Hallo!
Ich bin Mutter von 2 Kindern (Zwillinge 3 Jahre). Mein Mann ist geschäftlich viel auf Reisen und oft nur am Wochenende zu Hause (Büro in Berlin, wohnen tun wir aber im Raum München - seine berufliche "Rückkehr" ist erst in 2-3 Jahren geplant). Obwohl das schon lange so geht und wir uns damit arrangiert haben, haben wir bewusst per künstlicher Befruchtung Kinder bekommen und mein Mann ist am Wochenende und im Urlaub auch 100% mit den Kindern zusammen. Da ist es für mich auch voll okay, dass der Haushalt vollständig meine Aufgabe ist, mir ist wichtiger dass die Kinder am Wochenende viel Zeit mit ihrem Papa verbringen und er Zeit mit ihnen verbringen kann.
Das Problem ist auch nicht mein Mann und die wenige Zeit die er mit uns als Familie verbringt, sondern meine Mutter. Als ich damals schwanger war, hat sie schon so komisch dahergeredet, dass mein Mann doch quasi nie zu Hause ist, dass er dann vielleicht gar nicht der Vater ist (hat sie öfter einfach mal so in den Raum geworfen), dass es doch Schwachsinn ist Kinder zu bekommen wenn ich fast nur alleine bin usw. Sie weiß nicht, dass die Kinder per künstlicher Befruchtung entstanden sind und mein Mann möchte auch nicht, dass das bekannt wird (manche in unserem Umfeld - und dazu gehört auch meine Mutter - haben da auch komische Ansichten drüber und ich glaube mein Mann möchte auch nicht als "Versager" oder so dastehen). Damals haben wir nur die Augen verdreht und auch wenn sie heute noch so Sprüche bringt, prallt das an meinem Mann einfach ab. Nun ist es aber so, dass mich das immer mehr stört - die Kinder sind nun 3 Jahre alt und sie macht noch immer immer mal wieder so Andeutungen wie "wer weiß ob X denn auch wirklich der Vater ist". Wenn ich dann mal nachfrage was sie genau meint und wie sie darauf kommt, kommt nur ein "ja, ich weiß ja nicht was du so alles treibst wenn du unter der Woche alleine zu Hause bist". Eine Unverschämtheit pur! Trotzdem habe ich es bisher runtergeschluckt, weil sie eine tolle Oma für meine Kinder ist und sehr liebevoll mit ihnen umgeht. Aber: die Kinder sind nun wie gesagt 3 Jahre alt, verstehen immer mehr und ich habe Angst, dass sie so einen Spruch mal hören und über die Jahre am Ende auch anzweifeln dass ihr Vater ihr Vater ist.
Mein Mann sagt wir können meine Mutter nicht mehr ändern und sollen es einfach ignorieren wenn sie wieder mal so einen Spruch bringt. Er selber musste ohne Großeltern aufwachsen und möchte unseren Kindern einfach nicht die einzige Oma nehmen möchte - ihn selber stören die Sprüche auch nicht wie er sagt, er weiß ja dass es alles Unsinn ist.
Mir ist es eigentlic hauch egal, aber ich habe halt Angst ob unsere Kinder sowas nicht irgendwann ernst nehmen und uns als Eltern dann anzweifeln... Versteht ihr was ich meine? Habt ihr einen Rat für mich? Mit meiner Mutter reden ist jedenfalls keine Option, das geht bei ihr bei einem Ohr rein und beim anderen raus und am Ende wird sie das vielleicht noch so drehen dass ich versuche meinen Seitensprung und meine Kuckuckseier zu vertuschen *g*
Mutter behauptet die Kinder sind nicht von meinem Mann -was würdet ihr tun?
Tatsächlich hatte ich auch kein einfaches Verhältnis zu meiner Mutter, da sie depressiv war und viel gegrübelt und darüber gesprochen hat.
Und ich bin dennoch sehr eng mit ihr verbunden gewesen und habe über vieles hinweg gehört, aber da würde ich folgendes machen:
Eine klare Ansage und mit Kontaktabbruch drohen.
Und dann diesen auch erstmal durchziehen.
Das würde ich mit und meinen Kindern nicht antun. Diese bekommen solche Aussagen doch auch mit!?
Bisher hat sie konsequent nur so dahergeredet wenn die Kinder nicht dabei waren. Aber irgendwann hören sie ja vielleicht mal aus dem Nebenraum etwas mit o.ä.
Kontaktabbruch wäre eine Alternative aber die möchte mein Mann halt nicht.
Wie wäre es nicht mit Kontaktabbruch sondern gehen an dem Tag. Bei Kindern soll man doch auch konsequent sein, dann sei das auch bei deiner Mutter, um ihr zu zeigen so lasse ich nicht mit mir umgehen.
Da du ein weiteres Gespräch nicht in Betracht ziehst, bleibt die Situation so wie sie ist.
Wie schrieb eine Userin immer: dann lerne zu leiden ohne zu jammern.
Mir wäre es völlig egal, ob es sich um meine Mutter oder den Papst handelt. Von absolut niemandem würde ich mich als Dorfmatratze darstellen lassen, die auch noch dem Mann fremde Kinder unterjubelt.
