Seit knapp 10 Jahren Ehe! -> Immer wieder werde ich abgelehnt!

Grüße euch,

derzeit geht es mir seelisch überhaupt nicht gut!
Ich brauche ehrlich Worte, selbst wenn es hart klingen mag.

Seit knapp 10 Jahren bin ich nun verheiratet. Angenommen o.Akzeptiert wurde ich nie. Ich habe so viele Tränen vergossen, dennoch habe ich so viel liebe, freundlichkeit und Kraft in diese Menschen eingesetzt. Ich wollte gerne ein Teil dieser Familie sein, da ich meinen Mann sehr liebe.
Leider ist es so, dass immer wieder die selben Spielchen gespielt werden. Ablehnung ist immer wieder zu spüren. Desinteresse meiner Schwiegermutter, Schwägerinnen und Schwager.

Aufgrund einer Krankheit musste ich den gemeinsamen Urlaub(mit den Schwiegereltern) vorzeitig beenden und in DE Notoperiert werden.Mir ging es noch nie so schlecht. Die Familie wusste wie schlecht es mir ging.

Nach der Vollnarkose rief ich meine Schwiegefamilie an und bedankte mich für die Fahrt zum Flughafen und das die OP gut verlaufen ist. Am Tag darauf meldete sich der liebe Schwiegerpapa(immer höflich zu mir). Lediglich er! Die Schwiegermutter hörte man im Hintergrund.

Es vergingen 4-5 Tage, weder eine WhatsApp oder ein Anruf meiner gesamten Schwiegerfamilie.

Totale Funkstille obwohl wir gemeinsam noch im Urlaub waren! Es interessiert niemanden wie es mir geht.

Es geht nicht darum, dass ich diese Menschen in diesem Moment gebraucht hätte. Es geht mir ums Prinzip! Wie kann man so kaltherzig und desinteressiert sein, wenn wir Gerede noch gemeinsam Urlaub verbracht hatten?!

Dieses Gefühl von Ablehnung habe ich knappe 9 Jahre regelmäßig zu spüren, doch auch nach 9 Jahren ist es ein schmerzendes Gefühl.

Als die Familie meinte, sich nach mindesten 4 Tagen zu melden, habe ich Alle Anrufe ignoriert und bin nicht an den Hörer! (Es liegen nun 3 Wochen zurück)

Als ich das meinem Mann das erzählte, weil es mich so verletze, nahm er seine Familie in Schutz. Er meinte, sie haben nichts falsch gemacht. Sie hätten sich ständig bei ihm erkundigt. Und es wäre nichts dabei, wenn sie sich nach 4 Tagen bei mir melden würden. ( Würde ich mich bei denen 4 Tage später melden, wäre ich die unverschämte)

Das Problem hier ist; dass sie es bereits 9 Jahre lang tun. Die Dinge werden immer so gedreht, das sie nie was getan haben. Ich wurde selbst angeschrien, und als mein Mann dazu kam
Wurde es abgestritten)

Wenn es um Familienfeiern geht, um besondere Anlässe oder um alle zum Essen einzuladen bin ich gut genug. Wenn ich aber Geburtstag habe, gratuliert man mir immer am Tag darauf. Als es um einen engen Todesfall in meiner Familie ging, da schafften sie nicht einmal ihren Beileid auszusprechen ohne das Mundstück.10 Tage vergehen.

Selbst jetzt wo ich schwer krank im Krankenhaus lag, lies man mich erneut spüren dass „du und nicht wichtig bist“.


Das ich selbst nach all den Jahren kein Teil von Ihnen sein mag ist mir klar und das möchte ich nicht mehr. Aber zumindest mal den Respekt den ich gebe zurück erhalten!

Was mich verletzt , dass mein Mann nach meiner Erzählung daraufhin sagt, dass er niemals seine Familie für mich aufgeben würde.

