Bin ich zu pingelig oder ist es wirklich so viel Arbeit?

Hallo zusammen!

Ich bin Mama von 2 Kindern unter 3, eins davon im Sommer geboren. Großes Kind geht in die Kita bis 13:30, Mann arbeitet Vollzeit.

Ich bin gefühlt täglich am rennen und der Tag hat zu wenig Stunden. Ich habe so viele Aufgaben täglich, dass ich es selten vor Mitternacht ins Bett schaffe. Die Nächte sind mit Baby auch eher anstrengend.

Ich muss jetzt wissen, ist das was ich an Haushalt mache normal?

1 mal wöchentlich Betten beziehen

Täglich Staub saugen (grober dreck)

Alle 4 Tage 2-3Maschinen Wäsche

Täglich Küche sauber machen, plus Spülmaschine ein und ausräumen, Müll raus

Täglich vor dem schlafen gehen alle Zimmer aufräumen

Täglich etwas kochen/backen (das mache ich sehr gerne)

2 mal wöchentlich kommt für je 3 std eine Haushaltshilfe und putzt die Böden, die Bäder, die Küche, wischt Staub und noch Sachen die sie sieht

3 mal wöchentlich einkaufen (Obst, Brot, Aufschnitt, Gemüse, Fleisch, Joghurts) und Großeinkauf ist ca alle 2-3 Wochen (Getränke, Pampers, Milch, Putzmittel, Waschmittel, Klopapier usw)

Und dann kommt halt immer noch Kleinkram zu. Gefühlt wenn ich gerade fertig bin mit allem Aufgaben muss ich den großen abholen. Und bis abends sieht’s dann wieder chaotisch aus und es fängt alles wieder von vorne an 😅

Mein Mann macht abends alles mit mir zusammen, wir essen wenn er kommt, spielen mit den Kindern, dann machen wir sie bettfertig und legen sie hin, meist ist es dann schon 21/21:30 bis beide fest schlafen und man nicht mehr ständig hoch laufen muss. Dann ne Stunde aufräumen und dann ist irgendwie keine Zeit für nichts mehr da.

Was mache ich falsch?

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Zuviel aufräumen

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Finde ich nicht viel. Ich mache viel mehr und finde es sogar eher wenig aktuell… Ich weiß nicht, wie du im Zeitmanagement bist, aber das was du täglich aufzählst ist eigtl schnell geschafft.

Wir haben ein 140qm Haus und Haustiere + Kind, das nicht Fremdbetreut wird.

Ich mache täglich

- staubsaugen komplett
- EG wischen
- 2 Bäder täglich Waschbecken + Toilette
- Staub wischen (Kommoden usw)
- täglich 2 Maschinen, also täglich auch Wäsche verräumen mind. 2 Körbe
- Putze täglich die Küche + Esstisch Bereich (Stuhlbeine, Tischbeine)
- aufräumen so gut wie überall und ständig da unser Wirbelwind überall Chaos hinterlässt
- Blumen und Pflanzen gießen (innen und außen)
- papierkram, Post, Rechnungen
- einkaufen
- 2x warm kochen ab und zu zusätzlich backen

Bearbeitet von Soliis
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Muss natürlich oft unterbrechen weil eins der Kinder mich braucht. Beides ziemliche Mama Kinder. Sonst wenn ich alleine bin, schaffe ich alles recht flott.

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Habe noch erweitert im Kommentar.

Mein Kind ist auch ein extremes Mama Kind und schläft auch nicht den ganzen Tag, natürlich dauert alles ewig, da er an mir klebt sobald ich etwas machen will und ich ihn dann mit einbeziehe.. was noch mal länger dauert 😅

Eine Putzhilfe hätte ich auch gerne aber sträube mich dagegen Geld für etwas auszugeben, was ich selber kann . da beneide ich dich!

Bearbeitet von Soliis
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Wenn ich nur ca. die Hälfte, ohne 2x wöchentlich Haushaltshilfe (Luxus pur), schaffe, ist das wahrhaftig das Highlight der Woche…

Bearbeitet von LovelyTwo
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Ich weiß und ich bin wirklich dankbar dafür. Andere geben ihr Geld für den abendlichen Wein aus, ich gönne mir meine Putzfee, mein persönlicher Luxus 😁

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Dann lasse es bei diesem Luxus auch bleiben, wozu musst du jeden Tag noch staubsaugen, wenn du eine Putzfrau hast?? Bettwäsche muss auch nicht jede Woche gewechselt werden. Das Leben ist wirklich zu kurz für so was. Ohne me-time landest Du irgendwann im burn-out, dann interessiert es niemanden, dass du jeden Tag geputzt hast.

