Geschwisterkonstellation

Halli hallo ihr Lieben,

wer von euch hat zwei Geschwister (also 3 Kinder insgesamt) und wie ist/war das für euch als Kind und auch jetzt im Erwachsenenalter?
Ist etwas dran an der verpönten Sandwich-Position?

1

Ich habe zwei Geschwister und selber drei Kinder. Meine Geschwister haben ebenfalls jeweils drei Kinder.

Wir hatten zuletzt erst dieses Gespräch über Rollenklischees dieser Konstellationen und befanden sie alle als blödsinnig.

2

Ich bin Kind 1 von 3, kein Kontakt zu den Geschwistern seit 10 Jahren.
Als Kinder war es ok, teilweise sogar vertraut zu meiner Schwester, Kind 2, insbesondere ab Pubertät.
Als Kind konnte ich mit ihr nichts anfangen.
Zu Kind 3, meinem Bruder ,hab ich nie einen Bezug gehabt.
Altersabstände sind jeweils 3 Jahre.
Mein Mann hat zwei Brüder, mit einem , dem Jüngeren versteht er sich gut aber es gibt keine persönlichen Treffen, nur Telefon, da er weit weg wohnt, anderer Kontinent.
Zum anderen älteren besteht kein Kontakt , seit dieser damals auszog.

Bearbeitet von Inaktiv
3

Ich habe 2 Halbschwestern und bin mit größerem Abstand die Jüngste. Mit der einen Schwester hatte ich als Kind ganz guten Kontakt in dem Sinn, dass sie sich um mich gekümmert hat. Mit der anderen hatte ich schon als Kind eher wenig zu tun. Ich hatte jetzt also keine Geschwister im ähnlichen Alter zum Spielen. Zu der einen, der, die sich gekümmert hat, besteht heute gar kein Kontakt mehr. Dafür gibt es einen konkreten Anlass. Zu der anderen besteht sporadischer Kontakt. Wir sehen uns vielleicht alle 2 Jahre und schreiben hin und wieder mal eine Nachricht. Sie wohnt weit entfernt und es besteht einfach keine engere Beziehung. Meine Schwestern untereinander haben auch gar keinen Kontakt.

4

Ich hab zwei jüngere Brüder (knapp 2 und 5 1/2 Jahre jünger). Unser Verhältnis ist gut. Ob der Mittlere sich als typisches Sandwichkind sehen würde...So im Nachhinein war er schon immer der Anfälligste und Schwierigste von uns und ich glaube häufig sehr frustriert/unzufrieden. Ich könnte mir schon vorstellen, dass es (auch) mit seiner Position ,,zwischen uns" zu tun hatte. Er ist mit steigenden Alter und Selbstwertgefühl weitestgehend da raus gewachsen.

Bearbeitet von sunny91
5

Ich bin eine Nachzüglerin. Meine Schwestern sind jeweils 9 und 11,5 Jahre älter als ich.
Demnach hatte ich mit beiden als ich Kind war, nicht so viel gemeinsam.
Klar, hat man mal was unternommen, aber es gab wie gesagt keine Gemeinsamkeiten.
Das kam jetzt erst vor ein paar Jahren, als ich selber erwachsen wurde.
Enger Kontakt besteht trotzdem nicht.
Ab und zu schreiben wir miteinander und sehen uns, aufgrund der Entfernung 1-3x im Jahr.
Meine mittlere Schwester (Sandwich) hat es am besten, würde ich sagen.
Obwohl es meine Mutter nicht zugibt ist sie defintiv das Lieblingskind.
Letztendlich ist ein so großer Altersunterschied nicht so dolle, aber man überlebt es.
Geschwister können sich auch nicht verstehen, selbst wenn sie ähnlich alt sind

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Wir sind 3 Mädels.
Ich bin die älteste war/bin immer in einer Sonderposition. War ein Extrem-Frühchen und deswegen hatte meine Mutter immer Angst um mich. Es war aber immer alles gut.

2 Jahre später kam meine Schwester.
Sie ist schon immer ein ganz anderer Charakter als ich. Willensstärker, selbstbewusster. Das war schon als Kleinkind so und damit kam meine Mutter nicht so gut zurecht. Das Verhältnis zwischen ihnen ist okay aber nicht so innig.

Dann nochmal 3 Jahre später kam die Kleinste. Mit ihr gab's außer auch etwas zu früh geboren und wieder HELLP Syndrom keine Schwierigkeiten. Meine Mutter und sie haben glaub ich das entspanntes Verhältnis.

Wir Schwestern untereinander haben ein sehr gutes Verhältnis. Nur in der Pubertät wars halt mal nerviger.

7

Ich habe zwei ältere Halbschwestern.
Eine ist 12 Jahre älter als ich und hat bei ihrer Mutter gewohnt.
Sie kam in den Ferien mal vorbei und war auch bei 2 Urlauben dabei.
Schreiben und telefonieren mindestens einmal im Monat und sehen tun wir uns mindestens 1 im Jahr. Liegen aber auch über 300km zwischen uns und durch Dienste am Wochenende lassen sich Treffen schlechter planen.


Die andere ist 6 Jahre älter und hat bei uns gewohnt.
Da war ich anfangs die kleine, nervige Schwester und als ich in die Pubertät kam, wurden wir richtige Freundinnen.
Theoretisch war Sie eher das Nesthäckchen als ich.
Ich war da als Teenie schon selbstständiger und mehr unterwegs als Sie .
Mittlerweile ist Sie leider auch mehrere hundert Kilometer weit weg gezogen. Da sehen wir uns leider nicht mehr so regelmäßig. Sie kommt aber öfters her, da hier beide ihre Elternteile wohnen.

Ich bin zwar nicht das typische Nesthäckchen, habe jetzt aber halt doch eher alleine die Verantwortung für unsere Eltern, wenn da was sein sollte.
Bin halt einfach direkt vor Ort.