Hallo liebe Community,
Ich habe gerade wieder ein super anstrengendes Wochenende hinter mir und weiß langsam nimmer was ich mit meiner Mama tun soll...
Kurze Vorgeschichte zum Verständnis: Meine Mum war immer schon sehr gluckenhaft und meint auch, ich könne meine Wohnung nicht gut in Schuss halten und wäre allgemein sehr schlampig womit sie teilweise recht hat, teilweise aber auch einfach übertreibt, denn meiner Meinung nach muss man das Klo nicht alle zwei Tage putzen und einmal am Tag staubwischen. Sie hat sich vor der Geburt unserer Tochter halbwegs mit meinem Partner verstanden und immer mal wieder in der Wohnung geholfen auch zum Putzen weil ihr das gefällt. Mein Partner mag es nur nicht wenn sie das Schlafzimmer betritt das ist so ein bissl Privatsphärending...
Naja wir sind noch vor der Geburt umgezogen und wenn sie uns besucht schläft sie immer bei uns. Seit die Kleine auf der Welt ist ist der Putzdrang bei ihr noch größer und jedesmal wenn sie auf Besuch kommt wird hier alles sauber gemacht. Wir sind ja ansich froh über ihre Hilfe aber es nimmt langsam überhand und vor allem ignoriert sie die Schlafzimmerregel weil ja die Kleine bei uns im Bett schläft und sie da auch sauber machen muss. Sie gibt allgemein überall ihren Senf dazu, ich finds teilweise hilfreich weil sie halt auch mit Kindern viel Erfahrung hat (sie ist Leih-Oma, betreut also einige Familien) aber mein Partner hat die Nase voll. Sie streiten immer wieder und ich sitz mehr oder weniger zwischen den Stühlen weil ich sie nicht verlieren will da sie mir schon eine Hilfe ist ich aber auch manchmal finde dass sie zu viel macht oder sich zu sehr einmischt.
Zu allem Übel will sie jetzt auch noch in unsere Stadt ziehen damit sie nicht mehr so weit weg ist! Ich denke mir halt ok ich kann sie nicht davon abhalten und vielleicht wird alles entspannter wenn sie nicht mehr bei uns übernachten muss sondern 'zu sich kann am Abend' aber auch hier macht mein Partner dicht und findet es absolut schrecklich dass sie herziehen will. Er redet es immer so schlecht und will ihr unsere Tochter eigentlich gar nicht geben und will lieber dass wir Babysitter oder eine Tagesmutter zahlen oder sie dann in Zukunft halt länger in der Krippe lassen bevor meine Mum auf sie aufpasst. Ich bin da absolut nicht dafür denn mir ist es lieber wenn jemand aus der Familie auf sie aufpasst und sie nicht 50 Stunden die Woche in die Krippe muss aber er sagt er will nicht dass meine Mum das macht...
Ich weiß nimmer weiter :( Ich will beide nicht verlieren aber so geht's nicht dass immer Krieg herrscht das kriegt die Kleine ja auch irgendwann mit...
Sorry für den langen Text das hat iwie einfach raus müssen
Meine Mama mischt sich ein
Hallo,
ich freue mich auch hin und wieder über die Hilfe meiner Eltern oder meiner Schwiegereltern. Sie machen es auch wirklich gerne.
Der Unterschied ist nur, dass sich niemand einmischt, sondern nur helfen möchte und mein Mann kein Problem damit hat.
Du solltest dich nochmal mit den Sorgen deines Mannes befassen. Es ist wichtig, dass ihr euch einig seid und du auch ohne die Hilfe deiner Mama klarkommst und unabhängiger bist.
LG
Hey,
Also ich denke du solltest dir erstmal klar machen wie deine Grenzen sind und was du willst. Das muss dann in erster Linie mit deinem Partner abgesprochen werden und ihr müsst euch einig sein.
