Schwiegermutter hält sich nicht an Absprachen

Hallo!
Ich bin Ende letzten Jahres Mutter geworden und hatte bis vor einigen Monaten ein wirklich gutes Verhältnis zu meiner Schwiegermutter. Momentan kommt es jedoch immer wieder vor, dass sie sich nicht an Absprachen hält, was mich langsam echt sauer macht.
Sie geht öfters mal mit unserem Baby spazieren, was wir auch schön finden, da die beiden so eine Bindung zueinander aufbauen. Jedoch kam es jetzt schon häufiger vor, dass sie einige Minuten (länger als 10min. waren es nie) zu spät wiederkam. Natürlich, ist das prinzipiell nicht schlimm, aber wir haben ihr nachdem das beim ersten Mal vorkam gesagt, dass sie uns doch einfach anrufen oder schreiben soll .. macht sie aber nicht. Ich mache mir dann einfach Sorgen, dass etwas passiert sein könnte und es ist doch nicht zu viel verlangt sich einfach an die Zeit zu halten, bzw. Bescheid zu sagen, falls es später wird.
Edit: Sie bekommt für den Spaziergang meist 1-1/2 Stunden Zeit, da muss man das nicht noch weiter strecken. Im Anschluss gibt es Abendbrot und man merkt es deutlich wenn unser Baby die 10min später ins Bett kommt.
Dann wollen wir unser Baby im ersten Jahr so gut es geht zuckerfrei ernähren und das weiß sie auch. Trotzdem hat sie ihm letzte Woche Maisstangen mit Schokolade drinnen gekauft und gegeben.. sie ist eine junge Oma, deswegen wird es nicht daran liegen, dass sie es vergessen hätte. Wir haben auch gesagt, dass wir das nicht in Ordnung von ihr finden, aber sie hat gar nicht groß drauf reagiert.

Was können wir ihr sagen, ohne das sie sich auf den Schlips getreten fühlt, aber es auch ankommt? Sie ist immer sehr schnell beleidigt und kann bestimmte Entscheidungen von uns nicht nachvollziehen.. Ich möchte einfach nur, dass sie unsere „Regeln“ akzeptiert und sich daran hält, keinen Streit oder sonstiges.

Danke schonmal für Antworten und Tipps! 😊

Bearbeitet von Inaktiv
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Puh, also manche Antworten hier sind wirklich fragwürdig. Man muss doch hier nicht die TE für ihre Erziehungsentscheidungen anklagen. Sie hat doch gar nicht nach Meinungen dazu gefragt.

Sie hätte gerne Tipps, wie man die eigenen Wünsche der SM schonend beibringen kann.



Nun zum eigentlichen Thema:
Bzgl der 10 Minuten. Erst dachte ich da ebenfalls, dass das ja nicht lang ist. Aber ich muss gestehen, dass es - insbesondere abends vor dem Nachtschlaf - auch bei meinem Sohn schon öfter mal solche Phasen gab, in denen wir wirklich ja nicht zu lange rauszögern sollten, weil er sonst erst zu müde zum Abendessen war, dann natürlich entsprechend knatschig, wenn das Abensessen aufgrund dessen noch länger dauerte. Dann war die Verzögerung von ursprünglich ein paar Minuten schnell mal schon doppelt so lang und alles was an Programm folgte vor dem Zubettgehen wurde zum Kampf. Zähneputzen, Anziehen usw.... Katastrophe. Man vergisst schnell, wie ungemütlich es dann werden kann und welche Rattenschwänze sich manchmal bilden können. Im Endeffekt redet man dann ja nicht mehr von "nur 10 Minuten" Verzögerung beim Hinlegen, sondern schnell mal von einer halben Std und dass das abends einen Unterschied macht, das wissen sicher einige Eltern unter uns!!