Meine Mutter war schon immer seltsam und ist auch so bei uns in der Wohngegend bekannt... Deshalb ist es mir auch egal wenn sie sowas über mich sagt, in meiner Kindheit hat sie schon andere merkwürdige Dinge gesagt (z.B. war meine beste Freundin ihr mal total ein Dorn im Auge weil diese sie angeblich auf dem Fahrrad verfolgt hat und mir dumme Sachen einredet - auf Nachfrage blockte sie aber total ab und konnte nichts näher definieren). Meinem Mann ist es auch total wurscht, dass sie ihn als Idioten hinstellt, der sich Hörner aufsetzen lässt... Er mag meine Mutter nicht besonders aber schätzt es dass sie mit den Kindern so gut umgeht. Ich glaube er wird dann immer daran erinnert was er selber früher so vermisst hat und nimmt deshalb alles einfach so in Kauf.
Aber Kinder denken halt nicht so wie Erwachsene und wenn man vielleicht von klein auf immer wieder so Sprüche mitbekommt, dann verfestigt sich das in einem drin doch, oder?
Also ich würde ihr da deutlich sagen, dass du da nie wieder von hören willst. Aber gut das hätte ich ihr von Anfang an gesagt. Sorry das geht gar nicht und wenn die Kinder da mal einen Satz mitkriegen verstört sie das und hat Potenzial ihre Beziehung zu euch Eltern komplett zu zerstören.
Ich verstehe auch nicht, dass ihr euch da nicht klar positioniert. Wahrscheinlich hätte ich sie beim ersten Mal schon gefragt, ob sie etwa einen Nachweis braucht um dir zu vertrauen. Oder dass man auch von einem
One Night Stand schwanger werden kann. Oder ob sie etwa deinem Vater ein Kind untergejubelt hat oder wie sie auf eine solche bescheuerte Idee kommt. Aber hin nehmen würde ich das nicht. Das ist doch eine Verleumdung.
"Mama, die Oma hat gesagt, der Papa ist gar nicht unser echter Papa..."
"So ein Unsinn, mein Schatz. Natürlich ist er euer echter Papa. Die Oma redet Quatsch. (Wenn dir das nicht zu böse ist, setz noch dahinter: "Die ist schon alt.")
Beim nächsten Erwähnen ihrer Bedenken im Beisein der Enkel kommt die Retourkutsche dann mit Sicherheit an sie zurück.
Alternativ die Oma zur Brust nehmen, einmal auf den Tisch hauen und fragen, was das soll. Und was sie glaubt, was dabei rauskommt, dass sie ihren Enkeln so einen Schwachsinn einredet. Vielleicht wollen die dann irgendwann nicht mehr zur Oma...
Frag sie doch mal, ob DEIN Vater denn dein leiblicher Vater ist. Du weißt ja schließlich auch nicht, was sie alles so getrieben hat, bevor du zur Welt kamst.
"Frag sie doch mal, ob DEIN Vater denn dein leiblicher Vater ist. Du weißt ja schließlich auch nicht, was sie alles so getrieben hat, bevor du zur Welt kamst."
Genau mein Gedanke! Die soll mal nicht von sich selbst ausgehen 😏
@TE: hab auch so ne Mama die oft mal Stuss labert. Aber SOWAS würde sie garantiert nur einmal von sich geben! Dafür würde ich sorgen!
"Frag sie doch mal, ob DEIN Vater denn dein leiblicher Vater ist. Du weißt ja schließlich auch nicht, was sie alles so getrieben hat, bevor du zur Welt kamst."
Genau das hab ich auch gedacht. "Verdammt noch einmal, Mama, schließ nicht immer von Dir auf andere!"
Oder mal beiläufig fragen "Mama, wer ist eigentlich mein richtiger Vater? Ich würde den gerne mal kennenlernen."
Wenn meine Mutter mir unterstellen würde, ich hätte meinen Mann betrogen oder hätte häufig wechselnde Sexualkontakte, würde sie eine ganze Weile von mir nicht viel hören. Da könnte sie die beste Oma der Welt sein - die Kontakteinschränkung würde auch die Kinder betreffen!
LG
vermutlich hast du zu lange geschluckt -- und so bestätigt die Dame sich immer wieder selber...
Sobald meine Mutter das das zweite Mal gesagt hätte, wäre ich AN DIE DECKE gegangen, wie sie derart verletzend reden kann. --- sag ihr, wie sehr dich das verletzt und sie soll so Sprüche lassen und wie schockierend es ist, was für eine Schlechte Meinung sie von dir hat.
Je nachdem wie Sie so drauf ist, käme von mir schon auch ein Nebensatz, was sie denn davon halten würde, wenn ich anzweifeln würde, dass mein Vater nicht mein Vater ist und wo sie sich denn so überall rumgetrieben hat damals.
Tolle Oma hin oder her ....wer immer wieder trotz Ansage so mit mir umgehen würde, den würde ich meiden. --- ich finde, wenn sie das wiederholt äussert wird es Zeit, dass du mal an die Decke gehst und ihr über Ihre Unverschämtheit die Meinung geigst.
