Hallöchen
Ich bin ungeplant schwanger mit Kind Nr 3 und auch wenn die Entbindung noch weit weg ist(März) bekomme ich gerade Angst,gerade nachem ich letztens mit Corona flach gelegen habe. Mein Mann hatte nur widerwillig Kind krank gemacht,weil ich so dermaßen fertig war,dass ich absolut nicht in der Lage war ,mich um die Kinder (4 und 1) zu kümmern.
Meinem Mann nehme ich die Kinder und den Haushalt überwiegend an, ich meine er ist vor 16 Uhr meist nie zu Hause. Ansonsten haben wir kaum Hilfe. Es gibt nur eine Oma die wirklich mir Herz dabei ist aber auch sagt,sie möchte ihre Rente genießen und wenn passt sie nur auf ein Kind auf. Beide zusammen nur maximal 2 Stunden. Völlig verständlich, schließlich wollten wir ja die Kinder bzw haben uns für Kind Nr 3 entschieden. Meine Mutter ist auch in Rente aber interessiert sich herzlich wenig. Sie ist so dermaßen Typ,kommt selten vorbei aber am diversen Feiertagen werden die Kinder nur so mir Geschenken überhäuft und sie ist die klasse Oma. Aktuell bin ich in der 12 SSW und bin oft kaputt und es strengt mich sehr an,gerade die 1 jährige. Ich mache mir Gedanken,wie es mit Kind Nr 3 wird, 3 Kinder die krank werden und damit mein Mann seinem Job nicht verliert, werde ich immer Kind Krank machen (Pflege halt da findet man überall etwas) aktuell bin ich einfach nur müde, müde vom Mamasein und möchte einfach Mal nur Zeit mit mir selbst oder auch mal mir meinem Mann verbringen.
Meine Mutter sagt ich stelle mich an, sie war ja alleinerziehend. Das stimmt aber meine Großeltern haben sich 90% um mich gekümmert. Gegen 17:00 Uhr wurde ich gebracht, habe da geschlafen,ging in die Kita, Mittagessen bei Oma und Opa und um 14:00 kam meine Mutter. Wenn ich krank war, haben meine Großeltern mich ebenfalls genommen.
An alle mit schlechtem Netzwerk, wie macht ihr das ? Ich brauche eine Pause
Angst vor Kind 3
Tja… die Pause kann mir nur mein Mann bieten oder wenn die Kinder sich mal verabredet haben und ich mir fest vornehme, einfach mal nichts zu tun. Oder eben das, was ich gern möchte.
Ich finde deinen Mann schwierig. Er ist ab 16 Uhr zu Hause? Wunderbar! Spätestens ab 16.30 Uhr könnte er sich doch dann mit um seinen Haushalt und seine Kinder kümmern und du dir eine Auszeit nehmen.
Dann hat er meistens mit dem Garten zu tun
Super 😂
Hier wurde seit Wochen kein Rasen mehr gemäht und kein Unkraut entfernt. Hier liegt noch Spielzeug rum und ein paar Hölzer, wo wir nicht wissen wohin damit.
Lass den Garten Garten sein, das macht dein Mann doch nur weil er keinen Bock hat. Oder kümmer du dich alternativ um den Garten, dann hast du wenigstens mal kein Kindergeschrei im Ohr
Wir haben gerade frisch das 3. Baby im Arm. Mein Tipp: Bau dir bis März ein Netzwerk auf. Bei uns sind es die Nachbarn, deren Mädchen zufällig mit unserer "Großen" in den Kiga gehen. Dort könnte unsere Tochter zum Spielen gehen, wenn ich es nicht schaffe. Oft sind die Mädels bei uns - kurz vor der Geburt war es halt mal andersherum. Sportvereine, Kirche, Musikschule etc. machen auch Programm. Sind die Kinder in Krippe und Kindergarten?
