Geht es euch auch so?

In der Zeit, in der mein Mann nicht daheim ist, muss ich mich natürlich Kids, Hausaufgaben, Hobbies, kochen etc. kümmern. Da bleibt keine Zeit für exklusive Zeit.

Sowas findet für uns am Wochenende statt. Uns ist es wichtig, dass auch immer wieder zu sagen. Unter der Woche ist eben Alltag und viel zu tun.

Bei uns gestaltet sich das so, das solche exklusive Zeit fest eingeplant ist. Also werden andere Termine zum spielen oder so einfach herum geplant. Die Kontinuität ist tatsächlich auch einer der Gründe, warum es auch überhaupt nicht schlimm ist das es nur 2 Tage im Monat sind. Die Kids genießen es umso mehr und kurze Kuschelpausen haben wir hier auch Morgens und abends

Hey :)

Wir haben Kinder im selben Alter!
Und nein, ich schaffe es auch nicht jeden Tag mit jedem Kind was alleine zu machen aber ich denke, dass muss man auch nicht.
Bei euch klingt alles begleitet und auch strukturiert, heißt du bist immer ansprechbar und da- wenn auch nicht ganz exklusiv, da eben mehrere Kinder. DAS halte ich für wichtig. Das Präsent sein und das offene Ohr. Gemeinsames lesen abends und kuscheln? Super! Beibehalten, das ist schön 🥰
Manchmal spiele ich abends mit dem großen Koch ne Runde kniffel oder Uno alleine, mittwochs ist der 1,5 Stunden früher zuhause als der kleine- da biete ich immer an und nehme
Mir Zeit um auch mal was größeres zu spielen und meistens hat er kein Bedürfnis danach, will dann auch lieber was anderes machen…
Auch mit dem kleinen gibt es nicht jeden Tag ne Stunde Spielzeit am Stück mit mir.Das klappt einfaxh nicht neben dem ganzen Alltagsgeschäft, Hobbies und Spielzeit.
Jeden Tag könnten sie mir beim
Kochen helfen machen sie auch manchmal, das ist schön. Abends wird immer zusammen gelesen, zweimal täglich am Tisch zusammen gegessen ( morgens und abends. Am Wochenende meist einen gemeinsamen Ausflug, da verbringen wir dann den ganzen Tag bewusst miteinander. Ich bin immer bedacht darauf meine Kinder genau zu beobachten und nehme
Mir immer die Zeit, wenn ich das Gefühl habe es ist etwas… das ist mir wichtig. So halte ich das und meistens bin ich damit zufrieden aber nein, große und lange gemeinsame Spiele unter der Woche sind eher selten. Das eher am Wochenende und in den Ferien!
Liebe Grüße

"Wenn am Tag die Chance mal kommt das wir zwei ungestört vom kiga Kind was machen könnten, sei es Lego spielen oder so, möchte mein großer oftmals Fernsehen oder mit einem Freund raus gehen."

Dann passt es doch. Du bietest an, etwas mit ihm zu machen - wenn es ablehnt, ist es ok. Aber du bist da und es hätte die Möglichkeit, etwas mit dir zu machen. Das heißt, es hat kein Mama-Defizit.

Ganz klare Antwort: Nein. Ich schaffe es nicht jeden Tag mit jedem Kind einzeln zu spielen.
Unsere Kinder sind 8,6 und 2 Jahre alt.
Morgens arbeite ich drei Tage die Woche, die Kinder sind immer ab Mittags daheim, alle zur selben Zeit, bzw.die Große 3xdie Woche ne Schulstunde später.

Ich gebe zu, solange die Kleinste noch Mittagsschlaf macht, brauche ich die Pause. Die Großen dürfen dann ne Zeit mit Tablet spielen.

Ansonsten findet eigentlich außer Fahrdiensten wegen Hobbys und Verabreden die Meiste Zeit zusammen statt.
Die Großen spielen viel zusammen , ziehen sich um Zimmer zurück. Demnach hat dann die Kleinste die meiste Exklusive Zeit.
Am WE findet oft auch viel statt.
Mir tut es manchmal echt Leid.
Immerhin habe ich heute morgen mit der Großen alleine gebastelt.
Ich Versuche es dann wirklich aktiver in den Ferien mit jedem zumindest ne Kleinigkeit alleine zu machen.
Allerdings ist die Kleine ja auch meistens da, oder halt nur, wenn mein Mann mir sie abnimmt...

Aber ich finde irgendwie generell, dass wenig Zeit für die Kinder da ist.
Durch Arbeit, Haushalt, Garten, Hobbys (und da hat sogar nur die Große eins) Schule, Fahrdienste, Verabreden, all sowas....
Ich Versuche mir das immer bewusst zu machen und auch kleine Stellschrauben zu suchen um etwas zu ändern. Aber leider ist mir da auch noch nicht so die Idee eingefallen ...

