Liebe Community,
Ich weiß nicht, wen ich nach einem Rat fragen soll, wie es weitergehen kann. Ich hoffe, dass ich hier ein paar Ratschläge oder "nur" neutrale Perspektive bekommen kann, um mein Leben und Gefühle (wieder) besser steuern zu können.
Unsere Vorgeschichte:
Meine Partnerin und ich sind seit vielen Jahren zusammen. Das war eine Zeit voller Abenteuer und unvergesslichen Momente, obwohl wir einen größeren Altersunterschied haben.
Seit knapp 6 Jahren sind wir endlich stolze Eltern geworden (ich war damals 24 Jahre alt) und unser Leben hat sich für immer verändert. Das erste Jahr war anstrengend, aber wir kamen gut zurecht. Nach etwa 2 Jahren kam der zweite Sohn zur Welt. Nun waren wir zu viert. Die erste Erfahrung hat uns Vorteil verliehen und wir hatten mit dem 2. Kind unsere Routinen. Klar gab's einige Anpassungen für alle, aber es hat funktioniert (nach meinem Verständnis). Was wir eben aber komplett verlernt haben, ist unser Zusammenleben wie früher. Der Alltag war stets durchgetaktet und routiniert. Spätabend, als beide Kids endlich eingeschlafen sind, waren wir froh, auch vom Schlaf etwas zu bekommen. Zusammengerechnet hatten wir in etwa 4 Jahren keinen "Durchschlafen". Die größte Anzahl an solchen Nächten hat meine Frau abgefangen. Sie wollte, dass ich mein Studium erfolgreich abschließe und die erste Zeit im Beruf weniger turbulent habe. Die Routine hat uns dazu bewegt, dass wir nicht mehr zusammen schlafen, sondern in unterschiedlichen Zimmern und abarbeiten unseren Tag, wie in einer Fabrik mit klar festgelegten Verantwortlichkeiten. Die zärtliche Nähe war nach vielen Meckereien von meiner Seite in etwa alle 3 Monate und nicht mehr wie früher.
Die Zeit lief schnell und plötzlich war meine Frau von der 1. Schwangerschaft bis zum Ende der 2. Elternzeit schon 6 Jahre nicht mehr im Beruf. Die gemeinsame Entscheidung (vermutlich nach meinen Argumenten) war, dass sie weiterhin zuhause für die Betreuung bleibt und ich sorge für die Familie, führe unsere Finanzen und weitere bürokratische Kram. So habe ich mit vollem Gas Karriere gemacht (9-12 Std. Arbeiten für ein gutes Gehalt) und in Pausen und in der Zeit ohne Arbeit habe ich mich um Familie und Dokumente gekümmert. Mit Dokumenten meine ich den Papierkrieg mit Ämtern, da die beiden Kinder erhebliche Entwicklungsverzögerungen relativ früh aufwiesen und ich mich frühzeitig damit befasst habe. Nach 4 Jahren Kampf mit sämtlichen Ämtern, Ärzten und Co, haben wir endlich Diagnosen und Pflegegrade bekommen. Dabei ist es geblieben - ich fahre meine Karriere samt Überstunden, Abstimmungen, Terminplanung und -Verfolgung mit externen Personen (Kita, Jugendamt, SPZ, Ärzte, Frühförderung, Schule etc.), Wickeln, Füttern und Entertainment von Kindern abends nach der Arbeit und meine Frau kümmert sich um Haushalt (Waschen, Kochen, Putzen und Einkaufen inkl. Kinderklammoten) und Begleitung der Kinder in die Kita oder Frühförderung. Bei wichtigen Terminen muss ich immer dabei sein, da sonst bekomme ich Feedback von anderen Stellen, dass sie mit ihr nicht klar kommen (Sprachbarriere). Natürlich leistet meine Frau einen erheblichen Beitrag zur Beaufsichtigung der Kinder, damit sie im Alltag zurechtkommen (leider erfordern die Beiden aufgrund von festgestellten Behinderung einen erheblichen Aufwand in Form von permanenter Aufsicht).
