Hallo,
ich habe ein Problem mit meiner Schwiegermutter.
Und zwar hat es angefangen mich zu stören seitdem ich ein Kind bekommen habe.
Davor hat es mich zwar auch gestört, nur ich habe mich zurückgenommen, weil ich keine Lust auf Diskussionen hatte und ich mit meinen eigenen Eltern viel Probleme hatte. Nun ist der Kontakt zu meinen Eltern sehr eingeschränkt und ich konnte endlich durchatmen und meine Umgebung besser und aktiver wahrnehmen.
Ich hatte damals nicht die Energie mich noch mit den Schwiegereltern "rumzuschlagen".
Ich versuche mal die ganzen Punkte zusammenzufassen:
- Schon während der Schwangerschaft hat sie ständig mein Bauch angefasst. Ich verstehe, dass sie sich gefreut hat und ich habe auch so an sich nichts dagegen, aber ich würde schon gerne entscheiden wollen, wer wann mein Bauch anfasst. Ich habe es damals aber für mich eingeordnet, dass sie sich halt freut und teilnehmen will an der Entwicklung.
- Dann kamen Kommentare über mein Bauch wie groß der sei, ob ich doch nicht Zwillinge bekomme, usw. Mir war bewusste, dass mein Bauch groß war, aber ich verstehe nicht, was solche Kommentare bringen sollen.
- Paar Tagen nach der Entbindung kam der Kommentar, dass ich endlich wieder normal aussehe, da ich während der Schwangerschaft so schlimm aussah. Sie dachte, dass da es ja in der Vergangenheit liegt, könnte sie es mir ja sagen. Da habe ich schon meine Meinung dazu gesagt bzw. gekontert. Doch es kam keine Entschuldigung oder ähnliches.
- Sie hat mir damals während der Schwangerschaft angeboten zu helfen. Ich habe mich natürlich gefreut. Doch als ich dann merkte, dass sie nicht mal wusste, wie sie das Baby nehmen soll, habe ich mich dagegen entschieden bzw. ich habe sie nicht nach Hilfe gefragt und habe mich mehr an Frauen gewendet bei denen es nicht so lange her ist, dass sie ein Kind bekommen haben oder an meine Hebamme und Kinderarzt.
- Sie kam nur vorbei als es ihr passte, ohne Anmeldung stand sie an der Tür und wollte ihr Enkelkind sehen. Sie hat nichts gemacht, außer das Kind gehalten, weil sie es in dem Moment wollte. Wenn sie dann keine Lust mehr hatte, hat sie es abgegeben. Ist in Ordnung für mich, ich verlange von niemanden mehr zu tun als er/sie will, aber so wie sie es zuerst dargestellt hat, habe ich was anderes erwartet. Die Treffen waren für sie da, das Kind 5 Minuten zu halten, dann ihren Kaffee zu trinken und über ihre Probleme zu reden.
- Ständig mussten wir sie erinnern, dass sie bitte die Hände waschen soll, bevor sie das Kind anfassen will, dass sie dem Kind nicht ins Gesicht fassen soll, dass sie das Kind nicht mit den Haaren kitzeln soll (in dem Moment dachte ich mir nur wer macht denn sowas), usw. Als ich sie einmal gebeten habe, nicht so viel Parfüm zu benutzen, da unser Neugeborenes komplett danach riecht und die Gefahr besteht, dass unser Kind dann Allergien entwickelt, hat sie mir nach paar Tagen gesagt, dass es sie verletzt hat. Wir waren immer offen für Diskussionen und Erklärungen, aber das wollte sie nicht. Sie hat uns nur wissen lassen, dass sie es komisch oder übertrieben findet und sich auch dagegen gewährt die Grenzen einzuhalten.
- Wenn mein Mann und ich über die Erziehung unseres Kindes gesprochen haben, hat sie sich ständig angegriffen gefühlt. Ich habe nie behauptet, dass das, was wir machen wollen genau so immer gemacht werden muss/soll und nicht anders. Aber irgendwie kommt das immer so an bei ihr. Wir haben nie gesagt, dass dies oder das falsch sei (außer körperliche oder psychische Gewalt an Kindern). Es ist super anstrengend, denn ich fühle mich so als müsste ich ihre Gefühle begleiten und sie in Watte packen.