Danach würde ich deine Mutter mit ins Gespräche nehmen und ganz klare Grenzen aufzeigen, ihr erklären das du und dein Partner xy entschieden haben und sie muss das akzeptieren sonst muss der Kontakt eingeschränkt o.ä.
50 Stunden in der Krippe? Das sind mehr als 8 Stunden am Tag, kenne keine Krippe die das anbietet?! Im allgemeinen würde ich behaupten das eine. Umgebung mit ausgebildetem Personal mehr Sinn macht, zumal die auch mit dir arbeiten und nicht gegen deinen Willen.
Ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen, ich weiß das ist hart und auch bestimmt einer der letzten Schritte, aber eine Kontakteinschränkung oder Pause ist oft gesund für dich und deine Familie.
Auch wenn es dir nicht gefällt - dein Mann hat Recht!
Du bist erwachsen und selbst Mutter - wieso brauchst du Hilfe beim putzen? Ich liebe meine Eltern, wirklich, sie dürfen jederzeit kommen - würden sie hier aber jedes Mal den Staubsauger schwingen, würde ich sehr schnell sehr deutlich werden.
Mein Mann ist recht entspannt, meine Eltern dürfen also durchaus in unser Schlafzimmer (manchmal möchten unsere Mädels dort mit ihnen spielen) - wenn das aber nicht okay ist, dann sagen wir EINMAL „Nein!“ und ich würde da auch zwischen keinen Stühlen sitzen. Nein heißt nein und diese Grenze wird nicht überschritten!
Du bist immer noch nicht abgenabelt, schaffst es nicht, deiner Mutter gesunde Grenzen zu setzen oder ihr zu verdeutlichen, dass du erwachsen und unabhängig bist. Der größte Fehler in meinen Augen wäre es, jetzt die Kinderbetreuung komplett in ihre Hände zu geben und dich, statt dich endlich abzunabeln, weiter von ihr abhängig zu machen.
Wieso braucht ihr pro Woche 50 Stunden Fremdbetreuung?! Das sind ja pro Tag 10 Stunden und das ist fürs Kind schon viel. Aber da wäre ne pädagogische Einrichtung vielleicht sogar wirklich „besser“. Deine Mutter könnte ja einen Oma-Tag einrichten, so als Kompromiss und eure Tochter dann mittags holen und Zeit mit ihr verbringen.
Wirklich: mach dich unabhängig!
Wieso brauchst du Hilfe beim Putzen??
Sorry ich gebe dir mit dem Rest echt recht. Und vielleicht sollte man auch nicht unbedingt seine Mutter putzen lassen, aber wieso sollte man denn keine Hilfe beim Putzen haben?
Wir sollte schon lange davon weg sein das wir uns als super Mamis aufspielen und alles alleine machen wollen/müssen.
Gegen Hilfe anfordern oder akzeptieren spricht gar nicht, man sollte sich einfach nur nicht abhängig machen von dieser Person.
Was hat es mit „Super-Mami“ zu tun, seinen eigenen Haushalt alleine zu erledigen?
Ich mache das, seit ich mit 19 ausgezogen bin. Mein Mann übernimmt seinen Teil. Mit Kind hat es sich nicht geändert.
Wenn meine Mum da ist, hilft sie (nachdem sie gefragt hat) auch mal beim Wäsche zusammen legen oder so. Klar freue ich mich da und nehme es vielleicht an.
Sie kommt aber nicht rein aus dem Grund und ich würde es auch ohne sie schaffen und das ist doch der springende Punkt.
Zuerst mal müssen dein Mann und du euch einig sein. Ich bin da ganz klar auf der Seite deines Mannes. Du musst deiner Mutter Grenzen setzen.
Sag ihr, sie ist willkommen um ab und an mal mit dem Enkel zu spielen und mit dir einen Kaffee zu trinken, aber zum putzen wird sie nicht gebraucht.
Übernachtungen würde ich ebenfalls untersagen, wenn sie sich an die simple Regel nicht halten kann.
Sie nimmt dich nicht ernst. Und du musst nein sagen lernen.
