Hilfe meine Schwiegereltern machen mich Depressiv

Hallo Leute,
Geht es euch auch so?
Meine Schwiegereltern übertreiben wo sie können aber ich fange mal von vorn an.
Seit unsere Tochter auf der Welt ist reden uns meine Schwiegereltern ständig in die Erziehung rein z.b. mit was die kleine spielen sollte was sie anziehen sollte und auch was sie essen sollte..... wo sie uns auch rein reden ist unser Haushalt ihr kennt das wahrscheinlich auch mir baby ist es nicht immer leicht allem nach zu kommen wie Wäsche etc. Meine Schwiegermutter meint daher sie müsse und das tut sie einmal die Woche kommen um mir die Wohnung zu putzen und unserer Wäsche mitzunehmen und sie zu waschen was anfangs nett war aber mittlerweile echt nervig ist. Daher sind wir weniger zu ihnen gegangen da sie nur zu meckern Vorschriften zu machen usw. Und jetzt gehen sie echt zu weit sie hat ihre Freundin vom Jugendamt kontaktiert und möchte das ich mir überlege ob ich hilfe von einer Frühhilfe möchte und später von einer Familienhelferin, aber ich persönlich möchte das nicht da ich als Kind auch schon mit sowas konfrontiert würde und sogar 1,5 Jahre von meiner Mutter weg musste... das ich mir da überlegen soll klingt ja normalerweise gut aber wenn ich neun sage was ich auch möchte wird meine Schwiegermutter so lange auf mir rumhacken bis ich ja sage.


Ich weiß so langsam echt nicht mehr weiter und würde ihnen am liebsten das umgangsrecht mit meiner kleinen verbieten aber das kann ich auch nicht obwohl ich einfach nicht mehr möchte ich fühle mich einfach eingeängt und von ihnen unter druck gesetzt und merke schon wie das ganze auf meine psyche geht was kann ich tun

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Wenn euer Kind bei euch gut aufgehoben ist, gibt es nichts zu befürchten.
Die Schwiegermutter bezichtigt nicht nur dich sondern auch ihren Sohn als unfähig. Da hätte ich ein paar Takte für die Frau übrig.

Sie kann ihre Wohnung mit der Zunge sauber lecken, aber bei euch hat sie sich ganz einfach nicht einzumischen. Was du beschreibst hört sich für mich nach einem Haushalt an in dem gelebt wird. Schauräume gibt's im Möbelhaus.
Wenn sie meint sie muss deshalb zum Jugendamt, dann soll sie das machen. Bei mir Bekäme sie keinen Fuß mehr in die Wohnung. Alles muss man sich nicht bieten lassen.

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Schwer zu sagen, wer hier recht hat. Du schreibst, dass du Depressionen hast und mit den alltäglichen Aufgaben nicht zurecht kommst.

Ich finde es gut, dass du Hilfe angenommen hast. Leider ist das ohne eine gewisse Einmischung wohl nicht zu haben.

Vielleicht kannst du für dich mal sortieren, was einfach nur Gerede ist und was ernst genommen werden sollte. Wenn dir jemand hundert mal sagt, du sollst xy (Schnuller geben oder nicht, stillen oder Flasche o.ä.) dann nervt das zwar, aber du kannst es einfach so machen wie du es für richtig hältst.

Wenn du das Kind nicht mehr adäquat versorgen kannst, weil du depressiv bist, solltest du das ernst nehmen und nicht versuchen, dich irgendwie durchzuwurschteln.

Bist du allein erziehend? Wie bringt sich der Kindesvater ein?

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"Sie machen mich depressiv" heißt nicht, dass sie Depressionen hat... und "nicht immer leicht, allem nachzukommen" bedeutet nicht "mit den alltäglichen Aufgaben nicht zurecht kommst."

Liebe TE, wie sieht es denn bei euch aus?

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Diese Missverständnisse entstehen, wenn mit Diagnosen rumgeschmissen werden, die nicht existieren.
Aber das ist leider arg im Mode gekommen.

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Hi,
wo ist denn dein Mann bei der ganzen Sache?
Zwei Erwachsene sollten einen 3-Kopf-Haushalt eigentlich gewuppt bekommen, zumindest so, dass eine Grundsauberkeit- und ordnung herrscht und genug Sauberes zum Anziehen da ist. Muss ja nicht picobello sein.
Meine SchwieMu hätte auch übertrieben, wenn wir sie gelassen hätten, aber da war mein Mann nochmal deutlicher als ich. Wobei mein Mann keine Probleme damit hätte seine Mutter putzen und die Wäsche machen zu lassen, zumindest damals nicht, aber den Zahn habe ich ihm schnell gezogen.
Du schreibst, dass du selbst aus schwierigen Familienverhältnissen stammst und dich die Situation mit ihr so sehr fordert, dass du befürchtest, depressiv zu werden. Kannst dich aber andererseits nicht gegen deine SchwieMu durchsetzen. Auch an dieser Stelle, wo ist dein Mann? Der müsste seine Mutter doch schon längst mal zurechtgewiesen haben.