Ich habe ihn noch nie ein Ultimatum gestellt. Er kann mein Leiden nicht mehr hören, dass ist mir bewusst. Er findet immer wieder Argumente oder Rechtfertigungen für diese Menschen.


Das alles machte mir plötzlich so eine große Angst.
Ist es gerechtfertigt oder bin ich einfach verletzt und kann derzeit nicht klar denken ?

Ich frage mich so viel was meine Ehe angeht. Wenn er dich ständig Argumente für seine Familie hat, wenn er diese Menschen ständig in Schutz nimmt..wo bleibe ich dann ? Natürlich sagte er mir, dass er mich liebt und wir eine tolle Ehe haben(was so ist) du musst diese Menschen nur dulden für ein paar Stunden. Was mir aber wiederum im
Herzen schmerzte, war der Satz, dass er seine Familie niemals für mich aufgeben würde! :(
Ich habe angefangen zu weinen und gefragt, ob ich nicht auch seine Familie wäre ?! Und vor allem
Wie er so etwas sagen kann, obwohl ich ihm nie ein Ultimatum gesetzt habe sondern seit Jahren darunter leide.


Ich bin gerade ängstlich und verwirrt. Ich habe für unsere Ehe so viele Tränen vergossen und so viel Schmerz hinter mir. Seit Jahren probieren wir ein Kind zu bekommen und haben zick Kinderwunschbehandlungen hinter uns…und nun fühle ich mich mit diesem Satz so Wertlos.. :(

Spinne ich ? Sind es meine Hormone ? Überreagiere ich vielleicht ?

Bearbeitet von Inaktiv
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Hallo TE,

du möchtest ehrliche Worte?
Ich habe das Gefühl, du baust dir deine eigene Hölle auf, und zwar ganz höchstselbst.

Die Zutaten sind: Konkrete Erwartungen an deine Schwiegereltern (sie sollen beide nach x Tagen im KH anrufen, sie sollen soundsoviel mit dir sprechen, wenn du zu Besuch bist, sie sollen dir dannunddann kondolieren,... die Liste ist lang).
Da die Schwiegerfamilie diese Erwartungen so gut wie gar nicht erfüllt, interpretierst du das Verfehlen deiner Erwartungen als absolutes Desinteresse an dir als Mensch. Und anscheinend machst du von dem Interesse der Schwiegerfamilie dann deine seelische Verfassung abhängig.

Andersherum versuche mal, ganz ehrlich zu dir selbst zu sein: Wenn die Schwiegermutter dich plötzlich sehr beachten würde, dich soundso oft anrufen würde, sich nach dir erkundigen würde, wäre dann alles schön in deinem Leben? Wärest du glücklich und zufrieden? Ich glaube das nicht, weil du eher so schreibst, als suchest du nach Bestätigung für deine Annahmen. Manchmal ist es weniger schmerzhaft, andere für sein eigenes Unglück verantwortlich zu machen, als an die (schmerzhafte) Ursache selbst ranzugehen.

Es mag sein, dass viele deiner Eindrücke richtig sind und du vielleicht nur nicht schaffst, anschauliche Beispiele zu schildern. Aber insgesamt bekomme ich nach deinen Beschreibungen den Eindruck von einer ziemlich normalen, um sich selbst gedrehten, etwas neurotischen Schwiegerfamilie, die sich zwar für ihren Kronsohn interessiert und für sich selbst, aber für andere Menschen wenig Empathie und Interesse aufbringen kann. Die sich eher mit Standardverhalten und Scheinfreundlichkeit, was man eben so gelernt hat, sozial betätigt als mit von Herzen kommenden Handlngen. Also eine ziemlich normale Familie. Ich finde, das ist häufiger der Fall in dieser Generation als die herzliche, unkonventionelle Familie, die zuhören kann und eine Schwiegertochter wie eine eigene Tochter in ihre Reihen aufnimmt.

