2. Kind - Respekt vor der Herausforderung

Ja kenne ich. Daher habe ich tatsächlich etwas mit Absicht gewartet, bis ich bereit war. Bis Kind 1 einfach selbstständig war. Eine Bekannte von mir sagte mir mal, sie habe den Altersabstand von 8 Jahren bewusst gewählt. So hatte sie genug Zeit mit Kind 1 und dann absolut Zeit für Kind 2.

Hi. Wir sind in einer ähnlichen Situation. Eine Tochter 2 Jahre und weiteren Kinderwunsch. Ich habe auch Ängste, aber nach längerer Überlegung haben wir uns für ein zweites Kind entschieden. Der Kinderwunsch ist da und wir würden es später warscheinlich bereuen. Wird schon werden ! :D ich habe die Pille angesetzt... mal schauen, ob und wann wir nochmal positiv testen dürfen. Nachdem die Entscheidung fest gefallen war freue ich mich einfach nur noch auf das was kommt

Den Wunsch nach dem zweiten nicht wirklich. Neugierig wäre ich, wie das weitere Kind vom Charakter und Aussehen wäre. Ich war unfassbar gerne schwanger und die Geburt ein Traum. Möchte das so gerne nochmal erleben.

Aber!
Ich bin wie du, keine Babymama-Typ. Grundsätzlich die ersten drei Jahren fand ich die Nächte ganz, ganz schlimm. Möchte das nicht noch einmal erleben.

Kann sein, dass man mit den Aufgaben wächst, aber bestimmt nicht bei mir. Besonders wenn man hochsensibel ist und viel Zeit für sich braucht.

Bei mir war es ähnlich. Ich war keine Babymama und das Babyjahr mit dem ersten Kind war anstrengend. Wir haben es gewagt! Als die Große knapp 3,5 Jahre alt war, kam die Kleine zur Welt….und sie war das perfekte zweite Kind. Absolut tiefenentspannt, total pflegeleicht. Die Große ist eine tolle große Schwester und für uns war es die absolut richtige Entscheidung. Die beiden haben immer eine ganz tolle Beziehung seitdem sie klein waren. Mittlerweile sind sie 18 und 14,5 🥰

Auf jeden Fall hatte ich auch großen Respekt!
Ich habe mich albernerweise auch gefragt, ob ich das zweite Kind so lieben könnte wie das erste. Mit der Geburt war der Gedanke verschwunden.
Im Wochenbett hatte ich die ersten 2 Wochen dann meinen Mann dabei. Zu zweit ging das gut. Jeder betreut ein Kind. Ich hatte Riesenbammel vor dem ersten Tag allein. Es war dann aber halb so wild. Und irgendwie ist man dann auch in diese neue Situation reingewachsen.
Mein Kleiner hatte Gelbsucht, daher hat er anfangs wirklich viel geschlafen. Ich musste ihm zum Trinken wecken. Aber dadurch hatten mein Großer und ich auch noch mal mehr Zeit da reinzurutschen in den Alltag zu dritt.

Es war durchaus auch anstrengend. Mein Kleiner war und ist tagsüber total pflegeleicht. Viel am Lachen, beschäftigt sich viel selbst. Das hat es leichter gemacht. Schlafen ist dafür eine Katastrophe. Jetzt mit 2 gerade wieder schlimm. Ist teilweise 1 bis 2 Stunden wach nachts. Das hat es schwerer gemacht.
Aber insgesamt bin ich da einfach reingewachsen und froh, dass wir bald aus dem Gröbsten raus sind (meine Jungs sind 2 und 4). Ich freue mich nun wieder arbeiten zu können. Meine zwei Racker würde ich aber nicht missen wollen.

Klar. Aber wir wollten es schnell hinter uns bringen, bevor uns die Zweifel davon abhalten 😁 Wir waren auch schon relativ alt, es blieb also sowieso nicht ewig Zeit.

Bei uns war es auch so, dass ich eher nicht die Babymama war, aber mein Mann dafür ein absoluter Babyvater. Der fand das von Tag 1 an großartig, und ich dachte so "Okay, also spannend ist es jetzt nicht gerade..." Der Schlafmangel war übel, bei Kind 2 war es deutlich besser. Und das vergeht ja auch. Ich finde es stellenweise mit zwei Kindern auch einfacher als mit einem, an anderen Stellen ist es natürlich viel anstrengender...aber es ist echt cool, wie viel sie miteinander anfangen, wie viel Spaß sie jetzt zusammen haben, mit welcher Intensität sie sich hassen und lieben 😁

Ich habe 4 Kinder und va das mit dem Schlafenmangel hat mir jedesmal Angst gemacht. Und trotzdem haben wir uns immer wieder dafür entschieden, denn man wachst hinein, irgendwann schlafen sie dann durch und schlaf wird überbewertet 🤣
Unsere kleinste ist 18mnt und schläft noch nicht durch 🙄🤭
Aber würde mich immer wieder für alle 4 entscheiden, denn sie geben dir mehr, als sie dir abverlangen

Man wird vorher nie sicher sein ob man der Herausforderung gerecht wird. Aber man wächst mit seinen Aufgaben

Ja diesen Respekt kenne ich, hatten mein mann und ich auch. Wir sind beide keine babyeltern, kind 1 war recht... kompliziert im ersten Jahr. 😅 Trotzdem haben wirs gewagt. Die Mädels haben einen Altersunterschied von 25 Monaten. Unsere kleine ist so unkompliziert und fröhlich, so dass mein mann und ich doch noch babyeltern geworden sind 🤣 es läuft sehr gut, finde ich selbst total erstaunlich. Vielleicht auch, weil wir uns in der schwangerschaft damit auseinandergesetzt haben, dass es wieder so anstrengend sein könnte wie mit der großen. Aber wir hatten Glück.
Wir hatten jetzt drei wirklich schlechte Nächte, das lag aber nicht am baby, die hat selig geschlummert 😄
Wir sind froh, dass wir den Schritt gewagt haben. Haben unser zweites Wunschkind, die große ist eine tolle Schwester und für mich war es diesmal kaum eine Umstellung von einem auf zwei Kinder.