Hallo ,
Ich bin Lisa, 54 und habe drei Kinder, 30 , 27, und 14.
Mittlerweile bin ich älter und denke oft daran was wir bei der Entscheidung für ein drittes spätes Kind an Bedenken hatten.
Und ich muss sagen dass diese sich teilweise bewahrheitet haben.
Ich habe damals gesagt, ok ich bin über 50 wenn die Pubertät los geht, und hab mir gesagt dass ich das auch mit Ü50 sicher nochmal schaffe.
Meine beiden grossen Mädels waren da 15 und 12 und ich hab nicht geahnt was mit den beiden noch für ein harter Weg bevorsteht und wie viel Energie das kosten würde.
Ich wollte unbedingt noch ein Kind und hab verdrängt dass ich mit 40 zwar noch fit genug war für ein weiteres Klnd aber jetzt mit Ü 50 bin ich es nicht mehr....
Die Babyzeit und Kleinkind Phase waren zwar überhaupt nicht einfach und hatten mir auch schon viel abverlangt, insbesondere mit zwei schwierigen Pubis parallel dazu aber jetzt geht mir richtig die Puste aus, ich merke mein Alter, die Knochen tun weh, ich hätte nicht gedacht dass meine Belastbarkeit und körperliche Verfassung ab Mitte 40, bzw. Anfang 50 so nachlässt.
Ich habe auch unterschätzt was die Pubertät der beiden Großen uns noch an Problemen beschert.
Insbesondere die Wechseljahre haben mich auch stark altern lassen gefühlt.
In 5 Jahren kommt das Abi, dann bin ich 59, mein Mann 65, das fühlt sich falsch an obwohl wir das damals ja wussten wie alt wir dann sind.
Aber ich konnte natürlich nicht wissen wie mein 59jähiges Ich sich dann tatsächlich fühlt.
Ich denke jetzt oft daran dass ich schon seit 10 Jahren hätte wieder mehr Zeit für mich haben können und beneide andere Eltern in meinem Alter die längst durch sind, diese Leichtigkeit bräuchte ich auch.
Wie seht ihr, falls es hier User in der gleichen Lage gibt, eure Entscheidung für eine späte Elternschaft heute?
Habt ihr eure Kraftreserven realistisch eingeschätzt, als ihr euch für das Kind entschieden habt?
Was ist anders gekommen bzw was empfindet ihr anders als es damals absehbar war ?
Ich würde mich freuen , mich mit Euch auszutauschen.
An die Späten Eltern hier, Jahre danach
Hi,
ich werde 52 Jahre, die Söhne sind 14 und 18 Jahre alt.
Ja, mir fehlt auch die Kraft für den "Alltag". Aber wir haben auch laufend Baustellen, die Kraft, Zeit und Nerven rauben.
Pubertät ist wirklich okay, 3x auf Holz klopf.
Was mich belastet:
Kein Verlaß auf ÖPNV, und ich sitze 32 km in der anderen Richtung. Was habe ich und andere Familien, seit 1 Jahr organisieren müssen, damit die Kinder in die Schule und heim kommen. Oder morgens im Pyjama den Großen noch an den 7 km entfernten Bahnhof fahren. Rad oder e-Roller, ist keine Option.
Dauernd Arbeitssuchend, da immer nur Elternzeit Befristet.
Vollzeitarbeit seit Feb. 2018, aber keine Putzfee zu finden.
Eltern Jahrgang 1938 und 1939, die immer mehr und mehr Unterstützung brauchen. Bzw. meine Mutter jetzt einen Fahrer ins Altersheim, um den Vater zu besuchen. Meine Schwester hält mir vor, was sie alles erledigen, aber mit 30 Std. und einem Fahrtweg von 8 Minuten, hat sie 15 Std. mehr Zeit in der Woche als ich. Und Bewerbungen schreiben tut sie auch nicht, ich dagegen wieder seit Mai. Da gehen in der Woche locker 8 bis 10 Std. mit suchen und Schreiben drauf.
Eine ex-Kollegin hat mit 45 Jahren das erste, mit 48 Jahren, das 2. Kind bekommen............da möchte ich auch nicht tauschen.
Kannst Du Dir genügend Freiräume für Dich schaufeln?
