Ich habe vor 2 Wochen einer Familienfeier von meiner Familie väterlicherseits zugesagt. Das Verhältnis ist distanziert, aber kein Streit o.ä., einfach unterschiedliche Lebensrealitäten.
Jetzt ist bei meinem Mann ne Einladung für exakt den gleichen Tag zur exakt gleichen Uhrzeit 2h entfernt reingeflatter für seine Familie mütterlicherseits. Diese mag er (und ich) sehr gerne und da sind viele Cousins, mit denen wir auch eine "enge" Verbindung haben. Die Familienseite hat auch schon einiges für uns getan etc. Und es ist quasi "DIE" Lieblingsweihnachtsfeier von uns. Eigentlich war sie immer am gleichen Tag vormittags, jetzt ist sie nachmittags.
So, nun möchte er, dass ich meiner Familienfeier wieder absage und zu seiner Familienfeier gehe. Begründung: Wir haben zu seiner Familie ein engeres Verhältnis, sie waren schon mehrmals für uns da, er möchte da hin. Außerdem fände er es daneben dass ich der anderen Feier zu gesagt hätte ohne auf die Termine seiner Familie zu warten. Diese Feier hat jedoch mehrmals gar nicht stattgefunden und wenn wie gesagt immer vormittags.
Wenn ich ehrlich bin, würde ich auch leiber auf die Feier seiner Familie. ABER unser Kind freut sich auch auf die Cousins von meiner Seite aus und ich habe eben schon zugesagt. Das wäre was anderes, wenn die Einladung seiner Familie eher gekommen wäre, aber Absagen finde ich jetzt nicht in Ordnung...wie würdet ihr Entscheiden?
Weihnachtsfeier absagen?
Dann teilt euch auf. Du zu deiner Familie und dein Mann zu seiner. Es geht um einen Nachmittag den kann man auch getrennt verbringen.
Nein, wir sind ne Familie und haben Kinder 😅 das ist keine Option.
"Nein, wir sind ne Familie und haben Kinder 😅 das ist keine Option. "
Warum?
Auch als Familie kann man getrennt an Veranstaltungen teilnehmen.
Ich nehme an du hast vor der Zusage mit deinem Mann gesprochen.
Zusage ist Zusage bin ich der Meinung.
Darüber gibt es hier unterschiedliche Meinungen. Ich bin der Meinung ja, er der Meinung nein. So ganz genau weiß ich es jetzt aber auch nicht mehr.
Ok das ist schräg 😅. Wir wissen in der Regel noch was wir abgemacht haben.
Etwas abzusagen, weil man eine vermeintlich bessere Einladung bekommen hat ist unverschämt.
Das bringt man schon Kindergartenkindern bei, die eingeladen sind, zugesagt haben und eine „coolere“ Einladung bekommen.
Alternativ teilt ihr euch auf. Absagen käme für mich nicht in Frage.
Naja, hier geht es nicht um die "coolere" Feier, sondern eine Familie die wohl 99% der Forumsmitglieder hier gar nicht besuchen würden und halt eine "richtige" enge Familie.
Warum fragst du eigentlich? Deine Meinung steht doch, egal was andere sagen.
Die einen waren zuerst da, die anderen liegen euch sehr am Herzen. Würde beides machen - zwei Stunden Fahrt ist doch kein Ding. Zuerst für ein paar Stunden zu einem Ort, dann zum anderen.
Geht nicht. Die feiern beginnen beide um 15 Uhr. Wenn wir dann um 18 Uhr 2 Stunden fahren würden, wäre die andere Feier auch zusenden.
Dann sprecht doch mit den Familien und erklärt euer Zeitdilemma, noch wäre ja Zeit, eine der Feiern vorzuverlegen. 15 Uhr klingt nach klassischem privatem Kaffeetrinken, d.h. vielleicht lässt sich eines der Elternpaare auf einen Brunch oder Mittagessen ein?