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"Ich muss jetzt wissen, ist das was ich an Haushalt mache normal?"

Eine Norm kann man hier wohl nicht festlegen.
Schließlich ist die Spanne von Personen die an Pathologischem Horten erkrankt sind bis hin zu welchen mit Zwangsstörungen, die sie zur Ordnung eben wortwörtlich zwingen, ganz schön weit.

Solange es dir wichtiger ist, dass es sauber und ordentlich ist als zeitig ins Bett zu kommen oder "me-time" zu haben ist es okay. Sobald du zweifelst, was ja der Fall zu sein scheint, kannst du überlegen irgendwo kürzer zu treten wo es dich nicht in deinem wohlbefinden stört.

Ich habe auch gern mehrmals wöchentlich gesaugt und jeden Abend die Küche geputzt und immer aufgeräumt vor dem Schlafen auch gern trotz Vollzeitjob und Abendschule.
Jetzt mit Baby und Studium sieht die Küche unordentlich aus und die Spielsachen liegen noch überall verteilt, ich sitze nach Mitternacht auf dem Sofa für einen kleinen Moment zum Abschalten nachdem ich noch für die Uni gearbeitet habe. Irgendwo musste es Abstriche geben.

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Hi,
es ist viel Arbeit, was Du Dir da aufhalst.

Bis Kind 2 geboren wurde, Januar 2010, war ich ähnlich unterwegs. Und irgendwann konnte ich nicht mehr und habe nie mehr eine Routine rein bekommen.

Sei froh, daß Du eine Putzfee hast, die suche ich seit Februar 2019, aber hier gibt es nichts, bzw. sehe ich es nicht ein, ihr mehr zu geben, als ich verdiene.

Wenn ihr nicht nackig im Bett liegt, reicht es auch alle 14 Tage im Sommer, oder alle 3 Wochen. Bei Kindern kommt eher noch ein "bei Bedarf" dann dazu, geht ja auch mal was daneben.

Wie schnell wandern bei Euch Klamotten in die Wäsche?

Alle Zimmer aufräumen, sind wieviel? In dem Alter waren die Jungs nur im Wohn-Eßzimmer unterwegs. Dort standen dann Kisten, wo abends die Sachen wieder rein mußten. Ihre Zimmer waren ordentlich, bis sie sie als "eigene Zimmer", so im letzten Kiga Jahr entdeckten.

Küche saubermachen, wäre bei mir, die Fronten abwischen, Kühlschrank leerräumen und auswischen, Fliesenspiegel................das gab es früher jeden Samstag, irgendwann nur noch bei Bedarf. Und GsD hat meine Küche ein pflegeleichte Oberfläche.

Kochen ja fast täglich, es gibt ja auch mal ein "Reste Tag". Backen, würde ich so, daß ich max. 2x die Woche backen muß. Frisch selbst gemacht, hält es ja länger frisch, als Sachen vom Bäcker.

Einkaufen - ja, nach Bedarf und Angebotsprospekt, 1 - 3 die Woche....

Staubsaugen - wir hatten 2 Katzen, 3 Katzenklos, 3 Männer, die viiiiiel gekrümelt haben. Da wurde täglich gesaugt, manchmal öfters.

Haushalt, ist eine Never Ending Story. So wie ich erzogen wurde, und auch bis Januar 2010 praktiziert habe, ging nicht mehr mit 2 Kindern, 1 davon Spuckkind. Ich kam mit dem Waschen kaum noch hinterher. In der Zeit hörte ich auch auf mit bügeln von Bettwäsche. Als ich dann paar Jahre später, 26 Std/Woche hatte, hörte ich komplett auf mit bügeln.

Du musst Dich wohlfühlen. Gehst Du auf dem Zahnfleisch, vor lauter Ordnung halten, musst Du Dein System mal hinter fragen und down-graden.

alles Gute

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Du hast zwei kleine Kinder und brauchst auch Pausen. Was musst du abends noch eine Stunde aufräumen?