Ohja. Mir ging es auch so. Vor allem wenn ich oft genug auf Instagram war und dieses "unser Alltag ist ihre Kindheit" Zeugs gelesen habe, war mein schlechtes Gewissen wieder riesig. Das stimmt natürlich irgendwo, aber Alltag darf auch einfach mal Alltag sein und man muss sich nicht verbiegen. Ich habe 3 Kinder 2,5. 6 und 8 Jahre alt. Und ja, ich verbringe nicht täglich exklusiv Zeit mit jedem. Aber ich gebe mir Mühe.
Kind 3 geht super gerne einkaufen. Also gehen wir öfter mal ne kurze nachm Kiga zu 2. einkaufen.
Kind 1 guckt gerne mal was "für Große" abends mit mir. Meist Freitag. Sowas wie Harry Potter oder so.
Kind 2 singt mega gerne und dann mache ich im Auto nur für sie ihre Lieblingslieder und wir singen zusammen laut mit oder ich spiele mal abends nur mit ihr ein Lieblingsspiel.
Aber täglich nein. Wichtig ist da zu sein. Ansprechbar. Das muss nicht immer für ein Kind alleine und exklusiv sein.

Das ist hier auch ein Thema. Die Kinder sind 11 Jahre, 3 Jahre und 1 Jahr alt. Das große Kind kommt oft etwas zu kurz, wenn man nicht gut aufpasst. Das liegt daran, dass die Kleinen eben halt noch sehr klein sind und viel Aufmerksamkeit einfordern und viel Betreuung brauchen. Wir lösen es darüber, dass die Kleinen deutlich früher ins Bett gehen (19 Uhr bis ca. 19.30 Uhr Einschlafbegleitung, in der Zeit darf die Große fernsehen) und danach bis 20.30-21 Uhr ist dann ihre Zeit, in der wir mal ungestört und in Ruhe reden können.

Ein Problem sind hier auch schulische Themen. Ich kann der Großen bei den Hausaufgaben/Lernen für Arbeiten nicht helfen, wenn die Kleinen anwesend sind. Es ist einfach zu unruhig und zu laut, ich kann mich auf sie dann nicht konzentrieren und sie sich nicht auf die Aufgaben. Im November wird der Jüngste in die Kita eingewöhnt und der Plan ist, dass ich die beiden Kleinen dann zweimal in der Woche erst gegen 15 Uhr abhole. Ich selbst und die Große kommen dann um 13:30 von Schule und Arbeit nach Hause, wir essen gemeinsam und klären Schulisches und danach hole ich um 15 Uhr die zwei Kleinen. So hat sie mittags wenigstens zweimal die Woche ungestört Hilfe bei ihren Aufgaben, wenn sie welche benötigt. Es ist wirklich nicht leicht, alles unter einen Hut zu bekommen.

7 Jahre und Kindergarten?
Wie klein ist denn das mittlere Kind?

Mir erschließt sich gsr nicht, warum man "ungestört vom KiTa-Kind" sein sollte.
Mit 7 Jahren spielen und bauen Kinder doch noch genauso wie KiTa-Kinder.
Die Sachen, die für KiTa-Kinder zu anspruchsvoll sind kommen doch erst noch. Scrabble, Siedler von Cathan, Harry-Potter gucken... das muss doch mit 7 noch gar nicht sein.

Ich war immer viel mit meinen beiden alleine. Und als die Große 7 war, ging das besonders gut. Da spielen und basteln beide gern, man macht Kinder-Sachen...
Und je mehr man sich mit beiden gleichzeitig beschäftigt, desto mehr machen die das nach und beschäftigen sich harmonisch zu zweit, ohne meine Anleitung. Top.

Schwieriger wurde es erst, als die Kinder Dinge eingefordert haben, bei denen das jeweils andere Kind eben nicht mitmachen konnte. Dann muss man Kompromisse finden und auch mal Frust aushalten.
Aber doch miaus Prinzip.
Zumal es bei euch ja nicht entspannter wird, sobald das 3.Kind auch aktiv Beschäftigung einfordert.

Ich habe 2 Kinder und bin alleinerziehende Mutter. Jeden Tag mach ich exklusiv etwas , mit jedem Kind. Ich bin aber nicht sicher , ob sie das so auch wahrnehmen. Ich lese vor , spiele,spreche und so weiter, aber wenn zum Beispiel, die Kleine aufschreit , oder so , breche ich ab . Gehe helfen und spiele weiter . Oder bespreche weiter , gewisse Dinge . Deswegen, bin ich mir nicht sicher ob das wirklich exklusiv Zeit ist .

Ja geht mir auch so. Kinder sind 1, 7 und 9Jahre alt.
Die Tage sind voll aber das schöne, gemeinsame kommt irgendwie oft zu kurz...
Die Große will mitlerweile auch viel lieber was mit Freundinnen machen, mit der Schwester oder Mama spielen ist nicht mehr so gefragt. Die Mittlere verabredet sich auch immer häufiger, ihr würde aber etwas mehr Mama Exklusivzeit gut tun. Die gibt es aber selten, weil Kind 3 (13Monate) permanent anwesend ist und bei vielen Dingen (Spielen, Bücher lesen, basteln,...) halt altertypisch eher nur stört....
Da war es mit Baby noch leichter...

Und dann denke ich hin und wieder wehmütig an die Coroanzeit mir zwei KIGA Kindern zurück, in der ich tagelang nur mit den Kindern gebastelt und gespielt habe...
und zumindest dort das Gefühl hatte, den Kindern gerecht zu werden