Ich möchte nicht, dass mein Kind Auto mit den Urgroßeltern fährt

Hallo.
Meine Schwiegermutter passt am Samstag auf unseren einjährigen Sohn auf und hat gestern gefragt, ob sie mit ihm ins Meeresaquarium gehen kann. Wir erlaubten es natürlich, da wir fanden, dass das eine schöne Idee ist. Das Aquarium liegt in unserer Stadt und man braucht ca. 20min mit der Straßenbahn von uns hin.

Nun wollte sie aber nicht alleine hin, sondern ihre Eltern noch mitnehmen. Was ja prinzipiell auch kein Problem ist, sie wollten aber mit dem Auto hinfahren.
Das wollte ich aber nicht. Da fing das Drama an. Wo denn das Problem sei, dass sie mit dem Auto doch viel schneller wären, als mit der Bahn und es einfach bequemer ist. Ich sagte dann, dass der Opa in seinem Auto ja nichtmal einen Kindersitz hat und unseren erstmal samt Isofixstation auszubauen einfach zu umständlich wäre. Da hieß es, dass das schon machbar sein wird. Dann ist es aber auch so, dass der Opa halt einfach schon 70 Jahre alt ist und ich mich nicht wohl dabei fühle, mein Kind mit ihm mitfahren zu lassen. Auch von Erzählungen meines Mannes, wie der Opa Auto fährt (zu schnell, das halbe Auto zerfällt quasi schon weil es so alt ist) wollte ich es einfach nicht. Das sagte ich ihm dann auch, da war er beleidigt und konnte das überhaupt nicht nachvollziehen. Klar, sind es nur ca. 10min mit dem Auto zum Meeresaquarium, aber ich habe damit einfach ein mulmiges Gefühl. Und es besteht ja die Möglichkeit einfach mit der Bahn zu fahren..
Naja, nun wollen die beiden gar nicht mehr mit und meine Schwiegermutter geht alleine mit ihm. Alle sind irgendwie sauer auf mich und auch mein Mann ist nicht so wirklich auf meiner Seite. Er meint zwar, dass er es in gewisserweise verstehen kann, aber das da schon nichts passieren würde und sein Opa vorsichtig mit unserem Sohn fährt.. Ich will meine Meinung dahingehend aber einfach nicht ändern, da es einfach nicht notwendig ist, mit dem Auto dorthin zu fahren und ich mir zu große Sorgen machen würde. Könnt ihr mich verstehen?

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Deine Punkte sind nachvollziehbar:

Kein geeigneter Kindersitz: Ohne sicheren und korrekt eingebauten Kindersitz sollte dein Kind keinesfalls im Auto mitfahren. Das allein rechtfertigt schon deine Entscheidung.

Unsicherer Fahrer und altes Auto: Dein Mann hat selbst Bedenken geäußert, wie der Opa fährt, und das Auto scheint technisch nicht auf einem verlässlichen Stand zu sein. Das Risiko ist unnötig, wenn es mit der Straßenbahn eine sichere Alternative gibt.

Verantwortung und Bauchgefühl: Du kennst dein Kind und die Situation am besten. Wenn du ein schlechtes Bauchgefühl hast, ist es wichtig, darauf zu hören – schließlich bist du diejenige, die am Ende mit den Konsequenzen leben müsste, falls etwas schiefgeht.

Bearbeitet von herbstzeitlose4
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Die Antwort klingt total nach ChatGPT. 😁 Ich finde "sie" [in meiner Vorstellung ist es eine Frau] immer sehr sachlich, wertfrei und empathisch. 😄

An die TE:
Ich bin jemand, der sich eher mehr Sorgen macht, als weniger und kann dich gut verstehen.
Was ich nicht verstehen kann, sind Antworten, die dich darstellen, als wärst du deshalb eine höchst unangenehme Persönlichkeit und du bräuchtest dich nicht wundern, wenn man irgendwann nix mehr mit dir zu tun haben will. Nimm dir das bitte nicht zu Herzen!

Es ist nunmal so: du müsstest am Ende mit der Entscheidung leben, also triff sie so, wie du es für richtig hältst, auch wenn andere sie nicht nachvollziehen können oder wollen.

Bearbeitet von empagpt
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Seh ich ganz genau so wie herbstzeitlose4.


Du könntest natürlich selbst mal mit dem Urgroßvater ne Testfahrt drehen und Dir einen Eindruck über die Sicherheit verschaffen. Das gäbe Dir auch die Möglichkeit, ihm Feedback zu geben, was Dir im Straßenverkehr wichtig ist.