Sind die Hormone in der Reihe und die Schilddrüse?
Alles Gute
Ich kann dir nicht aus eigener Erfahrung berichten meine ersten Kinder sind bereits volljährig mit dem Rest bin ich noch mittendrin, wenn das jüngste Volljährig wird bin ich Anfang 50 . Ich habe es schon paar mal durch aber natürlich weiß ich trotzdem nicht was für Herausforderungen die jüngeren in den nächsten Jahren noch für mich mitbringen mein jüngstes Kind ist jetzt 8,5 Jahre alt und bis lang sehr unkompliziert in allem gewesen auch Schule läuft bei diesem Kind zum Glück von alleine . Ich selbst habe aber eine Schwester die über 20 Jahre jünger ist meine Mum war 40 bei ihrer Geburt ihr ging es so wie Dir besonders als meine Schwester später in der Pubertät war und meine Mutter in den Wechseljahren war es sehr hart für sie . Sie hat uns großen oft ihr Leid geklagt wie schwierig es mit ihr ist . Meiner Mutter haben teilweise die Nerven gefehlt man hat ihr deutlich angemerkt sie kann das nicht mehr so ab und steckt das nicht mehr so gut weg . Wir großen waren vermutlich nicht anders auch mit uns hatte sie ihre Sorgen man hat allerdings gemerkt das sie sich bei meiner Schwester viel mehr Gedanken gemacht hat, die Probleme sind ihr viel näher gegangen . Ich habe einige Freundinnen die mit 40 Mama geworden sind und es teilweise jetzt mit Anfang 40 noch werden die also noch sehr kleine Kinder haben bzw. schwanger sind oder erst frisch Mama geworden sind . Natürlich freue ich mich für sie aber insgeheim denke ich manchmal auch puh wenn ihr wüsstet was noch alles auf euch zukommt was ich bereits hinter mir habe bzw. wo ich grade noch mittendrin bin mit meinem 15 jährigen ( Hochphase der Pubertät, 0 Bock auf Schule der 10 Abschluss der bevorsteht ) und alles was danach noch kommt selbst bei meinen großen gibt es noch Themen die mich begleiten . Ich empfinde es jetzt schon nicht ohne wie sich das mit 60 anfühlt will ich mir da gar nicht ausmalen .
Hi du.
Ich werde in ein paar Wochen 50, unsere jüngste ist gerade in die 2. Klasse gekommen.
14,5 Jahre liegen zwischen ihr und dem Ältesten. Der ist schon fest im Berufsleben.
Und nein, es fühlt sich überhaupt nicht falsch an. Natürlich habe ich gesundheitliche Einschränkungen (schon vorher gehabt) und bin auch öfter genervt, aber beim ersten war das nicht anders als jetzt.
Und beim Abi werde ich schon 61 sein. So what?
Die 50 siehst du mir nicht an und auch mein Kopf ist noch in den 30ern.
Bis jetzt ist es noch einfach
Ich habe unseren Sohn mit 39 bekommen. Er ist jetzt 4.
Ich fühle mich manchmal neben den anderen Mamas alt. Ich sehe zum Glück jünger aus und habe kaum Falten. Seit ich Mama bin, Versuche ich durch die Klamottenwahl jünger zu wirken. Ich trage Klamotten, die ich früher nicht getragen hätte, wie ausgewaschene Jeans und Hoodies.
Es ist schwer für mich Mamafreundinnen zu finden.
Ich habe die Babyzeit geschafft. Vor der Pubertät habe ich keine Angst. Ich denke mir immer Teenies lernen aus den Folgen. Das denke ich mir jetzt noch.😉
Eine Bekannte von mir in meinem Alter hat 14jaehrige Drillinge (2Jungs, ein Mädel) und ist sehr ängstlich. Es geht sogar so weit dass sie ihrem Sohn den Kontakt mit einem Jungen verbietet, der älter ist und " wie ein Flüchtling aussieht" und ihr irgendwie nicht sympathisch war. Das würde ich aus den Gründen nicht tun. Sie trackt auch ihre Kinder mit dem Handy und hat Angst, dass die Jungs in Schlägereien geraten können. Die Kids wissen das.Tracken käme für mich nur in Frage. Kontrolle ist gut, Vertrauen besser. Mein Mann meinte, er würde da aus Provokation in eine Spielhalle hineingehen oder so.😉
Von einer guten Freundin von mir höre ich auch manchmal Teenagerstories über ihre Tochter. Ich bin froh dass wir einen Jungen haben. Da muss man nicht ganz so viel Angst haben...
