Wie es im Leben nunmal meistens so üblich ist, kommen hin und wieder bzw regelmäßig Familientreffen zustande. Leider Gottes geht es bei MEINER Familie immer wieder um politische Themen. Es wird jedes einzelne Mal angeschnitten. Wenn jemand Politik-begeistert ist, soll er das meiner Meinung nach bitte wo anders ausleben. Dann und wann mal, vor Wahlen oder sonst was, ist das ja in Ordnung. Aber jedes einzelne Mal? Mit voller Empörung über immer die selben Leute und Themen? Es ist fast so, als würde das ein Politik-Treff sein. 😅
Ist das bei euch auch so?
Wie kann man das verhindern? Langsam ärgert mich das ziemlich und ich verliere das Interesse an jeglichen Treffen.
Bei den Schwiegereltern geht es so ca. um 1 % (bei allen Treffen insgesamt) um politische Themen. 🤷🏻♀️
Familientreffen immer nur ein Thema
Gute Frage - wir haben auch noch keine Lösung dafür....
Bei meinem SE geht es immer um Krankheiten und Beerdigungen von Leuten, die wir nicht kennen.
Ich beteilige mich gar nicht mehr dran und höre nicht zu - ggfls verziehe ich mich auch einige Zeit zu den Kids oder ins Bad🤣...
Wir sagen jedes Mal was, dass das nicht Thema sein soll, wenn die Kids mit am Tisch sind ...aber sobald die Kids sich verziehen geht es los...
Sie merken sich leider auch nur noch sowas🙄
Hallo,
so bin ich aufgewachsen und es war toll, meine Großeltern, mit ihrer Biografie, über Landes- und Bundespolitik diskutieren zu hören. Spannend, da sie unterschiedliche Positionen/Parteien hatten und immer eine tolle Gesprächskultur, um dann bei sportlichen Ereignissen einfach gemeinsam Deutschland anzufeuern.
Nichts ist wichtiger, erst recht heute, politische Bildung in die Familien zu holen. Dabei geht es nicht, um Gut und Böse, Richtig oder Falsch, sondern darum, die Position des Anderen zu hören, wahrzunehmen und vielleicht zu verstehen. Es geht nicht um Personen und Positionen bashing, das ist für mich Stammtischniveau.
Auch unser Sohn wächst so auf, was er persönlich sehr schätzt.
Und ich verstehe nicht, warum man so etwas in schwarz schreiben muss.
Viele Grüße
Wie oben geschrieben. Es geht um Gejammer, wie dämlich diese und jene Person ist und zusammengefasst sowieso alle blöd sind.
Das ist für mich tatsächlich Stammtischniveau.
Themen nebenher: wie doof die Masse doch ist. 🙈 (auf nicht politische Themen bezogen - Kollegen, Mitarbeiter, Leute in den Geschäften, Autofahrer,….).
Hm, Erna, ich verstehe, dass du dich durch die Kabinettsbeschlüsse zum Thema Migration/Klima/Bundeswehr etc. übergangen/nicht gesehen etc. fühlst. Wie würdest du es denn lösen?
Erna, du fängst wieder das Jammern an. Ich möchte gerne wissen, wie du es lösen würdest.
Erna, du zeigst dich immer unzufrieden mit der politischen Situation. Warum engagierst du dich nicht politisch?
Wenn’s dich so enorm nervt und deine Familie es nicht einsieht, würde ich halt einfach nicht mehr hingehen.
Kommt auf die Konstellation an. Mein Vater und zwei meiner Brüder sind sehr politikinteressiert, die diskutieren gerne darüber und mit sehr viel Tiefe, was mir persönlich zu tief ist 😁 Ich will mich beim Familientreffen entspannen. Nicht selten sagt meine Mutter dann, dass beim Essen Schluss damit ist - was völlig egal ist, weil wir so viele sind, dass sich eh tausend Nebenschauplätze ergeben.
Wenn es dich stört, würde ich das einfach sagen und ein Gegenthema vorschlagen: "Vadder, ehrlich, ich finde die AfD auch blöd, aber das hatten wir schon letztes Mal besprochen, reicht jetzt - was haltet ihr eigentlich davon, dass man sich jetzt Katzenbabys zum Kuscheln ausleihen kann?" Wir sind da knallhart...wenn das Thema nervt, wird es eiskalt abgevotet 😁
Vielleicht könntet ihr im Vorfeld mal Fragen bzw. Themen verschicken, über die man dann bei FAMILIENTREFFEN redet: Was ist in eurer Familie gerade so los? Wie war das letzte (halbe) Jahr? Was war besonders? Was plant ihr für das nächste Jahr? Welche besonderen Anekdoten gab es bei euch, wer hat sich besonders hervorgetan oder etwas besonderes erlebt, ein neues Hobby angefangen etc.?
Reden über die Vergangenheit, über Themen, die für alle irgendwie relevant sind (gemeinsame Urlaube als Kind, eventuell Erinnerung an Verstorbene, lustige Anekdoten aus der Vergangenheit verschiedener Familienmitglieder).
Politik darf dann ja auch vorkommen, aber nur solange, wie sie nicht die persönlichen Themen verdrängt. Also, wenn sich jemand in einer Partei engagiert oder anderweitig engagiert oder Wahlhelfer ist oder so - dann darf darüber ja auch geredet werden. Aber jetzt kein Dauervortrag über eine Partei oder ein Thema.
Man könnte sonst auch vorschlagen, dass es einen Tisch gibt für Leute, die sich über bestimmte Sachthemen tiefergehend unterhalten wollen, damit der Rest über persönliche Themen, die halt auf ein Familientreffen gehören, quatschen kann.
Anders gesagt: Keiner möchte Onkel Erwin 2 Stunden über seine Käfersammlung referieren hören oder Oma Erna über ihr Marmeladeneinkochen. Das kann man doch im Vorfeld thematisieren: Wir haben einen Extra-Tisch aufgestellt für Interessierte an besonderen Sachthemen, an denen nicht jeder in dieser Tiefe interessiert ist. Wir bitten um Toleranz, wenn Meinungen, besonders politische, nicht geteilt werden. Jeder darf einmal kurz seinen Standpunkt erläutern - wer dann tiefer einsteigen möchte, tut das bitte am Sachthemen-Tisch.
„Können wir bitte das Thema wechseln? Mich nervt es, das immer wieder durchzukauen.“
Oder dann aus dem Gespräch ausklinken. Und wenn’s durch ist, kann man wieder dazu kommen 🤷♀️
Jep, teilweise inkl. aggressiver Ausbrüche, wenn man ne andere Meinung hat.
Letztlich lässt sich alles auf eine Ultra linke Einstellung einer Person eindampfen.
Ich unterhalte mich mit dieser Person kaum noch
Bei euch hört es sicher eher nach Stammtisch geschwaffel an.. Da sag ich direkt auf so ein gerede hab ich keine lust oder geh woanders hin und mache was anderes