Hallo,
es geht um die Wahl der Patentante für unser zweites Kind, ich fasse mich kurz.
Zur Wahl stehen meine beste Freundin, Cousine, gute Freundin.
Mir ist es sehr wichtig, dass die Patentante aktiv am Leben unseres Kindes teilnimmt, denn ich finde sie spielt eine große Rolle.
Meine beste Freundin ist von unserem ersten Kind bereits Patentante, wir sehen uns regelmäßig. Ich weiß nicht ob es zu viel ist wenn ich sie nochmals frage bzw ob sie sich dann unter Druck gesetzt fühlt dass sie es annehmen „muss“ und sich dann um zwei Patenkinder „kümmern muss“.
Meine Cousine wohnt leider weit weg und wir sehen uns nicht sehr häufig, aber sie ist einfach großartig.
Meine gute Freundin kenne ich nun „erst“ zwei Jahre aber wir sehen uns regelmäßig und sie ist einfach ein Herzensmensch.
Wen würdet ihr wählen?
Patentante zweites Kind - Wahl
Wen würdet ihr wählen..
Ich finde es schwierig, wir stehen hier aktuell vor fast dem gleichen Problem (nur ohne tolle Cousine).
Hätte ich eine Cousine, zu der ich ein gutes Verhältnis hätte und die einfach großartig ist, ich denke ich würde sie wählen.
Wie groß ist denn die Entfernung?
Seht ihr euch regelmäßig bei Familienfesten?
Was denkt dein Partner? Wird es mehrere Paten geben oder nur eine?
Das wären alles Dinge, die ich in die Entscheidung miteinbeziehen würde. Und natürlich, ob die betreffende Person das Amt möchte
Übrigens finde ich die Vorstellung, dass Paten lediglich im christlich-kirchlichen Kontext gesehen werden und hauptsächlich zur Erziehung im Glauben beitragen, etwas überholt.
Ja, das war vor hundert Jahren der Grundgedanke.
Heutzutage - zumindest in unserem Umkreis - sind Paten einfach Vertrauenspersonen fürs Patenkind.
Man kann auch ganz ohne kirchliche Taufe Paten benennen. Wichtig ist, dass man vorher über die gemeinsamen Vorstellungen und Erwartungen des Patenamtes spricht.
Es gibt ebenso wie die freie Trauung auch freie Taufen. Bräuche sind wandelbar und Menschen dürfen daraus machen, was sie selbst schön finden.
Warum muss es denn nur eine sein? Ich bin Taufzeugin (ich bin kein Kirchenmitglied, daher nicht "Patin", fär mich war das aber nie ein Unterschied) eines Kindes mit 2 Taufzeugen und 2 Taufpaten.
Vorweg: Ich habe für die "gute Freundin" gestimmt.
Bei der Cousine wird vermutlich kein so richtig enger Kontakt zwischen dem Kind und ihr entstehen, einfach durch die Entfernung. Mein Patenonkel wohnt mehrere Autostunden entfernt und als ich Kind war haben wir uns vielleicht alle 1-2 Jahre mal gesehen und ab und an mal kurz telefoniert. Geschenke kamen per Post. Als ich älter wurde ist der Kontakt dann irgendwann fast komplett eingeschlafen, mittlerweile hören wir nur noch sporadisch mal voneinander.
Auch bei Bekannten, bei denen die Paten weiter weg wohnen, läuft es ähnlich, die große Distanz macht es einfach schwierig, ein enges Verhältnis aufzubauen.
Die beste Freundin wäre hier auch nicht meine erste Wahl, weil ich es auch ganz schön finde, wenn man den/die Paten/Patin als Kind exklusiv für sich hat und nicht mit den Geschwistern teilen muss. Ein weiteres Gegenargument wäre für mich, ob es der Freundin nicht zu viel wird - es ist ja immer auch ein finanzieller Aspekt. Ich bin auch Patentante und man möchte dem Patenkind natürlich auch zu den üblichen Anlässen eine Freude machen. Wenn dann noch weitere Patenkinder dazukommen plus eventuelle eigene Kinder, wird Weihnachten irgendwann ziemlich teuer😅
Bei der guten Freundin würde mich aber ernsthaft fragen, ob diese Freundschaft wirklich Bestand haben wird. Ich habe es leider im Freundeskreis schon mehrfach erlebt, dass Freundschaften sich auseinanderentwickelt haben und die entsprechenden Kinder dann "patenlos" waren, was für sie natürlich super schade ist.
Ich würde in erster Linie die beste Freundin fragen. Ihr aber gleichzeitig Bedenkzeit geben und ihr klar machen, das ein Nein akzeptiert wird.
Als zweite Wahl wäre die gute Freundin, vielleicht bietest du der besten Freundin auch die Alternative an, sofern für euch als Eltern ok, die gute Freundin als 2. Patin zu nehmen, so hätte die beste Freundin weniger Druck und idealer Weise kennen die beiden sich und harmonieren zusammen. Das würde die Sache fast schon perfekt machen 😊
Ich bekomme bald mein drittes Kind und meine beste Freundin wird auch bei unserem dritten Kind die Patin sein.😊Sie freut sich sehr 😊
Ich war auch anfangs am überlegen ,oh wen nimmst. Aber auf sie kann ich mich immer verlassen. Deswegen habe ich sie gleich dreimal gefragt.😊
eine meiner Schwester hat bereits zwei patenkinder, deshalb schied sie, leider, für uns aus.
Ich hab hier auch einen tollen Cousin, der das patenamt für das zweite Kind übernommen hat.
Die eine Schwester und mein Cousin machen das toll.