Ich würde mit deinem Mann und ggf. einem Experten (Arzt? Erziehungsberatung? Andere Beratungsstelle?) mal diskutieren, wann und wie man es den Kindern sagt. Also, dass sie mittels künstlicher Befruchtung entstanden sind. Das ist ja keine Schande. Der Papa bleibt ja Papa, weil er das immer war. Das wäre ja auch so, wenn sie durch einen Seitensprung oder Ex entstanden wären, der sich nicht kümmert.
Was du tun kannst:
Suche dir EINEN Satz und sage den IMMER, wenn sie wieder ihren Spruch bringt!
Etwa: "Mama! Wie kannst du so etwas von mir denken?!"
Sage ihr unter vier Augen, dass du den Kontakt zu den Kindern reduzieren musst, wenn sie Zweifel an der Vaterschaft sät.
Erkläre deiner Mutter, dass diese Aussagen die Beziehung der Kinder zum Vater zerrütten könnten. Möchte sie das? Frage sie, wie es für sie gewesen wäre, mit dem Zweifel aufzuwachsen, ob ihre Eltern wirklich ihre richtigen Eltern sind.
Oder gehe einfach jedes Mal, wenn der Satz kommt bzw. komplementiere sie hinaus: "Ah, ich sehe, du fängst schon wieder mit diesem Thema an - wir gehen dann jetzt/ könntest du dann bitte jetzt gehen, mir reicht es!"
Ich finde nicht, dass ihr die Pflicht habt, so etwas Verwandten oder Freunden zu sagen. Auf der anderen Seite muss sich dein Mann aber auch nicht schämen - wofür denn?! Man schämt sich als Frau ja auch nicht, wenn die Kinder per Kaiserschnitt zur Welt kamen, da kommt ja auch keiner auf die Idee, einen nicht als richtige Frau zusehen, weil man nicht "natürlich" geboren hat.
"Ich würde mit deinem Mann und ggf. einem Experten (Arzt? Erziehungsberatung? Andere Beratungsstelle?) mal diskutieren, wann und wie man es den Kindern sagt. Also, dass sie mittels künstlicher Befruchtung entstanden sind. Das ist ja keine Schande. Der Papa bleibt ja Papa, weil er das immer war. Das wäre ja auch so, wenn sie durch einen Seitensprung oder Ex entstanden wären, der sich nicht kümmert."
Warum muss das denn den Kindern unbedingt erklärt werden? Es ist ja eigentlich total unwichtig, ob die Kinder beim Sex oder durch ICSI entstanden sind. Die Eltern sind ja trotzdem die biologischen Eltern. Ich würde das Thema bei den Kindern überhaupt nicht gezielt ansprechen, es spielt einfach keine Rolle.
Unsere Kinder sind auch durch künstliche Befruchtung gezeugt und wir machen da kein Geheimnis draus, weder anderen gegenüber noch ihnen. An der Frage, wie Kinder gezeugt werden, haben sie bisher noch kein Interesse gezeigt, insofern war das noch nicht wirklich Thema, aber ich werde da genauso offen mit umgehen, wie mit dem Thema Kaiserschnitt. Warum? Weil ich finde, dass Kinder das Recht haben über diese Dinge Bescheid zu wissen. Weil ich nicht verstehe, warum ich es nicht tun sollte. Weil es ihnen zeigt, dass es viele verschiedene Wege gibt Eltern zuwerden. Aber ich kann verstehen, dass die TE das Thema nicht mit ihrer Mutter besprechen möchte, wenn die sowieso schon so blöde Sprüche raushaut. In dem Fall, würde ich auch raten einfach den Kindern, sollten sie danach fragen, zu erzählen, dass die Oma Quatsch redet und offenbar nicht richtig verstanden hat, wie das mit dem Kinderkriegen geht.
Für diese Sprüche würde ich sie achtkantig rauswerfen. Das ist echt ne Frechheit..
Ich hätte mir das nicht solange bzw. so oft sagen lassen.
Das heißt nicht kontaktabbruch, aber jedesmal wenn dieser blöde Spruch kommt, fliegt sie raus. Irgendwann merkt es sich auch der dümmste.
Hut ab vor deinem Mann, dass der da so cool bleibt!
Hallo,
Deine Mutter scheint wirklich merkwürdig zu sein.
Ein komischer Umgang mit Ihrer eigenen Tochter.
Da du weder mit ihr reden noch eine Einschränkung des Kontaktes in Erwägung ziehst, versuche das Verhalten doch mal zu spiegeln.
Also wenn sie wieder äußert, das es fraglich ist wer der Vater DEINER Kinder ist, fragst du, ob es fraglich ist wer DEIN Vater ist.
Oder nimm es mit Humor und antworte jedesmal etwas anderes.
- von Amazon bestellt und geliefert
- gab's 2 für 1 im Baumarkt
- hat der Storch gebracht
Ich glaub ich würde sie Mal fragen wer denn eigentlich dein wahrer Vater ist. So nach dem Motto "was ich selber denk und tu, trau ich auch den anderen zu".
Vielleicht regt sie das mal zum Nachdenken an.