Hallo 🙋🏼♀️
Ich weiß überhaupt nicht wie ich anfangen soll. In 7 Wochen soll mein kleiner kommen und bis jetzt hat mein noch Freund seiner Mutter nicht mitgeteilt dass ich schwanger bin. Schon am Anfang der Schwangerschaft wollte ich dass wir es ihr sagen da sie eine unglaublich schwierige Persönlichkeit ist aber er wollte es bis jetzt nicht. Er wohnt noch bei seiner Mutter und ist am Ende seines Studiums und natürlich hat sie vor paar Tagen durch den Bauch selbst erfahren was Sache ist. Jetzt stellt sie ihn vor die Wahl, Sie oder ich. Sie sagt zu ihm Dinge wie ( Du kannst eigentlich aufhören zu studieren dass ganze Geld geht zum Kind, Ich ( mich ) muss dadurch niemals mehr arbeiten gehen und macht sich ein tolles Leben ) viele andere Dinge noch. Sie sieht ihn als Rentenabsicherung ( hat sie schon selbst gesagt ) und hat jetzt Angst dass für sie von dem ganzen nichts mehr übrig bleibt. Mir geht es nur um meine Familie nicht um das dumme Geld und einzige und alleine will ich einen Vater für mein Kind. Bei der Person geht es nur ums Geld es gibt kein anderes Thema. Mein Freund soll ihr Goldbrunnen sein und natürlich entscheidet er sich für seine Mutter. Natürlich es ist seine Mutter aber ich würde ihm niemals in so einer Situation bringen und wegen sowas verliert mein Kind sein Vater. Es macht mich so traurig.
LG
Seine Mutter macht unsere kleine Familie kaputt
"und natürlich entscheidet er sich für seine Mutter."
Nein, das ist ganz und gar nicht natürlich. Wenn dem wirklich so ist- wie hättest du dir denn eure Zukunft vorgestellt? Ihr wärt ja niemals eine kleine Familie geworden? Du wärst alleinerziehend mit gelegentlichen (heimlichen?) Besuchen, oder etwa nicht?
Stand denn ernsthaft mal zur Debatte, dass er bei ihr aus- und mit euch zusammen zieht und dich einmal über sie stellt? Zumindest liest es sich nicht so.
Doch, wir wollten im Herbst zusammenziehen. Sein Plan ist es uns einfach ziehen zu lassen
Um gottes Willen , das willst du doch nicht wirklich ??
Hallo, darf ich mal fragen welche Nationalität dein Freund hat ? Und wie alt ihr seit ? Ich war vor 13 Jahren in der selben Situation. Ich schwanger und er hat noch bei seinen Eltern gewohnt. Am Ende ist er eine zeit bei ihr und bei mir gewesen. Hat sich dann am Ende aber für uns entschieden. Es war wirklich anstrengend und die Familie hat mich selbst nach der Geburt nichts akzeptiert
Wir sind beide Deutsch und 25 Jahre alt. Also kann sowas niemals besser werden mit der Familie?
mit der Mutter würde es vermutlich immer schwierig bleiben...
Aber Dein Freund könnte sich positionieren!
Rate mal, wie viele mehr oder weniger schlaue Ratschläge wir während inzwischen fast 20 Ehejahren von meinen Eltern oder meinen Schwiegereltern bekommen haben... RICHTIG - EINIGE! DAS ist nicht das Problem. Das Problem ist wie man damit umgeht...
Hätte hier eine Mutter (meine oder die meines Mannes) das eigene Kind jemals vor die Wahl "Sie/Er oder ich" gestellt - dann wäre die Antwort klar gewesen - und sie wäre NICHT pro Elternhaus ausgefallen. Ich vermute, wir (oder jeder einzeln von uns) hätte umgehend das Haus verlassen und es wäre erst mal Funkstille gewesen.
