Kein Interesse an mir bzw Kind

Hallöchen.
Meine Eltern sind seit 10 Jahren geschieden und haben beide neue Partner. Zu meiner Mutter habe ich ein super Verhältnis und nach ein paar kleinen anfänglichen Anlaufschwierigkeiten hab ich auch ihren Partner fest in mein Herz geschlossen und bezeichne ihn gerne als meinen „Ersatzpapa“ :)
Mein Verhältnis zu meinen Vater war schon immer etwas schwierig. Als ich noch Kind war, war er selten für uns da und Mama hat meist alles alleine gewuppt. Die Partnerin meines Vaters ist auch… naja speziell. Verschiedene Dinge sind vorgefallen, wie z.B. die Abgabe der Pflege der Großeltern väterlicher Seits, obwohl sie nichts anderes gemacht hat, wie einkaufen für die Großeltern zu gehen und hin und wieder mal zum Arzt zu fahren. Das übernehmen jetzt meine Schwester und wenn sie mal nicht kann, eben ich. Wir sind beide berufstätig und haben wohl echt weniger Zeit dafür.

Mittlerweile bin ich 31 Jahre und stolze Mama eines 3 Jahre alten Sohnes und das kleine Brüderchen kommt im März 2023 auf die Welt.

Mein Vater und ich hatten schon immer sehr unterschiedlichen Ansichten von allem. Sei es Job, Familie, Verantwortung und und und..
Gut, damit habe ich mich irgendwann abgefunden.

Außerdem bin ich der Meinung, dass er ein leichtes Alkohol und Aggressionsproblem hat

Jetzt aber zu meinem aktuell größten Problem:
Seit mein 1. Sohn auf der Welt ist, lassen sich mein Vater + Partnerin hier nie blicken (wir wohnen im selben Ort 😂). Selbst zu den drei Geburtstagen mussten sie absagen, obwohl es meiner Meinung nach durchaus möglich gewesen wäre, wenigstens mal kurz vorbei zu schauen.
Es besteht keinerlei Interesse mehr an mir bzw an meinem Sohn und an meiner aktuellen Schwangerschaft.
Wenn sich mein Vater mal meldet, dann braucht er immer was von uns. Das kann’s doch auch nicht sein. Anfangs habe ich den kleinen inkl Spielsachen usw eingepackt und bin zu meinem Vater, dass sie bisschen Zeit verbringen können aber ab einem gewissen Punkt, hab ich das nicht mehr eingesehen. Und es kommt einfach nichts mehr von seiner Seite aus. Mein Sohn kennt seinen Opa nur beiläufig aber hat überhaupt kein Interesse an ihm. So oft wurde schon versprochen, dass sie mal zum Spielen vorbei kommen und nie kam auch nur einer. Ich seh es aber auch nicht ein, sie darum zu bitten, Zeit mit meinem Kind zu verbringen.

Was jetzt für mich aber das Fass zum überlaufen gebracht hat, war an Nikolaus. Meine Mama inkl Partner und eine Freundin waren zu Besuch.
Mein Papa klingelt an der Tür (unangemeldet) und bringt dem kleinen was zum Spielen vorbei. Er stinkt nach Rauch (raucht sehr viel auch in meiner und meines Sohnes Gegenwart) und wollte scheinbar rein kommen. Hat darüber aber kein Wort verloren. Ich hab zu ihm gemeint, dass es grad unpassend ist, weil wir schon Besuch haben und ihm nachgang erfahre ich von meiner Schwester, dass sich mein Vater wohl wahnsinnig aufgeregt hat, dass ich ihn nicht reingelassen habe. Ich bin ja wohl nicht verpflichtet, wenn er ein mal im Jahr hier antanzt, ihn reinzulassen. Er hat dann aber auch nicht den arsch in der Hose, sowas mit mir zu klären, sondern immer schön hintenrum.

Naja jetzt ist es etwas ausgeartet mit meinem Text, aber übertreibe ich? An unserem Verhältnis wird sich vermutlich eh nichts mehr ändern aber vllt gibt es hier ja Gleichgesinnte, die ähnliche Probleme haben.

Grüße, Miri

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Auch wenn er unangemeldet vor der Tür stand finde ich es unhöflich, ihn vor der Tür stehen zu lassen.

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Du beschwerst dich er kommt nie, und wenn er dann an Nikolaus mit einer Kleinigkeit zum Spielen vor der Tür steht, ist es auch verkehrt? Wie jetzt?

