Hallo, wie oben zu lesen geht's bei uns daheim richtig ab. Die eine Oma ist neidig auf die andere 😑 Kurze Vorgeschichte: Unsere Tochter ist ein sogenanntes High-ned Baby. Sie ist sehr anhänglich bei ihren Eltern, tut sich schwer mit neuen Eindrücke und verarbeitet diese auch gerne sehr laut... Vorallem vor dem Schlafen gehen. Auto fahren beginnt mit dem Geschrei sobald die Schalte im Isofix einrastet und endet erst wenn sie außer Reichweite des Autos und an Mamas Brust ist. Flasche und Schnuller werden auch nicht angenommen somit ist immer und überall Mama mit dabei denn falls wir ausrasten hilft nur der Busen. Schlafen können wir auch nur zu Hause auf dem Patziball mit Brust im Mund oder in der Federwiege.... Jaa es ist einfach scheiße anstrengend. So sehr ich mein Kind liebe ich bin oft am Ende. Da nun alles so schwierige und kompliziert ist empfange ich hauptsächlich Besuch bevor ich irgendwohin fahre weil ich dafür die Nerven nicht habe .... Wie man sich's denken kann muss ich mir auch oft anhören bin selbst schuld wenn ich ihr nicht beibringe im Auto ruhig zu sein dann musst du halt durchziehen hahahah... Egal. Nun ist es so das Oma 1 und Freunde das kapieren aber Oma 2 fordert ich solle zu ihr fahren. Ich packe das aber nicht mehr. Das Geschrei und dann das beruhigen. Außerdem will Oma 2 dann immer gleich das Kind halten und beruhigen. Das macht es eigentlich nur noch schlimmer. Sie nimmt mir die kleine immer ab und hält sie sich an die Schulter (hasst sie total) und schaukelt. Wenn sie lauter wird schaukelt sie fester. Ich nehme ihr die kleine wieder ab und beruhige sie danach schwirrt sie um uns herum und hält ihr abwechseln verschiedene Spielzeuge hin. Meistens wendet die kleine sich ab und Oma 2 ist beleidigt. Sie bult ständig um ihre Aufmerksamkeit das ist sehr anstrengend. Auch mein Mann und Opa 2 reden auf sie ein aber das juckt sie nicht. Ich erkläre ihr oft mach lieber so Baby mag das lieber aber dann ernte ich mir böse Blicke. Oma 1 ist komplett anders die kommt zu uns legt Baby auf die Krabbeldecke und schaut ihr beim Spielen zu während wir Kaffee schlürfen. Hin und wieder wird Baby getragen aber so das Baby mit rücken zu ihrer Brust ist. Die Kleine liebt sie über alles und da ist das Problem. Oma 2 denkt nämlich das Baby bei jedem so schwierig ist. Okay Opa 2 liebt sie auch aber der verhält sich auch wie Oma 1. Ich habe ihr gesagt die kleine ist bei jedem so ich wollte nicht das sie verletzt ist. Ratschläge nimmt sie ja nicht an und dann dachte ich sie lässt dann von der Kleinen ab wenn sie denkt das sie eine schwierige Phase hat. Nun war es so das wir beide Eltern bei uns zum Kaffee hatten und Oma 2 die Oma 1 und Baby gesehen hat.... Die beiden sind eben ein Herz und eine Seele. Oma 2 hatte Baby nicht Mal eine Minute auf dem Arm und das Geschrei ging los. Sie war danach so angepisst auf Baby und meinte ja mein Gott da ist deine Mama... :/ Oma 1 hat ihr denn Ratschläge gegeben und wurde sogar blöd angemault... Oma 1 meinte da kann man nix machen Babys sind auch nur Menschen. Mein Mann sagt sie habe schon so viele negative Erfahrungen bei Oma 2 gehabt und deswegen mag sie die nicht mehr. Mir tut das richtig leid aber was soll ich machen ? Habt ihr auch so einen Fall ? Hat es sich gebessert? Ich habe einfach keine Lust auf diese Dramen. Kleinen Randinfo falls es was bringt die Oma 2 hat bereits viele Enkel und Oma 1 nur eins.