- Unser damals 4 Monate altes Kind wäre ihr einmal fast aus der Hand gefallen! Sie kam auf die kluge Idee das Kind nur mit einer Hand zu halten (also der Rücken war nicht geschützt). Seitdem war das Kind nur noch bei mir, weil ich ihr nicht mehr vertraut habe. Unfälle können passieren, aber das war für mich fahrlässig.
- Es ist ihr anscheinend sehr wichtig, ob unser Kind Normalgewicht hat oder nicht. Also es kommen Kommentare wie "So viel wie sehr sich das Kind bewegt, kann es gar nicht dick werden". Das wäre ja nicht ein Problem, wenn ich nicht gehört hätte, wie sie das Gewicht des anderen Enkelkindes abwertend kommentiert, das vielleicht 5kg zu viel hat und auch selbst nichts dran ändern kann, denn die Eltern dafür verantwortlich sind. Ich habe mehrmals gesagt, dass ich es nicht in Ordnung finde, so etwas zu sagen, vor allem nicht über ein Kind! Doch es kommt gar nicht bei ihr an.
- Folgende Kommentare/Fragen hören wir jetzt seit Monaten: "Wir haben auch Kinder gehabt.", "Heutzutage macht es jeder anders als damals", "Es hängt sehr davon ab, was für eine Hebamme man hat" (da wollte sie die Kritik an meiner Hebamme äußern), "Man darf jetzt nicht mal das oder dies machen" (zB dem Kind sagen, dass es sich nicht so anstellen soll), "Wie lange willst du denn das Kind noch tragen?", "Das Kind hat keine Socken an", und viel mehr. Ich weiß, dass das nicht so schlimm ist, aber trotzdem verletzt es einen ständig das Meckern anzuhören. Es sind keine schönen entspannten Treffen, weil immer etwas kommt. Dann wird alles gerechtfertigt mit "ich meine es gar nicht böse", "Es sind nur Fakten" oder "Es ist kein Vorwurf"...
Ich bin zum ersten Mal Mama und natürlich war/bin ich verunsichert gewesen, wie ich was machen soll, ob ich es machen soll, ob ich übertreibe usw. Ich habe oft nicht auf mein Bauchgefühl gehört, weil jeder eine Meinung hat und diese unbedingt mitteilen muss, auch wenn es nicht sein muss.
Durch meine Vergangenheit habe ich auch Probleme damit in Diskussionen zu gehen, vor allem wenn ich merke, dass es nicht wirklich ankommt und dass die Person nicht das Ziel hat sich auszutauschen, sondern zu meckern und zu belehren, aber auch die Aufmerksamkeit/Verständnis/Mitleid zu bekommen, dass sie selbst Mutter ist. Der Schwiegervater ist nicht anders. Er hält sich nur meistens zurück. Von ihm kommen meistens nur komische Aussagen, die er als Witz abstempelt (keiner findet das witzig, nur er).
Mein Mann kam erst zu sich, als sie unser Kind fast fallen gelassen hat. Ab dem Moment hat er sich verändert seiner Mutter gegenüber. Er hat davor immer Mitleid oder Mitgefühl für sie gehabt. Ich glaub, es ist ihm schwer gefallen seine Mutter zu kritisieren, weil sie dann gleich Tränen in den Augen bekommt und sich als Opfer darstellt. Er hat sich immer sehr viel angehört und dann wenn es zu viel war, ist er "geplatzt" und fertig.
Aktuell ist unser Kind zu klein, um davon was mitzukriegen. Ich will nicht, dass das Kind in so einer angespannten Stimmung aufwächst, wenn die Großeltern vorbeikommen.
Wir haben den Kontakt bereits reduziert, da es extrem anstrengend ist. Ich habe auch das Gefühl, dass sie denkt, dass wir sehr sensibel sind und uns ständig angegriffen fühlen (also wir haben ein Problem). Zusätzlich wird alles so dargestellt, dass alles meine Entscheidung ist und ihr Sohn einfach mitmacht. Ich habe gemerkt, dass sie in der letzten zeit oft fragt, ob ich auch dabei bin bei dem Treffen oder ob ich arbeite oder beim Sport bin. Die Frage gab es früher nicht.
