Hm wie soll ich anfangen,
Ich bin Oma aber nicht eine Oma wie man sie sich vllt vorstellt dennoch mag ich meine Enkelkinder 4 an der Zahl.
Ich lebte ca 600 km entfernt von meinen Töchtern und Enkelkinder hatte dort gut bezahlte Arbeit freunde Hobbys ein eigentlich zufriedenes Leben.
Im Januar 23 wurde ich erneut Oma von 2 weiteren Enkelkinder innerhalb von 2 Tagen nein keine Zwillinge sondern je 1 Enkel von beiden Töchtern.
Wobei das eine Enkelkind von meiner Tochter daserste Kind ist.
Kurze Zeit später erfuhr ich dass sich meine Tochter vom Partner getrennt hat also nun alleinerziehend ist und ich hatte das Gefühl sie unterstützen zu müssen und zog ende 23 in die nähe meiner Tochter und Enkeltochter und merke nun das ich hier nicht glücklich bin mit der ganzen situation. Ich finde hier keine arbeit dadurch auch keine neuen Bekanntschaften für sportverein bleibt kein geld über da ich nur ALG 1 bekomme.
Nun hätte ich die Möglichkeit wieder beruflich nach Bayern zurück zu gehen hab aber deswegen ein schlechtes Gewissen meiner Tochter gegenüber da ich sie ja iwie in Stich lasse da ich weiß das sie meine Unterstützung bräuchte damit sie wieder arbeiten gehen könnte. Aber was ist mit mir? Hier fühl ich mich nicht wohl in dieser Stadt es ist eine Großstadt da komm ich (57)mir so verloren vor da ich bisher nur in kleinen Städten lebte.
Vllt könnt ihr mir eine bessere Sichtweise geben. Ich weiß die Entscheidung muss ich selber treffen.
Erwachsene Tochter
Auch, wenn es schwerfällt, du bist in erster Linie für dich verantwortlich und solltest das tun, was für dich das Beste ist.
Wie kam es denn zu den 600km Entfernung? Hört sich so an, als wäre deine Tochter weggezogen. Ja dann musst du noch weniger ein schlechtes Gewissen haben. Es war ihre Entscheidung und bevor man die trifft sollte man, finde ich, alle Eventualitäten durchspielen. Für mich hätte die Frage nach einer möglichen Betreuung der Kinder durch die Familie durchaus eine Rolle gespielt. Das fällt halt bei dieser Entfernung weg.
Ich verstehe, dass du dein Kind unterstützen und für sie da sein möchtest, aber alles hat seine Grenzen und die sind erreicht, wenn dein eigenes Leben unter der Situation leidet.
Du lässt deine Tochter auch nicht im Stich, das darfst du dir gar nicht erst einreden. Sie hat immer noch die Möglichkeit, auch wieder zurück zu ziehen, wenn sie Unterstützung braucht. Wenn sie das nicht möchte, ihre Entscheidung. Nicht deine Verantwortung.
Nein nicht sie ist weg gezogen sondern vor 20 Jahren sind wir sls Familie damals von Bayern nach Niedersachsen gezogen da mein damaliger Mann von hier stammte.
Nach 10 Jahren ging dann die Ehe auseinander( die töchter waren da aber schon über 20 Jahre alt) und ich gin aus beruflichen Gründen wiedeg zurück in die Heimat. Meine Töchter wollten lieber hier bleiben da sie sich hier wohl fühlen und ihre Freunde hier haben.
Nun hat sich das Blatt gedreht und ich steh iwie vor meinem eigenen Scherbenhaufen.
Mach dir bewusst, dass nur du! für deine psychische und physische Gesundheit verantwortlich bist.
Du hast festgestellt, dass du gerade deine Gesundheit gefährdest.
Es ist auch deiner Tochter nicht geholfen, wenn du jetzt kaputt gehst.
Und ganz ehrlich sie ist erwachsen und wenn sie möchte, kann sie ja mit dir mitgehen.
Du bist wichtig und nicht dafür da, dein Leben und deine Gesundheit für einen erwachsenen Menschen aufzuopfern.
Was soll denn deine andere Tochter sagen? “Leider habe ich nix mehr von meiner Mama, die macht sich lieber für meine Sis kaputt”..
Ja iewo triffst du den Nagel auf den Kopf und im stillen muss ich dir recht geben. Es nützt niemanden etwas wenn ich daran kaputt gehe.
Ja ich habe auch diesen Vorschlag meiner kleinen Tochter (30) gemacht mit zurück zu gehen aber ihre Antwort war....das wird nicht passieren das sie von hier weg gehen wird.
Eigentlich sollte mir das genügen um mich zu entscheiden.