Du beziehst also eine allgemeine Unfähigkeit zu herzlichem Verhalten auf deinen Selbstwert. Genau da komme ich ins Stutzen. Wenn du eine eigene liebevolle Familie hat, die deinen Selbstwert gestärkt hat und dich nimmt, wie du bist, warum bist du so bedürftig gegenüber der Schwiegerfamilie? Warum machst du so viel von deren Verhalten abhängig? Warum grenzt du dich nicht total gesund ab?

Was du tun könntest: Nur noch auf Einladungen gehen, Grüße über Telefonate deines Mannes ausrichten, nicht mehr selbst anrufen (das Schimpfen vergeht), auf keinen Fall gemeinsame Urlaube machen, nur noch den allgemein anerkannten Rahmen der Höflichkeit ausüben und ansonsten kühl und höflich freundlich im Umgang sein. Damit auch sie sich ihre Erwartungen an dich abgewöhnen.

Und ansonsten: Schau mal genau hin, was dich WIRKLICH unglücklich macht, damit du das dann angehen kannst.

Alles Gute!

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Den Eindruck habe ich auch, bei dem Text.

An die TE: du bettelst ja förmlich danach gehuldigt und beachtet zu werden. Das klingt sehr befremdlich. Du solltest bei dir selbst ansetzen. Du musst dir klar machen, dass nur du alleine zu 100% für dein Leben die Verantwortung trägst. Für dein seelisches Wohl ist deine Schwiegerfamilie nicht verantwortlich. Egal wie sich die Situation also tatsächlich darstellt, lerne sich davon zu distanzieren und trag die Verantwortung für dein Wohlergehen selbst.

Alles Gute

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Mega gute Antwort und extrem hilfreich, wenn man etwas zur Selbstreflexion fähig ist.
Ich konnte mir selbst super hilfreiches aus dem Text ziehen und mach mir nun, glaub ich, einen Screenshot davon :-)

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Nun du fühlst dich offenbar seit Jahren abgelehnt. Ob das nun berechtigt ist, weiß ich nicht

Aber zu deiner Krankheit: Dein Schwiegervater hat dich angerufen (wahrscheinlich auch im Namen der Schwiegermutter), es wurde sich über deinen Mann nach deinem Befinden erkundet, nach vier Tagen wollte man dich erreichen. Das hört sich doch nicht so an als wärst du ihnen egal.
Anstatt dich darüber aufzuregen, solltest du deine Kraft besser in deine Genesung stecken
Gute Besserung

Bearbeitet von Pfirsichkern35
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Manchen Menschen fällt es schwer in schwierige Situationen auf andere zuzugehen.

Sie haben Angst, das Falsche zu sagen, aufdringlich zu sein, sind verunsichert. Oder erschrocken vor plötzlicher emotionaler Nähe. Machen Menschen fällt es wahnsinnig schwer mit Konflikten oder Problem umzugehen.

So klingt deine Schwiegerfamilie für mich. Sie haben sich ständig bei deinem Mann nach dem Gesundheitszustand erkundigt, du bist ihnen also wichtig, aber sie wollten dir nicht auf den Wecker fallen (nicht jeder möchte in den Tagen nach einer Not-OP mit Telefonaten bombardiert werden). Sie haben deinen Mann als Sicherheitspuffer genutzt um weder dich noch sich selbst in eine unangenehme Lage zu bringen (so auch bei dem Todesfall in deiner Familie).

Mache würden es rücksichtsvoll finden, andere feige.

Ich kann das Verhalten durchaus nachempfinden und es klingt an, als würde dich eigentlich stören, dass die Schwiegereltern nicht das gleiche Näheverhältnis zu dir haben wie zu ihrem Sohn. Daran wirst du aber auch nichts ändern können.