Den Fehler, den ich bei mir sehe, ist, dass ich mich bei Übergriffigkeit schwer tue (deswegen werden auch oft meine Grenzen getestet und überschritten), dass ich manchmal auch nichts sage und dann wird immer mehr und mehr draus. Es ärgert mich, dass ich nicht gleich zeige, dass mich etwas stört, sondern es für mich behalte, um die Person nicht zu verletzen.
Ich würde gerne noch ein Gespräch suchen, doch ich weiß nicht wie ich das anstellen soll, weil mein Kopf immer blockiert in dem Moment und ich so viele Punkte habe. Ich weiß auch nicht, ob sich das lohnt, da immer diese Opferhaltung eingenommen wird. Man kann nicht jemanden kritisieren und gleichzeitig trösten, weil die Person sich als Opfer sieht.
Soll ich sie fragen, dass wir uns mal alleine aussprechen? Mein Mann geht nicht wirklich auf ihre Kommentare ein, sondern lässt sie denken was sie will und macht das, was er für richtig hält oder er sagt "Nein, so machen wir es nicht". Doch mich stört das ständige meckern. Ich will, dass es aufhört. Ich will auch, dass unsere Grenzen eingehalten werden und wir nicht als Kinder behandelt werden.
Hat jemand ein ähnliches Problem und wenn ja, wie habt ihr es gelöst?
Danke im Voraus.
Problem mit Schwiegermutter (langer text)
Kannst du vielleicht einfach akzeptieren, wie sie ist?
Bis auf die spontanen Treffen und vielleicht das Bauch anfassen/kommentieren sehe ich wenig Übergriffigkeiten.
Wenn ein Kind „nur“ 5kg Übergewicht hat, ist das je nach Alter schon viel. Weil das Normalgewicht ja schon viel weniger ist. Dass da die Oma besorgt ist, verstehe ich total.
Ich hab meine eigenen Kinder auch schon fast fallen lassen oder irgendwo gegen gerumst, Handys ins Gesicht fallen lassen usw - das ist nicht immer „fahrlässig“. Ich hab das Baby auch schon nur mit einer Hand gehalten und plötzlich hat es sich komisch gedreht 🤷♀️
Ich bin immer dafür, die eigenen Grenzen durchzusetzen, wirklich! Schreib ich hier im Forum ja auch oft genug. Wenn sie spontan vorbei kommt und es passt dir nicht, lasse sie nicht rein. Wenn sie dich anfasst und du magst es nicht, sag was!
Aber du könntest auch mal auf sie zugehen - fragen, wie sie es früher gemacht haben, ob sie das so gut fand oder nicht (das bedeutet NICHT, dass du es dann so machen musst). Aber jeder erzählt doch gerne von den eigenen Erfahrungen und manchmal reicht es schon, wenn man einfach interessiert zuhört und zeigt, dass man den anderen schätzt. Und nicht suggeriert, dass alles falsch gemacht wurde und die Person ahnungslos ist.
Was würdest du dir von einem Gespräch mit ihr erhoffen? Dass sie sich entschuldigt für alle ihre „Fehler“ und nur noch so handelt, wie du es willst? Dann würde ich es lassen. Und einfach nur meine Grenzen setzen und verteidigen, wo es dringend nötig ist.
Wenn du eine Annäherung von beiden (!) Seiten wünschst, dann könnte ein Gespräch sinnvoll sein. Aber ohne Vorwürfe, eher als Einladung in den gemeinsamen Dialog.
Hallo, danke für die Nachricht.
Meine vorherige Antwort ist komischerweise nicht da... aber okay
Ich würde behaupten, dass jeder bestimmte Sachen anders bewertet und als übergriffig bezeichnen darf/kann.
Das ist auch in Ordnung so. Wenn ich aber meine Grenzen nenne und diese überschritten werden, dann ist es übergriffig. Ich fand es zb nicht angenehm als sie meinen Bauch angefasst hat, aber fand es jetzt nicht so übergriffig...
Ich schrieb "Das wäre ja nicht ein Problem, wenn ich nicht gehört hätte, wie sie das Gewicht des anderen Enkelkindes abwertend kommentiert". Sich Sorgen machen und abwertend kommentieren sind zwei unterschiedliche Sachen.