Hey du,
mein Gedanke war auch direkt, dass deine Tochter aber doch auch mit dir mitgehen könnte. Ihr Kind ist noch so klein, hat hier noch keine Kontakte, keine Schule- rein aus Kindersicht betrachtet die ideale Zeit dafür.
Sie hätte Unterstützung, könnte Arbeit suchen, der Oma ihres Kindes ginge es auch psychisch viel besser- das klingt nach einer sehr guten Ausgangslage.
Dass sie allerdings sagt, dass ein Umzug ihrerseits nicht in Frage kommt, reicht mir persönlich als Antwort um zu sagen, dass für dich halt das Bleiben im Norden nicht in Frage kommt. Du hilfst gern, aber nicht ausschließlich zu ihren Bedingungen. Dass du überhaupt erstmal zu ihr gezogen bist, ist bereits ein riesiger Schritt und das ist nicht selbstverständlich. Denn alleinerziehend oder nicht, es ist am Ende des Tages ihre Aufgabe, einen Weg für sich zu finden und nicht deine.
Du musst auch an dich denken. Wenn du nur an andere denkst, vergisst du dabei eine sehr wichtige Person, nämlich dich selbst. Das geht nicht. Auch du hast nur dieses Leben und du solltest alles tun, um glücklich zu sein. Auch wenn du weiter weg lebst, bist du ja nicht aus der Welt. Rede darüber auch mit deiner Tochter bzw. auch mit deinen anderen Kindern, nicht dass da etwas verdreht und zu deinem Ungunsten ausgelegt wird. Für sie da sein ist eine Sache, für sie alles opfern eine andere.
Ich wünsche dir alles alles Gute,
erdbeerchen
PS: Ich lebe selbst in Niedersachsen und kann mir nicht vorstellen, dass man hier nochmal glücklich wird, wenn man erstmal in Bayern war... Langfristig möchte ich auch gern in den Süden, bin absolut kein überzeugtes Nordlicht.
Das ist nicht deine Baustelle sondern ihre. Sie könnte ja mit dir nach Bayern kommen, vllt wäre das eine Alternative für sie ? Das Baby ist ja noch recht klein, da ist der Ort ja noch egal.
Unter diesen Umständen würde ich zurück gehen. Dann im Urlaub mal zur Unterstützung kommen, wenn die Tochter nicht umziehen möchte.
Und so viel Unterstützung braucht man mit einem Kind nicht.
Ich war mit 2 Kindern alleine und hab es auch hauptsächlich alleine hinbekommen, meine Ausbildung sogar als einer der besten nachgeholt.
Du musst an dich denken, sonst wird es auf Dauer auf deine Psyche und dann auch auf deinen Körper schlagen.
Achja Nachtrag, ich wünschte ich hätte so eine Mutter. Die sich Gedanken macht und für mich da sein will. Ich hab eine die die Bezeichnung nicht verdient und in der letzten Zeit vor dem Kontakt Abbruch alles getan hat um meine Beziehung und mein Leben zu zerstören.
Wünsche euch alles Gute !
Natürlich mag es schwerfallen die Tochter zurückzulassen. Doch du hast versucht sie zu unterstützen dafür aber dein Leben aufgegeben. Nun findest du leider nicht wieder zurück in den Ablauf in der neuen Heimat. Da ist es nur verständlich das du zurückkehren willst. Deine Tochter muss sich nun eben eine andere Lösung überlegen, auch wenns erstmal hart klingt. Doch es kann ja auch keiner erwarten das du weiterhin vom Staat lebst und du willst das ja auch gar nicht. Alles aufzugeben ist auch keine Lösung.
Ela
Hallo Samy,
Ich kann dir auch nur empfehlen dahin zu gehen, wo du gluecklich bist. Du bist 57, d.h. du musst noch ca 10 Jahre Arbeiten bis zur Rente.
Solltest du in NDS weiterhin keine Arbeit finden rutscht du in Hartz4 bzw. Buergergeldbezug. Dann wird es mit Anschluss finden sicher nicht leichter.
Deine Enkel haben mehr von einer gluecklichen Oma, die etwas weiter weg wohnt als von einer ungluecklichen in der Naehe.
Das Kind deiner Tochter ist jetzt knapp 18 Monate, da wird vieles einfacher. (Ich habe selbst ein Kind in dem Alter)
Ausserdem ist auch der ehemalige Partner deiner Tochter fuer die Betreuung verantwortlich. Hier muss sie daran arbeiten, dass er auch seinen Anteil uebernimmt.
Alles Gute fuer den Umzug!
Danke für euere guten Ratschläge und ihr habt alle auf euere Weise recht.
Ja es nützt niemanden was wenn ich daran kaputt gehe.
Am wenigsten meinen Enkelkindern. Lieber eine Oma in der Ferne zu haben die aber zufrieden und glücklich ist und ihre Enkelkinder immer gerne besucht als eine kranke und traurige Oma in der Nähe zu haben.