Setz die gewillte Oma 1x wöchentlich (oder in welchen festen Intervallen sie eben gestattet) ein. Dann hast du planungssicher mal 2 Stunden nur mit 2 Kindern oder nur mit Baby.
Dein Mann hält 50% der Anteile an den Kindern, darf also auch 50% der Arbeit machen, die sie verursachen (ist ja schließlich schöne Arbeit bis auf die Ladungen für die Müllabfuhr vielleicht😅). Verabredet doch einen Nachmittag in der Woche, da ist eben Papazeit und Mama macht was für sich (und sei es nur in Ruhe duschen oder Gartenarbeit oder was dir Spaß macht).
Es wird werden. Alles Gute ❤️
Aus Erfahrung kann ich sagen, dass der Unterschied zwischen 2 und 3 Kindern jetzt nicht so riesig ist. Wenn die Kinder krank sind, kann es natürlich anstrengend werden. Ich würde aber auf jeden fall schauen, dass die größeren kinder in die Kita gehen, wenn das Baby kommt. Dann hast du zumindest tagsüber nur das Baby und kannst da deinen Rhythmus finden.
Aus Erfahrung kann ich sagen, dass der Unterschied zwischen 2 und 3 Kindern schon erheblich ist. 😅 So Pauschalaussagen in Richtung "ach, das dritte Kind läuft doch dann einfach mit!" finde ich immer schwierig. Es kommt doch sehr auf die individuelle Situation an.
Klar, man ist dann schon ein älterer Hase in dem Business und weiß mehr darüber, wie Kinder so ticken und was auf einen zukommt als beim ersten Kind. Aber es sind dann halt auch die Kinder in der Überzahl und das merkt man meinem Empfinden nach schon deutlich (auch bei gesunden Kindern).
Wenn man keine Familie zur Unterstützung in der Nähe hat und die Kinder einen geringen Altersabstand haben (in unserem Fall z.B. jeweils +/- zwei Jahre) hat man dann drei sehr kleine Kinder, deren Bedürfnisse oft gleichzeitig befriedigt werden müssen. Und logischerweise ist das bei drei Kindern mit mehr Anstrengung verbunden als bei zwei. Überhaupt ist vieles, beispielsweise in der Freizeitgestaltung, auf Familien mit genau zwei Kindern ausgerichtet.
An die TE: Ich empfand die erste Zeit mit drei Kindern schon als Herausforderung. Kita war für mich auf jeden Fall Entlastung und soziale Kontakte pflegen finde ich auch für sehr wichtig (ich bin ein großer Fan von Babykursen, nicht unbedingt, weil ich die für sonderlich förderlich für die Entwicklung des Kindes halte, sondern weil man unter Leute kommt und sich austauschen kann). Aber es ist immer routinierter geworden und wir haben unseren Alltagsrhythmus. Es funktioniert auch ohne ständig präsente Familie/Großeltern, aber ein soziales Netz ist wichtig. Versuche, vielleicht über Kitafreunde des älteren Kindes, Sportverein, Krabbelgruppe, Schwangerschaftskurse etc. Kontakte zu knüpfen und aufzubauen. Die Arbeitszeiten von deinem Mann hören sich eigentlich auch familienfreundlich an. Er kann sicher den Garten auch mal Garten sein lassen. Ich kenne das von meinem Mann, er will auch immer überall werkeln und optimieren, das kommt uns natürlich auch zu Gute und vieles muss ja gemacht werden, aber manches kann eben auch warten. Vor allem in der ersten Zeit zu fünft. Und zu guter Letzt: es ist vielleicht nicht immer leicht, aber ich finde es trotzdem toll und bin sehr glücklich mit unseren drei Kids!
Alles Gute für euch.