Mit fahrlässig meine ich, dass sie nicht aufmerksam genug war und dadurch mein Kind fast mit dem Kopf gegen die Küchenplatte geknallt hätte. Tut mir leid, dass ich das nicht so entspannt sehen kann und ihr nicht mehr so vertraut habe danach. Mein Mann war sogar derjenige, der danach sie immer drauf hingewiesen hat, wie und was sie machen soll. Ich habe ich nur mega unwohl gefühlt.
Ich würde auch auf sie zugehen und in den Austausch gehen, nur das macht sie schon von alleine. Sie redet nur über sich, wie es ihr geht, was sie durch hatte, welche Probleme sie hatte. Da ist kein Austausch, sondern ein Monolog.
Was ich mir erhoffe, ist: "Doch mich stört das ständige meckern. Ich will, dass es aufhört. Ich will auch, dass unsere Grenzen eingehalten werden". Habe ich schon geschrieben.
Sie braucht sich nicht zu entschuldigen. Sie kann sogar weiterhin so denken wie sie will, doch sie soll meine Grenzen einhalten und respektieren. Ich kann nicht akzeptieren wie sie ist, denn ich mich unwohl fühle und mich zurückziehe, nur damit sie sich nicht mehr angegriffen fühlt. Ich habe es schon jahrelang akzeptiert, wenn sie über Ausländer geredet haben und den Satz mit "Wir meinen ja nicht dich" und "wir meinen es ja nicht böse" beenden. Doch jetzt ist ein Kind da und ich finde, dass es kein guter Umgang für mein Kind ist. Und mein Kind soll nicht lernen, dass Oma alles darf, weil Oma halt so ist.
Ich finde es schade, dass es bei dir so ankam, als würde ich ihr Vorwürfe machen wollen... Genau das will ich nicht, deswegen frage ich wie ich es am besten anstellen soll. Ich sage mittlerweile gar nichts mehr, weil sie alles als Vorwurf versteht.
Kann dich da verstehen. Ich wäre auch nicht entspannt wenn mein Kind durch jemand anderen zu schaden kommt.
Es ist ein ganzer normaler Generationen Konflikt, nur in einer etwas stärkeren Ausprägung. Ich finde die Reaktion von deinem Mann gut. Anhören und dann einfach seinen Standpunkt mitteilen.
Zum Kommentar danach „sie erwartet dass das Kind mit dem Spielzeug spielt das geschenkt wurde“, in dem Moment kam bei mir auch die Erinnerung auf. Ich musste das damals auch machen. War nervig, aber war irgendwie so. Ihr könnt da euren Standpunkt vertreten und fertig. Mir hat das damals nicht geschadet. Aber es ist mir negativ in Erinnerung geblieben und deswegen will ich es für mein Kind nicht. Wäre meine Antwort wenn das Thema bei mir mal aufkommen sollte.
Zu dem fast fallen lassen. Meine Nachbarin ist mit ihrem frühchen Enkel das 6 Monate auf neo lag und dann endlich fit war, hingefallen. Sie ist gestolpert und beide sind am Boden gelegen. Das Kind war wieder 2 Wochen in der Klinik - man war das Scheisse, sie war fix und fertig und trotzdem darf sie ihren Enkel wieder halten. Ich sag mal so, ich hätte es ihr deutlich erklärt und gezeigt. Auch dass sie am Anfang unsicher war mit dem halten. Das ist doch nicht negativ, ich habe meinen Schwiegereltern auch erst mal alles gezeigt. Wie halte ich. Wie drehe ich, wie Wickel ich. Bei ihnen war es 35 Jahre her.
Besuchen und dann das eigene Leid klagen, würde ich auch extrem nervig finden. Sagt ihr alles was euch stört.
Ich habe auch oft gehört „heute macht man ja alles anders“, „wir machen ja alles falsch“. Meine Antwort darauf war „Nein, ihr habt früher nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt, heute hat man einfach ein größeres wissen, mehr Studien. Mehr Informationen. Deswegen hat sich einfach nur viel geändert“.
Ich finde man muss für jede Generation Verständnis haben, darf aber seinen Stiefel durchziehen.
Vielen lieben Dank für deine Nachricht.
Ich glaub auch, dass es so ein Generationskonflikt ist. Ich wäre auch offen dafür drüber zu reden, so dass man beide Sichten sieht und versteht. Ich weiß nur nicht wie ich es am besten anstelle... Ich will ihr keine Vorwürfe machen. Ich muss extrem aufpassen, was ich wie sage, denn sonst fühlt sie sich gleich angegriffen und so löst man keine Probleme.
