Hallo an die 3-fach und mehr Mama's wie werdet ihr euren drei Kindern täglich im Alltag gerecht?
Ich bin bald eine 3 - Fach mama von 3 kleinen Kindern und freue mich total drauf,trotzdem würde ich mich über eure Erfahrungen freuen
3-fach mama
Erstmal herzlichen Glückwunsch und eine hoffentlich entspannte Zeit als schwangere Mama
Mmh zur Frage meist nicht wenn ich ehrlich bin. Es hat aber auch mit dem Alter zu tun. Meine sind jetzt 10, 6, 4. Es ist tagesabhängig der jüngste hängt sehr an seiner Schwester (der mittleren) er ist noch 1 Woche mit ihr im Kindergarten zusammen und war daher im Grund immer mit ihr zusammen bis auf 1 Jahr zwischendurch in dem er noch nicht im Kiga war. In der letzten Zeit merkt man, dass sie jetzt doch eher sich von den Interessen von ihm weg entfernt bzw er bekommt nun auch von ihr oft gesagt "ich will jetzt nicht mit dir spielen" oder "das ist für kleine". Das tut ihm doch weh.
Ausflüge waren schon immer eine Glücksache unsere große mag keine Tiere, Museen usw. Action Spielpätze, Spassbäder usw. das ist eher ihres. Der kleine ist bei beiden Sachen also Tiere und Action dabei. Die mittlere hingegen mag lieber die ruhigen Sachen und steht dann auch in den Museen ewig an so Sachen zum ausprobieren und lässt sich das richtig erklären. Sprich es ist unmöglich eigentlich hier allen 3 gerecht zu werden. Mit steigendem Alter ist es so, dass die große dann einfach daheim bleibt und mit ihren Mädels weg geht oder zu Oma wenn wir zb. in den Zoo gehen. Was übrigens auch nicht nach ihrem zickigen Geschmack ist
Im Alltag also mit Hobbys usw ist es echt mega und ich bin sehr froh, dass ich die Hilfe meines Mannes habe bzw. er viel im Homeoffice ist. Es ist mir z.B. eigentlich unmöglich gleichzeitig meine Tochter in den Schwimmkurs zu bringen und meinen Sohn ins turnen es funktioniert zeitlich nicht wenn dann noch die große kommt und erklärt, dass beim nächsten Leichtathletik die Eltern kommen können für ne Vorstellung JA da bin ich oft den Tränen nahe wer soll jetzt enttäuscht werden?! Bzw. mein Mann macht dann eben eine Pause oder früher Feierabend. So Themen sind ja aber erst ab nem gewissen Alter
Die ersten Jahre waren aber sehr einfach das dritte Baby lief mit lag im Kinderwagen oder MaxiCosi wenn wir auf Tour waren und die große zu Hobbys gebracht haben. Die mittlere hat eher ein ruhiges Wesen und mag echt manchmal nach dem Kiga nicht mehr weg das war dann oft ein Problem da die große die Bewegung braucht. Aber auch hier Glücksfall Homeoffice dann blieb die mittlere zuhause und hat Hörspiel gehört und gespielt und ich bin mit dem kleinen und der großen auf dem Spielplatz (seid 2 Jahren ist die große alleine unterwegs daher kein Thema mehr).
Alles in allem stelle ich mir abends nicht mehr die Frage ob ich allen gerecht wurde. Am Ende der Woche oder des Monats sollte halt jeder seinen Tag gehabt haben bzw. mehrere. Oft ist es so, dass wir Eltern uns trennen. Diese Tage sind gold für die Kinder wenn man ein Elternteil ganz alleine hat und selbst nur zum eine Radtour zu machen. Mit steigendem Alter merkt man das deutlich klar teilen sollte jeder lernen aber auch so ein verwöhn Moment in dem man nicht ständig "Moment" hört sind wichtig.
Ich liebe trotz des Stresses meine 3 und bin froh um dieses Glück. Auf den Bildern sagt auch immer jeder diese 3 gehören zusammen und sind genau so komplett und perfekt.