Soll sie ihre Wohnung rauf und runter putzen, aber bitte nicht deine.
Das kann man auch ganz freundlich sagen - und eigentlich ist nichts dabei.
Wie würdest du es denn finden, wenn es nicht deine Mutter sondern deine Schwieger?utter wäre?
Warum muss euer Kind 50 Stunden pro Woche fremdbetreut werden?
Schwiegermutter gibts in unserer Konstellation nicht da schon verstorben, die neue Frau vom Schwiegerpapa kann nicht helfen weil zu alt, aber wenn sie das wäre hätte ich denke ich mal nichts dagegen, da es ja um Hilfe geht :S Wobei ichs nicht genau weiß, da seine Familie über 800km weit weg wohnt und da eigentlich gar nix machen kann, wir haben sie seit der Geburt auch nur einmal gesehen als wir hingefahren sind...
Die 50 Stunden wären damit ich Vollzeit einsteigen kann und da ich dann meistens bis 16:00 arbeiten muss und die Kleine dann um 17:00 aus der Krippe abholen könnte, sie aber schon um 7:00 hinbringen muss wären das 5x10 = 50 Stunden. Vollzeit wäre notwendig um die Kosten zu decken, die eine Betreuung mit sich bringt. Da ja eben meine Mum auch angeboten hätte, sie schon früher aus der Krippe zu holen damit sie eben nicht das Stundenmaximum bleiben muss, dies mein Mann aber ablehnt und meint, dann lieber länger in der Krippe brauche ich die Vollzeit, dass ich das zahlen kann, so ein Krippenplatz kostet ja so um die 600€ monatlich
Ich kenne in meinem Umkreis keine Kita, die mehr als 45 Stunden pro Woche betreut. Was ich bei so kleinen Kinder aber auch schon wahnsinnig viel finde.
Hatte nicht mit so viel Antworten in so kurzer Zeit gerechnet! Kurz mal die paar Punkte die immer wieder als Frage kamen: Die 50 Stunden müssten sein da ich Vollzeit einsteigen muss um die Hälfte der Wohnungskosten und die Kinderbetreuung finanzieren zu können. Mein Partner hat einen recht teuren Lebensstil und will 50:50 machen mit den Kosten, das schaff ich nur zu stemmen wenn ich Vollzeit einsteige.
Das alleine putzen und Haushalt stemmen ist zur Zeit ein ziemlicher Kraftakt für mich, da ich eigentlich durchgehend alleine bin weil er wenn er arbeiten geht kurz bevor er los muss erst aufsteht und meist erst gegen 9 oder 10 am Abend heimkommt, da schlafen wir schon. Haushalt schafft er da nicht mehr viel da er von der Arbeit runterkommen muss und dann auch todmüde ins Bett fällt... Habe daher immer gerne auf die Hilfe meiner Mum zurückgegriffen, aber auch dass es halt ein bissl dreckig bei uns ist hat mich nicht gestört - finde ja wie gesagt selber dass sie manchmal zu viel putzt.
Das mit den Grenzen ziehen ist sicher ein guter Tipp, führt nur in unserem Fall zur totalen Abnabelung, das Thema hatten wir schonmal mit meinem Ex-Mann, da habe ich Grenzen aufgezeigt und sie hat sich dann jahrelang verkrochen und hat nichts mit ihm und damit mit uns zu tun haben wollen, das hätt ich eigentlich ganz gerne vermieden da ich sie ja mag und sie mir eben doch eine Hilfe ist :S
Du bist in keinster Weise verpflichtet, den teuren Lebensstil deines Partners (mit) zu finanzieren. Wenn du physisch nicht in der Lage bist seinen Ansprüchen zu genügen und dich dies in mehr als einer Hinsicht belastet, müsst ihr gemeinsam schauen, wo man etwas verändern und verbessern kann.
