wesen und wird schnell laut und schreit wenn ihm etwas nicht passt o.ä.
Darum weiß der Große natürlich aber so schnell wie diese Situation „Fahrt“ aufnimmt kann man gar nicht einschreiten.
Natürlich „unterbinden“ wir das indem wir ihm sagen, dass er seinen Teller hat und seine Sachen. Aber durch diese schnelle Reizbarkeit ist es einfach schier unmöglich.
Warum er schreit, dass er das Essen nicht will?!Weil er das irgendwann angefangen hat und dann quasi nichts mehr gegessen hat.
Es gibt immer! Komponenten, die die Kinder mögen.
Dieses Verhalten reguliert sich aktuell.Oft ist es so, dass er sich erst verweigert (er hat das Essen quasi noch nicht mal gesehen) und dann aber feststellt, dass es ihm sehr gut schmeckt.
Das das Wegschicken eine nicht sinnvolle Lösung ist weiß ich.
Aber ich war dermaßen verzweifelt und wütend.
Ich hatte an dem Tag ein schönes Adventsfrühstück zubereitet, Kerzen angemacht und wollte es einfach nett für alle machen…das endete im Geschrei bevor wir überhaupt angefangen hatten.
Ja,es mag sein, dass wir generell zu wenig eingreifen.
Einfach weil wir ein Stück weit vielleicht „müde“ geworden sind aber auch weil wir einfach nicht immer bei allen Dingen eingreifen wollen.
Wir haben schon viel geredet mit klein und groß und vieles ist auch besser geworden mit der Zeit und vieles wahrscheinlich auch normal unter Geschwistern.
Hallo,
unser zweites Kind ist auch sehr emotional und wenn es an den Tisch kommt und schon zu arg Hunger hat, will es gar nichts essen. Da wird zu allem gesagt: "Das will ich nicht." Und esgibt Drama um alles... Deshalb kriegt Kind 2 beim Kochen manchmal was von dem geschnittenen Obst/Gemüse/Brotwürfelchen, damit der Hunger nicht zu heftig wird.
Wenn es zu satt ist, ist es natürlich auch nicht so toll, also schauen wir schon wann die gemeinsamen Mahlzeiten durchgeführt werden nach dem Hunger, also mal früher schon um 11:30 Uhr oder wenn wir nicht so früh möchten, gibt es eine Zwischenmalzeit für die Kinder und das Mittagessen zwischen 13 und 14 Uhr.
Mit den Kindern außerhalb der Essenssituation darüber reden, wie von jemand anderen vorgeschlagen, finde ich auch gut.
Alles Gute.
Dann lass sie zuerst frühstücken, einer von euch ist mit dabei. Machen wir manchmal am Wochenende auch so, weil das Gepiesacke nervt. Und es ist ja so irre, worüber man sich streiten kann... Wenn sie dann spielen (was dann erstaunlich gut geht) frühstücken wir entspannt zu zweit.
Manchmal greifen wir auch zu einem Buch, was einer nebenbei vorliest. Im Advent hatten wir einen Vorlesekalender, das war ganz cool und hat abgelenkt.
Da bei uns das Streiten vom älteren Kind ausgeht, gibt es auch schon mal die klare Ansage, dass bei so einem Verhalten der Ausflug am Nachmittag wegfällt (natürlich nach Warnung und nicht bei jeder Kleinigkeit). Und das haben wir auch knallhart durchgezogen. Das ist aber sehr selten der Fall, meistens kriegen wir es anders geregelt. Aber eine zeitlang hat es wirklich null Spaß gemacht, null.
Ich kann deinen Zeilen so gut nachempfinden..vorallem das worüber man sich streiten kann 😅😵💫 Hatte ja auch oben geschrieben, dass man oft auch gar nicht so schnell dazwischen kommt und selbst wenn: Das Nächste ist schnell gefunden.
Die Idee ist gut..wobei ich schon gerne ein gemeinsames Essen hätte.
Ich habe noch ein paar Anregungen mitgenommen und werde das probieren.Habe auch nochmal mit dem Großen gesprochen.
Sollte das alles nicht klappen werden wir es so mal probieren.
Herrlich, erinnert mich an meine Nichte und meinen Neffen damals.....herrje, was war das für ein Chaos beim Essen wenn die Eltern anwesend waren.
Unbewußt und ungewollt haben die Eltern selber einen unsagbaren Konkurrenzkampf zwischen den Kids geschürt, obwohl sie eigentlich genau das Gegenteil wollten. Mitllerweile sind sie über 30, haben eigene Kinder und können auch an einem Tisch sitzen, ohne das es Zoff gibt.....aber das hat verdammt lange gedauert, war also eigentlich erst möglcih, als sie auf eigenen Beinen standen.
Als ich deinen Beitrag las, hatte ich sofort das damalige Szenario im Kopf....es fing beim Tischdecken an und hörte auch beim Abräumen nicht auf. Schlußendlich haben die Kinder nur die Schieflage/Problematik am Tisch gespiegelt.