Ja, 10 Minuten sind erstmal nicht viel. Dennoch gilt für jeden, dass er sich an Absprachen zu halten hat. In der Kita kann ich die Betreuungszeit auch nicht beliebig um eine viertel Std verlängern, wie es mir grad passt, auch wenn ich nur bis 11 Uhr gebucht habe. Geht nicht. Bei der Tagesmutter galt bei uns zB auch die Regel: Betreuungszeit bis 16 Uhr bedeutet, dass wir ihr Grundstück quasi um 16 Uhr verlassen. Sie hat ab 16 Uhr Feierabend. Hieß für mich, dass ich halt ein paar Minuten vor 16 Uhr ankam dort, um Anziehen, Ratschen etc mit einzuplanen. Sie wird bis 16 Uhr bezahlt und möchte dann verständlicher Weise auch nicht jeden Tag bis 16:15 oder wenn das Kind mal nicht kooperiert vielleicht bis 16:20 Uhr/ 16:30 Uhr zuständig sein.

Mein Tipp in dieser Situation mit der SM: sag ihr doch, dass ihr gemerkt habt, dass euer Baby momentan abends sehr schnell aus seinem Rhythmus ist und dann gar nichts mehr klappt, wenn man quasi den Wendepunkt nicht rechtzeitig abpasst. Dass es dir deshalb wichtig ist, dass ihr alle um Punkt 18 Uhr beim Abendessen sitzt, um ausreichend Zeit für das Zubettgehprogramm ohne Theater zu haben. Du würdest dich freuen, wenn sie statt der sonst üblichen 1,5h nur 1h spazieren geht und die restliche halbe Std dann noch entspannt mit Baby im Wohnzimmer spielt zB. Oder wie auch immer.

Bzgl der Süßigkeiten: absolutes No-Go der SM!!!
Mein Sohn ist bald 3 Jahre alt und wir achten bis heute noch drauf, dass er so selten wie nur möglich Industriezucker bekommt. Das bedeutet nicht, dass er nichts Süßes essen darf. Es gibt genügend Alternativen mit einem hochwertigeren Zucker... es bedeutet auch nicht, dass das Kind nie Industriezucker bekommt oder dass man dem Kind nicht auch mal was "Gutes tun" darf als Angehörige (hier kann man aber gut und gerne mal drüber nachdenken, ob das auch tatsächlich dem gewählten Wortlaut entspricht, oder ob man dem Kind damit evtl nicht doch eher nichts Gutes tut...) es bedeutet aber trotzdem, dass wir als Eltern entscheiden, wann für unser Kind eine Aussnahme passt und wann nicht. Und dass wir entscheiden, wann wir die Zügel insgesamt lockerer lassen.

Es ist auch völlig egal, ob man diese Meinung als Außenstehender teilt oder nicht. Es ist eine Regel, die die Eltern festgelegt haben. Sie haben sich darüber Gedanken gemacht und halten es für ihre Familie für wichtig. Das ist einfach zu akzeptieren. Ob man die Meinung nun teilt, oder nicht. Wenn man das Kind dennoch "verwöhnen" will, dann kann man fragen, was man denn anbieten darf. Und ja, es gibt tausend Alternativen! Ihr braucht nicht meinen, dass es jemals jemand gemerkt hat, dass die Geburtstagsmuffins industriezuckerfrei waren... !!!

Mein Tipp für die Kommunikation in dieser Situation: erkläre, warum es euch wichtig ist, dass ihr auf Zucker verzichtet. Erkläre, dass es euch auch wichtig ist, dass man sich auf das Einhalten solcher Ernährungsregeln verlassen kann. Ohne Vertrauen wird es schwierig, wenn man nicht immer dabei ist. Und biete ihr ruhig an, ihr bei der Auswahl zu helfen, falls sie sich damit schwer tut oder kein Interesse daran hat, sich mit dem Thema auseinander zu setzen. Ist ja nicht ihre Aufgabe als Oma. Sie muss sich da jetzt keine Vorträge anhören oder Lektüre besorgen. Sie sollte einfach nur respektieren, dass beim Thema Ernährung ihr die ersten Ansprechpartner für euer Baby seid. Das gilt auch für später.
Hier geht es um Vertrauen, nicht darum, wer Recht hat mit seiner Einstellung zum Essen. Glaube das ist der wichtigste Punkt!

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Vielen Dank für diese tolle Antwort! 😊
Und schön zu wissen, dass es hier doch Leute gibt, die bezüglich dieser 10min wissen, wie schwer das manchmal sein kann.