Krippe sind wir aus der Warteliste geflogen,weil ich in Elternzeit bin und keinen Anspruch habe. Dann wenn ich einen hätte, wäre die mittleren eh nicht eingewöhnt worden,weil sie 3 Monate später 3 wird. Zum Glück haben wir einen Platz bei der Tagesmutter bekommen, so habe ich bis 14 Uhr etwas Entlastung. Ich habe auf jeden Fall richtig Respekt davor
Hallo,
dein Mann muss sich mehr einbringen und dann müsstet ihr in Betreuung investieren, auch Babysitter für die Großen o.ä.
Alles Gute für Euch! 🫶
Was bin ich froh um die Vasektomie nach Kind 2 🙏
Viele Grüße
Erstmal was generell vorweg: mein Mann kommt erst 18 Uhr nach Hause, die Kids gehen gegen 20 Uhr ins Bett und ich nehme meinem Mann ganz sicher nicht den kompletten Haushalt ab! Der kann morgens gut ne Spülmaschine ausräumen oder abends noch schnell aufräumen oder mal das Bad durchwischen 😅 klar, ich mache mehr als er, weil ich in Elternzeit bin und mehr daheim. Aber doch nicht alles?! Ich betreue unsere Kids und an manchen Tagen ist das anstrengend genug!
Auch mein Mann nimmt kindkrank und deswegen verliert auch erstmal niemand seinen Job! Auch wenn das (bevorzugt Männern) gerne eingeredet wird. Es ist sogar gesetzlich vorgegeben, dass jeder Partner x Tage hat! Also er hat welche und du. Meines Wissens sind die nicht übertragbar! Außer bei Alleinerziehenden mit alleinigem Sorgerecht.
Dein Mann ist Vater, bisher von 2 Kindern und dazu gehört es im Jahr 2024 selbstverständlich, dass man sich einbringt! Der Umfang mag unterschiedlich sein, je nach Erwerbsarbeit. Aber auch Väter haben Rechte und Pflichten und es ist ihnen zuzumuten, Haushalt zu machen oder kindkrank zu nehmen! Mit 3 Kindern wird das für dich wichtiger, denn je!
So. Jetzt zum eigentlichen Thema: Ich verstehe dich total, ich hätte auch Bammel! Grade bei so einem kleinen Abstand. Aber ich bin sicher, ihr werdet euren Weg finden und es hinkriegen. Weil es gar keine andere Option gibt! 😉 es ist okay, sich zu fürchten. Und gleichzeitig kann man sich Mut zusprechen - du bist nicht die Erste, die sich dieser Herausforderung stellt und du wirst es schaffen.
Und es gibt Hilfen abseits der eigenen Eltern/Familie.
Inwiefern meinst du Hilfe außerhalb von Freunden und Familie? Also eine Familienhilfe beispielsweise vom Jugendamt wäre völlig überflüssig. Meist sind die ja für Familien die Schwierigkeiten haben, dem Haushalt zu führen,Finanzen im Blick zu haben und mir der Erziehung. Das trifft ja alles überhaupt nicht zu. Ich habe einfach nur wenig Hilfe und habe da hauptsächlich Angst vor ,wenn die Arbeit wieder losgeht.
Beim Babysitter habe ich einfach Angst,an den falschen bzw an die Falsche zu geraten
Babysitter, manchmal gibt es auch Leih-Omas/Opas, ne Haushaltshilfe/Putzfee, soziales Netz (Freunde, die mal ein großes Kind mitnehmen, dafür kann man sich irgendwann revanchieren), also es gibt ja paar Möglichkeiten 😊
Unsere Große spielt manchmal bei der Nachbarin (ihre Freundin) und ich konnte allein mit Baby chillen. An anderen Tagen kam die Freundin rüber (war auch entspannend, weil ich nicht Animateur für die Große sein musste und die Kleine happy damit war, zuzugucken 😂), das war an Tagen wo ich selbst dann auch gut drauf und fit war :)
Was dein Mann gut kann ist vor euch flüchten. Er hat absolut kein Bock und sucht sich ausreden. Wer Kinder machen kann sollte sich auch darum kümmern und nicht alles der Mutter überlassen !!!