Hallo.. muss mir mal wieder Luft machen.
Vor wenigen Wochen kam mein Kind auf die Welt und wir haben langsam die wichtigsten Verwandten zum Kennenlernen eingeladen.
Da kam das Gesprächsthema weiteres Kind auf.. Ich war sichtlich irritiert das bereits jetzt dieses Thema aufkam, da unser Kind noch nichtmal einen Monat alt ist.
Als wir dann verkündeten das wir noch nicht wissen ob wir ein weiteres Kind möchten, aber eher dazu tendieren, dass es bei dem einen bleiben wird, aus diversen Gründen, stießen wir auf Unverständis. Die Oma von meinem Mann sagte so Sachen wie: „Ach, das arme Kind, das braucht doch einen Spielgefährten“ und „Ihr werdet es bereuen wenn ihr dann doch noch eins wollt und zu viel Abstand dazwischen liegt“ und „Wir würden uns so sehr über noch mehr Urenkel freuen“ - fand ich total unpassend und unangenehm darüber zu reden, zumal sich gerade alles für uns um unser Kind dreht und da wird schon über ein Nächstes gesprochen. Wie hättet ihr reagiert?
Einmischung in Familienplanung
Ich hätte "aha" gesagt.
Hallo Serena,
ich versuche bei so welchen Dingen mich nicht mehr in eine Diskussion einzulassen. Manchmal reicht ein einfacher Satz wie „Das wissen wir jetzt noch nicht.“ und nicht weiter darauf einzugehen. In Familien geschieht sowas ja sehr schnell, dass mal übergriffige Fragen gestellt werden, deshalb versuche ich diese oft an mir abprallen zu lassen.
Ich habe sowas in der Art selber vor kurzem erlebt. Wir sind nach langer Kinderwunschbehandlung jetzt in der 40 SSW und meine Mutter fing auch vor ein paar Wochen damit an mich zu fragen, ob wir danach verhüten werden oder nicht. Zu dem Zeitpunkt habe ich auch den Fehler gemacht und ihr erzählt wie ich es vor habe und das wurde dann natürlich auch direkt in Frage gestellt und kommentiert.. in Zukunft werde ich deshalb bei dieses sensiblen Themen, die nur mich und meinen Mann betreffen nicht mehr großartig mit Außenstehenden darüber reden.
Liebe Grüße 🙂
So wie ich in anderen Situationen auch reagiert hätte. Höflich und ohne meinen Standpunkt zu verleugnen, aber offen für die Hinweise anderer. Die Oma hat ja erheblich mehr Lebenserfahrung und ihre Argumente sind valide. Darüber kann man nachdenken. Und man kann auch darauf hinweisen, dass man so kurz nach der Geburt erstmal nur über Kind 1 nachdenkt und der Gedanke an ein eventuell späteres zweites Kind vielleicht erst nach der ersten Nacht incl. Durchschlafen spruchreif wird. Und ihr habt bestimmt auch eine Menge valide Argumente für nur ein Kind. Manchmal vergisst man mit großem zeitlichen Abstand auch, wie sich die erste Zeit nach der ersten Geburt anfühlt. Ihr werdet noch viele Tipps bekommen. Einige davon gut und andere unpassend. Eigentlich meinen die Leute das nicht böse.
Na unpassend nicht, ist einfach deren Meinung. Meiner Mutter hats mal auf den Punkt gebracht (sie is übrigens zudem Einzelkind und hats gehasst - bekam 4 Kinder), was ich sehr makaber damals noch fand aber letztendlich ists so: Man überlebts nicht wenn dem einen Kind was zustößt.
Ob man die Meinung nun teilt, ist doch jedem selbst überlassen.
Also ist es besser wenn man mehrere Kinder hat, denn dann ist es nicht so schlimm wenn einem was passiert oder wie soll ich das verstehen? 🤔
Tatsache ja und fürs Kind ist auch… mehr Familie wenn man selbst nicht mehr ist 🤷♀️
Da hätte ich gelacht und gesagt "NA jetzt schauen wir erstmal, dass wir 3 das erste Babyjahr überleben".
Das war wohl erst die erste Einmischung gleich im Keim ersticken sonst wirds ausufern.
Wünsche euch ne schöne Babyzeit
So was muss man lernen zu ignorieren, das geht NIEMANDEN was an.
Ihnen klar gesagt, dass das nicht ihre Entscheidung sei und dass solche höchstpersönlichen Dinge auch nicht Gegenstand von allgemeinen Debatten seien. Wenn die Oma mehr Urenkel hätte haben wollen, hätte sie halt selbst mehr Kinder zeugen müssen.
"Über unsere Familienplanung spreche ich mit (PartnerIn)." Und Themenwechsel.