O Gott, ich hoffe dem Kind der Nachbarin geht es wieder gut.
Ich verstehe, dass Unfälle passieren können. Aber ich kann nichts dafür, dass ich ihr nicht vertrauen kann. Vielleicht wäre es anders ausgegangen, wenn ich offen über meine Gefühle geredet hätte. ich muss zugeben, ich hatte "Angst" ihr was zu sagen, damit sie nicht denkt, ich stelle ihre Fähigkeiten als Mutter/Oma in Frage. Denn das wird mir/uns oft unterstellt.
Mein Mann war sogar der "Nervige", der ihr dann ständig gesagt hat, sie soll das Kind ab jetzt mit beiden Händen festhalten (es ist vielleicht nur noch 2-3 Mal vorgekommen, dass sie das Kind gehalten hat). Vielleicht hat sie auch gespürt, dass ich nicht so entspannt war, wenn sie ihn hatte (weil ich es auch nicht war).
Unsicherheiten bei Enkel sind vollkommen in Ordnung. Was ich aber nicht verstehe, wenn man dann nicht eingestehen will/kann, dass man "Hilfe" braucht, sondern drauf besteht, dass man alles kann, weil man hatte ja schon Kinder. Nur wenn man eine Sache nicht kann, sagt doch keiner, dass man nichts kann.
Das hat mein Mann ihr schon gesagt. Doch leider bringt das nichts. Sie ist leider so, dass sie gerne über sich und ihre Probleme redet. Es ist nervig, aber wären die anderen Sachen nicht, würde ich es auch so akzeptieren und sie reden lassen.
Es gibt zwei Möglichkeiten:
Du sagst ihr die Meinung und bist ehrlich und sie nimmt es an oder ist dauerbeleidigt. Oder du schweigst und nimmst es hin so wie du es erträgst.
Beides kann schief gehen. Mach es so wie du am besten damit leben kannst. Ich fand solche Gespräche zB immer mit Verständnis an und erkläre warum ich es anders sehe. Aber bei euch sind es einfach viele Baustellen, da würde ich mir das nervigstes Thema raussuchen.
Meine Tante ist impfgegnerin seit Corona, ich hab lange gebraucht um einen Umgang damit zu finden. Das eben nicht nach 5 Minuten wieder diskutiert wird, warum ich mein Kind impfen lasse….
Freunde sucht man sich gezielt aus, bei Familie geht es nicht. Da muss man irgendwie seinen Umgang finden oder eben den Kontakt einschlafen lassen. Hab ich nie gemacht, mir war Familie immer wichtig und dass man auch mit sehr unterschiedlichen Meinungen und Lebensweisen auskommt. Ich toleriere alles außer psychische und physische Gewalt. Manche Kontakte rauben viel mehr Energie, als andere. Dafür muss man sich schon bewusst entscheiden. Wenn ich zB mehr Kinder hätte, würde ich vermutlich nicht die Kraft aufbringen können mit meiner Tante Kontakt zu halten😅.
Ja dem Kind geht es wieder gut. Sie hat einfach noch die frühchen Probleme die bei einer solchen Frühgeburt bleiben können (Augen/Ohren/Verdauung).
Hallo, ich kann dich sehr gut verstehen. Ich habe etwas änliches bei meinem Schwiegereltern. Die Konflikte sind mit beiden, aber meistens mit der SM. Ganz am Anfang und Bevor unsere Tochter auf dem Welt kamm, hatten wir eine gute Kommunikation. Nach ein paar Monaten von kennenlernen, habe ich bemerkt, dass sie ein bisschen "anders"waren aber ich habe alles ignoriert und habe versucht weiter eine diplomatische Beziehung mit denen zu haben.
Ich habe bemerkt dass, vorallem die Mutter meines Mannes viele psychische Probleme hat...aber wie gesagt, habe ich versucht alles weg zu schauen und mich ein bisschen von denen zu distanzieren.