Recht geben muss ich ihm, dass eine fremde Person, die sich stets in alle Belange einmischt und auch noch keinerlei Respekt vor Privatsphäre hat, in meinem haus keinen Platz hätte. Dass er sie nicht da haben will ist verstänDdich und bei dem Gedanken, so jemanden immer in meiner Nähe zu wissen (nach Umzug), einfach unerträglich und würde zwangsläufig zur Trennung führen. Oben hat jemand Recht treffen gesagt "was wäre, wenn es seine Mutter wäre?"
Da du sie bei dir haben möchtest, weil du von ihr profitierst, müsste man nun schauen, welche Arbeiten ausgelagert werden können an Dritte. Er hat keine Zeit sich im Haushalt zu beteiligen, wenn du Vollzeit arbeitest wirst du noch weniger können, also solltet ihr überlegen, ob ihr extern Hilfe (Putzfrau) holt. Sollte er das nicht wollen, muss er körperlich ran, mehr Alternativen gibt`s da nicht. Er arbeitet die Hälfte im Haushalt und der Kinderbetreuung ebenso wie du, oder er bezahlt jemanden der seine Aufgaben übernimmt. Mehr gibts da nicht. Du sollst ja auch seine Lebensvorstellungen finanzieren.
Der andere Punkt, deine Mutter hält euch für unfähig und überfordert, deshalb mischt sie sich ein. Lasst sie einfach nur Oma sein und nutze sie nicht als Hilfe in allen Lebenslagen. Verhaltet euch wie Erwachsene und lasst ihr keinen Raum für Anderes. So lange du offensichtlich auf sie angewiesen bist, wird sich da nichts ändern. Hör auf Kind zu sein. Dein Leben, eure Wohnung, eure Regeln. Sie ist nur Gast.
Andere Frage, was verstehst du unter "es ist etwas dreckig?" Liegen bei euch Krümel und etwas Staub oder bleibt man am Boden kleben und kann Dreckengel (statt Schneeengel) spielen? Bei Kindern wird es nie wie geleckt aussehen und es ist ein Unterschied, ob ihr eine Wohnung habt, in der einfach gelebt wird, oder einen verseuchten Messistall.
Es hört sich für mich an als ob du Grundlegend Dinge zwischen dir und deinem Partner schon nicht geklärt hast.
Du bist nicht sein Putzfrau, weder musst du ihn finanziell unterstützen oder die ganze Carearbeit rund ums Kind übernehmen.
Dein Partner nimmt dich ganz schön in Anspruch, vielleicht solltest du da mal als erstes Grenzen setzen. Danach die „Probleme“ mit deiner Mutter angehen.
Ihr seid alle erwachsen da sollte sich doch ein Kompromiss finden lassen.
Ich kann deinen Mann absolut verstehen. Das Schlafzimmer ist hier für "Fremde" tabu.
Ich sehe auch nicht, wo du zwischen den Stühlen stehen sollst? Dein Mann möchte nicht, dass das Schlafzimmer betreten wird, das hat deine Mutter zu respektieren. Wenn sie so etwas simples nicht tut, würde ich auch nicht wollen, dass sie auf mein Kind aufpasst. Da kann man sich eigentlich sicher sein, dass sie im Bezug auf Kindererziehung auch nicht auf euch hört, sondern ihr Ding macht.
Warum putzt sie überhaupt eure Wohnung? Das würde ich sofort untersagen. Dann entspannt sich wahrscheinlich auch das Verhältnis zwischen ihr und deinem Partner wieder.
Ich würde sie nicht mehr putzen lassen. Da verstehe ich deinen Partner voll und ganz. Und eine etwaige Kinderbetreuung fände auch nur in ihrer Wohnung statt.
Vielleicht reicht das schon um das Maß an Privatsphäre für deinen Partner wieder herzustellen.
Meine Mutter ist auch mega pingelig und ich rechne es ihr hoch an, dass sie kein Wort über unser liebevolles Chaos sagt und nur auf Nachfrage für uns gerne Dinge erledigt🥰