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Wenn er an einem Tag im Jahr hier vor der Tür steht, bin ich gleich verpflichtet, ihn reinzulassen? Und an den anderen 364 Tagen wo er theoretisch Zeit hätte, Zeit mit seinem einzigen Enkel zu verbringen, wäre es okay, die Tür zuzulassen?
Sehe ich nicht so…
Ich muss nicht gleich springen, wenn er einmal hier antanzt und sich sonst nie meldet, wie es seinem Enkel geht oder sich sonst irgendwie für uns bzw ihn interessiert.

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Warum hast du ihn nicht reingelassen? War doch nett, dass er dem Kind was zum Nikolaus bringen wollte? Sollte er deiner Mutter nicht begegnen? Das hätte ich an seiner Stelle auch übel genommen.

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Ehrlich gesagt war es mir egal ob er meiner Mutter begegnet oder nicht. Die sehen sich ja auch, wenn z.B. mein Mann Geburtstag hat und feiert. Aber wenn es einfach unpassend in dem Moment war und eh schon recht spät war, bin ich nicht verpflichtet, ihn reinzulassen wenn er das erste mal in diesem Jahr hier vor der Tür steht.

Er fährt z.B. jeden Tag an unserem Haus vorbei und sieht uns häufig im Sommer im Garten oder Hof spielen. Er schaut rein und fährt einfach weiter. Da wäre es auch nicht zu viel verlangt, wenn er einfach mal vor den Tür anhält und mal für fünf Minuten rein kommt.

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Nein, du bist nicht verpflichtet ihn reinzulassen. Und er ist nicht verpflichtet Interesse an deinem Sohn zu haben oder ihm was zu schenken. Und wenn du dich da ihm nicht nährst, musst du dich über schlechten Kontakt nicht wundern.

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Und warum war es nicht neulich ihn reinzulassen und noch einen Stuhl an den Tisch zu stellen. War er dir peinlich?
Und warum soll deine Stiefmutter deinen grosseltern die Einkäufe bringen?
Du beschwert dich zeilenlang über seine negativen Eigenschaften. Er wird leider nicht der Vater und der Opa den ihr verdient hättet. Akzeptier es bzw versuche einen Umgang damit zu finden . Alles gute

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"Und warum soll deine Stiefmutter deinen grosseltern die Einkäufe bringen?"

Versteh ich auch nicht. Warum kümmert sich der Vater der TE nicht selbst darum? Es sind doch offenbar seine Eltern? Oder ist sowas grundsätzlich Frauensache?

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Mein Vater wohnt bei seinen Eltern mit im Haus und es war von vorne herein so vereinbart, dass wenn sie mal nicht mehr so mobil sind, er sich darum kümmert. Seine Eltern haben immer alles für ihn gemacht, sei es ihm bekocht als er eine Zeit lang keine Partnerin hatte, seine Wäsche gewaschen, sich um den Garten oder die Tiere gekümmert… er selber hat immer nur negativ über seine Eltern geredet und sich ständig beschwert oder ist laut gegenüber ihnen geworden.
Als seine neue Partnerin hier eingezogen ist, haben die das ganze Pflegegeld einkassiert und sich nickt wirklich gekümmert. Wenn ich schon den ganzen Tag zu Hause bin, und ja eh einkaufen gehe, kann ich doch einfach fünf Sachen mehr einkaufen und die Treppe hoch bringen.
Es ist einfach so viel vorgefallen, was einen einfach nur menschlich total verletzt, was hier jetzt den Rahmen sprengen würde.

Und warum ich ihn nicht rein gelassen habe? Er stinkt nach Rauch und weiß ganz genau, dass ich das überhaupt nicht leiden kann. Warum muss ich er sich dann vor der Tür noch eine Kippe anzünden? Da sieht man doch wieder mal, dass es ihm einfach egal ist

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Also ihn vor der Tür stehen zu lassen finde ich auch total unhöflich.

Wenn es zwischen ihm und deiner Mutter Stress gibt, dann ist das deren Problem - wahrscheinlich wäre er dann eh wieder schnell gegangen.

Aber du hättest ihn rein bitten sollen, so dass er kurz das Geschenk an seinen Enkel überreichen kann.

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Ich hab ihn ja nicht draußen stehen lassen, sondern mich locker fünf Minuten mit ihm im Vorraum unterhalten.
Mein Sohn kam ja raus, hat das Geschenk genommen, sich bedankt und ist dann davon gerannt. Der wusste nicht mal, wie ihm geschieht bzw wer das jetzt so wirklich war.