Die große Konflikte sind angefangen, als ich schwange wurde. Sie haben sich sehr gefreut, was ich eigentlich sehr schön fande, aber die SM hat gleich angefangen sich in vielen Sachen einzumischen. Ich denke weil sie vielleichterwartet hat, ihre 2. Mutterschaft durch die Enkelin zu erleben. Sie hat oft über Der Wahl der Name geredet, und hat mich mit Links bombarfiert über was ich fur mein Baby einkaufen sollte...bzw. Sie hat sich über unseren Wahl für den Namen unserer Tochter sehr negativ geäußert und war sie beleidigt weil wir keine von ihre Vorschläge ausgewählt haben.
Als unsere Tochter geboren wurde hat sie auch gleich angefangen mit ihren extreme ubergriffige Verhalten. Z.B. sie hat mir gesagt, ich sollte mein Baby nicht stillen, weil dass wäre nur Stress für mich. Sie hat gemeint, ich sollte lieber die Flasche geben. Ich nenne nur ein paar Beispiele, weil es so viel passiert ist und könnte ich nicht alles hier detailliert erzählen...aber Hauptsache war, dass ihr Verhalten mir schon viel zu viel war.
Die SE haben gleich ihre Hilfe angeboten, was ich am Anfang sehr gut gefunden habe und war ich dafür dankbar...aber Gott sei Dank konnte ich fast alles alleine und/oder zusammen mit meinem Mann machen dass ich erstmal Ihre Hilfe nie brauchte. Ich habe stattdessen ihnen angeboten, uns ein Mal unter der Woche zu besuchen(auch wenn mein Mann nicht zu Hause wegen der Arbeitda war). Sie haben nie mein Angebot wahrgenommen und stattdessen haben sie angefangen Zeit alleine mit mein Baby anzufordern...also, sie wollten mich unbedingt weg um mein Baby für sich alleine zu haben. Ich komme nicht aus Deutschland, ich weiß es nicht ob es so etwas normal hier ist aber bei mir gab es sowas wie Oma/Opa Tag nie...es gab nie ein bestimmter Tag in dem ich zu mr7ne Großeltern exklusiv gehöre. Ich fande ihre Anfrage sehr ubergriffig, egoistisch und unangemessen und natürlich habe ich NEIN gesagt. Seitdem wurden die beide, aber vorallem die SM extrem agressiv geworden.
Sie haben sich oft gegen unsere Erziehung Wünsche und Ideen geäußert und haben angefangen ganz offensichtlich unsere Grenzen zu überschritten.
Mein Mann wollte am Anfang ihre Eltern nichts sagen und wollte er auch nicht sie kritisieren. Es war für mich auch sehr schwierig meinem Mann zu erklären warum ich nicht die Hilfe Ihre Eltern wollte und warum würde ich kein vertrauen mehr haben, mein Kind bei denen alleine zu lassen, falls wir Kinderbetreung brauchen.
Mein Mann hat mich gut verstanden und er unterstützt mich, Gott sei Dank. Nach viele Ereignisse, hat er auch selber bemerkt dass ihre Eltern viele Probleme haben und dass ihre Verhalten nicht richtig war. Momentan haben die SE auch viele Probleme in ihren Ehe.
Mittlerweile ist der Kontakt sehr wenig geworden, nicht weil ich dass gefordert habe, sonder weil mein Mann selbs sich nicht wohl fühlt un wird sehr gestresst wenn wir Ihre Eltern treffen.
Ehrlich zu sein, diese Konflikte und ständige Grenzen Überschreitung von den SE haben mir sehr viel emotional gestört. Ich hatte immer Magenschmerzen und VerdauungsProbleme jedesmal wenn sie uns besucht haben. Ich habe dann angefangen über Narzissistischen Eltern/ Großeltern zu lesen und dass hat mir sehr viel geholfen, um den Verhalten dieser Leute zu verstehen, aber hat mir auch viel geholfen mit ihnen umzugehen.
Ich würde dir nicht empfehlen, mit deiner SM eine Diskussion alleine zu haben...Solche Diskussionen mit Narzissistischen Menschen bringen dir nur Ärger. Deine SM wird nicht ihre Verhalten durch reden nicht verändert. Wenn du alleine mit ihr eine Besprechung hast, ist der Risiko auch Gross dass sie dann noch die Opfer Rolle starker nimmt und die Sachen die da Diskutieren wurden, von ihr manipulieren werden um dich als die Böse zu präsentieren.