Ich versteh allerdings sowieso nicht, wieso alle topfit sein sollen, aber dann unbedingt mit dem Auto rumgurken müssen. Öffis sind doch tausendmal angenehmer und ökologischer.

Bearbeitet von Zukunftsmutti
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Nein, ich kann dich nicht verstehen.
Ich verstehe weder warum man einen Kindersitz nicht umbauen kann (das ist ja nun gerade bei einem Sitz mit Isofix echt nicht so schwer), noch wieso man mit 70 kein Autofahren mehr können sollte. Mit 70 sind noch genügend Leute Vollzeit am arbeiten. Er fährt ja auch nicht nach Italien, sondern 10min. innerhalb einer Stadt (wo ja großteils Tempo 30 sein wird) in der er sich auskennt.

Aber letztlich ist es ja vollkommen egal, ob ich es verstehen kann oder nicht, du hast halt deine Entscheidung getroffen, die ich sehr schade für die Urgroßeltern und die finde, aber ich kenne die (und deren Fitheitsgrad) natürlich auch nicht und demnach kann das wohl auch niemand Außenstehendes im Internet beurteilen.

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Aber wieso ist es denn schade für sie?
Ich verbiete ihnen ja nicht, dass sie nicht mit können. Sie können sich doch genauso gut einfach in die Straßenbahn setzen. Ist ja letztlich ihre Entscheidung, dass sie nur mit dem Auto hinwollen und alles andere abgelehnt wird.

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Aber wieso sollten sie zu dir nach Hause mit dem Auto fahren, dort in die Straßenbahn umsteigen, dann mit der Straßenbahn wieder nach Hause fahren, um dann mit dem Auto wieder zu sich nach Hause fahren? Das macht doch gar keinen Sinn und DAS finde ich für nen 70-jährigen mit flinkem Kleinkind der die Öffis ggf. gar nicht gewöhnt tatsächlich zu viel.

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Hmm, also das Alter des Opas und des Autos sehe ich jetzt nicht als Problem. 70 ist ja keine 100 und wenn er kognitiv fit ist, dann fände ich das jetzt in Ordnung. Mein Auto ist auch 20 Jahre alt und ich fahre mit beiden Kindern. Natürlich müssen bremsen und co. In Ordnung sein. Wichtig ist halt einfach WIE man fährt. Wenn der Opa vorausschauend fährt und seine Reaktionsfähigkeit noch gut ist, würde ich mir da jetzt keine Gedanken machen. Wenn er allerdings an jeder Ecke anfährt, keinen Abstand hält und bisher beim Autofahren mehr Glück als Verstand hatte, dann würde ich mich auch unwohl fühlen. Dass der Kindersitz rein muss, sieht er ja ein.

Bearbeitet von Phitali
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Das kann ich halt nicht beurteilen wie er so fährt, ich saß noch nie in seinem Auto.
Mein Mann hat halt nur immer mal wieder von dem Fahrstil seines Opas erzählt und als er mal sein Auto hatte, als seines in der Werkstatt war, wurden da Sitze und Spiegel mit Panzertape an Ort und Stelle gehalten.

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Ich kann mir jetzt nicht vorstellen, dass ein Sitz mit panzertape an Ort und Stelle gehalten wird. Vielleicht hat der Sitz ein Loch und das Loch wurde so fixiert. Das wäre aber sicherheitstechnisch nicht relevant. Da du jetzt schreibst, du weißt gar nicht, wie er fährt, kann ich dich leider auch nicht verstehen.

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Ich kann dich auch nicht wirklich verstehen.

Du redest so als wäre man mit 70 Jahren senil und gebrechlich. Wie würdest du dich fühlen wenn man dir mit 70 Jahren dir alles absprechen würde was du kannst und was du nicht kannst?
Also ich würde mich extremst bevormundet fühlen und als Mensch nicht mehr geschätzt fühlen.

Isofix aus und einbauen ist auch keine Sache die den ganzen Tag dauert.

Bis zur Rente musste er auch fahren und warum ab da dann nicht mehr?

Versteh zwar das man als Mama immer das Beste will, aber anderen die Fähigkeiten absprechen ob des Alters ist schon harter Tobak und ja ich kann verstehen das sie nun beleidigt und wütend sind.

Du hast durch deine Ängste einen schönen Tag kaputt gemacht und das Auto scheint ja noch zu funktionieren.
Hätte nur drauf hingewiesen das sie etwas wertvolles im Auto haben und bitte nicht zu chaotisch fahren.
Ihnen dann einen schönen Tag gewünscht.