vlg tina

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Eine grund Sauberkeit ist vorhanden und zum anziehen ist immer genug da daran fehlt es nicht aber bei meiner Schwiegermutter muss es immer wie geleckt sein......
Mein Mann hat es auch schon versucht ich hab es ihr auch mehrere male gesagt das wir das alleine schaffen aber da rennen wir bei meinen Schwiegereltern gegen Wände

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Puh, dann helfen wohl nur sehr klare Worte. Seid ihr irgendwie abhängig oder plant es zu werden? Bei uns war klar, dass die Großeltern (beidseitig) mit in die Kleinkindbetreuung einbezogen werden, als ich wieder anfing zu arbeiten. Das waren wenige Stunden Betreuung in der Woche und von beiden sehr gewollt. Aber klar, dadurch hat man natürlich auch Einblicke in den Haushalt gewährt und musste die ein oder andere Kröte schlucken. Hielt sich hier in Grenzen, aber die waren im Vorfeld meiner SchwieMu ggü. gesteckt (meine Mutter ist viel entspannter).
Wenn ihr das so nicht haben werdet, würde ich sie erstmal gar nicht mehr ins Haus lassen und ihr das auch so sagen. Ihr könnt sie ja regelmäßig besuchen, dann ist der Kontakt zum Enkel da, aber eure 4-Wände sind geschlossen.

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Hallo,
Zunächst mal finde ich,dass sich die Situation gar nicht so negativ liest. Deine Schwiegermutter scheint Interesse daran zu haben euch zu helfen und macht sich scheinbar Sorgen um euch. Sie hat euch auch nicht beim Jugendamt "angeschwärzt",sondern so wie es sich liest, Rat bei einer Freundin gesucht, die beim Jugendamt arbeitet. Die Lösungsvorschläge sind dann genau das was euch das Jugendamt bieten könnte. Wenn ich die ganze Zeit "euch" schreibe, dann rede ich übrigens auch vom Vater, wo ist der und wie sieht er das?

Ich würde mit deiner Schwiegermutter ins Gespräch gehen, weshalb sie den Eindruck hat, dass ihr Hilfe braucht und dann ehrlich reflektieren, ob das gesagte wirklich zu trifft. Sie scheint selbst kein Interesse daran zu haben euch zu Bevormunden,denn sie sucht ja auch eine Möglichkeit sich raus zu nehmen und es einer Familienhilfe zu überlassen. Eine Familienhilfe wird im übrigen nicht tätig,wenn es nur darum geht, dass Wäsche mal länger auf der Wascheleine hängt oder das Geschirr mal sauber in der Maschine warten muss😉
Also seid ehrlich zu euch selbst und nehmt die Unterstützung an, wenn was wahres dran ist.

Liebe Grüße

Bearbeitet von Radschlag
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Ich habe irgendwann gelernt, mich von Menschen, die mir nicht gut tun und bei denen ich mich schlecht fühle wenn ich mit ihnen zu tun hatte, abzugrenzen.
Jetzt ist es natürlich wenn es um die Familie geht nicht ganz so einfach und vielleicht auch nicht immer schwarz oder weiß...

Was Du, aber vorallem ihr als Paar unbedingt machen müsst, ist es Grenzen zu setzen. Es kann nicht sein, dass sich deine Schwiegermutter so dermaßen in eure Angelegenheiten einmischt und auch noch hinterrücks igendwas mit dem Jugendamt mauschelt - es sei denn natürlich, das Kind ist bei euch in irgendeiner Weise gefährdet. Aber nur weil es bei euch vielleicht mal unordentlich oder der Wäschekorb voll ist geht das gar nicht. Hier würde ich auch echt aufpassen wenn sie da irgendwelche Kontakte hin hat, nicht das sie das ausspielt wenn es mal passt...

Ich würde von ihr überhaupt keine Hilfe mehr annehmen, ich glaube damit tut ihr euch keinen Gefallen. Hast du keine Familie in der Nähe, die dich vielleicht ein bißchen unterstützen könnte? Eine Freundin, die mal nach der Kleinen guckt, damit du Ordnung machen kannst?

Ansonsten würde ich mit deinem Partner vielleicht mal eine Art Aufgabenplan machen. Oder grundsätzlich die Alltagsaufgaben etwas strukturieren. Manchen Leuten hilft das, um Ordnung zu halten.

Bei der Schwiegermutter müsst ihr unbedingt mal "auf den Tisch hauen". Sie scheint euch noch nicht wirklich ernst zu nehmen und behandelt euch wie Kinder.