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Ich wurde immer abgelehnt. Am Anfang unserer Beziehung wurde ich beschumpfen und beleidigt.
Wenn wir bei ihnen zu Gast sind, sagen sie mir an der Haustpre hallo, danach werde ich nicht mehr beachtet. Andere Male reden sie dann wieder mit mir. Es ist immer ein auf und ab. Ich weiß nie, wo ich dran bin. Wenn wir sie aber einladen, sind es dann plötzlich die geselligsten Menschen auf Erden!

Diese Menschen haben keine Hemmungen auf andere zuzugehen. Genau, dass ist es..! Aber ich finde deine positive Art toll! ♥️

Bearbeitet von Inaktiv
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Ich kann dich verstehen das dich sowas verletzt und das du dir nicht wichtig / abgelehnt vorkommst , ich vermute mal das du es von deiner Familie anders kennst und selber auch anders denkst und handelst . Die gesamten 10 Jahre was da war wo du dich so gefühlt hast und ob es wirklich auch so ist können wir nicht beurteilen . Zu deinen genannten Beispielen ich verstehe dich absolut von deinem Gefühl ich will deine Schwiegerfamilie bestimmt nicht in Schutz nehmen es könnte aber auch sein das gar keine Absicht sondern missverstandene Rücksichtnahme oder Unsicherheit hinter steckt . Vielleicht denken sie einfach nur komplett anders . Sie wussten das es dir sehr schlecht geht und du eine OP unter Vollnarkose hattest und wollten dich nicht zusätzlich belasten in dem sie dich anrufen um zu fragen wie es dir geht . Du schreibst dein Mann sagt sie hätten sich bei ihm erkundigt wie es dir geht so egal bist du ihnen also nicht . mit dem Todesfall in deiner Familie und der späten Beileidsbekundung könnte es ähnlich gewesen sein sie wollten dich nicht zusätzlich in deiner Trauer belasten . Wie gesagt ich versteh dich schon ich kenne deine Schwiegerfamilie natürlich nicht daher kann ich das auch gar nicht beurteilen ob du wirklich Ablehnung erfährst oder diese nur so wahrnimmst . Hast du schon mal versucht mit ihnen darüber zu reden wie du es wahrnimmst es kann wirklich sein das sie das gar nicht wissen .

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Hi, du solltest dringend auf andere Gedanken kommen. Du steigerst dich immer mehr hinein.
Die Familie hat sich erkundigt. Du bist ihnen *nicht* egal!
Und deinen Mann kann ich verstehen. Natürlich wird er weiterhin auch zu seiner Familie stehen.
Liebe Grüße

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Er soll immer zu seiner Familie stehen. Das würde ich niemals wollen, dass es einen Abbruch hat.

Ich kenne es eher das man liebevoll miteinander umgeht, und das der Respekt da ist.

Vielleicht finde ich nicht die passenden Worte. Sie haben über Jahre nun hinterhältig mir gegenüber gehandelt. Mich gedemütigt vor anderen.

Sie drehen immer die Dinge vor ihrem Sohn sehr liebevoll aber zu mir sind sie es nicht.

Es ist kein Monat her, da meinte meine Schwiegermutter einfach in der Runde: : tja so ist es, meine Schwiegertochter meinte auch das ich stinke! Halllooo? Hab natürlich direkt was gesagt, und dass sie Dinge nicht erfinden soll. Dabei wurde nur gelacht.

Ich kenne seit Jahren diese Spielchen. Meinem Mann verkaufen sie immer als liebevoll und fürsorglich. Aber zu mir sind sind bei jeder gelegentlich doof.

Es verletzt mich einfach.