Danke für dein Bericht. Ich bin auch schon sehr gespannt wie es wird. Wir haben dann exakt den gleichen Abstand wie deine Kids gehst du noch arbeiten und wie läuft der Haushalt
Meine sind alle mit 3 Jahren in den Kiga gekommen. Ich arbeite seit jetzt wieder 1 Jahr ab dem Zeitpunkt als der kleinste im Kiga war.
Nunja Haushalt.... Ich glaube ich will seid 1 Monat die Fenster meiner Tochter putzen. Sie hatte viele gebastelte Dinge mit Tesa an das Fenster geklebt. Es kam immer etwas anders dazwischen. Ich arbeite nur 3 Tage 20 Stunden, mein Mann bringt die Kinder an diesen Tagen in den Kiga und holt sie sonst würde das nicht funktionieren. Die anderen zwei Tage (in der Kindergartenwoche) bin ich damit beschäftigt Wäscheberge zu organisieren und einzukaufen bzw. den Grundputz zu regeln.
Dinge wie Fenster oder mal einen Schrank ausräumen und auswischen oder mit dem Dampfreiniger alle Fließen zu putzen fallen dann eher runter. Es ist bei uns nicht dreckig wie hat mal eine Kollegin meines Mannes gesagt "Gott ist bei euch sauber und aufgeräumt so sauber ist bei mir mit 0 Kinder nicht" Allerdings habe ich laut meinem Mann auch ständig etwas in der Hand was ich mal wieder an den korrekten Ort bringe. Mein treuer Begleiter im Haushalt ist unser Wisch und Saugroboter Er fährt treu alle 3 Tage durchs Haus ohne zu meckern. Daher ist es nicht so schlimm wenn ich mal nur durch die Kinderzimmer und die Treppe sauge.
Meine 3 sind unterschiedlichen Alters und haben größere Abstände zueinander, das macht es aber nicht einfacher. Eher im Gegenteil.
Nein, ich werde aktuell nicht allen dreien gerecht. Die Mittlere ist erkrankt und braucht aktuell viel Pflege, Krankenhaus, Arzttermine usw. da gehen der Große und auch der Jüngste leider oft unter und Papa versucht das aufzufangen. Ich würde mir auch mehr Zeit mit den anderen Beiden wünschen und gebe mein bestes.
Aber oft sitze ich am Abend da und weiß, dass es viel zu wenig war.
Wie es aussehen würde, wenn K2 nicht krank wäre, weiß ich nicht. Sicher um einiges anders.
Du bist in einer Ausnahme Situationen, sei nicht so streng mit dir, du gibst sicher täglich dein bestes!! Ganz viel Kraft
Ich bin auch eine 2-fach Mama. Meine Kinder sind 7, 4 und 1½ Jahre alt. Die Kleine war ein Frühchen und gerade am Anfang war es schwer allen gerecht zu werden. Mein Mann ist unter der Woche nicht zu Hause. Ich bin bei allen Kindern wieder arbeiten gegangen als sie 1 Jahr alt waren. Ich arbeite bis 14 Uhr, hole die Kinder ab und dann ab nach Hause, mit den Hunden raus und Haushalt mach ich zwischendurch mal immer ein bisschen und am Sonntagmorgen dann einmal alles komplett. Samstags gehe ich gleich frühs einkaufen, da guckt mein Mann dann nach den Kindern. Ich guck halt, dass alle gleich viel Zeit haben und auch viel zusammen gekuschelt wird. Im moment geht der Große Samstags um 11 zum ju jutzu, da bringt Papa ihn hin. Wir haben einen recht straffen Zeitplan aber so kommen wir gut zurecht und für gewöhnlich hat auch jeder seine Zeit mit Mama oder Papa. Aber immer allen gerecht wird man halt auch nicht.
Ich finde es Grade auch eher schwer, meine Töchter sind 7, (noch) 4 und 2. Also, es passt im großen und ganzen irgendwie, aber ich wünschte schon oft, ich hätte andere Möglichkeiten.