Ich empfehle dich starke Grenze durchzusetzen, ganz klar und deutlich. Falls sie eine Grenze nicht respektiert, dann gibt es automatisch Konsequenzen. Es wird nicht einfach aber es funktioniert, wirklich!. Du solltest auch dich über dass Thema Umgang mit Narzissistischen Menschen informieren. Ich wünsche dir Viel Kraft!
Choose your Battles- kann ich dazu sagen und seine empfunden Grenzüberschreitungen punktuell betrachten und nicht alles! auf die Goldwaage legen.
Was meine ich:
- Bauch anfassen- klare Grenze setzen, oder (wie bei mir) beim Stillen (ich wollte nicht meine Schwiegereltern dabei haben, wenn ich im Gästezimmer stille)
- Kommentare über den Bauch?- ja herrgott nochmal- kriegen wir alle ( zu groß, zu klein, zu weit vorne- zu ausladend) entweder Lächeln oder Kontern, aber bitte kein Drama.
- Sie spricht ständig über ihre Probleme? Ja und? Man kann Interesse zeigen und genießen, dass man nicht selber im Mittelpunkt steht und irgendwas durchdiskutieren muss…
- ihr ist das Baby fast runtergefallen? Sei doch froh, dass es dir nicht passiert ist. Mein Neffe hat sich beinah auf unser Baby gesetzt ( 4 Wochen)… dafür köpfe ich weder die Mutter, meinen Mann oder gar meinen Neffen.
Also tief durchatmen, entspannen und punktuell Stellung beziehen
Das ist ein ganzer Komplex.
Du wolltest nicht am Bauch berührt werden?
Dann zeige deine Grenzen ganz klar, deutlich.
" Nimm die Hand weg! Ich möchte deine Hand nicht auf MEINEM Bauch."
Das bedarf keiner Erklärung!
Warum triggern dich die Kritik deiner Schwiegermutter?
Was hindert dich ihre Meinung einfach im Raum stehen zu lassen?
Du kritisierst sie doch auch!
Das geht doch auch klar für dich.
Aus welchem Grund darf sie das nicht?
Im Grunde wollt ihr beide ähnliches.
Ihr wollt die Anerkennung der Anderen, den Respekt, die Wertschätzung.
Ihr wollt dass die Andere nach euren Regeln handelt.
Und beide wollt ihr der Anderen das nicht geben bzw zugestehen was ihr für euch fordert.
Wenn die SM dann sich durch eure Zurechtweisung getroffen zeigt wird das eher genervt wahrgenommen.
Du zeigst jedoch auch ganz deutlich , wenn deine SM dich mit ihren Äußerungen getroffen hat.
Sie stellt sich als Opfer hin und du dich als ihr Opfer.
Du bevormundest und weist deine SM zurecht, um deine Vorstellungen umzusetzen.
Deine Schwiegermutter Bevormundung dich und weist dich sicher auf ihre Art zurecht um ihre Vorstellungen umzusetzen.
Wie man die Probleme löst?
Man ändert sich selber.
Schenke ihr Anerkennung für ihre Leistung als Mutter.
" Liebe xy du warst sicher eine gute Mutter, denn du hast ja einen wundervollen Sohn großgezogen.
Du wirst mit Sicherheit unserem Kleinen eine wundervolle Großmutter sein"
" Liebe xy danke für den Rat, ich möchte gern mal was anderes probieren....."
" Liebe xy bevor du den Kleinen bespaßt, denke bitte daran dir die Hände zu waschen.
Ich weiß du siehst das anders, dennoch bitte ich dich darum "
Manchmal ist es die Art und Weise , die entscheidet wie dein Gegenüber gesamtes aufnimmt.
Wenn ich dein Regelwerk lese und ich befürchte das ist noch nicht alles, würde ich mich als Oma zurückziehen.
Es ist halt sehr auffällig, dass du sowohl mit deinen Eltern als auch deinen Schwiegereltern Probleme hast.
Vielleicht hilft es dir mal darauf zu schauen .
Alles Liebe für euch
Das ist ein ganzer Komplex.
Du wolltest nicht am Bauch berührt werden?
Dann zeige deine Grenzen ganz klar, deutlich.
" Nimm die Hand weg! Ich möchte deine Hand nicht auf MEINEM Bauch."
Das bedarf keiner Erklärung!
Warum triggern dich die Kritik deiner Schwiegermutter?