So, jetzt habe ich die Kinder wirklich oft betreut damals, mehrmals wöchentlich von Kita/Schule abgeholt, mehrmals wöchentlich gemeinsame Mahlzeiten. Kurioserweise gab es diese Zoffereien nie bei mir, auch nicht bei der Oma oder der anderen Tante.....alles wirklich enge Bezugspersonen. Sobald ein Elternteil auf der Bildfläche erschien ging es los. Beide Elternteile am Tisch bedeuteten totale Eskalation, völlig unabhängig von der Tageslaune oder dem Zeitpunkt....da legte sich ein Schalter bei den Kids um und es ging los.
Ich würde bis heute nicht glauben, das man so einen Kokurrenzkampf unter Kindern schüren kann, indem man sie gleich behandelt, wenn ich es nicht erlebt hätte. Für mich war Konkurrenz immer ein Zeichen von Bevorzugung oder ähnlichem.
Von daher, nehmt mal bei den Mahlzeiten den Fokus weg von den Kindern und beobachtet euch selber. Versucht es mal und achtet auf die ganz kleinen Details.
Danke, da werden wir nochmal genauer hinschauen.
Das was du ansprichst mag ein großer Faktor sein. Der Große war von Anfang an sehr eifersüchtig auf den Bruder und das obwohl wir wirklich alles dafür gegeben haben ihm dafür keinen Anlass zu bieten.
Der Große ist aber wiederum auch sehr feinfühlig, denkt sehr viel nach und ist ein schlaues Köpfchen.
Da spielt insgesamt viel mit rein.
Muß ja nicht heißen, das ich richtig liege....aber manchmal lohnt es sich wirklich, einen anderen Blickwinkel einzunehmen.
Huhu,
oh je das kenne ich, aber es hat sich (zum Glück) gebessert.
Diese dauernde Feicherei da am Tisch, Gezickt, Geschmatze, sich gegenseitig ärgern usw.
Es nervte.
Wir hatten damals einen ganz netten Trick, als die beiden noch im Kindergarten und irgendwann nur noch einer (der Sohn) den Kindergarten besuchte und die Tochter in die Grundschule ging.
Die Kinder hatten viele dieser Schleichtiere und ich habe dann mal ein paar für den Esstisch herausgesucht.
Es gab:
- das Schwein (für absolut schlechtes Benehmen am Tisch, wie zB. mutwilliges Gepantsche, lautes Schmatzen mit offenem Mund, rülpsen und furzen (ja der Herr Sohn meinte eine Weile, dass das lustig sei)
- die Ziege (für unnötige Anzickerei - das war meistens meine Tochter "Schnauf nicht so laut!" "Ey wie isst denn du?" oder Herumnölen am Essen usw)
- die Schlange (für Hinterlist, also heimliches Ärgern und Provozieren oder für hämisches Verpetzen von irgendwelchen Dingen, die der andere getan hat und die gerade nur dazu dienen, Unfrieden zu stiften)
- der Saurier (für unnötigen Lärm, Gehampel und Plärrerei am Tisch, denn der Lautstärkepegel war oft unerträglich. Oder Herumgefuchtel, Gläser umschmeissen, Gabel fallenlassen, etc)
Aber es gab auch noch drei Tiere für schöne Dinge:
- den Tiger (für positive Erfahrungen, eine gute Note, ein Lob vom Lehrer oder etwas Tolles, das im Kindergarten gemacht wurde)
- das Huhn (das Huhn steht für fröhliche Erzählungen, worüber wurde heute im Kindergarten oder der Schule gelacht oder hat vielleicht ein Klassenkamerad was lustiges gemacht)
- die Eule (für wichtige Informationen, z.B. gibt es einen Wandertag oder wird eine Klassenarbeit geschrieben, will der Lehrer etwas von mir oder hat er was ins Heft geschrieben, gibt es vl ein Problem?...)
So.
Diese Tiere standen in der Mitte auf dem Tisch, auf so einer länglichen kleinen Schale.
Wenn sich eines der Kinder beim Essen daneben benommen hat, bekam es das symbolisch passende Tier an seinen Platz gestellt. Es hatte dann Zeit, sich für den Rest des Essens wieder zu fangen, dann kam das Tier wieder zurück in die Schale.
Wenn es sich nicht beherrschen konnte, dann gab es je nach Intensität auch mal eine Konsequenz (z.B. kein Paw Patrol heute) oder kein Fernsehen oder keinen Nachtisch. Oder es musste eine kleine Hausaufgabe gemacht werden, z.B den Kompost rausbringen, die Flaschen zum Container tragen usw.
Der Saurier und die Ziege waren am meisten dran, aber es legte sich mit der Zeit.
Schwein kam nur ab und zu und die Schlange nur selten.
Und bei den "guten Tieren" ging es uns um den Respekt, das Zuhören und das Ausreden lassen.
Zum Beispiel nimmt meine Tochter die Eule und sagt, dass sie am Freitag einen Test schreiben und wofür sie lernen muss. Oder dass die nächste Woche einen Ausflug in ein Museum machen.
Dann darf sie in Ruhe zu erzählen und der Bruder hat derweil mal Sendepause, bis sie fertig ist und die Eule zurückstellt.
Wenn er was zu erzählen hat, darf er dann ein Tier nehmen und ihm hören alle zu.
Auch das hat immer besser funktioniert und irgendwann haben sie es intus gehabt und wir brauchten die Tiere nicht mehr.
LG