Bei uns waren es andere "Tipps" - wo das Kind zu schlafen hat, was es an Förderung braucht, wie wir es wann anzuziehen haben,... Und ja - natürlich gab es bei den Großeltern (beidseitig) auch Dinge zu essen, die wir nicht so toll fanden... Bis heute inhaliert mein Sohn (inzwischen 15) bei der Ankunft bei meiner Mutter erst mal 2-3 Packungen Toffifee - ähnliche Mengen gab es auch schon, als er noch klaeiner war. Mein Schwiegervater ist mich irgendwann im Eifer einer generellen Familiendiskussion mal angegangen - und mein Mann hat ihm dann recht unmisverständlich klar gemacht, dass er so nicht mit seiner Frau (also der meines Mannes - sprich mir) zu reden hat.
Da muss man sich dann wirklich abgrenzen, aber dazu müsste Dein Freund mitziehen... Alleine wirst Du diesen Kampf nicht gewinnen!
LG
Frauke
Deine Situation ist natürlich gar nicht zum lachen und ich bin ein wenig Fassungslos wie er nicht zu dem Kind stehen kann. Ich find es gar nicht natürlich dass er sich mit 25 für seine Mutter entscheidet. Über die Theorie der Mutter musste ich aber schmunzeln, dass er ja mehr Geld hat wenn er euch verlässt was für sie dann ist. 1. Ist er Unterhaltspflichtig 2. Kann sich ihr Sohn auch ganz schnell mal anders entscheiden im Laufe seines Lebens.
Ist er in die Schwangerschaft involviert? Wie steht er denn zu dem Kind und dir? Wie stellt er sich die Zukunft vor?
Es war nicht immer leicht mit ihm und oft wollte ich mehr Unterstützung aber jetzt hatten wir einen guten Weg gefunden. Das ganze jetzt stellt alles auf den Kopf und mein Fokus liegt eben auf die baldige Geburt.
Willkommen in der Welt der dysfunktionalen Familien und des Narzissmus (der Mutter).
Es ist Schade, dass du/ihr in genau dieser Situation an einem Scheideweg eurer Beziehung steht.
Ohne groß Auszuschweifen: Stell ihn ganz klar vor die Wahl - auch wenn es weh tut. Er muss sich entscheiden, ob er sich für seine eigene Familie oder für die offensichtlich narzisstische und dysfunktionale Beziehung seiner Mutter entscheidet. Beides geht nicht, weder für ihn noch für dich.
Ein Flickenlösung wird mittel- und langfristig nicht funktionieren und letztendlich deutlich mehr Nerven & Tränen kosten. Dein Freund ist offensichtlich noch nicht von seiner Mutter abgenabelt. Das muss gar nicht seine Schuld sein, sondern die der Mutter, aber erfahrungsgemäß wird sich daran auch so schnell nichts ändern, falls er sich jetzt nicht komplett für dich und eurer Kind entscheidet.
Ich halte nichts von Sprüchen, aber "Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende" passt hier ganz gut.
Das mit ihn vor die Wahl stellen habe ich versucht aber dann bin ich laut ihn nicht besser als seine Mutter. Er hat sich für sie entschieden und nicht für uns. Aber ich seh es auch einfach nicht mehr ein weil ich mein kompletten Kopf für den kleinen brauche und nicht für so ein komisches Verhalten seiner Mutter und seiner Entscheidung
Was er sagt ist Blödsinn.
Das ist einfach nur eine unbewusste Bewältigungsstrategie (Coping), damit er sich mit den Konsequenzen SEINER Entscheidung und den Konsequenzen, denn ER hat sich ja bereits für seine Mutter entschieden, nicht beschäftigen muss. Das ist weder erwachsen noch fair dir gegenüber. Man kann ihm da nicht einmal einen Vorwurf machen, schließlich lebt er seit über 20 Jahren mit seiner Mutter in einem stark dysfunktionalen Beziehungsgeflecht zusammen. Er selbst nimmt das Problem wahrscheinlich gar nicht als solches wahr.
