Hallo zusammen,
Ich bin gerade sehr durch den Wind.
Wir hatten bei der 2. Schwangerschaft immer mal wieder über mehrere Kinder gesprochen. Er sagte auch immer wieder er würde sich mehr Kinder wünschen, aber er schwankte auch immer wieder mit seinen Gedanken. Gerade weil wir keine Hilfe von niemandem haben.
Nach der Geburt unseres 2. Kindes sagte er, dass er einem dritten zustimme. Dann fing er an immer wieder mal mehr mal weniger zu schwanken. Bis er dann vor ein paar Wochen ins eher "nein" tendierte. Dann kam wieder ein Umschwung und er meinte von sich aus, ohne dass ich was sagte, ich könnte noch eine letzte ICSI machen, damit wir noch mehr Embryonen hätten, für den Fall, dass aus den letzten die wir noch haben, es nicht klappen würde und bevor endgültig Schluss ist, mit der Kostenübernahme wegen meines Alters, wir noch eine wagen.
Trotz der schlechten Nächte aktuell streng ich mich immer an es alles gut zu machen. Klar bin ich durch den Schlafmangel auch mal nicht gut drauf und mal mehr genervt, aber das ist doch auch normal.
Ja ich weiss, ich kann froh über unsere 2 Kinder sein, bin ich auch! Aber der Herzenswunsch nach einem weiteren Kind ist nunmal da und geht nicht einfach so durch die Entscheidung des Mannes mal eben so weg. Ich muss es akzeptieren, auch das ist mir klar.
Was mir einfach zu schaffen macht ist die endlose Hoffnung, die er mir immer wieder gemacht hat und ich schon so oft dachte, ok das war es jetzt mit seiner Entscheidung, er dann zu einem späteren Zeitpunkt immer wieder sich doch umentschieden hatte und wieder umentschieden, etc.
Das macht es mir auch jetzt schwer mit dem Wunsch abzuschließen, weil ich immer noch die Hoffnung habe, aber andererseits sie mir doch genommen wurde.
Er betonte auch, dass sollte ich jetzt so schwanger werden er das Kind auf keinen Fall möchte. Er würde auch lieber dann eine Vasektomie machen. Weiter meinte er, dass sollte unser 2. Kind mal 3 oder 4 sein und sich alles beruhigt haben, ein 3. Kind infrage käme, wenn ich mich dann darum kümmere, weil er es mit Babies einfach nicht so hat.
Einerseits sagt er, er verbringt gerne Zeit mit uns, andererseits ist er bei Stress dann so, dass er wieder Zeit für sich möchte.
Ihr fragt euch bestimmt, warum ich das schreibe und was meine Frage ist.
Einerseits tut es gut mich mitzuteilen und ich würde mich einfach sehr über Austausch freuen, mit Frauen die in einer gleichen Situation waren oder sind. Hat sich euer Mann irgendwann doch noch umentschieden oder blieb es bei der Entscheidung? Konntet ihr irgendwann mit dem Kinderwunsch abschließen?
Ich weiss einfach nicht, ob meine Hoffnungen jetzt wirklich dahin sind oder ob es daran liegt, dass es durch seinen Urlaub und das aufeinander sitzen mit den teilweise Streitereien das verursacht hat und es sich evtl wieder legt.
Mein Mann ist oft so, dass wenn er gestresst ist, ist ihm alles zu viel.
Ich möchte nochmal betonen, dass es hier nicht ums umstimmen geht und dass ich froh bin unsere Kinder zu haben!
Mann will doch kein 3. Kind mehr, wem ging es gleich?
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Dein 2. Kind ist erst 8 Monate alt und auch dein 1. noch relativ klein. Sogar ich, die immer einen latenten Kiwu nach Kind 3 hatte und jetzt mit den 3. Kind schwanger ist, hätte mich bei der Alterskombi von 3,5 Jahren und 8 Monaten, nicht auf ein 3. Kind festnageln lassen. Ich kann deinen Mann also verstehen. Euer Alter arbeitet gegen euch, aber wenn ihr eh eine ICSI braucht, was spricht dagegen mal noch so 1,5 Jahre ins Land gehen zu lassen und dann nochmal zu schauen, ob noch ein Kind in euer Leben passt oder nicht?
