Hi ihr Lieben 🙋🏼♀️
Mich würde mal folgendes interessieren :
Wie ist denn eure Meinung zu großen Familien ? Egal mit wem ich darüber rede, irgendwie kriegen Großfamilien ganz schön schnell einen Stempel ab. Woher kommt denn dieses Bild ? Ist ja nicht so, als würde jeder welche kennen. Ich frag nur interessehalber. Ich find Großfamilien mega cool, auch wenn ich keine haben werde. Ich hätte gerne 3 und wir sind bei K1 😃
Großfamilie verrufen ?
Alle Großfamilien die ich kenne sind stinkereich und kein bisschen asozial. Die Eltern sind Anwälte, Ärzte, Notare etc.
Also wenn mir hier jemand erzählt, dass er/sie viele Kinder hat gehe ich von hochgebildeten Akademikereltern aus, die entsprechendes Einkommen haben, um ihre Kinderschar finanzieren zu können.
So gesehen drücke ich Großfamilien einen Stempel auf, aber ganz bestimmt keinen negativen.
Diese Großfamilien kenne ich auch, allerdings in der Regel zu dem Preis, dass die Mutter ihre Tätigkeit weitgehend aufgibt und sich in eine Abhängigkeit vom Mann begibt (eine Ausnahme kenne ich, wo eine Nanny die Betreuung übernimmt).
Hi 🙋🏼♀️ ich find spannend, was du sagst. Finanzielle Abhängigkeit vor allem von der Frau bei einer Familien Planung ist ja definitiv ein Thema. Nur hab ich mir manchmal gedacht, vielleicht ist es auch in manchen Familien als eine Art Kompromiss zu sehen. Ich bin grad auch im EZ, mein Mann nimmt keine, er arbeitet , ich bin grade mehr oder weniger finanziell von seinem Einkommen abhängig. Elterngeld ist nicht so super berauschend. So ist es, aber ich seh mich eigentlich nicht in einer Abhängigkeit, ich sehe es als Ding, was wir als Familie machen. Ich zieh unser Kind groß und mein Mann möchte lieber arbeiten. Weist wie ich mein?
Ich finde seltsamer weise das bei uns eher die einzelkindfamilien verrufen sind. Kenne aber eine familie (arbeitskollege) mit 6 Kindern. Er arbeitet (TZ), sie minijob und halt kindergeld.
Die andere Kollegin hat 4 Kinder. Da verdienen aber beide gutes Geld.
Warum die Einzelkindfamilien ?
Na was heißt verrufen... aber ich durfte mir schon öfters von den "kollegen"anhören dürfen das meine meinung nichts wert ist, kann ja nur zu einem kind was sagen. U d ich arme erlebe leider ja auch alles nur einmal und das arme Kind bleibt Einzelkind und braucht doch wen zum Spielen usw.
Also Menschen mit 2 und mehr Kindern haben in deren Augen alles richtig gemacht.
3 Kinder sind doch noch keine Großfamilie, hier gibt es viele Familien mit 3 oder 4 Kindern. Alles normale Familien mit normalen Berufen.
Eine Familie hat sogar 7 Kinder zwischen vermutlich 8 Jahren und etwas über 20.
Beide Eltern sind voll- bzw. teilzeitberufstätig und alle ordentlich und sauber.
Das finde ich alles ok, wenn man's mag.
Negativbeispiel haben wir aber auch im Dorf....6 Kinder mittlerweile im Alter von 11/12 bis Anfang 20 von 5 Vätern, Väter immer abgehauen, Mutter geht nicht arbeiten, lebt vom Bürgermeister, alle sehen immer so ein bisschen "bäh" aus. Und das hat meiner Meinung nach nichts mit wenig Geld und vielen Kindern zu tun.
Seife, Waschpulver und ein Kamm kosten nicht viel....
Lg
Elsa01
Ich kenne nur 3 Familien mit mehr als 3 Kindern. Die einen sind Bauern, die anderen Juristen und bei den 3. Weiß ich es nicht. Irgendwas womit er sehr viel geld verdient.
Stempel? - ja, dass für jedes einzelne Kind nicht massig Zeit vorhanden ist und das ist bei den 3 Familien fakt. Bei den 2 besserverdienern aber nicht nur wegen der Kinder sondern weil sich die Eltern sehr gerne mit anderem als ihren Kindern beschäftigen.
Hallo, ich kenne viele Großfamilien — alle ganz unterschiedlich. Von "assozial" bis super toll.Ich denke, die meisten denken bei einer Großfamilie immer an die Wollnys.🤣😅
Meine Tochter hat früher die Wollnys geschaut und hat alle umbenannt, weil sie deren Namen nicht merken konnte. z.B. Malinja 😂
Ich mag Großfamilien, solange sich um die Kinder gekümmert wird. Ich habe nur 3 Kinder, wünsche mir aber ein 4. Kind. Aufgewachsen bin ich mitb4 älteren Geschwistern und teilweise mit 4 jüngeren Halbgeschwistern. Insgesamt hatte mein Vater 10 Kinder (von 2 Frauen und teilweise noch adoptierte Söhne).
Das heißt nicht, dass ich so viele Kinder als gut empfinde, da es bei uns definitiv zu viele Kinder waren. Aber ein Einzelkind hätte ich mir niemals für mich selbst vorstellen können. Ich wollte immer mindestens 2, eher 3 Kinder.
Wichtig ist mir nur, dass man sich um alle Kinder ausreichend kümmern kann.
Du wirst immer Abstriche machen müssen. Aber was schön ist bei Familien mit nehreren Kindern , dass sie immer jemand haben zum spielen und streiten und versöhnen
Das stimmt. Und wenn es gut läuft, werden die Kinder ein wirklich gutes Team. Meine drei streiten zwar täglich, helfen einander aber auch sehr oft. Wenn einer sich abends nicht alleine auf Toilette traut, geht ein anderer mit. Wenn einer es nicht schafft etwas anzuziehen oder zuzumachen/zu öffnen, dann hilft einer der es schon kann usw. Meine Kinder sind 5 und 2x 4 Jahre alt und ich sage ihnen immer, dass sie zusammen gehören, füreinander da sein sollen und die Menschen füreinander sind, mit denen sie in ihrem Leben am längsten verbunden sein werden. Denn so ist es ja normalerweise, dass Geschwister einen am längsten im Leben begleiten.
Ich habe selber 5 Kinder und habe manchmal diesen "Stempel" zu spüren bekommen. Später nicht mehr, da ich in höherer Position in Vollzeit arbeite und 4 der Kinder schon erwachsen sind...
Mein Mann kommt aus einer Familie mit 6 Kindern. Er erzählt oft, dass er als Kind total den Stempel hatte. Obwohl seine Eltern als Inhaber eines Mittelständigen Betriebs, Vernetzung in allen möglichen Vereinen etc. eigentlich garnicht in dieses Klischee passten. Durch die Selbstständigkeit hatte die Mutter auch echt viel Zeit für die Kinder, da sie dem Papa nur ab und an etwas im Büro zugearbeitet hat.
Wir merken das tatsächlich sogar jetzt noch. Als bei uns das zweite Kind kam wurde gleich gesagt das sei ja nur der Anfang die xy's seien ja sehr "vermehrungsfreudig" (fun fact: von den Geschwistern haben zwei garkeine Kinder, die anderen jeweils 2).
Ich finde es mega unnötig so zu urteilen..