Hallo.
So, es ist Ende September, es gibt bereits Lebkuchen und Spekulatius zu kaufen und der Weihnachtsstress kann beginnen.
Nein, eigentlich hätte ich den mir sparen können. Aber es war schon klar, dass das nicht ausbleiben wird.
Kurz vorab: Letztes Jahr haben mein Partner und ich Weihnachten mit seiner Familie gefeiert, alle 3 Tage. Das war quasi auch schon ab Oktober beschlossene Sache, da wurde man einfach mit eingeplant. Meine Familie wohnt ca. eine Stunde Autofahrt entfernt und da wir damals ein 2 Monate altes Baby hatten, nahmen wir das so hin und dachten, dass wir uns so die Autofahrt einfach sparen.
Für dieses Jahr war mir schon klar, dass ich Weihnachten diesmal bei meiner Familie feiern möchte. An Heiligabend hin, bei meiner Mutti schlafen, am 1. Weihnachtsfeiertag zu meinen Großeltern zum Mittag mit der restlichen Familie und Spätnachmittag wieder Nachhause, damit wir den 2. Weihnachtsfeiertag mit seiner Familie verbringen können. Damit war auch mein Partner einverstanden. War immerhin wenigstens ein Tag mit seiner Familie.
Als wir am Wochenende bei seinen Großeltern mit seiner Mutter waren, kam das Thema dann auf und wir sagten, wie unser Plan diesbezüglich wäre.. Das daraus so ein Drama wird, hätte ich nicht gedacht. Seine Oma hat direkt kund getan, wie schlimm sie das findet, dass sie an Heiligabend und den 1. Feiertag nur zu 3. sind und wie traurig das einfach wirkt..
Wieso? Sie hat ihren Mann und ihre Tochter an diesen Tagen bei sich. Das ist doch schön.
Es wäre das erste Mal, dass mein Partner nicht mit dabei wäre und das fände sie „tragisch“ .. außerdem will sie doch auch ihr Urenkelchen sehen.. Ja, aber das meine Familie mich und mein Kind auch gerne um sich hätte, interessiert da anscheinend überhaupt nicht.
Zusätzlich kamen die abstrusensten Vorschläge von seiner Mutter: Könnt ihr nicht am 25. früh schon wieder zurück fahren, so das ihr zum Mittagessen da wärt? Oder die Härte war: Kannst du nicht alleine zu deiner Familie mit dem Zug fahren.. da dachte ich, ich bin im falschen Film. Als ob ich ohne meinen Sohn und Partner Weihnachten feiern würde? Da wurde ich dann schon ein wenig sauer und meinte, dass Thema ist für mich jetzt erledigt. Da meinte seine Oma „Na wart mal ab“ .. als ob sich da noch was ändern würde.
Wir haben während des Gesprächs auch erklärt, dass wir letztes Jahr alle 3 Tage bei ihnen waren und das wir dieses Jahr einfach auch zu meiner Familie wollen, da meint seine Mutter: „Letztes Jahr wärt ihr auch hin, wenn der Kleine schon älter gewesen wäre“ - das war einfach eine gemeine Unterstellung. Wir waren bereits für alle 3 Tage zu seiner Familie eingeladen, da war unser Sohn noch nichtmal auf der Welt und wir hatten uns noch keinerlei Gedanken zwecks Weihnachten gemacht und hatten es einfach so hingenommen. Klar, konnten wir so auch die Autofahrt vermeiden, aber wenn wir nicht diese 3 Tage schon eingeplant worden wären, wären wir sicherlich trotzdem zu meiner Familie gefahren.
Ich finds einfach gemein. Wir waren letztes Jahr dort, da hat meine Familie keinen Mucks getan und es so akzeptiert. Warum macht seine Familie da jetzt so ein Drama und ist sauer? Wir kommen immerhin wenigstens einen Tag.
Schwiegermutter möchte, dass ich Weihnachten ohne Sohn und Mann feiere
Weil jede Familie da anders tickt. Wir feierten 24. Mit meinem Eltern am 25. Ging es zu den SE.
Das hat immer gut geklappt. Vielleicht wäre das ein Kompromiss dass ihr am 25. Hin fährt.. Wurde ja schon angeboten.
Was die ü80 urli so von sich gibt würde ich nicht groß beachten.
Freundlich und bestimmt eure Pläne durchsetzen ☺️
Nein, wäre für uns kein Kompromiss. An Heiligabend sind wir lediglich bei meiner Mutter mit meinen Geschwistern und am nächsten Tag bei meiner Oma mit dem Rest meiner Familie. Und die möchte ich auch gerne sehen.
"Mit meinem Eltern am 25. Ging es zu den SE."
Mit den Eltern zu den Schwiegereltern klappt aber auch nicht in jeder Familie.
Macht es so, wie ihr es geplant habt. Weihnachten ist auch "nur ein Tag". Ich mag Weihnachten sehr aber inzw. bin ich da nicht mehr bereit irgendwelche n extrastress zu machen. Wir feiern, seit wir Kinder haben, bei meiner Familie. Die Schwiegerfamilie hat einfach keinen Platz für viele Leute. Schwägerin und Oma wohnen jeweils allein in kleinen Whg. Wir müssten also etwas mieten. Damit sind alle schick. Die Oma+Tante besuchen uns dafür ein langes WE im Advent und wir machen es uns richtig gemütlich und besonders. Weihnachtsmarkt, was kreatives, backen ... alles was so dazu gehört.
Über Weihnachten (23-29) fahren die 2 dann seit 4 Jahren an die Ostsee in das immer gleiche Ferienhaus und genießen dort völlige Ruhe und wunderschöne Natur. Die Besitzerin dekoriert alles wunderschöne und sie haben dort immer eine tolle Zeit. Ich beneide Sie etwas. 😉 An Veränderung muss man sich erstmal gewöhnen, aber es kann gut werden. Also, zieht euren Plan durch.