Was hindert dich ihre Meinung einfach im Raum stehen zu lassen?
Du kritisierst sie doch auch!
Das geht doch auch klar für dich.
Aus welchem Grund darf sie das nicht?
Im Grunde wollt ihr beide ähnliches.
Ihr wollt die Anerkennung der Anderen, den Respekt, die Wertschätzung.
Ihr wollt dass die Andere nach euren Regeln handelt.
Und beide wollt ihr der Anderen das nicht geben bzw zugestehen was ihr für euch fordert.
Wenn die SM dann sich durch eure Zurechtweisung getroffen zeigt wird das eher genervt wahrgenommen.
Du zeigst jedoch auch ganz deutlich , wenn deine SM dich mit ihren Äußerungen getroffen hat.
Sie stellt sich als Opfer hin und du dich als ihr Opfer.
Du bevormundest und weist deine SM zurecht, um deine Vorstellungen umzusetzen.
Deine Schwiegermutter Bevormundung dich und weist dich sicher auf ihre Art zurecht um ihre Vorstellungen umzusetzen.
Wie man die Probleme löst?
Man ändert sich selber.
Schenke ihr Anerkennung für ihre Leistung als Mutter.
" Liebe xy du warst sicher eine gute Mutter, denn du hast ja einen wundervollen Sohn großgezogen.
Du wirst mit Sicherheit unserem Kleinen eine wundervolle Großmutter sein"
" Liebe xy danke für den Rat, ich möchte gern mal was anderes probieren....."
" Liebe xy bevor du den Kleinen bespaßt, denke bitte daran dir die Hände zu waschen.
Ich weiß du siehst das anders, dennoch bitte ich dich darum "
Manchmal ist es die Art und Weise , die entscheidet wie dein Gegenüber gesamtes aufnimmt.
Wenn ich dein Regelwerk lese und ich befürchte das ist noch nicht alles, würde ich mich als Oma zurückziehen.
Es ist halt sehr auffällig, dass du sowohl mit deinen Eltern als auch deinen Schwiegereltern Probleme hast.
Vielleicht hilft es dir mal darauf zu schauen .
Alles Liebe für euch
Hallo, erstmal danke für deine Nachricht.
Ich lasse eben ihre Kritik immer im Raum stehen. Ich schlucke es runter. Weil ich mir immer gedacht habe "ach komm, man muss nicht wegen jeder Kleinigkeit reagieren". Doch aus einer Kleinigkeit sind jetzt 1000 Kleinigkeiten und auch große Sachen geworden. Nichts davon ist konstruktive Kritik aus der ich was ziehen und lernen kann. Und jetzt stehe ich da und habe halt dieses Problem, was ich vielleicht hätte vermeiden können, wenn ich immer gleich gesagt hätte, wenn mich was stört.
Ich kritisiere sie hier im Forum bzw. ihr Benehmen. Wenn ich eine Bitte äußere, wird schon geheult, weil sie sich angegriffen fühlt. Wie soll ich denn das Problem denn beschreiben, wenn ich nicht die Punkte aufzählen kann?
Ich habe mich selbst ja auch kritisiert bzw. mein größtes Problem bezogen auf sie genannt. Also nicht nur sie.
In der Erziehung meines Kindes hat sie eben kein Mitspracherecht! Sie kann eine Meinung haben, aber Regeln werden von Eltern gesetzt. Sie hat ihre Oma Rolle und ich mische mich da auch nicht ein. Wenn ihr mein Regelwerk nicht passt, dann darf sie sich gerne zurückziehen, so wie du es tun würdest.
Das Recht des einen hört da auf wo das Recht des anderen anfängt!
sorry aber viele Punkte sehe ich null wie du. Du darfst das so sehen, versteh mich nicht falsch. Aber weder stelle ich mich als Opfer dar noch trete ich respektlos auf oder verlange unmögliches von ihr. Ich brauche auch ihre Wertschätzung nicht. Ich will nur dass meine Grenzen respektiert werden. Nicht mehr und nicht weniger. Sie muss mich auch nicht mögen. Ich komme sehr gut zurecht damit.
Dass ich Probleme mit den Eltern sowie Schwiegereltern habe, lässt sich direkt aus dem zweiten Satz lesen. Es ist also nicht sehr auffällig, sondern es steht sogar genau so da.
Dir auch alles Liebe