Klar, meine Eltern sind alt genug, das selbst zu klären. An Geburtstagen von z.B. meinem Mann sehen die sich ja auch ohne sich gleich zu zerfleischen

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Ach ja, urbia hat meinen Text gefressen....
Also nochmal:

Ich glaube, du wünschst dir einen Bilderbuch-Vater und dadurch einen Bilderbuch-Opa.

Nur leider war dein Vater nie eine Vorzeigevater (keine Zeit für dich als Kind, wenig Interesse damals und auch heute....) - wieso glaubst du, er würde jetzt ein besserer Opa sein?

Ich glaube du bist enttäuscht, weil du durch deine Kinder nun deine Kindheit reflektierst - und deine Kinder jetzt das gleiche Desinteresse abbekommen, wie du damals.....

Außerdem schreibst du, er hätte ein Alkohol- und Aggressionsproblem. Möchtest du wirklich so jemanden um deine Kinder herum haben?
Würdest du ihm wirklich alleine die Kinder anvertrauen??

Ich glaube, du musst dich von dieser Idealvorstellung lösen.

Ich würde den Kontakt auf einem niedrigen Niveau halten - Geburtstage, Weihnachten.....

Streckt er die Hand aus, kannst du sie annehmen.
Aber erwarte nichts, sonst wirst du nur enttäuscht.

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Er trifft Entscheidungen, die dich betreffen und gesellschaftlich als " unhöflich" bezeichnet werden und du hast es jetzt eben auch getan. Finde ich jetzt unproblematisch, du bist nicht der Bundesgerichtshof und zur Neutralität verpflichtet.

Die viel wichtigere Frage ist, wo soll es mit deinem Vater hingehen?
Die Eltern meines Mannes haben sich schon getrennt, als er noch ein Kind war. Ab da hat er seinen Vater eigentlich nicht mehr gesehen. Jetzt gibt es Kontakt, aber eigentlich nur telefonisch und einmal im Jahr zum Familentreffen. Das reicht völlig. Mehr will hier keiner.

Überlege, was kannst du dir vorstellen? Was kann dein Vater leisten? Und dann trinkt ihr beide mal zusammen ein Kaffee und redet darüber.

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Was mich einfach nur wahnsinnig knickt, ist, er hatte sich über meine erste Schwangerschaft so gefreut, und das Resümee nach drei Jahren, in denen er Zeit gehabt hätte, Zeit mit seinem Enkel zu verbringen, hat er es nicht geschafft.
Es kommt nichts. Ich brauche keine großen Geschenke für meinen Sohn zu Weihnachten, Ostern, Geburtstag, … sondern einfach ein bisschen Interesse und Zeit. Aber da kommt nichts.
Keine Besuche, kein kommen zu Geburtstagen, keine Nachrichten wie es ihm geht… Anfangs habe ich noch fleißig Bilder geschickt und da kam immer nur, dass die den kleinen Schatz lieb haben und die froh sind, dass er da ist. Merkt man halt leider seit drei Jahren null!! 😂 selbst wenn sie an den Geburtstagen nie da waren, hätten sie ja danach mal vorbei kommen können, aber das Geschenk wurde dann immer meiner Schwester mitgegeben, dass sie es auf dem Rückweg hier abgibt.

Ganz ehrlich, ich weiß es nicht. Es ist einfach so viel vorgefallen, was jetzt auch nicht nur uns, sondern z.B. meine Großeltern oder meine Schwester betrifft, was einen als „Außenstehender“ verletzt. Und ein klärendes Gespräch wird ebenfalls schwierig, da mein Vater sehr schnell beleidigend wird und einfach nicht Kritik fähig ist.
Und erzwungenen Kontakt bzw Interesse finde jetzt auch nicht toll

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Bei einem Vater der sich schon nicht um die eigene Tochter gekümmert hat und sich auch nicht in irgendeiner Weise um seinen Enkel bemüht hätte ich genauso reagiert. Finde ich auch nicht unverschämt. Ich denke ich bin da in einer ähnlichen Situation mit meinem Vater und auch seit der Schwangerschaft nochmal viel am reflektieren. Oder wir liegen beide falsch weil es doch einen Unterschied macht wie man sich nach sovielen Jahren verhält 😅
Ich bin auch so entnervt wenn wieder Alkohol im Spiel ist und ich immer merke: ok. Wird sich nicht mehr ändern. Allerdings würde ich auch nie darauf hinwirken dass mein Kind da eine Beziehung aufbaut. Miesestes Vorbild ever! Ich bin froh wenn es nicht eskaliert und halte den Ball flach, wenig Kontakt = guter Kontakt in dem Fall..
Alles Gute & eine schöne Schwangerschaft 🍀

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Danke. Schön zu hören, dass noch andere so denke wie ich.