Oma ist neidisch auf Oma
Ich würde ebenfalls nicht Autofahren. Unser Kind hats auch gehasst. Ab dem ersten Geburtstag wars etwas besser, aber stundenlang fahren ist immer noch nicht drin. Von daher werdet ihr Oma 2 vielleicht auch weniger oft sehen, wenn sie nicht einsieht, dass sie zu euch muss, um die kleine zu sehen. Dann würde ich ihr einfach untersagen, sofort das Kind an sich zu nehmen. "Lass sie bitte erstmal ankommen. Wenn sie ruhig ist, geb ich sie dir gern"
Manche Dinge wird vielleicht auch die Zeit für dich lösen. Irgendwann ist sie kein Baby mehr und vielleicht gar nicht mehr soo interessant für die Oma. Oder dein Kind kann sich irgendwann selbst besser ausdrücken und gibt der Oma entsprechend Feedback.
Ich spreche dir mein Mitgefühl aus.
Wir fahren auch seit Geburt unserer Zwillinge kaum mehr irgendwo hin. Sie sind zwar schon Kleinkinder, aber es ist nach wie vor wahnsinnig anstrengend. Schlafsituation schwierig, Auto fahren wird gehasst und mit einpacken, organisieren etc. mache ich mir auch keine Freude. Unsere Familien wohnen leider sehr weit weg.
Unsere Schwiegereltern sind auch sehr viel besser eingebunden als meine (getrennten) Eltern. Sie kommen uns regelmäßig besuchen, werden von den Kindern geliebt und machen mit ihnen gerne Ausflüge, sodass ich etwas Zeit für mich habe. Wir haben sie auch schon ein paar Mal besucht, sie haben ein großes Haus mit viel Platz und sind mit dem Zug gut erreichbar.
Bei meiner Mutter ist es dagegen schwieriger. Sie kann seltener kommen und so richtig trauen meine Kinder ihr nicht. Sie spielen zwar mit ihr, wollen aber nicht mit ihr alleine z.B. auf den Spielplatz oder betreut werden, wenn ich weg bin. Seit der Geburt sind meine Mutter und ich schon öfters aneinander geraten. Erst heute sind wir ziemlich übel auseinander gegangen, ich bin seit Wochen überarbeitet und sie wollte sich in die Einschlafbegleitung einmischen, ich konnte weder nett noch entspannt reagieren. Am Ende warf sie mir vor, ich müsse eben lernen die Kinder "loszulassen". Mache ich. Bei meinen Schwiegereltern regelmäßig. Bei ihr aber eben nicht.
Keine Ahnung, ich bin selbst ratlos. Ich brauche Unterstützung, nicht zusätzlichen emotionalen Ballast.
Also wenns dein Kind eben so gar nicht mag mit dem Auto würde ich das ganz sicher auch nicht tun nur der Oma zuliebe. Zumindest nicht solange kein Notfall ist. Und letztendlich respektiert sie die Grenzen des Kindes sowieso nicht, sonst könnte sie ja tatsächlich ein besseres Verhältnis zum Kind haben. Aber es scheint ihr in erster Linie um ihre Bedürfnisse zu gehen. Und da wäre ich auch dauergestresst von der guten Dame.
Sie will es nicht verstehen dann tut euch den Streß mit gutem Gewissen auch gar nicht an und lasst die Oma schmollen. Dann muss sie da eben durch oder ein wenig nach eurem Ratschlägen handeln. Mein Kind war früher auch nicht immer ganz ohne ich kann deine Entscheidungen also durchaus nachvollziehen.
Ela
Hey, fühle dich erstmal gedrückt!