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Huhu!
Wir hatte eine ähnliche Situation. Ich hätte gerne noch ein 3. Kind gehabt, aber mein Mann hat mit den Argumenten: zu anstrengend, Studium für drei finanzieren müssen (ggf.) ist zu viel, er fühlt sich zu alt, Veto eingelegt.
Wir haben nun zwei Kinder 8 und 12 Jahre, der Große hat ADS und es war nicht einfach in der Schule bisher. Mit unplanmässigem Schulwechsel und Stress wegen Hausaufgaben (von Corona und zu Hause lernen reden wir gar nicht).
Die kleine Schwester möchte gerne 4 mal pro Woche zu Hobbys gefahren werden und die anderen Tage mit Freunden spielen. Hier ist also immer viel los und zu tun.
Ein drittes Kind könnte ich nicht so fördern (Logopädie, Physio, Psychomotorik, Neuro Feedback) - natürlich nicht alles gleichzeitig;)
Wenn wir einen Verhütungs -„Unfall“ hatten, würden wir es bekommen. Ich bin nicht mehr so jung- aber unmöglich ist das nicht. Aber geplant ist kein weiteres Kind und das ist für mich inzwischen auch in Ordnung. Ich habe einen Beruf, der mir Spaß macht und zwei tolle Kinder. Und ich freue mich inzwischen sogar darauf irgendwann wieder mit meinem Mann alleine zu leben. Spontan in den Urlaub zu fahren oder ins Kino, Theater zu gehen. Und bis dahin versuche ich die Zeit mit den Kindern zu genießen, auch wenn es oft anstrengend ist. Voraussichtlich noch 10 bis 12 Jahre, dann sind die Kinder erwachsen und haben ihr eigenes Leben.
Auf die Gefahr hin, dass ich mich unbeliebt mache, habe ich eine Anmerkung dazu.
Ich verstehe deinen Mann. Ihr habt 2 wirklich noch sehr kleine Kinder, die ihr noch gar nicht richtig genossen habt. Vor allem das Kleinste ist noch so klein, dass euch die Erfahrung, was es heißen, zwei Kinder zu erziehen und zu begleiten ja auch noch komplett fehlt.
Und nun schon ein Drittes hinterher? Warum? Damit ihr einen Säugling habt, wenn die beiden in die Trotzphase kommen und man überhaupt erst weiß, was er heißt, zwei Kinder zu haben und denen gerecht werden soll? Für mich klingt das eher nach Torschlusspanik, weil es sonst nicht mehr klappt. Das kann ich verstehen, aber es hat nun mal mit den beiden Kindern erst relativ spät geklappt. Das ist doch super, zwei Wunder, zwei wunderbare kleine hilflose Wesen, die ihr begleiten dürft, die euch brauchen. Es wird in ein, zwei Jahren noch anstrengend genug. Warum noch eins? Die beiden anderen sind doch fast noch Babys.
Dein Mann stellt sich der Aufgabe die da vor ihm liegt und du willst wegen deinem Alter kopflos noch einen Säugling? Es geht jetzt erst los mit den Kindern und eurer Aufgabe für 2. Vielleicht sind es auch noch die Hormone. Ich finde, dein Mann handelt besonnen wenn er „Stopp“ sagt.
Und vielleicht bist du ihm in 1-2 Jahren sogar dankbar und denkst dir, was hat mich denn da geritten.
Mein Mann meinte auch immer nein, oder nicht jetzt. Und dann habe ich damit schon abgeschlossen gehabt, auf einmal meinte er los wir versuchen es tja, jetzt lieg ich gerade mit Frühwehen im Krankenhaus. Mein Mann mir den beiden Kindern alleine
Wenn dein Mann so unsicher ist, und du außerdem das Gefühl hast, ihm alles abnehmen zu müssen mit den Kindern, dann ist ein drittes keine gute Idee. Ich kenne Paare, die sich deswegen getrennt haben- weil er eigentlich kein 3. Kind wollte, sie ihn "überzeugt" hat und er dann wegen Chaos mit 3 Kindern einfach ausgezogen ist. Respektiere, dass es deinem Mann zu viel ist mit 2 so kleinen, und dass ihr für einen größeren Abstand zu spät angefangen habt. Wir haben 2 und finden es so stressig, dass definitiv kein drittes geplant ist, zum Glück sind wir uns da einig. Auch mit 2 werden noch Herausforderungen auf euch zukommen, die du ihn nicht alle abnehmem kannst, es ist nur fair von ihm dir jetzt seine Belastungsgrenze aufzuzeigen.