Nun hat meine Frau eine schwere OP gehabt und wurde krankgeschrieben - mittlerweile über 1 Jahr lang krank und ich übernehme weiterhin die ganze Korrespondenz noch mit ihrer Krankenkasse, Ämtern und Co. auch für sie. Hinzu kommen noch weitere kleinere Problemchen, die ich genauso lösen muss. Zusätzlich dringt sie mich zum Umziehen in ein Haus oder eine größere Wohnung, obwohl wir irgendwann mal gemeinsam entschieden haben, sparen, um später Eigenheim kaufen zu wollen - dafür arbeite ich sehr viel, um schneller hierfür einen notwendigen Betrag zu sparen. Wenn ich mir Urlaub nehme, dann erwartet sie von mir, dass ich die Begleitung in die Kita und Frühförderung sowie noch andere Orga-Themen (wie Kur Anträge, Widersprüche, Steuererklärung, etc.) übernehme. Da sie seit einem Jahr krankgeschrieben ist, muss sie mittlerweile unterschiedliche Ärzte besuchen (Orthopäden, Psychotherapie, Hausarzt) und sämtliche Diagnosen bekämpfen (Übergewicht, Alkoholkonsum, Depression, Aggressivität, etc.). Seit 6 Jahren haben sich unsere Streitfälle (zu diversen Anlässen) nur noch verschärft und es wird immer schwieriger, gelassener auf Provokationen zu sein. Denn ich habe weiterhin ein Ziel vor Augen, eine liebevolle Familie für meine beiden Kinder beizubehalten, damit sie eine Mama und einen Papa zusammen haben und die Trennung nicht erleben müssen.
Ich frage mich, was ich falsch mache? Ich bin Anfang 30 und bin zum Punkt gekommen, wo ich einfach fertig bin.
Dieses Jahr war für mich maximal kompliziert. Zu den oben erwähnten Punkten kommen noch weitere extern belastende Faktoren wie Familienmitglieder verstorben, Mutter arbeitslos, für die ich auch sorgen muss, Probleme auf der Arbeit usw. Als (noch hoffentlich junger) Mann habe ich auch bestimmte Wünsche, die mit der Zeit einfach versinken und die Hoffnung auf das ewige Warten langsam aufgegeben wird. Seit diesen 6 Jahren hat sich die Gesamtsituation nur noch verschlechtert. Die mehreren Versuche, ein Gespräch aufzusuchen und meine Wünsche zu äußern, führen zu nichts. Es bleibt dabei und die ToDo Liste wächst weiter. Eigentlich hätte ich gerne auch psychotherapeutische Hilfe, aber bekomme keine - 1. Wartezeiten über Monate und 2. ich muss arbeiten, um Familie zu versorgen. Mittlerweile habe ich Gedanken/Wunsch/Drang, einfach alles liegen zu lassen und wegfahren, ganz ganz weit weg, in ein anderes Land, um ein völlig neues Leben zu starten und Glück und Liebe (wieder?) erleben zu dürfen. Wenn ich mir manchmal Filme anschaue, dann versuche ich die Gefühle dort zu projizieren, um ein paar positive Momente zu erleben.
Ich hoffe, dass ich nach der langen Geschichte einen oder anderen Tipp bekomme, oder eine neutrale Meinung, was ihr mir empfehlen würdet bzw. was ich verändern könnte, um das Rad wieder in Schwung zu bringen.
Was mache ich falsch und wie kann ich das Rad wieder in Schwung bringen?
Irgendwas stimmt an der Story nicht.
Sollte das alles so wahr sein wären meine Tips:
- deine Frau sollte einen Sprachkurs machen (ist ja schon krass, wenn es nach so langer Zeit noch Sprachbarrieren bestehen)
- dann kann sie den Papierkram erledigen und die Termine alleine wahr nehmen
- du besuchst einen Psychologen
- ihr besorgt euch Hilfe beim Jugendamt
Vielen Dank für die Antwort und Tipps!
Ich möchte nicht alles "schönreden" oder "ausreden finden".
- Sprachkurs ist nur bedingt hilfreich. Im Wesentlichen liegt es an dem "Amten-Deutsch". Die ganzen Anträge und Anforderungen sind oft recht intransparent und erfordern viel Zeit und Aufwand - vor allem für Anfänger.
Aus diesem Grund wird wohl Papierkram nicht delegierbar sein (das muss ich sogar für meine Mutter machen, da sie damit nicht klar kommt). Die einfachen Termine schafft meine Frau ganz gut alleine. Nur wenn wichtige Entscheidung getroffen werden müssen, dann muss ich hin.
- die Überweisung zu einem Psychologen ist schon 3 mal abgelaufen - ich kriege einfach keine Termine und aufgrund der Arbeit bin ich recht unflexibel, was Ärzte angeht - das eher ein Luxus für mich, wenn es nicht etwas "kritisches" ist.