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Er kann doch Auto fahren so oft und so lange er will. Und auch mit wem er will, aber eben nicht mit meinem Kind. Auch durch Erzählungen meines Mannes, dass er geblitzt wurde, etc. war mir einfach nicht wohl dabei.

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Ich kann dich schon zum Teil verstehen wenn jemand wirklich nicht mehr fit ist und dann fährt.

Aber erstens ist 70 nun wirklich kein Alter und zweitens weisst du nicht mal wie er fährt. Dass sie sich da angegriffen fühlen, kann ich absolut nachvollziehen.

Das ist ja so, als ob man dich aufgrund deines Alters und irgendeiner Erzählung für unfähig hält. Da würdest du auch keine Lust mehr haben und dich bevormundet fühlen.

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Wenn mein Mann mir das aber nunmal des Öfteren erzählt hat, dass sein Opa geblitzt wurde und ich sein Auto gesehen habe, wie Spiegel und Sitz provisorisch zusammengehalten wird, habe ich einfach kein gutes Gefühl damit. Der Opa ist halt manchmal auch ein wenig durch den Wind.

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"wie Spiegel und Sitz provisorisch zusammengehalten wird"

Jedes Auto muss zum TüV. Spätestens dort würde SOWAS beanstandet und das Auto nicht mehr freigegeben werden. Also wird es wohl eher so sein wie schon jemand weiter oben beschrieb: Maximal ein Stück Klebeband über deinem Loch im Sitz. Nichts gravierendes und nichts gefährendes vor allem.

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Die Großeltern sind aus verschiedenen Gründen sauer.

1. die Schwiegermutter hat keine Lust Bahn zu fahren
2. der Opa fühlt sich in seinem Ego angegriffen weil er kein Auto fahren soll
3. Du hast ihnen die Traumvorstellung versaut einen Tagesausflug zu machen, so wie SIE das wollen. Sie fühlen sich von dir bevormundet und sehen dich als Spielverderberin

Zu deiner Frage: Ich kann dich verstehen!
Ich gebe mein Kind nicht in der Familie ab, genau um so ein Drama zu vermeiden. Hab da keinen Bock drauf. ICH mach die Ausflüge und hab meine Ruhe.
Mein Kind würde der Opa sicher auch nicht durch die Gegend fahren.
Tut mir leid, dass du da durch musst. Lg

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An meiner Schwiegermutter wird es nicht liegen, denn die stört das überhaupt nicht Bahn zu fahren. Hat sie schon öfters getan und macht sie ja nun am Samstag auch wieder. Es lag allein an den Großeltern..

Danke!

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Dann lass doch die Schwiegermutter mit Kind Bahn fahren und die Großeltern sollen Auto fahren und dann 10 Minuten dort warten. Sollte ja kein Problem sein. Alles irgendwie unnötig kompliziert von dir und eurer Familie.

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Der Opa fährt mit einem Fahrzeug, wo der TÜV abgelaufen ist?

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Nein, TÜV wird er noch haben. Aber beim letzten Betrachten wurde da ein Spiegel mit Klebeband zusammengehalten und auch die Sitze sind schon zerfleddert.

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Mit TÜV und sicherem Kindersitz sollte eine 10 Minutenfahrt doch ok sein.

Geh vielleicht noch mal in dich.
Des Familienfriedens wegen. 😊

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Sorry aber....70 ist noch ziemlich jung. Ich weiß ja nicht was für dich alt ist (ist auch immer eine Frage der physischen und psychischen Gesundheit) aber du schreibst so, als wäre der Uropa schon quasi halb im Grab.
Komm mal wieder runter.


... editiert vom Urbia-Team ...

Bearbeitet von urbia-Team
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Hmmm mein Papa ist 68 und fährt noch regelmäßig mit Wohnwagen und allen vier Enkeln nach Italien in Urlaub. Ergo, nein ich versteh dich nicht.
Das mit dem Kindersitz bekommt man sicher hin.
Ich finde das ganze hat etwas von Machtdemonstration, mein Kind und ihr macht was ich will. Als Mama muss man auch mal los lassen können.

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Hä? Wenn ich Macht demonstrieren wollen würde, würde ich meinen Sohn am Wochenende Zuhause behalten und ihn mit niemanden weglassen. So ist das ja aber gar nicht. Er ist oft mit seiner Oma unterwegs und auch die Urgroßeltern dürfen gerne mit dabei sein.