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Das ist ein Grund, um ihr das umgangsrecht zu verbieten! Hab dir dazu mal ein paar Sachen im Anhang beigefügt. :)

Sowas ähnliches an schwiegermonster hatte ich auch, habe nach dem Wochenbett das erste treffen gehabt mit ihr und sie treibte es absolut auf die Spitze. Ich brach den Kontakt zu ihr ab und teilte im gleichen Zuge mit, dass ich meinem Mann die Kinder auch niemals mitgeben werden, sie ebenfalls von Anfragen in Zukunft absehen soll. Seitdem kam nichts mehr. Blockiert und fertig.
Rechtfertige sich noch vor mir, weshalb sie ihre Söhne schlug etc…armselige alte…sie war als Mensch auch total verlogen und handelte nur zu ihrem Vorteil. Emotionale Erpressung war da Tagesordnung. Grenzenmissachtend wie Sau und wollte ihre Ängste auf andere übertragen. Die war massiv gestört.
Frag mich echt wieso mein Mann zu so einer überhaupt noch hingeht..traumabindung oder so wer weiß. Solange er mich und die Kids da raus hält ist alles gut. Soll er machen.

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Ohne euch zu kennen ist es ja unmöglich zu wissen, ob deine Schwiegermutter fürchterlich übertreibt, oder ob ihr mit dem Haushalt wirklich überfordert seid.
Es ist ganz sicher nicht schlimm, wenn Spielzeug rumliegt oder die Wäsche mal eine Woche länger im Wäschekorb wartet. Es sollte eben nicht richtig schmutzig sein.

Ich bin selber nicht super pingelig und mit 3 Kindern sieht das auch mal schnell chaotisch aus.
Ich war aber auch schon einmal bei Freunden meiner Kindern zu Besuch bei denen es wirklich richtig schlimm war. Richtig, richtig schmutzig. Das Geschirr schimmelte in der Küche und der Boden war sicher seid Monaten nicht gesaugt, überall Müll auf dem Boden, Tischen, Schränken..... Genau genommen war ich da nur einmal, danach haben sich die Kinder nur noch bei uns getroffen weil ich so geschockt war. Die Mutter fand das jetzt wohl nicht so schlimm. Klar sah die auch, das es nicht super sauber war aber in ihren Augen wohl noch im normalen Rahmen. Da können Ansichten was im normalen Rahmen ist also wirklich weit auseinander gehen.....

Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass das Jugendamt eine Familienhilfe anbietet wenn das gar nicht nötig ist. War denn mal jemand bei euch, oder kommt das Angebot nur durch die Schilderung der Schwiegermutter? Sollte das total haltlos sein und deine Schwiegermutter übertreibt fürchterlich wird das Angebot keinen Bestand haben wenn man eure Wohnung sieht. Dann würde ich mir auch jede weitere Einmischung oder Hilfe verbitten. Ansonsten ist es doch vielleicht gar nicht schlecht wenn dir und deinem Mann jemand hilft Struktur in den Haushalt zu bekommen? Für Kinder ist es jedenfalls nicht schön, wenn sie im Dreck aufwachsen müssen. Wenn eine Haushaltshilfe das mit dir zusammen macht bist du auch die Schwiegermutter los....

Bearbeitet von talena
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Warum nimmst Du denn so viel Hilfe an? Kein Wunder, dass Deine SM sich das Recht herausnimmt, Dich zu bevormunden und der Ansicht ist Du benötigst Hilfe vom JA.
Sag ihr ganz klar, dass Du Dich in Zukunft um die Wäsche und den Haushalt selber kümmerst -und zeig, dass Du das kannst.

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So ein Quatsch.

Nur, weil man im Wochenbett nicht die SM rausschmeißt, wenn sie mal den Staubsauger schwingt, hat sie ein paar Wochen später nicht das Recht, das Jugendamt zu informieren.

Was für ein Gedanke überhaupt, wenn ich meine Kinder liebe und zu ihnen stehe, quatsche ich doch nicht das JA an.

Für mich hört sich das eher so an, als würde die SM sich wichtig machen wollen und unbedingt gebraucht werden. Und am besten die jungen Eltern zu diesem Zweck von sich abhängig machen.

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Was sagt denn dein Partner dazu?

Ich hätte weder meiner Mutter, noch meiner Schwiegermutter gestattet meine Wäsche zu waschen. Klar bleibt mal was liegen, aber einer von uns beiden (!) erwachsenen schafft es immer, ne Maschine zu waschen, sodass wir nicht ohne Klamotten da stehen.

Auch Chaos kommt hier mal vor, bleibt mit inzwischen 2 Kindern nicht aus. Aber zu 99% ist das jeden Abend wieder beseitigt. Auch gesaugt wird (inzwischen dank Roboter, aber auch davor) täglich.

Also vielleicht ist irgendwas dran, an dem Bedenken der SM? Vielleicht nicht so extrem? Aber vielleicht würde zum Beispiel ne Putzfrau alle 2-3 Wochen für Entlastung sorgen? Oder ist das absolut nicht nötig?

Wenn bei euch alles super ist, wird euch auch niemand das Kind weg nehmen, da brauchst du absolut keine Bedenken haben. Auch wenn du da, durch deine Erfahrung, Angst hast. Und das JA wird dir eventuell Hilfe anbieten, aber die musst du nicht annehmen.

Ich würde der SM deutliche Worte finden, untersagen euch eure Wäsche zu waschen und meinen Mann bitten, an einem Strang zu ziehen. Ihre Tipps würde ich unkommentiert lassen und nicht umsetzen ;)