Am Anfang fand ich es eher leichter als jetzt, das 3. Baby war ein gutes Anfängerbaby und hat viel und überall geschlafen. Die großen waren vormittags in der Kita und nachmittags waren wir zusammen draußen oder so, das Baby hat mit kleiner Stillpause im Kinderwagen geschlafen, oder zu Hause, aber da war es ähnlich. Die ersten Wochen fand ich trotzdem ziemlich anstrengend, vor allem das ins-Bett bringen. Aber grundsätzlich war das erste Jahr ganz gut.
Inzwischen ist das "Baby" aber wie gesagt 2, richtig doll in der Autonomiephase angekommen und versucht den ganzen Tag, mit Geschrei ihren Willen zu bekommen. Wenn ich Versuche, tagsüber was mit den beiden großen zu machen, will sie immer auch irgendwas. Die mittlere hätte gerne mehr Aufmerksamkeit und wird dann schnell zum Kleinkind. Es klappt allerdings ganz gut, was mit den beiden zusammen zu spielen, da findet sich meistens was (Bücher, Verstecken, Höhle bauen, Spielplatz...).Dann ist es aber oft nicht das richtige für die große, für die ich gerne mehr Zeit hätte. Dankenswerterweise ist die schulisch ein Selbstläufer und Grade beschäftigt sie sich auch ganz gerne selbst oder mit Freunden, aber ich wünschte oft, dass ich mehr Zeit hätte, z.B., um in Ruhe mit ihr zu lesen (das geht schlechter mit der kleinen, weil ihre Bücher eher wenig Bilder haben und die große dann ja auch selbst Stückweise lesen will, aber die jüngste sich sehr schwer tut, da ruhig zu sein), oder ganz in Ruhe mit ihr Hausaufgaben zu machen (das kann sie alleine gut, aber sie würde mir das öfter genau zeigen, wie und was sie da macht). Also, da habe ich schon manchmal das Gefühl, dass einiges hinten runter fällt und ich ihr viel Selbstständigkeit abverlange. Grundsätzlich ist sie aber gerne selbstständig und wünscht sich, dass wir noch ein Baby bekämen, von daher kann es nicht so schlimm sein. Die mittlere und die jüngere wären von ihrem Charakter glaube ich besser vertauscht und dann zufriedener😳. Aber das kann man halt nicht beeinflussen.
Manches wird langsam besser, oder ich hoffe darauf. Z.B., ernsthaft Spielenachmittage zu machen, große Lego/Playmobilwelten bauen, Bastel Aktionen... Manches geht schon, aber noch ist die jüngste halt eher noch zu klein und dann geht viel kaputt, auch unbeabsichtigt, oder sie spielt halt noch anders. Das sind dann Sachen, für die ich eigentlich immer meinen Mann brauche, den es ja zum Glück noch gibt.😉
Wir machen seit Anfang des Jahres pro Woche einen Eltern/Kind-Tag (also, 3h am Nachmittag 😅). Also, systematisch rum, einmal der Papa mit der ältesten, dann ich mit der mittleren usw. Das ist echt gut. In der Regel auch nichts teures, sondern Spielplatz, See, Spiele spielen, Bücher... Das tut allen irgendwie gut.
Wir haben 4 Kinder und alle in komplett anderen Altersphasen mit anderen Bedürfnissen, knapp 13j, 10j, 6j und 18mnt
Da die Kleine natürlich noch so klein ist, fordert sie die meiste Zeit ein.
Trotzdem helfe ich bei Hausaufgaben, lernen und mache Spiele. Meist in den Zeiten in denen die kleine schläft, oder sie "spielt" mit, oder ich habe sie in der Trage.
Da unsere grossen schon etwas älter sind, können und wollen sie sich auch gerne mal mit der kleinen Schwester beschäftigen.
Wir versuchen auch immer mal wieder Aktivitäten einzuplanen, bei denen die grossen etwas auf ihre kosten kommen.
Ansonsten wird die Zeit und Aufmerksamkeit halt einfach nach den jeweiligen Bedürfnissen eingeteilt und das verstehen sie eigentlich meist ganz gut
Zur Zeit ehrlich gesagt gar nicht.
Unsere Kinder könnten von ihrem Wesen und ihren Interessen aber auch unterschiedlicher nicht sein.
Das macht die Sache nochmal schwieriger.