Ich denn du solltest da auf eure Bedürfnisse hören, sprich, das Bedürfnis deines Babys, aber auch deine eigenen.
Selbst ich mit einem sehr ruhigen Baby habe in den ersten Monaten oft Treffen abgesagt, die weiter entfernt und mit reisen und übernachten verbunden waren. Meine Familie konnte das immer verstehen und kam dann zu uns (mit essen und guter Laune), während schwiegermama beleidigt war und kein Verständnis hatte. Das war mir aber egal. Es geht hier nicht um die Oma, sondern um dein Baby und dich. Und nein, einen Säugling kann man nicht trainieren, damit manches besser klappt.
Was ich für mich entdeckt habe, um mein Baby vor Omas Fängen zu schützen und ihm Mamas Sicherheit zu geben ist das tragetuch. Pack das kleine ein, wenn die Oma zu Besuch kommt, sie wird es kaum da raus reißen. Wenn du merkst, dass dein baby ruhig ist und die Bedürfnisse befriedigt sind, kann sie es ja gerne halten.
Statt zu ihr zu fahren, würde ich zuvorkommen und zu Kaffee und Kuchen einladen, so könnt ihr auch eine Zeit wählen, zu der das Baby zB ausgeschlafen ist, sollte es da schon einen Rhythmus geben.
Auf Autofahrten würde ich auch verzichten, muss man dem kleinen (und euch) einfach nicht antun.
Ich hoffe es wird besser und ihr habt noch genug Kraft für die nächste Zeit. Alles Gute 🍀
Heyy.. Klar wird das noch gut werden 🤗😁
Kinder werden schnell älter und es kann sich noch komplett drehen. Vielleicht hat deine kleine mehr Spaß wenn auch andere enkel da sind bei Oma 2?..
Das gibt Ablenkung wenn sie anderen Kindern beim Spielen zugucken kann und Oma 2 kann sich auch auf die konzentrieren statt auf deine kleine.
Bezüglich Auto fahren.. Mein enkel mochte das auch nicht mittlerweile kein Problem mehr. Da die Kinder aber oft unterwegs sind musste er da durch.. Lösen ließ sich das Problem ein wenig dass sie los fuhren und immer einer hinten saß bzw Fahrten nach dem Schlaf Rhythmus planten.
Mach dir weniger Gedanken darum und Stress.. Wenn sie meckert.. Schalt die Ohren auf Durchzug 🤗.
Einschreiten würde ich nur wenn sie anfängt das Baby zu sehr zu schaukeln.. Das geht nicht!
Ich sehe das Problem eher darin, dass du ihr kommuniziert hast: Das Baby ist bei jedem so. Für den Moment löst das natürlich alles, aber perspektivisch betrachtet ist es ja die denkbar schlechteste Antwort. Es ist doch völlig klar, das man dann leicht irritiert ist, wenn man merkt, dass das eben nicht stimmt... Und je nach Typ ist man dann eben beleidigt, klar, und wenn dann die andere Oma, bei der es offensichtlich läuft, noch kluge Ratschläge gibt, dürfte das die Situation nicht verbessern. Sondern eher zu "Denkst du, ich bin zu blöd? Ich habe schließlich auch Kinder!" führen. Wenn Tipps kommen, dann lieber von euch. Das ist dann ein anderes Level.