- Jugendamt war nicht sonderlich kooperativ. Sämtliche Bereiche, wo ich mich gemeldet hab, haben einfach ignoriert und waren nicht erreichbar oder sonst noch was. Neulich habe ich mich bei einer anderen Stelle dort gemeldet und sie meinten, dass sie sich melden werden. Damit hoffe ich sehr, dass ein paar "akuten Themen" etwas delegiert werden können. Aber wie gesagt, ich bleibe weiterhin als primärer Ansprechpartner, wenn es um externe Förderung meiner Kids geht und das finde ich schade
1. Für einen Psychologen brauchst du keine Überweisung.
2. Lass dich überall auf Warteliste setzen.
3. Empfinde ich die Situation schon als kritisch und professionelle Hilfe unbedingt nötig.
Irgendwas stimmt an der Story nicht.
Sollte das alles so wahr sein wären meine Tips:
- deine Frau sollte einen Sprachkurs machen (ist ja schon krass, wenn es nach so langer Zeit noch Sprachbarrieren bestehen)
- dann kann sie den Papierkram erledigen und die Termine alleine wahr nehmen
- du besuchst einen Psychologen
- ihr besorgt euch Hilfe beim Jugendamt
Liebst du denn deine Frau? Nur der Kinder wegen zusammenzubleiben, halte ich für falsch.
Was konkret bedeutet denn "Alkoholkonsum" und "Aggressivität"? Was ist deine Frau bereit zu leisten? Dass man krank ist, klar, das kann passieren. Aber dann noch über das normale Maß hinaus Alkohol trinken ist absolut daneben.
"Lieben" - das Wort haben wir schon verlernt, was es in Realität bedeutet. Nach so vielen Jahren sind wir einfach zusammen.
Wir arbeiten daran, damit Alkoholkonsum sich in Grenzen hält (max. 1-2 pro Woche oder in guten Zeiten noch seltener). Das liegt vermutlich an der anhaltenden Blaupause und anschließenden Depression. Ich trinke aufgrund dieser Erfahrung so gut wie nie Alkohol mehr. Nur zu besonderen Anlässen ein paar Mal im Jahr. Von daher sehe ich als "Alkoholkonsum" auch moderates Konsum (mehrmals im Monat) als Familie mit Kleinkindern etwas kritisch.
Aggressivität - sie ist eine temperamentvolle Frau :)
Was meinst du mit "bereit zu leisten"? Sie ist der Meinung, dass die aktuellen Aufgaben erfüllen sie voll, so dass keine Zeit übrig bleibt und ich mache etwas wenig. Sie ist zuhause immer "am etwas tun". Von daher möchte ich nicht, sie schlecht reden und behaupten, dass sie nichts tut.
Also: ein bis 2mal pro Woche Alk trinken ist definitiv kein ungesunder Alk Konsum. Es kommt natürlich auf die Menge an. Ich trinke auch 1 bis 2 mal pro Woche etwas, aber nur sehr wenig, abends, wenn unser Kind im Bett ist. Insgesamt komme ich einen Aperitif pro Woche.
Depressionen und Aggressionen sehe ich als kritischer. Sie ist in Therapie?
Mein Tipp: Haushaltshilfe. Sie kann nicht noch mehr tun. Achtet darauf dass ihr beide Auszeit habt ( mindestens ein Mal pro Woche zum Beispiel Sport). Fragt nach einer Familienhilfe. Das wird übernommen. Eine nette Bekannte von mir macht das. Sie hat Psychologie studiert. Sie betreut Familien in schwierigen Situationen
Wenn das alles stimmt was du schreibst, macht du nichts falsch sondern viel zu viel.
Das Pensum ist nicht lange ohne gesundheitliche Schwierigkeiten.
Arbeite weniger, sucht euch eine Haushaltshilfe (die bekommt ihr durch den Pflegegrad finanziert), Frühförderung kann auch im Kindergarten stattfinden und deine Frau muss definitiv mehr übernehmen.
Vielen Dank für die netten Worte!
Ich nehme berufliche Auszeit, um "offene Themen" erstmal zu regulieren und kann die Haushaltshilfe prüfen, ob das funktioniert. Frühförderung (Heilpädagogik) kommt bereits in die Kita bis auf Logo und Ergo - die beiden finden nur außerhalb statt.