„ Von einer guten Freundin von mir höre ich auch manchmal Teenagerstories über ihre Tochter. Ich bin froh dass wir einen Jungen haben. Da muss man nicht ganz so viel Angst haben..“
Pauschaler gehts nicht. Was has das damit zu tun? Es ist eher eine Frage des Charakters, als des Geschlechts. Ich (w) war in meiner ganzen Kindheit + Pubertät so entspannt und ruhig, dass sogar meine Eltern ganz entspannt durch diese Phase gegangen sind. Oft hat man mich im selben Raum nicht gesehen😅 Kenne Jungs, bei denen es ähnlich war, aber auch welche, die nur randaliert haben. Wie gesagt: eine Frage des Charakters aber sicherlich auch, wie die Eltern drauf sind.
Ich bin einmal jung Mama und ein Alt Mutter geworden.
Ich kann leider absolut nicht nachvollziehen, wieso manche hier im Forum sich das künstlich schön reden wollen.
Ich meine manchmal spielt das Leben so und man will sich das Kind ja auch nicht wegwünschen. Aber ideal ist das alles nicht. Weder bei mir, noch bei meinen zahlreichen Freundinnen.
Ich kann viele deiner Punkte nachvollziehen.
Mit 40 ist man definitiv noch jung genug für ein Baby, das ist man auch mit 45 und 50 und 60. Bei einem Teenie hört es jedoch allerspätestens mit Anfang 50 auf. Ich keine da auch kein einziges positiv-Beispiel aus meiner Umgebung. Manchmal behaupten das die Eltern, aber die Erzählungen ihrer Kinder sprechen Bände
Unser zweites Kind wird nie meine Mutter kennenlernen, die mit Anfang 50 gestorben ist. Das war schon als 25-jährige unfassbar scheiße, aber ich will mir gar nicht vorstellen, wie mein Leben verlaufen wäre wäre ich da 10 Jahre jünger gewesen.
Mein Großer wird auch einfach in seinem Leben immer 10 Jahre länger Zeit mir gehabt haben als der Kleine und auch eine Mutter gehabt haben, die immer voll engagiert für alles war. Beim kleinen ist es oft ein Abwägen aus was ist gut für ihn und was möchte ich als Mama. Beim Großen war ich viel aufopferungsbereiter.
Sachen passieren und ich kann nachvollziehen, wieso man sich gegen eine Abtreibung entscheidet, haben wir ja auch.
Aber so richtig nachvollziehen, wieso es hier im Forum so viele Frauen gibt, die mit 30 meinen sie haben ja noch 10 Jahre Zeit ne Entscheidung zu treffen und eigentlich sehen sie ja viel jünger aus und bliblablup, verstehe ich ehrlich gesagt nicht. 🙈
"Bei einem Teenie hört es jedoch allerspätestens mit Anfang 50 auf."
Das würde mich ehrlich interessieren, woran du das fest machst
Bei mir, wie bei den meisten Frauen, haben mit Ende 40 die Wechseljahre begonnen. Bei Männern nennt man es Midlifecrisis, aber das ist es bei Frauen eigentlich auch.
Sowohl ich als auch alle meine Freundinnen haben mit Ende 40/Anfang 50 uns quasi noch einmal neu erfunden. Wer sind wir? Was wollen wir von Leben?
Plötzlich waren Dinge wie Konzerte, Urlaube zu zweit, eine Wohnraumveränderung, bei einigen auch eine Partnerschaftsveränderung, von viel größerer Bedeutung.
Da passt ein Teenie, der selbst noch seinen Platz auf der Welt finden muss, Stabilität und Verlässlichkeit seiner Eltern einfordert, nicht rein.
Beim Teenie mit Mitte 30 war ich selbst noch viel näher an meiner Jugend dran, konnte die Gefühle und Bedürfnisse und Handlungen viel besser nachvollziehen und habe auch verstanden was nun wirklich besorgt werden musste weil es ein Teenie braucht und was einfach komplett sinnlos/überteuert/sonst was war.
