Umzug und nun unglücklich
Wir sind bin umgezogen in ein anderes Bundesland und haben ein Haus bei meinen Eltern auf dem Grundstück saniert. Es war eine sehr anstrengende zeit. vorher haben wir in einer kleinen Neubausiedlung gewohnt, wo ich die ersten jahre in dem Dorf nicht viel Anschluss hatte, nur zu direkten Nachbarn. Doch dann wechselte meine Tochter dort in die Kita und plötzlich kurz bevor wir uns entschlossen haben umzuziehen, hat Sie eine Freundin gefunden in der direkten Nachbarschaft und wir haben uns mit den Eltern angefreundet. Generell hat man sich dort sehr viel und spontan mit Nachbarn getroffen. Nun bin ich so traurig und einsam und vermisse diese Kontakte , diese spontanen treffen. Und ich fühle mich irgendwie auch so zurück gesetzt. Vorher habe ich immer alles alleine geschafft und nun brauche ich oft die Hilfe meiner Eltern oder Sie meine. Und habe das Gefühl das meine Tochter es auch vermisst . Sie äussert es nicht mehr ständig , aber ich sehe es ihr an und das macht es mir umso schwerer. Wenn Sie glücklich wäre, dann wäre ich es vielleicht auch endlich.
Mein Mann möchte nicht zurück ziehen. Ich weiss nicht was richtig und falsch ist .
Umzug und unglücklich
Hallo,
ihr seid jetzt umgezogen und das Gras sieht nun eventuell nicht mehr so grün aus von der anderen Seite des Gartenzauns. Kommt an, versucht doch über Kinderkurse oder Kleinanzeigen Freunde zu finden und lasst euch etwas Zeit.
Ein Leben entwickelt sich erst an einem Ort, wenn man sich auch Zeit nimmt diesen (wieder) zu entdecken und auch annimmt. Versucht es doch einfach, was könnte schlimmsten Falls passieren?
Falls aber alles nicht klappen sollte und ihr wirklich alles versucht habt und kein gutes Gefühl mehr kommt solltet ihr beiden Erwachsenen die Köpfe zusammen stecken. Es gab sicherlich noch andere Gründe für den Umzug, oder?
Gebt dem ganzen eine Chance, macht etwas das ihr gerne macht und die Zeit bringt sicherlich auch Schönes zu euch.
Ganz liebe Grüße,
Beim ersten Mal hat es ja auch gebraucht bis ihr Anschluss hattet. Durch kiga /Schule findet sie sicher wieder schnell Freundinnen.
Evtl auch nach Vereinen gucken oder Kursen in der Nähe.. Spielplatz.. Da gibt es viele Möglichkeiten.,
Ich denke es ist umgekehrt:
Wenn du ankommen kannst und glücklich bist, ist es deine Tochter auch.
Solange du aber in dem Kontakt zu deinen Eltern keine erwachsene Kommunikation sehen kannst, sondern dich als Kind fühlst, nur weil es deine Eltern sind, bleibt es schwierig.
Das hängt aber an deiner Einstellung...
Danke für eure Antworten. Denke das ihr schon recht habt. Meine Tochter merkt das ich mich unwohl fühle und reflektiert dies.
Und zu der Kommunikation mit meinen Eltern habe ich gemerkt das wenn ich sie ein paar Tage nicht sehe und alles alleine erledige , es mir viel besser geht und ich dann auch wieder gerne mal auf einen Kaffee rüber gehe. Nur dieses momentane 3 mal die Woche sehen, auf Grund der Hilfe da noch kein Kita platz mit längeren Zeiten frei war , ist mir halt zuviel. Es ändert sich bald , da wir schon eine Zusage mit längeren Zeiten haben. Nur der momentane Zustand stört mich . Fühle mich dann automatisch wie das Kind was Hilfe braucht , habe aber immer eigenständig alles erledigt.
Es ist wohl richtig das ich an meiner eigenen Einstellung arbeiten muss mich nicht in der Kind rolle zu sehen, leider ist meine Mutter aber der typ der es mir immer vorzeigt. z.b. wohl ihr noch was zu essen, haben noch Kuchen usw.