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Genauso sehe ich das auch 😊
Manche Antworten hier sind echt der Hammer, aber es sind immer wieder die selben User, die leider direkt anbeißen, sobald an der SM bzw. ihrem Verhalten etwas kritisiert wird. Der Ausgangspost wird dann mal wieder nicht richtig gelesen und vieles einfach auch reininterpretiert. Auch wird der TE mal wieder sonst was angedichtet und diagnostiziert. Urbia Users at their finest.
Da wird dann teilweise noch argumentiert, dass eine Kindheit nur schön ist, wenn Omma ein Baby mit Schokolade vollstopft. Klasse.
Ich würde es aber genauso machen, wie beschrieben und mich mit der SM an einen Tisch setzen und ihr nochmal erläutern, warum dir diese Punkte wichtig sind. Vielleicht schafft das nochmal Verständnis auf ihrer Seite. Nimm deinen Mann unbedingt mit dazu.
Was die anderen Antworten betrifft, links rein, rechts raus 😉

Btw.: Meine Schwiegermutter "verwöhnt" meinen Neffen auch gerne. Der Junge ist nun eigentlich auf Diät, aber sobald er dort ist, geht es wieder los mit Schoki, Chips und Schnitzelchen etc. Im gleichen Atemzug lacht sie ihn dann aus, dass er einen Busen hat, das Dickerle. (O-Ton) Beste Kindheit.

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Puh ich find dich echt ein bisschen anstrengend, anhand deiner Antworten...
Du machst wegen 10 Minuten ein ganz schönes Fass auf.
Ich kanns auch echt nicht glauben, dass man mit einem so kleinen Kind eine so scheinbar auf die Minute getaktete Abendroutine hat, dass einem wegen 10 Minuten alles um die Ohren fliegt.
Was ist wenn das Kind mal 10 Minuten länger isst oder sich nochmal bis unter die Ohren vollkäckert. Dann sind die 10 Minuten auch dahin. Klingt mir eher danach als ob das ein bisschen von euch Eltern kommt und ihr das unbewusst aufs Kind übertragt. Einfach mal ein bisschen entspannter bleiben...

Bearbeitet von oh.man
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Ich mache kein Fass auf. Es ist einfach meine Empfindung, die mein Partner ebenso teilt und ich habe hier nach Tipps gefragt, wie ich das am besten mit ihr kommunizieren kann, dass sie sich daran hält.

Dann wäre es so. Aber wenn es sich vermeiden lässt, dann gehe ich natürlich diesen Weg. Warum es sich unnötig schwierig machen?

Und wir übertragen nichts aufs Kind. Wir gehen unvoreingenommen an die Einschlafbegleitung, denn an manchen Tagen klappt es ja dennoch. Aber oft ist eben so, dass man es deutlich merkt wenn es eben diese 10min. zu spät ins Bett geht.

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Hallo,

solange sie die akademische Viertelstunde nicht überschreitet würde ich gar nichts sagen.
Eine industriezuckerfreie Ernährung sollte immer für die gesamte Kernfamilie umgesetzt werden, ansonsten halte ich das ganze für die Katz. Sinnvoller wäre Zucker in Maßen nicht in Massen und das für immer.

Viele Grüße

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Das beantwortet meine Frage nicht wirklich - denn es stört ja sowohl mich, als auch meinen Partner, wenn sie ständig zu spät kommt, ohne Bescheid zu sagen. Deswegen will ich das definitiv nochmal ansprechen.

Und bei dem zuckerfrei geht es nur ums erste Lebensjahr, da es da einfach noch nicht sein muss und sich ja auch leicht vermeiden lässt.

Aber danke für deine Meinung.

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Das Problem ist aber langfristig nicht das erste Jahr, sondern das gesamte Leben.
Nur wenn ich langfristig mich gescheit ernähre habe ich einen Effekt, das erste Lebensjahr ist ja nur ein Bruchteil dessen.
Eine zuckerfreie Ernährung bedeutet für mich, auch der Verzicht von Weißmehl, Auszugsprodukten, Alkoholen etc. und ist weit mehr als eine Maisstange mit Schoko, da ist allein eine Maisstange ohne Schoko schon Schwachsinn.