Ja vielleicht sollte ich das auch einfach alles vergessen :(

Bearbeitet von Inaktiv
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Das ist natürlich echt schwierig, als außenstehende Person das zu beurteilen. Vergessen kannst du das natürlich nicht alles.
Aber du musst irgendwie einen Weg finden, dich zu distanzieren.
Ich spreche aus Erfahrung.
Meine Schwiegerfamilie ist auch so ganz anders und ich verstehe so einige Dinge nicht, vom Verhalten, da ich es anders kenne von meiner Familie.
Ich musste auch erst lernen es zu akzeptieren.
Das wird schon.
Du hast doch einen tollen Mann. :)

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Tja, Du kannst Dich halb zutode weinen oder eine Entscheidung treffen, wie Du damit lebst.
Ich war der Familie meines Mannes 35 Jahre egal, weil ich " nur die zweite" Ehefrau war. Die haben sich niemals interessiert, wie es mir ging. Meine Reaktion: ich zog mich von denen zurück, fertig. Ging zu Familienfeiern nur mit, wo es unbedingt sein musste. Hatte eigene Familie und Freunde. Da gab es auch keine Diskussion mehr für mich. Selbstverständlich konnte er zu ihnen gehen, aber eben ohne mich.
Diese gesamte Sippe sah ich bei der Beisetzung meines Mannes zum letzten Mal....und dann nie mehr, auch recht..... und ich hab mich wirklich eingebracht.
Diese Erfahrung sorgt nun dafür, dass ich die Familie meines Freundes kaum kontaktiere, die Eltern kenne ich, war 2x beim Kaffee, reicht. Sein Vater ist lieb, den kenne ich schon lange, aber die Mutter..., naja...🙄
und weitere kenne ich nicht. Mir reicht er selber- und gut.
Ich brauche keine Zweitfamilie.

Willst Du wirklich in dieser Ehe ausharren, ein Kind, wo ich noch größere Probleme kommen sehe.... ich weiß nicht......
LG Moni

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Liebe Moni, wirklich blöd, wie es damals bei dir gelaufen ist und ich verstehe, dass du nun bei der Familie deines Freundes zurückhaltender bist.

Allerdings stört mich dein letzter Satz etwas. Wir kennen nur die Seite der TE, „in dieser Ehe ausharren“ finde ich etwas hart. Ich lese raus, dass sich sehr wohl nach ihr erkundigt wurde. Und selbst wenn nicht, hat das nichts mit ihrer Ehe zu tun. Sie hat ihrem Mann ein Ultimatum gestellt, da würde ich auch bockig reagieren.

Lg

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Ich muss mich korrigieren, sie hat kein Ultimatum gestellt, sorry !

Dennoch finde ich den letzten Satz etwas hart formuliert 😇

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Sie haben sich am ersten Tag bei dir gemeldet , am vierten Tag und ihr wart zusammen im Urlaub. Zwischendurch haben sie deinen Mann gefragt, wie es dir geht. Sie wollten dich bestimmt nicht bedrängen.
Hört sich erstmal nicht nach dem schlechtesten Verhältnis an, sondern als wüsstet ihr nicht, wie ihr miteinander umgehen sollt.

Kann es sein, dass du keine Eltern mehr hast? Oder ein sehr schlechtes Verhältnis mit ihnen und deine Schwiegereltern gerne als Ersatz hättest? Du bist nicht ihre Tochter, sie haben sich bei ihrem Sohn nach dir erkundigt. Ihr müsst nicht dasselbe innige Verhältnis haben, ihr könnt euer eigenes aufbauen.

Gute Besserung 💐

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Ich habe Eltern und Geschwister. Glücklich und liebevolle Familie. Habe leider hier immer Ablehnung bekommen.


Nein, die waren immer gemein zu mir und sehr intrig. Darum geht es mir eigentlich. Das sie es selbst in so einer Situation schaffen, ihrem Sohn das Gefühl zu geben, dass sie sich sorgen würden. Meinem Schwiegervater glaube ich das, aber ihr kein Wort.

Ich wurde von ihr beschumpfen und angeschrien, weil mein Mann eine Einladung auf einer Hochzeit der Familie ablehnte. Darum hin wurde ich beschumpfen, während mein Mann anwesend war.

Als ich es meinem Mann erzählte, reagiere sie ängstlich und legte ihr Hand auf ihre Brust und meinte nur, dass sie sowas nie tun würde.