Meine Mutter ist ("zum Glück"?! Ganz sicher nicht) mit Anfang 50 gestorben, aber es ist eine anstrengende Zeit, wenn die eigenen Eltern Pflegebedürftig werden und plötzlich selbst keine Unterstützung mehr sind, sondern Unterstützung brauchen, und zwar viel. Das ist bei vielen Menschen, wenn sie selbst so zwischen 45 und 60 sind. Eben genau in dem Zeitraum, man sich selbst neu erfindet.
Über die Tatsache, dass das eigene Nachzüglerkind dann noch relativ jung ist, wenn man selbst gesundheitliche Probleme bekommt und es nicht mehr bedingungslos unterstützen kann, mag ich gar nicht erst nachdenken.
Das mag mit einem Baby/Kleinkind was keine Widerworte gibt auf existenzieller Ebene funktionieren, aber für einen Teenie ist es echt unfair, Eltern zu haben, die sich da erst einmal selbst entdecken und so viele andere Dinge haben, die in ihrem Leben auf psychischer Ebene laufen.
Würde ich noch einmal Leben, würde ich beim Kinderkriegen keine Zeit mehr verschwenden. Wenn Partner und halbwegs verlässliches Einkommen da ist - loslegen. Schwierig ist die Situation immer, das Leben und seine Probleme werden leider nicht besser, sondern nur anders. Künstlich zu warten und sich Zeit vorzugaukeln die man nicht hat (habe ich ja sehr lange) empfinde ich im Nachhinein als denkbar schlechte Idee.
Ich habe mit Anfang 40 mein jüngstes Kind bekommen und bereue es nicht.
Ich habe doch Zeit genug für mich und wenn er demnächst zum Studium wegziehen sollte, habe ich davon mehr als mir lieb ist. Zum Glück habe ich von den älteren Kindern bereits Enkel.
Ich bin in gewisser Weise entspannter als bei den Großen. Ich weiß, dass durch eine schlechte Schulnote die Welt nicht untergeht. Ich freue mich über die gemeinsame Zeit, weil sie bald vorbei ist.
Es ist nur noch einer, die anderen waren zu zweit. Deren Pubertät war auch schwierig, aber das ist längst vergessen.
Ich hatte auch nie das Gefühl eine zu alte Mutter zu sein. Durch die Erfahrung war ich gelassener als es alte Erstlingsmütter sind.
Genieße die Zeit. Es ist schnell vorbei.
Pubertät liegt noch vor uns. Die werde ich auch in den 50ern haben.
Ehrlich ich bin froh das meine Kids nicht mit der Mama groß wurden die ich in den 20ern gewesen wäre. Bin jetzt viel entspannter, lockerer.
Habe die Allüren „Ich bin jung und erfolgreich was wollt ihr von mir?“ abgelegt und das Köpfchen ist nicht mehr so weit oben.
Mein Alter sieht man mir nicht an. Fast alle neuen Freundinnen sind jünger. Ich habe wirklich gute Freunde unter den anderen Eltern gefunden. Bisher können wir auch noch problemlos bei den Kids mithalten. Von Spielplatz bis zum Pumptrack.
Was schwierig ist, ist dass das Umfeld mehr fordert. Haus vs Wohnung, Eltern sind in den letzten beiden Jahren sehr hilfsbedürftig geworden, beruflich haben wir beide unsere Karrieren und stehen anders da. Da denke ich schon manchmal an die Zeit zurück mit geregelter Arbeitszeit, gesunden Eltern, kleiner Wohnung. Das war lockerer, leichter.
Es war richtig für uns. Mag sein das andere jetzt ihre Freiheiten genießen, jedoch hatte ich das in meinen 20ern. Von Parties im Wald (die es gar nicht mehr gibt) über Metalfestivals bishin zu Nächten im P1 in München. Reisen von nur mit Rucksack durch Schottland, Städtereisen und Wellness alles dabei.
Dafür habe ich jetzt die Muse zum 5x im Nussknacker zu sitzen, durch für mich immer noch langweilige Kunstausstellungen zu laufen nur weil meine Kleine das liebt. Mich stört es nicht mehr das die Carrera Rennbahn das gesamte EG durchzieht und ein Glas Wein mit Freundinnen auf der Gartenmauer ersetzt den Club.