Wir haben so einen Fall nicht wirklich. Unsere Kinder sind unkomplizierte Autofahrer und mögen auch das Fliegen sehr, insofern sind wir regelmäßig bei unseren Eltern. Besucht werden wir von unseren Geschwistern, aber die Eltern meines Mannes wohnen im Ausland und meine sind nicht mehr so fit, was das Autofahren betrifft. Also sind wir in der Regel diejenigen, die besuchen. Unsere Kinder sind schlechte Schläfer, das war schon immer sehr anstrengend - inzwischen geht es halbwegs -, aber abgesehen davon waren Besuche nie ein Problem. Neid in dem Sinne gibt es auch nicht, obwohl beide Enkel sehr klare Präferenzen haben: Unser älteres Kind ist von Tag 1 an sehr meinem Schwiegervater zugetan, also das war beiderseitig Liebe auf den ersten Blick. Unser jüngeres Kind hängt sehr an meiner Schwiegermutter und meinem Vater. Die anderen Großelternteile werden gemocht, man spielt auch gerne mit ihnen und so weiter, aber es gibt klare Favoriten. Bei meinen Eltern ist das ziemlich wurscht, die haben extrem viele Enkelkinder, und meine Schwiegereltern sehen es auch total locker. Man kann da eh nichts machen.
Was ich auf jeden Fall lassen würde: Kommentare wie "Das Baby mag sie eben nicht mehr". Ja, die Situation ist doof, aber das ist ja nun nicht in Stein gemeißelt. Versucht doch lieber mal was zu finden, was Oma richtig gut kann oder macht. Oder wo sie nicht viel falsch machen kann. Dann nähert man sich langsam an. Also weniger belehren, sondern eher konkrete Ideen.
Mein kleiner findet Autofahren toll. Bis zu einem gewissen Punkt. Er schläft meist schnell ein. Aber wenn er eine Stunde wach ist hat er genug und SCHREIT. Und hört auch nicht mehr auf. Pausen etc. Alles probiert. Du schnallst ihn ein - Er schreit weiter.
Der grosse spuckt. Bevor er das tut weint er, weil ihm schlecht ist. Und es wird auch nicht besser wenn alles draussen ist. Er quält sich sich mit Reiseübelkeit.
Wir fahren so die knapp 700km zu den Schwiegereltern nicht. Haben wir auch noch nie seit der erste zur Welt kam. Anläufe mit Fliegen und Zug gab es. Wurde letztlich immer einer krank.
Ich verstehe dass sie uns gern Mal da hätten. Das tu ich va dem grossen aber letztlich auch allen von uns nicht an.
Die Sprüche von "man muss sie dran gewöhnen" kennen wir auch. Auch von Freuden ohne Kinder. Wenn es nur so einfach wäre.
Oma-Neid. Gäbe es hier auch, wenn wir gemeinsame Termine machen würden. Das vermeiden wir bewusst. Die eine geht auf die Kids ein. Die anderen... Eher nicht so.
Kind war 8 Monate alt. Ich hab meine Schwiegermutter an der Tür gewarnt dass der Grosse fremdelt und sie ihn nicht anfassen soll, Warten, bis er kommt. Sie sagt o. k. und fasst ihn 5 Sekunden später an. In der Folge hatte sie 3 Stunden lang angeschrien sobald sie ihn näher als 1 m kam.
"Der mag mich nicht."
Ja. Mit Ansage. Seufz.
Mein Rat wäre, halte beide Familien separat für den Moment.
Es wird besser. Die Kinder werden größer und seitdem klappt es besser mit der 2. Oma hier.
Fürs Fahren kann ich das leider nicht sagen da haben wir weiter Probleme.
Tja, Oma 2 ist erwachsen und möchte nicht auf alle hören - die Konsequenz kriegt sie ungeschönt vom Enkel vorgehalten.
Meine Große ist und war ähnlich. Mein SV hat das auch alles nicht so recht verstehen wollen und Motte war dort eigentlich nur am brüllen 😅
So mit 2 oder 3 wurde es tatsächlich besser und beide konnten viel besser miteinander, leider verstarb mein SV dann ja überraschend.
Also - ich würde Oma 2 gar nicht so viel Raum zum diskutieren geben, ich würde deutlich für mein Kind einstehen und dann müssen eben alle akzeptieren, dass es (grade) zwischen Oma und Baby nicht passt. Und ohne Groll abwarten - vielleicht passt es mit steigendem Alter dann besser 😜