Diese Spielchen kenne ich!

Würde ich mich aber 4 Tage nicht melden, müsste ich mir anhören wie unverschämt ich bin. Man meldet sich bei der Familie.

Bearbeitet von Inaktiv
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Du wurdest beschimpft, während dein Mann anwesend war? So hast du es jedenfalls geschrieben. Was hat drinde Schwiegermutter denn dann abgestritten? Oder warum hat dein Mann nicht eingegriffen, als du beschimpft wurdest?

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Ein paar der beschriebenen Verhaltensweisen sind wirklich bewusst aggressiv: Beschimpfungen und Schreien.
Die anderen Verhaltensweisen können aber wirklich auf Unsicherheit zurückzuführen sein. Hallosagen und dann nicht weiter beachten: "Hm, ob sie überhaupt mit uns reden möchte? Was sollen wir denn sagen? Finden wir ein Gesprächsthema?"

Geburtstag, Todesfall: "Hm, wann wäre es denn angebracht, sich zu melden? Möchte sie überhaupt am Geburtstag selbst etwas von UNS hören oder sollten wir da den nahestehenden Menschen den Vortritt lassen? Todesfall: Sollen wir ihr erst mal Zeit zum Trauern geben?"

Was ich sagen möchte: Du hast eine denkbare Interpretation: Bewusste Ablehnung.
Es gäbe auch mindestens eine weitere Interpretationsmöglichkeit: Unsicherheit, ggf. sogar Rücksichtnahme.

Schreien, beleidigen: Es gibt Familien, in denen der Ton rau ist und andere, die sehr sensibel miteinander umgehen. Wenn sich zwei solcher Parteien treffen, kann es zu großen Missverständnissen kommen. Was für den einen normales Frotzeln ist, ist für den anderen eine schwere Beleidigung. Der Andere wundert sich dagegen über die "Sensibelchen".

Mir fällt auf, dass du immer wieder bei deinem Mann "jammerst". Der ist damit auch in einer schweren Situation, falls er das Verhalten seiner Ursprungsfamilie als "normal" erlebt.

Am besten wäre es, ihr würdet mal alle an einen Tisch kommen und ehrlich reden: Wie erlebt jeder den anderen? Was beabsichtigt jeder? Was wünscht sich jeder vom anderen? Was hat wen schwer getroffen?
Und dann würden alle erst mal ernsthaft über das Gesagte nachdenken und sich eine Woche später noch mal treffen, um neue Regeln der Kommunikation auszuhandeln.

Warum aber möchtest du ein Kind mit einem Mann, dem du offenbar nicht vertraust? Der nicht 100%ig zu dir steht?

Für mich klingt es so, als ob jeder seine Sichtweise hat und möglicherweise alle still leiden.

Bevor man da etwas (Ehe, Kontakt) auflöst oder abbricht, sollte man sich wirklich sicher sein, dass die eigene Interpretation stimmt und es keine Lösung(sabsicht der Gegenseite) gibt.

"Ich würde meine Familie nicht für dich aufgeben": Klingt so, als fühle sich dein Mann zwischen allen Stühlen. Könnte das sein? Immerhin: Wenn er jeden Kontakt mit seiner Familie abbricht und du dich dann irgendwann trennen solltest, stünde er auch alleine da.

Vielleicht gibt es hier auch einen Kompromiss zwischen Kontaktabbruch unter Weiterleiden: Nur noch Besuche alleine (seitens deines Mannes) bei der Familie? Telefonate alleine im geschlossenen Zimmer einmal die Woche? Du bist als Thema tabu?

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Ich vermisse hier ein bisschen eine Reaktion auf die Beiträge der anderen User. Eigentlich wiederholst du immer nur deine Anschuldigungen. Versuch doch mal, in den Dialog zu gehen, dann kommst du vielleicht aus deiner Schleife raus.