Ich frage mich, wie ich mit "mehr übernehmen" konkret vermitteln kann, wenn bisher alle geführten Gespräche ins Leere gingen.
Ansonsten langfristig kann ich meine Arbeit nicht reduzieren, wenn ich in absehbaren Zeit ein gutes finanzielles Puffer für die Familie aufbauen möchte. Falls mit mir etwas passiert, möchte ich sicherstellen, dass meine Kinder genug Vorsorge haben und aufgrund deren GdB nicht leiden müssen und finanziell versorgt sind. Von daher lebe ich (oder auch wir) derzeit nur noch für unsere Kids, damit sie das Beste bekommen - richtig oder falsch, kann nicht beurteilen. Vmtl. sind die meisten Eltern so
Ganz ehrlich.. Mit nur einem Gehalt ist es schwer sich etwas aufzubauen. Deine Frau klingt eher.. Sry.. Wie der Klotz am Bein.
Du musst dringend Aufgaben an deine Frau delegieren.. Und warum ist sie krank geschrieben wenn sie nicht arbeitet 🤔
Ich würde auch kein eigenheim anstreben.. Miete ist unkompliziert bei Trennung.
Generell höre ich aus deinem Beitrag viel Frust und Wehmut über dein Leben.
Ich kann nicht auf alles eingehen.
1. Nach so vielen Jahren sollte man die Sprache können von dem Land wo man lebt. Sicherlich war es nicht förderlich, 6 Jahre nicht zu arbeiten. Sie ist ja wahrscheinlich finanziell auch komplett abhängig von dir.
Alkoholkonsum + Aggressivität sehe ich sehr kritisch. Kann man die Kinder überhaupt mit ihr alleine lassen? Zumal sie ja beide noch mehr Förderbedarf haben und es mit Sicherheit nicht einfach ist.
Dazu noch die anderen Diagnosen deiner Frau.
Das was mir am meisten aufgefallen ist: Du sagst, ihr habt verlernt was Liebe ist.
Damit ist die Sache doch klar. Stell dir die Frage, ob du ohne Kinder noch bei ihr wärst.
Wenn die Antwort „Nein“ lautet, dann trenn dich, nimm die Kinder mit und versuche wieder glücklich zu werden. Du bist ja offensichtlich in der Lage, dich um alles zu kümmern und alles zu managen.
Das Umfeld, in dem die Kinder momentan aufwachsen, ist nicht gut für sie.
Und auch nicht liebevoll, auch wenn du dir das wünschst.
Vielen Dank für die positiven Worte und Vertrauen, dass ich es managen könnte - ich werde es abwägen. Der "Cut" wäre das letzte Mittel für mich. Ich versuche mich auch in ihre Situation zu versetzen. Was wäre mit ihr, wenn ich den Cut durchziehe und sie völlig alleine auch ohne Kinder lasse. Auch mit dem Hinblick auf unklare Zukunft und mit finanziellen Einbußen?
Das wäre mMn. ein Albtraum für alle Seiten, auch für die Kinder. Von daher versuche ich, solange es noch möglich, die Beziehung zu retten bzw. gerade zu biegen. Sie tut wirklich das Beste für die Kinder - investiert das Maximum an Energie, beste Klamotten, viele Spielzeuge usw. - sie wachsen tatsächlich glücklich auf!
Es gibt Gründe, warum die Sprache noch ausbaufähig ist und manche Dinge anders laufen könnten, aber ich werde nicht darauf weiter eingehen. Ich gebe recht, dass wir daran arbeiten können. Ich muss all die "Baustellen" einmal sauber sortieren und priorisieren.
Ich hoffe, dass die schwarze Streife im Leben bald ein Ende hat.
Du erwähnst hier eine alkoholabhängige und aggressiver Mutter, antwortest nicht auf die Frage, ob man die Kinder überhaupt mit ihr alleine lassen kann oder ob sie gefährdet sind.
Und nein, sie wachsen nicht glücklich auf, nur weil sie beste Klamotten und viele Spielzeuge haben.
Entweder redest du dir alles schön, bist vermutlich schon in einer Co-Abhängigkeit oder willst die Realität nicht so recht wahrnehmen.
In erster Linie sollte die Sicherheit der Kinder stehen und nicht Klamotten und Spielzeuge.
Für die Kinder wäre es kein finanzieller Albtraum, wenn du sie mitnimmst.