Einfach schade. Man merkt aber bei meinem Vater, dass er damals schon nicht gerne Vater war und eben jetzt kein Interesse an seinen Enkeln hat.

Wäre es ihm wichtig, würde er den Kontakt auch suchen znd hatte in den letzten drei Jahren mehr als genug, die Möglichkeit dazu.

Danke :)

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Hallo!

"Mittlerweile bin ich 31 Jahre und stolze Mama eines 3 Jahre alten Sohnes und das kleine Brüderchen kommt im März 2023 auf die Welt."
Na, da muss sich das Baby aber beeilen, bald ist 2025!

Zu dienem Vater: Ich glaube, ihr habt wenig Interesse aneinander und sehr hochgeschraubte Erwartungen an den jeweils anderen.

Du weißt, er trinkt und raucht. Das wird er sich nicht abgewöhnen, nur weil du das schön fändest. Entweder akzeptierst du das oder du lässt es. Du möchtest, dass er sich mehr einbringt, wenn er es aber nach seinen Möglichkeiten tut, ist es auch nicht recht. Er kann es nur nach seinen Möglichkeiten, nicht nach deinen Erwartungen.

Als Lebensgefährtin eines Mannes mit hilfsbedürftigen Eltern und erwachsenen Kindern, würde ich mich auf keinen Fall für die Versorgung der Eltern zuständig fühlen. Geht's noch? Das ist die Aufgabe deines Vaters und eure. Wenn keiner von euch das leisten kann oder will, muss das eben eine Sozialstation übernehmen, was dann kostet. Seine LG soll das ehrenamtlich machen oder was?

Überleg dir gut, ob udn welchen Kontakt du zu deinem Vater samt Freundin haben willst. Ich habe nicht den Eindruck, dass du dich da sonderlich engagierst, damit beide sich willkommen fühlen. Es ist okay, ihren Besuch eher unangenehm zu finden, aber dann musst du deine Erwartungen runterschrauben und alles so lassen wie es nun mal ist.

LG

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Oh huch. Wohl vertippt.

Naja es war von vorne herein so vereinbart, dass er sich kümmert. Er ist mittlerweile Rentner und mit seiner Partnerin war es so abgesprochen, dass die das zusammen übernehmen. Sie hat noch nie gearbeitet und backt den ganzen Tag nur Kekse und Kuchen.
Es geht hier ja nicht um die Pflege, mit waschen, putzen, … sonder rein uns einkaufen und ein mal wöchentlich zum Arzt fahren. Meine Großeltern kochen z.b. selbst auch noch. Aber die ganze Zeit das Pflegegeld einkassieren und nichts machen, findest du okay und würdest das so gut heißen?
Als meine Schwester die Pflege zu 100% übernommen hat, haben sie sich erst mal beim finanziellen quer gestellt. Zumal seine Eltern all die Jahre alles für ihn gemacht haben, kochen, waschen, putzen, …

Er muss nicht wegen mir das Rauchen und trinken aufhören, das verlange ich nicht. Aber sich vor unserer Tür noch ne Zigarette anzünden, soll ich auch wiederum akzeptieren?

Ich finde nicht, dass ich hohe Erwartungen habe. Einfach ein bisschen Interesse an seinem Enkel. Mehr nicht. Er muss hier nicht jede Woche auf der Matte stehen, aber er bemüht sich nicht mal um Kontakt. Und wenn er dann mal vor der Tür steh, bin ich nicht verpflichtet ihn reinzulassen. Zumal er nicht mal gefragt hatte.

Anfangs war ich mit den kleinen echt häufig bei meinem Vater aber es kam da damals ja schon nichts, dass sie ihn besucht hätten oder sich außerhalb der Besuche für ihn interessiert hätten.