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"Jedoch kam es jetzt schon häufiger vor, dass sie einige Minuten (länger als 10min. waren es nie) zu spät wiederkam."

Also da würde ich kein Fass auf machen. Sorgen würde ich mir erst machen, wenn es länger wäre. Man kann einen Spaziergang mMn auch nicht minutengenau anpassen. 🤷‍♀️

Etwas anderes ist es mit der Maisstange mit Schokolade, das fände ich auch nicht so prickelnd. Einfach der Oma was zum Snacken fürs Kind mitgeben. Problem hoffentlich erledigt. 😇

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Natürlich kann man das nicht, aber sie kann doch wenigstens Bescheid sagen, wenn man ihr vorher eine Uhrzeit nennt, um die sie wieder da sein soll. Es geht um ein Baby und nicht um ein älteres Kind, da sollte man sich schon daran halten oder eben mindestens Bescheid geben..

Bezüglich der Snacks ist das eine gute Idee, danke.

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Dann nenn eine Uhrzeit, die weit unter deiner Schmerzgrenze ist. Ich finde es schon übertrieben zu erwarten, dass ein Spaziergang mit Kleinkind auf die Minute genau beendet sein muss. Wenn man einw Runde dreht, ist es gar nicht möglich vorher einzuschätzen, wann man spätestens umdrehen muss, dann will das Kind noch was trinken, schaut einen Baum an etc.

Was anderes ist es mit den Süssigkeiten, da war ich in den ersten Jahren auch absolut streng.

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Naja, Meinung mitteilen ohne dass sie sich auf den Schlips getreten fühlt wird schwierig...

Die Sache mit der Pünktlichkeit nach dem Spaziergang finde ich persönlich übertrieben, wenn es nur zehn Minuten sind. Da müsste man den Weg ja wirklich sehr genau einschätzen, und wehe, man bleibt einmal zu lange stehen weil das Baby meckert oder die Ampel an der Baustelle ist rot oder so. Wenn euer Kind erst anfängt, seinen eigenen Kopf zu entwickeln, wird das dann eh nochmal schwieriger.
Ich hätte jetzt, wenn ich ein paar Minuten zu spät bin, das aber auch nicht als nennenswert verbucht, käme nicht auf die Idee jemanden anzurufen. Da glaube ich, dass euch etwas mehr Lockerheit gut täte. Und ich würde auch nur die Kämpfe kämpfen, die wirklich relevant sind.

Zum Beispiel das mit dem Zucker. Finde ich auch unmöglich, weiß aber auch nicht wie deutlich ihr das gesagt habt. "So gut es geht" ist ja etwas schwammig. Wahrscheinlich will sie einfach verwöhnen und was leckeres kaufen, und da gibt es ja schon ziemlich viel zuckerfreies. Da würde ich dann Alternativen nennen, aus denen sie immer noch auswählen kann. Und aber auch sehr deutlich insistieren und auf eine Reaktion bestehen.

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Da hat ja jeder eine andere Ansicht, uns ist es wichtig das sich an Absprachen gehalten werden und wir geben auch nicht nur einen Zeitraum von 30min, sondern deutlich länger, da sollte es nicht allzu schwer sein sich an die Zeit zu halten. Und auch wegen der Snacks haben wir gesagt, dass wir auf Schokolade definitiv im ersten Jahr und so lange wie möglich verzichten, das haben wir ihr schon deutlich genug vermittelt.

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Nicht deutlich genug für sie, wenn es nicht ankommt.

Was bleibt denn übrig, wenn du sagst, ihr wärt da schon sehr deutlich? Mehr könnt ihr wohl nicht tun.

Vielleicht das Setting ändern: Statt Spaziergang kann sie im Kinderzimmer mit dem Kleinen spielen. Da kann man ja auch nochmal viel besser miteinander agieren. Ihr zieht euch raus und macht in der Zeit etwas in der Küche. Dann gibt es weder das Problem mit der Zeit, noch mit den unpassenden Snacks.

