Wie kann man seinen Schwiegereltern bei aufdringlichem, toxischen Verhalten Grenzen setzen?
Vor allem wenn einer der beiden psychische Probleme hat und ängstliche Anfälle bekommt und der andere davon uns ein schlechtes Gewissen einredet, dass das unsere Schuld ist, wenn wir Grenzen setzen ohne uns dafür lang zu rechtfertigen?
Ich möchte keinen Menschen verletzen, mag sie grundsätzlich auch. Sehe aber nicht ganz ein, dass man sich für alles ewig rechtfertigen und erklären muss.
Schwiegereltern Grenzen setzen
Ihr seid nicht schuld, wenn andere Menschen ihre psychischen Erkrankungen nicht behandeln lassen.
Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied und muss entscheiden, wie man sich selbst schützt und inwieweit man anderen helfen, auf andere Rücksicht nehmen will.
Grenzen setzen und kein schlechtes Gewissen machen lassen, man muss sich nicht jeden Schuh anziehen ;)
Grenzen setzen und wenn sie sich davon angegriffen fühlen, muss dein Mann sagen dass es deren Problem ist und ihr nicht für deren Gefühle verantwortlich seid. Je mehr man sich rechtfertigt, desto mehr Raum bietet man.
Am besten nächstes Mal sagen "Nein so nicht Roswitha, wir haben es so entschieden und dabei bleibt es."
Oder aber erklären "Heidelbeeren so nicht wegen Erstickungsgefahr. Lieber vierteln, genau wie bei Trauben etc."
Wenn nichts fruchtet, Konsequenzen. So einfach ist das
Da haben sich ja zwei in einer wundervollen Kombi gefunden.
Du musst dich nicht mit Drama umgeben. Heisst wenn Schwiegermutter eskaliert, endet der Besuch/das Telefonat sofort.
"Ich sehe, du bist sehr aufgebracht. Wir brechen an dieser Stelle für heute ab und setzen einandermal fort, wenn du dich beruhigt hast."
Für Schwiegevaters Schuldzuweisungen. Nein. Solange du dich so verhältst dass du morgens noch guten Gewissens in den Spiegel schauen kannst bist du nicht für die emotionale Schieflage anderer verantwortlich. Punkt-aus-Ende.
Wenn er einen Eiertanz um sie machen will kann er das tun. Aber nicht andere da reinziehen.
Google mal co-Abhängigkeit und schau ob das auf ihn passt. Keine Lösung, aber eine Erklärung.
Es ist halt leider nicht nur "aufregen" sondern leider so einer Art "Anfall", wo dann auch Medikamente benötigt werden. Ist aber noch nie in unserer Anwesenheit passiert.
Ist halt schwierig. Sonst ist das Verhältnis nämlich relativ gut und man will ja auch nicht, dass jemand leidet.
Provokativ gefragt. Bist du sicher diese Anfälle gibt es so und in der genannten Stärke?
Wie oft gibt es sie wenn ihr nicht da seid?
Ich würde hier einfach klare Grenzen ziehen. Denn sicherlich ist stellenweise schon Rücksicht angebracht bei kranken Menschen, aber die Verantwortung hast nicht du! Und wenn dir wieder jemand einreden du bist schuld, hau auf den Tisch und sag das du dir diesen Schuh nicht anziehen lassen willst. Man muss und darf auch mal NEIN sagen können zu irgendwas, denn keiner muss nach der Pfeife des Anderen tanzen, nur weil einer was hat oder so.
Ela
Ihr müsst ihr ganz klare Grenzen setzen. Es ist wichtig euren Standpunkt klar und deutlich (freundlich) zu kommunizieren, sprich auch zu erklären, dass manche Sachen für eure Kinder gefährlich sind und ihr entsprechende Wünsche bez. des Umgangs mit euren Kindern habt. = Eure Kinder, eure Regeln.
Wenn sie sich nicht daran halten, muss man ihnen halt auch klar machen, dass sie die Kinder dann leider nicht mehr alleine sehen dürfen.
Und was das psychische Problem angeht - es ist nicht dein Problem. Man kann da auch gerne kommunizieren, dass man Rücksicht nimmt und Verständnis zeigt, aber das Problem nicht zu seinem machen kann/ will. Das sind erwachsene Leute die sich entsprechend Hilfe bei Profis suchen können.