Als Erstes: Warum kannst du die Meinung deines Mannes nicht akzeptieren? Ihm ist es mit 2 Kindern schon zuviel. warum sollte er sich denn noch mit einem 3. "belasten"? Ich finde es gut, dass dein Mann so offen ist. Anders sähe es für mich aus, wenn es bei dem Thema um das erste Kind ginge.
Bei uns waren die Rollen übrigens vertauscht: Ich wollte eine Zeitlang kein 2. Kind haben, weil ich nicht noch einem so eine gestresste Mutter wie mich zumuten wollte. Das hat mein Mann akzeptiert, obwohl er gern noch nach dem sohn ne Tochter gehabt hätte. Die haben wir übrigens auch, aber eher, weil es einfach "passiert ist".
Ok, ich schreibe es nochmal. ICH AKZEPTIERE ES. Ich habe hier weder danach gefragt, ob wir eins bekommen sollen oder was die Vor und Nachteile sind etc.
Ich habe gefragt, ob jemand in der gleichen Situation war oder ist, dass der Mann sich immer wieder umentschieden hat von ja zu nein und umgekehrt. Ja ich habe den Wunsch nach einem weiteren und ER HÄTTE AUCH GERNE MEHR aber auch ich will nicht JETZT. Also bitte meinen Text bitte genau lesen.
Das hin und her macht mir zu schaffen und ich frage mich, ob das bei anderen Männern auch so der Fall war und zwar
WUNSCH NACH WEITEREN, ABER ZU SEHR im ja und nein. Ich habe ihn weder unter Druck gesetzt noch will ich ihn überzeugen.
Wenigstens gab es 1 Antwort auf meine konkrete Frage ohne meine/unsere Situation zu beurteilen.
Niemand weiss warum wir erst so spät Kinder bekommen haben. Nicht jeder hat unendlich Zeit sich das genau zu überlegen und auch zu tun.
Verstehe einfach nicht warum man eine Frage nicht so beantworten kann, wie sie gestellt ist.
Für mich hat es sich hier erledigt.
Schau mal, jemand der bei einer so zentralen Frage so schwankend ist, von VASEKTOMIE spricht usw. oder Bedingungen stellt (du müsstest dich die ersten Jahre kümmern...) der meint NEIN.
Ich weiss, du suchst nach Erfahrungsberichten, die sagen "mein Mann war auch so und jetzt ist er der glücklichste Papa von 3 Kindern" aber das scheint es nicht so oft zu geben. Sieh es mal so - er liebt dich so sehr dass er dir deinen Wunsch erfüllen will und immer wieder denkt und äußert "vielleicht kann ich es doch" . Bevor er dann merkt "es geht nicht". Das ist ein toller Liebesbeweis aber keine Grundlage für ein drittes Kind.
Hey...ich verstehe Deine Gefühlslage, aber ich verstehe auch Deinen Mann. Sieh' mal, ihr habt derzeit ein Baby Zuhause und diese Zeit ist nunmal anstrengend. Sogar der unkomplizierteste Säugling bestimmt den Alltag und der Zeitpunkt über eine Nummer 3 nachzudenken ist einfach nicht perfekt. Ich weiß, dass Dir die Zeit im Nacken sitzt, aber wie wäre es, wenn Du jetzt erstmal die beiden Zwerge genießt und das Thema für ein paar Monate ad acta legst!?! Wer weiß was die Zeit bringt...vielleicht ändert sich seine Einstellung zu dem Thema, vielleicht aber auch Deine? 🤷🏻♀️ Alles Gute für Euch! ❤️