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An dem ersten Beispiel sehe ich ehrlich gesagt nichts Wildes. Taktest du einen Spaziergang auf die Minute genau? Erwartest du von der SM, dass sie Punkt dann und dann vor der Tür stehen muss? Wer schafft so was? Mal setzt man sich mit dem Kind gemütlich auf eine Bank und macht ein Päuschen, mal trifft man jemanden und verquatscht sich, mal geht man etwas langsamer und braucht dann eben länger ... Erwartest du wirklich, dass die SM auf die Uhr guckt, die Verspätung kalkuliert und dich dann direkt anruft? Solange wir hier nicht von 1 Stunde Verspätung sprechen, wäre ich da etwas lockerer.

Der Zucker ... nun ja, daran scheiden sich die Geister. Streng genommen steckt auch in normalen Maisstangen schon Zucker. Und tatsächlich hat jedes Obstgläschen mehr Zucker als so eine gefüllte Stange, wenn ich mir zB das Produkt von Pufuletti anschaue. Ja, ich weiß, darin ist Industriezucker. Aber davon steckt in einer Stange nur eine winzige Menge. Vermutlich wird das Kind an der einen Stange etwas lutschen und knabbern, aber sich davon nicht ernähren. Mich würde viel mehr stören, dass in diesen Stangen Zusatzstoffe wie Aromen oder Emulgatoren stecken. Mach der SM den Vorschlag, dass sie beim nächsten Mal bitte normale Maisstangen kaufen soll, wenn sie dem Kind etwas zu Knabbern anbieten will.

Bearbeitet von artemis86
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Sie bekommt einen Puffer von meist eineinhalb Stunden. Ich finde, dass man das nicht noch zusätzlich strecken muss, zumal dann auch Abendbrotzeit ist und es danach ins Bett geht. Das verschiebt sich dann alles. Und ja, es sind nur 10min, aber wir haben jetzt schon mehrmals mitbekommen, was für Schwierigkeiten es macht, wenn unser Baby 10min später ins Bett kommt.

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Ok, davon stand in deinem Anfangspost nichts. Von welchem Zeitraum reden wir, wenn sie spazieren geht und den Puffer von 1,5 Stunden inkl. Überziehung ausreizt? Das wären bei einem normalen Spaziergang ja über 2 Stunden, oder? Ist dein Kind da die ganze Zeit wach oder schläft es?

Hut ab, dass das Kind das überhaupt mitmacht ohne Motzen. Unsere Zwillinge haben in dem Alter Spaziergänge auch geliebt, aber über 2 Stunden? Hui, die hätten den Großeltern ordentlich Dampf gemacht, dass die im Sprint heimgekommen wären ...

Bearbeitet von artemis86
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Hallo
Also wegen der paar Minuten Verspätung würde ich jetzt kein Fass aufmachen; wie schon jemand geschrieben hat: Ampel rot und / oder Baustelle mit Wartezeit, Kind meckert, man trifft jemanden und verquatscht sich.....da auf einen Anruf zu bestehen bei ein paar Minuten Verspätung; ich bitte dich!
Zudem ist dein Kind bald ein Kleinkind (wenn du Ende letzten Jahres Mutter geworden bist, dann ist dein Kind ungefähr 10 Monate alt, richtig?), welches demnächst läuft und bei jedem Grashalm stehen bleibt - da dauert so ein Spaziergang gleich nochmals länger!

Das mit dem Zucker, hmm, okay. Ich finde es immer schwierig, jemandem alles ganz genau vorzuschreiben, was er oder sie zu tun und zu lassen hat. Grundsätzlich ist zuckerfrei im ersten Lebensjahr nachvollziehbar; dein Kind wird aber an der einen Maisstange mit Schokolade jetzt keinen Schaden nehmen; also schwamm drüber. Künftig einfach der Oma ein paar (gesunde) Snacks einpacken und hoffen, dass sie nicht unterwegs noch was anderes kauft....

Lieber Gruss
#winke

Bearbeitet von smile1967
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Dennoch kann man bei einem Spaziergang für den wir ihr 1 einhalb Stunden Zeit geben, Bescheid geben wenn es später wird. Zumal sich dadurch die Schlafenszeit um 10min verzögert und man das dann deutlich merkt an einigen Tagen.