Für uns passt es so wie es ist.
Same here.
Ich habe meine 20er genossen. Viel erlebt, mal hier und dort gelebt, mich ausprobiert. Ein Kind hätte in dieses Leben gar nicht reingepasst.
Mit Anfang 30 wurde ich ruhiger, habe mir den passenden Mann gesucht, Kinder bekommen, Haus gebaut...den ganzen "Spießerkram" den man halt so macht
Mein Mann ist 7 Jahre älter als ich. Bevor wir uns kennenlernten war er ein paar Jahre im Ausland. Auch er hatte ein wildes Leben vor mir.
Für uns passt es genau so wie es ist. Wir sind in einem Alter, in dem wir uns beruflich etwas aufgebaut haben und können den Kindern viel bieten; mehr als als damals gewesen wäre.
Einen Vergleich dazu, wie es wäre 10 Jahre vorher ein Kind zu bekommen, habe ich nicht. Ich bin halt so alt wie ich bin.
In meinem Kollegenkreis haben viele erst mit Ende 30, die Männer Anfang 40 Kinder bekommen und geheiratet. Von daher sind wir keine Außenseiter.
Ich bereue nichts.
Noch eine Stimme, die sich in den 20ern "ausgetobt" hat und dann bewusst mit Ü30 für Kinder entschieden hat.
Mit jetzt 40 bin ich gelassener als mit Ende 20 und stehe mehr im Leben, die "wilde Phase" gibt mir die Gewissheit, nichts verpasst zu haben bzw Reisen, Paarzeit, etc.
Aber ich glaube auch, dass es nochmal was anderes ist früh und spät Kinder zu bekommen. Dann fällt diese "ich mache, was mir gut tut" - Phase völlig weg und ich stelle es mit der zehrend vor 30 Jahre lang Kinder zu haben und dann direkt in den "Oma-Modus" zu wechseln.
Hi,
ich bin 51, der Kleine 13, der Große 17. Ich fühle mich den Ansprüchen absolut gewachsen. Richtige Probleme gab es bislang nicht, die üblichen Reibereien, aber die gehören dazu. Beim Großen wird es jetzt ernst, da er in dem Alter die Weisheit mit Löffeln gefressen hat, gibt es schon den ein oder anderen Aufreger, aber der hätte mich jünger auch nicht weniger geärgert.🤪
Beim Großen war ich altersmäßig im Durchschnitt, beim Kleinen natürlich etwas älter, aber das hat den guten Kontakt zu den anderen Müttern nicht beeinflusst.
Klar, kämen jetzt gravierende gesundheitliche Probleme hinzu, würde meine Mutter ein Pflegefall werden, sähe das wahrscheinlich anders aus. Aber ob das meinem Alter geschuldet wäre, denke ich nicht.
Edit: Ich habe jetzt mal die anderen Antworten quergelesen und muss deshalb noch was ergänzen. Dass finanzielle Probleme, eine lange Elternschaft (früh erstes Kind, später Nachzügler), familiäre Schicksalsschläge, Gesundheitsprobleme o.ä. eine „späte“ Elternschaft kritischer bewerten lassen, ist nachvollziehbar, aber letztendlich wirft man da ja auch lediglich seine eigenen Erfahrungen in die Waagschale.
In meiner Bubble z.B. sind wir alle in den Mitt/Spätdreißigern Eltern geworden, geschuldet der langen Ausbildung, die uns aber eine finanzielle Stabilität und Unabhängigkeit bietet, „ausgetobt“ sind wir auch, was uns aber auch eine große Gelassenheit für die „Vergnügungssucht“ unserer Pubis mitgibt. Und die meisten von uns haben ein stabiles, unterstützendes familiäres Netzwerk, sodass wir auch als die Kinder kleiner waren, „Erwachsenendinge“ tun konnten, somit müssen wir da jetzt nichts nachholen, sondern weiterhin in Maßen genießen.
Ich denke, dass die eigenen Zufriedenheit ein großer Faktor ist, aber ist das nicht altersunabhängig?
vlg tina