Danke euch das ich wieder etwas klarer auf die Situation sehen kann.
Ich glaub ich ich werd mich richtig zu meinen Gunsten entscheiden auf auf die Gefahr hin das meine kleine Tochter erstmal mich meiden wird.
Bei meiner großen Tochter mach ich mir keine Gedanken denn sie hat schon selbst gesagt sie würde es zwar schade finden wenn ich wieder gehe aber es nützt ja nichts wenn ich mich nicht wohl fühle.
Wäre ich deine Tochter, wäre mir mir das gar nicht recht, dass du dich aufopferst. Vor allem ist das ja eine Milchmädchenrechnung. Du beziehst Sozialleistungen (kein Vorwurf an dich!), damit deine Tochter arbeiten könnte.
Der Expartner deiner Tochter muss Unterhalt zahlen bzw das Kind mitbetreuen, dafür bist nicht du in erster Linie zuständig
Ich würde zurück gehen und wenn es deine Töchter gut meinen, dann werden sie es (mit einem weinenden Auge) begrüßen
Ich bin in deinem Alter und kann dir nur dringend raten, wieder zurück nach Bayern zu gehen, wenn du hier ein konkretes Jobangebot hast. Mit jedem weiteren Monat der Arbeitslosigkeit rückst du einem potentiellen ALG2/Bürgergeldbezug näher. Das wirkt sich ja auch auf deine Rente aus! Und je älter du wirst, desto schlechter sind leider die Chancen, wieder eine Vollzeitstelle zu finden (ja, es gibt Ausnahmen, aber du bist jetzt ein paar Monate in einer Großstadt erfolglos dabei, eine passende Stelle zu finden).
Für die Betreuung deines Enkelkinds sind in allererster Linie dessen Eltern verantwortlich und müssen dafür eine Lösung finden. Ich sehe keinen Grund für ein schlechtes Gewissen ggü. deiner Tochter, denn selbst wenn du dort einen Job findest, ist doch noch lange nicht gesagt, dass eure Arbeitszeiten so flexibel wären, dass es mit der Betreuung klappt.
Ja in Bayern könnte ich in 6 Wochen zu arbeiten anfangen.
Eine Bewerbung ein Vorstellungsgespräch einen Tag Probe arbeiten und es hat geklappt. Es war schon motivierend denn in NDS bekomme ich seit Monaten nur absagen oder gleich gar keine Antwort.
Ich finde es super von dir, dass du Unterstützen wolltest, muss da aber auch ein Aber reinwerfen.
Du hast es da wohl überstürzt: hingezogen ohne einen Job in Aussicht zu haben und jetzt nach einem knappen halben Jahr möchtest du wieder weg. Bis sich neue Bekanntschaften und erst recht Freundschaften bilden, dauert es halt eine Weile.
Klar, sollst und darfst du nicht auf der Strecke bleiben, aber 600km selbstgewählte Entfernung bleiben auch 600km selbstgewählte Entfernung, wenn es dir irgendwann nicht mehr gut geht.
Du hast jetzt bis zur Rente noch ein paar Jahre und hoffentlich noch viel mehr Jahre, in denen es dir gut geht, aber wenn du jetzt zurückgehst, solltest du dir in Ruhe einen Plan überlegen, wie es in der Zukunft werden soll.
Ganz so überstürzt war dieser Umzug nicht er war 1 jahr in Planung und auch ein Job angebot hatte ich im Vorfeld fest gemacht und auch Probe gearbeitet aber leider sind wir uns nicht einig geworden.
Und ja du hast recht es war auch eben so meine Überlegung wegen wenn mal etwas wäre wo ich selbst Unterstützung brauche dann wären meine Kinder in der nähe aber alleine dieses Wissen bring mir ein wohlfühl gefühl nicht näher.
Ja ich hab diese Entscheidung hier nach NDS zu ziehen mit vielen Gesprächen mit meinen Kindern im Vorfeld alleine getroffen mit einer vllt anderen Vorstellung als es jetzt eingetroffen ist.
All meine Bemühungen meine Bewerbungen die ich hier unternehme schlagen fehl, außer absagen bekomm ich hier nichts
Doch nur eine Bewerbung nach Bayern brachte mir ein Vorstellungsgespräch mit Probe arbeiten für 1 Tag das ich auch gemacht habe. Und es hat gleich geklappt obwohl ich schon einige Jahre aus der Gastronomie weg bin.
Auch in NDS gabe ich mich in der Gastronomie Produktion Verkauf beworben und wie schon erwähnt hagelt es hier nur absagen für mich.
Und es sind die gleichen Bewertungen gewesen. Bei sowas kann man dann auch den Mut verlieren.