Meine Mama hat am 24. Geburtstag von daher waren wir schon immer am 24. Dort. Am 25. Bei Schwiegis und am 26. bei meinem Papa!
Da gab es auch nie Ärger!
Für euch wäre es vielleicht ganz gut wenn ihr sagt am 24. sind nur wir 3 schön beisammen. Und am 25. Bei seinen und am 26. bei deinen Eltern das könnt ihr ja dann jedes Jahr tauschen.
Ich würde mich da aber auch nicht auf irgendwelche Diskussionen einlassen und von Uroma unter Druck setzen lassen.
Einfach die Familie dann vor vollendete Tatsachen stellen und gut ist. Wenn es nicht passt bleibt ihr eben daheim und kommt gar nicht.
Ich find's immer wieder interessant. Man hat jedes Jahr 365 Tage Zeit sich zu sehen, und dann kommt's auf diese drei Tage an.
In Teilen meiner Familie war es recht ähnlich, da hatten die Kinder an Weihnachten bei den Eltern zu erscheinen, ob die wollten oder nicht, sonst war "der Vater sauer". Kein Wunder, dass einige froh waren sobald die Feiertage wieder vorbei waren und stellenweise eine totale Abneigung dagegen entwickelten.
Grundsätzlich kann's euch egal sein, was Oma will, ihr seid schließlich nicht deren Eigentum. Und wenn sie eure Argumente nicht interessieren, dann braucht man auch mit denen nicht diskutieren. Gerade auf solche haltlosen Unterstellungen würde ich gar nicht eingehen, da diese sowieso nur der Auftakt zu endlosen und sinnlosen energieraubenden Diskussionen sind.
Bist im Endeffekt sowieso nur egoistisch, undankbar und unhöflich wenn du nicht nicht nach deren Pfeife tanzt. Und wenn diese Vorwürfe nicht zum gewünschten Handeln führen folgt dann das schmollen, bockig und beleidigt sein.
Feiert Weihnachten so wie ihr es für richtig haltet. Und wenn Oma sauer ist, geht die Sonne am nächsten Tag trotzdem auf.
Oh nein, was für ein kindisches Drama.
Mein Vorschlag: Feiert bei euch. Ladet eure Familien ein, wie es für euch als Familie passt. Alle an Heiligabend oder nur seine oder nur deine Familie, oder Familie a am 1. und Familie b am 2. Feiertag, nur nachmittags oder was auch immer.
Seit wir Kinder haben, wird bei uns gefeiert. Zumindest an Heiligabend. Es gibt kein großes Festmahl, meistens bringt jeder was mit und fertig. Die Kinder können in ihren Betten schlafen, wir Erwachsene noch etwas quatschen bevor die Großeltern nach Hause fahren oder eben hier übernachten, je nach Anfahrtsweg.
Wäre das eine Option für euch?
Dann könnt ihr immer noch überlegen einen Feiertag bei seiner und einen bei deiner Familie zu verbringen.
Weihnachten ist so ein schönes Fest, es ist so schade, wenn deswegen schon im September Stress entsteht nur weil sich xy auf den Schlipps getreten fühlt, statt sachlich drüber zu reden, wie man Besuche aufteilen kann.
Ich wünsche dir viel Erfolg, dass ihr eine Lösung findet, die für euch alle oder zumindest die meisten passt.
Alles Gute!
Wir wechseln einfach jedes Jahr ab. Drama klärt jeder mit seiner eigenen Familie.
Heiligabend und 1. Feiertag bei der einen Familie, dann wechseln. Im nächsten Jahr umgekehrt.
So hätten wir das auch gemacht, aber beim 1. Mal woanders feiern fängt ja schon der Stress an! 😑
Nicht auf Diskussionen einlassen. Dein Mann klärt das mit seiner Familie.
Wie lächerlich ist das denn? Gebt nicht nach, sonst habt ihr jedes Jahr Theater...
Beide unsere Familien sind in anderen Ländern. 1x 2 Stunden Autofahrt, 1x 2 Stunden Flug. Für uns ist es selbstverständlich, dass wir jährlich wechseln, ein Mal seine Familie, 1 Mal meine. Ausnahmen waren Coronazeit. Niemand hat je was gemeldet, steht ihnen auch nicht zu. Wir sind alle Erwachsene.
ich finde eure Entscheidung nur fair. Und sicherlich ist die Oma nicht mehr die Jüngste, aber letztes Jahr hatte auch keiner gefragt was Sache ist und das deine Familie euch überhaupt nicht gesehen hat. Das hat man so hingenommen weil man selbst seinen Willen hatte. An die anderen wurde nicht gedacht.
Wir selbst wohnen auch 300km von der Familie weg aber haben es damals ganz einfach gelöst als unser Sohn auf die Welt gekommen ist. Heute ist er übrigens 19 Jahre alt. Somit hat sich das Thema aus verschiedenen Gründen eh erledigt.
Aber ich hab damals auch gesagt nun sind auch wir eine Familie und reisen nicht mehr nur in der Weltgeschichte rum.
D.h. Weihnachten gehört uns als Familie und am 1. Feiertag sind wir zu seiner Familie gefahren, blieben eine Nacht und am 2.Feiertag aßen wir bei meiner Familie. Somit kam keiner zu kurz, wir als Familie auch nicht und das passte auch jahrelang so.
Ela
PS: Ihr werdet euren Weg finden und irgendwann fragt keiner mehr. Oder sie meckern dennoch jedes Jahr aber hallo hier gibts nicht nur eine Familie. So kommt keiner zu kurz und Ende