Wenn ich bei meinen Großeltern zu Besuch bin, schaue ich zu oft noch zu meinen Vater runter aber man hat das Gefühl, ein Störfaktor zu sein. Meine Schwester hatte er vor ein paar Jahren auch aus der Wohnung geekelt mit den Worten, die stört hier und soll ihre Sachen packen und gehen.
Als ich damals ausgezogen bin, konnte es ihm nicht schnell genug gehen, dass ich all meine Sachen abhole und raus bin.
Das macht einfach was mit einem und ist keine gute Basis, für ein gutes Verhältnis, wenn man froh ist, endlich seine Kinder „los zu werden“.

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"Es geht hier ja nicht um die Pflege, mit waschen, putzen, … sonder rein uns einkaufen und ein mal wöchentlich zum Arzt fahren. Meine Großeltern kochen z.b. selbst auch noch. Aber die ganze Zeit das Pflegegeld einkassieren und nichts machen, findest du okay und würdest das so gut heißen?
Als meine Schwester die Pflege zu 100% übernommen hat, haben sie sich erst mal beim finanziellen quer gestellt. Zumal seine Eltern all die Jahre alles für ihn gemacht haben, kochen, waschen, putzen, …"

Ich würde an Stelle der LG rein gar nichts für die Eltern meines Freundes tun. Er ist der Sohn und er behält das Pflegegeld. Er ist der Sohn und undankbar. Die LG ist einfach außen vor. Konzentrier dich auf deinen Vater. Sie kann mit ihrer Zeit machen, was sie will.

Also funktioniert das mit dir und deinem Vater eher nicht. Dann lass es doch bleiben. Du hast ein Bild von heiler Familie und guten Beziehungen, die es bei euch in der Realität nicht gibt. Ich habe längst keinen Kontakt mehr zu meinen Eltern. Eine Weile habe ich auch gedacht, dass es doch so schwer nicht sein kann. Doch, isses aber. Ich habe ein Bild davon, wie es sein sollte, sie haben ein vollkommen anderes. Das passte nicht und das ging nicht. Geht bis heute nicht.

"Das macht einfach was mit einem und ist keine gute Basis, für ein gutes Verhältnis, wenn man froh ist, endlich seine Kinder „los zu werden“. "
Genau, ihr habt keine Basis, dann erwarte doch auch keine mehr. Das macht es für dich leichter. Such dir Leute außerhalb der Familie, mit denen zu ein Netz baust. Er will euch nicht in der Wohnung haben, du willst ihn nicht in der Wohnung haben. Lass ihn leben wie er leben will und mach du deines.

Tipp zu Schluss: Wut auf deinen Vater bringt dich nicht weiter. Er hat sich auch nicht selbst gemacht und agiert so wie er das gelernt hat. Das musst du nicht gut finden, aber Wut ist kontraproduktiv. Reduziere einfach den Kontakt oder brich ihn ab und lass ihn in Gelassenheit ziehen. Türen geschlossen halten, aber nicht abschließen, und abwarten und/oder die Dinge ihren Gang gehen lassen.

LG

Bearbeitet von golm1512
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Naja das war wirklich etwas unglücklich. Du beschwerst dich jahrelang über mangelndes Interesse und wenn mal welches aufflammt, erstickst du es sofort im Keim 🙈

Was hätte jetzt konkret dagegen gesprochen, ihn kurz rein zu lassen?

Am besten fährst du mal ohne Kind zu deinem Vater und sprichst in Ruhe mit ihm.

- möchte er überhaupt ne Opa-Rolle einnehmen?
- wie möchte er eure Beziehung gestalten? Passt das zu deinen Vorstellungen?
- wie oft möchtet ihr euch wo treffen?
- wieso spricht dein Vater nicht Dinge direkt bei dir an?

Usw.

Und dann einen gemeinsamen Nenner ermitteln.

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Gebau.. Er hätte 3 Jahre lang 365 Tage im Jahr die Möglichkeit, hier aufzutauchen und wenn er es ein mal macht, bin ich verpflichtet ihn reinzulassen 😂
Interessante Theorie.

Ich wäre ja für ein Gespräch bereit, nur leider wird mein Vater sehr schnell ausfallen, beleidigend und wirft mich vermutlich gleich wieder raus, da er absolut nicht kritikfähig ist und keine andere Meinung als seine akzeptiert.

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Verpflichtet bist du zu nichts. Dein Vater aber halt auch nicht. Und es ist doch widersprüchlich, dass du Interesse forderst und wenn welches gezeigt wird, ist es auch nicht recht. Da fällt dir scheinbar ein Perspektivenwechsel schwer. 🤷‍♀️ dann lass doch einfach alles so, wie es ist :)

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