Ich finde auch - zugesagt ist zugesagt.
Und euer Kind freut sich auch schon auf die Cousins / Cousinen von deiner Seite.
Ihr könntet versuchen mit seiner Familie zu reden, ob sie die Feier nicht an einem anderen Tag machen könnten. Je nachdem, wie viele Leute da eingeladen sind, ließe es sich evtl. verschieben?
Leider nicht. Auf beiden Seiten kommen ca. 30 Leute.
Zugesagt ist zugesagt. Man sagt doch nicht ab, wenn nachträglich was vermeintlich besseres rein kommt.
Aber wenn ich den Strang lese, erhoffst du Zuspruch und keine Meinungen.
Finde ich interessant, dass das so rüberkommt. Mein Mann ist da nämlich gänzlich anderer Meinung und auf 180 weil ich in meiner Entscheidung auf Feier 1 zu gehen ja eh fest bin und das für ihn keine gangbare Art sei.
Vielleicht ein Zeichen, dass ich seine Gründe doch irgendwo gut nachvollziehen kann, wenn das für Außenstehende so erscheint, als würde ich lieber absagen.
wie würdest du dich fühlen, wenn es anders herum wäre? Die Familienmitglieder würden sich bei dir wieder ausladen, weil die andere Familie cooler ist und diese ;nachträglich; bevorzugt wird ?!
Das kann ich schlecht beantworten, weil ich das, was meine Familienseite gemacht hat, nie im Leben selbst machen würde.
Bzw. war ich dort selbst die ersten 25 Jahre meines Lebens jedes einzelne Weihnachten ausgeladen 😬
Vermutlich hätte ich Verständnis dafür, dass man nach 25 Jahren dann einfach akzeptieren muss, dass man halt auf der Prioliste im negativen Bereich ist.
Deren "Reaktion" ist mir auch ziemlich egal eigentlich 😅 es geht mir eher darum, dass wir da eben zugesagt haben.
Puh, also du rechtfertigst dich in jedem Kommentar damit, was für schreckliche Menschen das sind, was sie dir angetan haben, etc.
Da frage ich mich, warum zusagst?
Erst zuzusagen und dann abzusagen, weil was besseres reingekommen ist, ist mE unmoeglich. Aber ich würde eine solche Einladung erst gar nicht zusagen. Warum auch?
Aber da dein Kind sich auf seine Cousins freut, scheint es doch irgendeine Art der Beziehung zu geben. Oder redest du schon seit Wochen davon, wie toll die Cousins sind? Irgendwoher muss die Freude ja kommen und das passt nicht ganz zu deiner Haltung zur Familie
Ich fände es ok, abzusagen, wenn ich weiß, dass die Einladenden emotional nicht an mir/uns hängen.
Aber auch nur dann.
Das Leben ist zu kurz, um auf schöne Momente mit Menschen die man sehr mag zu verzichten.
Konventionen wie „absagen gehört sich nicht“ zu erfüllen, um dann in gegenseitiger Gleichgültigkeit gemeinsam die Zeit abzusitzen …. nö!
Das ist definitiv der Fall.
Feier 1 ist halt ein nettes Playdate für die Kinder, wenn wir fehlen interessiert das maximal eine Person, und an Feier 2 hängt für uns sehr viel emotionales. Trotzdem würde auch da die Welt nicht untergehen für alle Beteiligten wenn wir nicht da wären...so interessant sind wir auch nicht 🙈
Dann würde ich immer die Verabredung wählen, mit der ich mich wohler fühle.
Wenn ein Nichterscheinen für beide Seiten nicht allzu schlimm wäre, könnt ihr euch in eurer Entscheidung eigentlich recht frei fühlen.
Dieses „zugesagt ist zugesagt“ ergibt doch nur dann Sinn, wenn eine Absage die FeierPlanung wesentlich beeinträchtigen und/oder den Gastgeber ernsthaft verletzen würde. Sowas hat ja keinen Selbstzweck.