Wie gesagt: stelle ihn vor die Entscheidung. Wenn er sich nicht entscheiden will oder dir Vorwürfe macht, dann hat er sich bereits sehr klar entschieden - gegen dich, sein Kind und seine eigene Familie. Es liegt dann dir, auch klar und deutliche Konsequenzen zu ziehen. Das ist sehr wichtig.
Werd den schnell los!
Wenn er in DIESER Situation nicht Farbe bekennt und seine Mutter in ihre Schranken weißt, dann wird er es nie tun.
Dann muss seine Mutti jetzt die Rentenpläne nach unten schrauben, weil ihr Sohnemann nämlich viele, viele Jahre Unterhalt zahlen muss.
Was für ein Würstchen🤮!
Ich wünsche dir und dem Kleinen alles Gute! 🍀
Vielen Dank 🙏
Hey, ich wünsche dir ganz viel Kraft, aber wenn dein Freund sich für seine Mutter entscheidet, stehst du so oder so auf verlorenen Posten und ich persönlich würde so einen „Mann“ nicht haben wollen; selbst wenn er wieder angekrochen kommt.
Sorge dafür, dass dein Kind finanziell abgesichert ist und schieß das Muttersöhnchen zum Mond.
Puh…schwierige Situation.
Ehrlicherweise verstehe ich euere Struktur nicht so ganz.
Er lebt bei seiner Mutter. Du allein?
Er wird von ihr voll finanziert oder arbeitet nebenher?
Du sprichst von „noch Freund“. Damit ist die Entscheidung ja eigentlich bereits klar denke ich. Euer Kind (nicht deins) hat desshalb trotzdem einen Vater. Wie er die Rolle erfüllen möchte und wird steht wiederum auf einem anderen Blatt.
Wenn er sich die gesamte Schwangerschaft nicht durchgerungen hat mit seiner Mutter zu sprechen bzw. auszuziehen und selbstständig zu werden, sagt das schon einiges aus.
Es ist sehr schade für Euren Sohn, dass er in eine so schwierige Familienkonstellation geboren wird und für dich, da du dir das Alles sicher anders gewünscht hast.
Ich wünsche dir viel Kraft und innere Stärke für die Zukunft und hoffe du kannst auf die Unterstützung im Umfeld bauen. Auch wenn dir Geld nicht wichtig zu sein scheint, benötigst du es für den Lebensunterhalt. Ich hoffe du findest mit deinem (noch) Freund eine gute Umgangsform. Denn er ist für seine Familie, die er nunmal gegründet hat) finanziell mit verantwortlich. Daraus kann er sich nicht ziehen.
Ich denke so wie du es schilderst habt ihr keine gesunde Partnerschaft. Aber vielleicht übernimmt er Verantwortung für seinen Sohn und wird ein guter Papa.
Da ich auch eine schwierige Schwiegermutter habe, würde ich noch den Rat gehen wollen, klar zu regeln in wie weit die „Oma“ dann Zugang zum Enkel hat.
Es wäre vielleicht gut, sich da Gedanken drüber zu machen, wie das aussehen kann oder was eben nicht sein darf.
Alles Liebe für dich und die bevorstehende Geburt 🍀
Ich wohne alleine und hab ein geregeltes Leben. Er selbst studiert im dualen System was bedeutet er verdient Geld und wird mit keinem Cent von seiner Mutter unterstützt. Sie will einfach nur ihren Goldbrunnen nicht verlieren und kann nicht akzeptieren dass es jetzt jemanden gibt der wichtiger ist. Die Beziehung zwischen den beiden ist komplett gestört und da kommt man nicht wirklich durch. Natürlich habe ich gehofft dass am Ende doch alles gut werden könnte aber da ich nicht enttäuscht werden wollte habe ich vieles alleine in der Schwangerschaft gemacht und dadurch weiß ich dass ich alleine ( mit meiner Familie ) den kleinen großziehen kann. Es macht mich wie gesagt nur für den kleinen so traurig weil ich weiß wie es laufen wird wenn er da ist.
Vielen Dank
Für die netten Worte