Deine Frau hat momentan keine Notwendigkeit ihre Probleme in den Griff zu bekommen, weil du alles für sie managest, inkl. ihrer finanziellen Sicherheit. Zudem ist sie offensichtlich suchtkrank.
Sie sollte alleine in stationäre Akut-Therapie, auch wegen der Depressionen (geht ja oft miteinander einher) und du mit den Kindern in Kur.
Lieber TE,
erst mal Hut ab, was du da leistest neben deiner Vollzeitberufstätigkeit. Wir haben auch zwei Jungs mit Besonderheiten (der Große hat AVWS und der Jüngste ist Autist mit Pflegegrad 4, beide sind inzwischen erwachsen und am Ausziehen). Und ich glaube dir sehr das du fertig bist mit Jack und Büx.
Was soll ich dir raten? Ihr habt zwei Kinder mit Pflegegrad und Anspruch auf Leistungen der Pflegekasse. U.a Anspruch auf Kurzzeitpflege. Würde ich an eurer Stelle beantragen und vorher eine Einrichtung suchen für vielleicht drei Wochen für beide Kinder, damit ihr hier Luft bekommt. Ich lege dir und deiner Frau ans Herz jemanden zu suchen, der euch die Kinder stundenweise abnehmen kann. Versucht eine Familienkur zu beantragen. Es gibt Einrichtungen, wo Eltern mit behinderten Kindern aufgenommen werden können.
Wenn eure Kinder in Kurzzeitpflege sind, fahrt für ein paar Tage weg. Euch fehlt halt die Zeit zusammen. Das wäre ein Anfang.
LG Hinzwife
Liebe Hinzwife,
herzlichen Dank für die lieben Worte!
Stand heute wurde bei meinen beiden Kids ASS diagnostiziert. Ich vermute, dass es erst der Anfang, da ich mich mit dem Thema recht intensiv beschäftigt habe. Es freut mich zu hören, dass die deine Kids ein selbstständiges Leben führen können! Das erhoffe ich für meine Kids auch! Zwar haben wir PG kleiner als 4 aber das liegt daran, dass ich mich mit der MD Beurteilung aufgrund fehlender Zeit abfinden müssen (kein Widerspruch angelegt).
Abgesehen von Pflegegeld beanspruchen wir nur die Leistungen für Windeln mit Zuzahlung. Mit Rest kriege ich es zeitlich nicht mehr hin, um Übersicht und konkreten Schritte zu ermitteln, was alles noch und wie möglich wäre, weil ich ganze Orga usw müsste ich (nebenbei) noch machen.
Familienkur wäre toll, allerdings kämpfe ich seit über 6 Monaten mit der Krankenkasse, damit sie ein Mutter-Kind-Kur akzeptieren und bisher erfolgslos. Vielleicht können wir uns via PN darüber näher austauschen. Für solche Tipps bzw. Erfahrung wäre ich super dankbar!
LG
NoBodySv
Hallo TE,
aus meiner Sciht machst du nichts grundsätzlich falsch. Dein Bedürfnis, "das Rad wieder in Schwung zu bringen" halte ich allerdings, sorry, für den verkehrten Ansatz.
Du solltest das Rad anhalten. Dann, möglichst mit Unterstützung, Beratungsstelle oder Mediator überhaupt erst mal die aktuelle Situation anschauen, ohne herausredende Schlenker zu Themen wie Sprachbarriere, Alkohol oder Workahol -du weißt, was ich meine.
Raus mit der Sprache: Wie alt bist du? Wie alt ist deine Frau? Wie alt sind eure Kinder? Was machst du beruflich? Hat deine Frau eine Ausbildung? Welche kulturellen Hintergründe habt ihr?
Du mußt natürliich rein gar nichts preisgeben, das entscheidest du selbst.
Ohne die ganzen Puzzleteilchen bekommst wahrscheinlich nur so komische Antworten wie meine. Finde den Fehler!
Alles Gute euch!
Vielen Dank für die objektive Meinung!
Das wäre tatsächlich der beste Weg mit einer umfassenden Therapie, um die Themen und Hintergründe zu sortieren und konkrete Maßnahmen abzuleiten. Gerne können wir uns in einer PN vertiefen, falls gewünscht. Aber öffentlich würde ich ungern "zu viel" preisgeben.
Dennoch vielen Dank für die ehrliche zusammenfassende Empfehlung!
Der Beitrag wurde von den Administratoren ausgeblendet.