Ich habe drei Kinder im Alter von 5 und 2x 4 Jahren. Als mein Großer noch unter 3 und die Zwillinge unter 2 waren, war ich eigentlich froh überhaupt etwas zu schaffen. Heute sieht die Welt natürlich schon anders aus, zu der Zeit waren sie noch rund um die Uhr bei mir.

Ich war anfangs mit drei kleinen Kindern/Babys richtig frustriert, weil ich kaum mehr etwas geschafft habe (habe auch alle drei Fast 3 Jahre gleichzeitig gestillt) und die Wohnung nicht mehr so war wie mit einem Baby. Aber nach einer Weile habe ich die Erwartungen an mich selbst sehr runtergeschraubt. Meine Kinder gingen vor, auch wenn ich kaum was im Haushalt schaffte. Mit der Zeit wurde es dann wieder mehr, aber auch heute, wo ich 4x die Woche von 9:20 bis 13 Uhr Zeit ohne Kinder habe, schaffe ich nicht immer alles, was ich möchte. Ist halt so, ich brauche auch mal Pausen und lebe nicht für den Haushalt.

Ich habe z.B. keine Spülmaschine und muss alles von Hand spülen, aber ich habe mir angewöhnt, wann immer es geht, Geschirr direkt nach dem Essen zu spülen. Wenn ich im Bad am Waschbecken bin, kann ich danach auch schnell noch drüber wischen. Wäsche waschen ich so alle 2 Tage, manchmal hänge ich die abends noch auf, wenn die Kinder schlafen. Den Tisch wische ich vor und nach dem Essen ab. Aufräumen müsste ich eigentlich den ganzen Tag, habe ich aber keine Lust zu, also räume ich immer bissel auf, wenn es mir zu chaotisch wird. Wenn ich z.B. eh von einem in den anderen Raum gehe, kann ich auch was mitnehmen, was in den anderen Raum gehört.

Mein Haushalt sieht sicherlich nicht perfekt aus, aber das ist mir egal. Ich möchte auch Zeit mit meinen Kindern genießen. Wir basteln, malen, bauen oder gehen zusammen raus. Manchmal räumen wir auch zusammen auf oder die Kinder kehren/wischen und es macht ihnen Spaß. Ich sehe nach der extrem schwierigen Zeit mit einem Kleinkind und zwei Babys vieles viel lockerer. 😊

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Hallo!
Also für mich klingt das noch völlig normal.
Ich hab auch zwei Kinder mit 2 Jahren Abstand und mein Haushalt wurde/wird folgendermaßen erledigt:
-täglich saugen
-täglich 2 Maschinen wäsche
-einmal die Woche Grossputz
-wöchentlich Betten beziehen
-täglich aufräumen,alles erledigen was anfällt
-Badezimmer jeden Tag saubermachen
-täglich kochen
-Termine managen
Ich habe keine Reinigungskraft und auch meine Kinder kamen immer während ich alles erledigte zwischendurch und ich unterbrach dann halt meine Tätigkeiten.

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Hallo,

ich glaube es liegt einfach und allein an Deinem Zeitmanagement. Das was Du aufzählst, habe ich auch an täglicher Arbeit, allerdings, ohne, dass jemand zum putzen zu mir kommt. Hinzu kommt noch, dass ich Vollzeit arbeiten gehe und ich täglich mind. 2 Maschinen Wäsche waschen muss.

Vielleicht solltest Du Dir mal einen Zeitplan erstellen, wo die ganzen Zeitfresser sind.

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Wöchentlich Betten beziehen halte ich für völlig übertrieben und unnötige Arbeit und Wäsche. Oder geht ihr dreckig ins Bett? Das mache ich zum Beispiel nur 1x im Monat und es reicht völlig.

Fürs staubsaugen habe ich einen Robby.

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Naja, man schwitzt ja nachts auch und macht vielleicht andere Sachen als nur Schlafen. ;-D

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Wir haben Schlafklamotten an. Wegen dem schwitzen werden die natürlich öfter gewechselt. Die komplette Bettwäsche hat das da bei uns nicht so schnell nötig.

Bei dem Rest sauen wir das Bett in der Regel auch nicht völlig zu.😅

Bearbeitet von Pi.Ri
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