Und ich weiß auch das mein Baby keinen Schaden daran nimmt, aber wir erwarten, dass sich daran gehalten wird, wenn man etwas sagt. Es ist schließlich unser Kind und unsere Entscheidung. Oder nicht?

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Schlussendlich müsst ihr tun, was ihr für richtig haltet. Schaut einfach zu, dass ihr die Oma mit unsinnigen Vorgaben nicht ganz vergrault. Du bist in meinen Augen maximal unentspannt.
Ich finde schon die Wortwahl "wir geben ihr 1 einhalb Stunden Zeit" ziemlich schräg. Euer Kind ist 10 Monate alt - also kein Neugeborenes mehr. Und dass man 10 Minuten Verzögerung "deutlich" merkt, kann ich nicht so ganz glauben, sorry! Und ja, ich habe Kinder, zwei an der Zahl.

Wie auch immer: Ich rate immer, nur die Kämpfe zu kämpfen, die sich auch lohnen. Wegen ein paar Minuten ein Fass aufzumachen, nur damit man sich durchsetzen kann ("aber wir erwarten, dass sich dran gehalten wird"), versteh ich nicht. Aber ich muss ja auch nicht alles verstehen ;-)

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Also wegen der paar Minuten Verspätung finde ich euch echt pingelig. Statt dich zu ärgern, übernimm du doch einfach die Initiative und ruf sie an, wenn sie nicht pünktlich zurück ist und frage, wann sie da sein wird. Gleiches gilt für die Snacks - gib ihr etwas für dein Baby mit, was die Oma ihm bei Bedarf geben kann.

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Ja dann plant doch im Kopf schon diese 10 Minuten mit ein die sie zu spät kommt in euren Augen?

Warum muss man sich das Leben so schwer machen.. wegen 10 Minuten ein Fass auf machen bringt ja wirklich nichts. Wenn es eine Stunde wäre würd ich da was sagen, aber nicht deswegen.

Und ja bei Oma darf man eben mal was anderes als bei der Mama.
Das ist normal und finde ich sogar wichtig das Kinder das lernen.

Meine Kinder kamen immer auf Werkseinstellung zurück von der Oma. Hat immer eine Nacht gebraucht bis sie wieder im Modus "Bei Mama darf ich das und jenes, aber das nicht" waren.

Oma ist eben da zum verwöhnen und das wird sich nicht ändern.

Kinder lernen schon in der Kita: Was ich in der Kita darf.. darf ich evtl. nicht zu Hause.
So auch: Was ich bei Oma darf, darf ich zu Hause nicht.

Es gibt eben Mama Regeln.
Und Oma Regeln.

Solange es man dem Kind beibringt spricht doch rein gar nichts dagegen.


LG Missy.. dessen Kinder immer mit Süßkram zugeschüttet wurden von der Oma.

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Wenn ich die 10min mit einplane, ändert es ja nichts dran, dass sie trotzdem wieder 10min zu spät kommen könnte? Das Leben wird dadurch schwer: indem wir ewig brauchen, bis der Kleine schläft. Und ja, 10min später im Bett machen das bei ihm aus.

Und ist doch schön wenn das für dich so funktioniert, aber ein Baby unter 1, braucht keine Schokolade. ( Meine Ansicht, wenn andere es anders machen - go for it ) Und da gilt sowohl Zuhause, als auch woanders diese Regel und wir wünschen uns, dass sich daran gehalten wird.

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Fang an auf jeden Fall entspannter zu werden. Das tut dir und auch dem Kind gut.

Dann schieb die 1 1/2 Stunden um 30 Minuten nach vorn.. So das das Kind 30 Minuten vor Abendbrot zu Hause ist.
Oder oder oder.. Du machst es dir unnötig schwer. Wirklich.

Hier geht es doch nur darum das du eine gewisse "Macht" ausüben willst (und ja das wirst du leugnen und das ist mir egal) denn 10 Minuten machen NICHTS aus. Ich hab 2 Kinder zu Hause und wegen 10 Minuten stress ich mich nicht.

Je weniger Stress ich habe.. um so ruhiger wurden die Kinder. Das solltest du dir vielleicht aufschreiben.

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