Hallo, ich bin gerade etwas ratlos..
Dieses Wochenende war eine Familienfeier und mein Kind, fast 3 Jahre alt, wurde beim Spielen ausgegrenzt.
Alle Kinder sind zwischen 2 1/2 und 6 gewesen.
Mein Kind brauchte erst einmal eine bisschen um die Umgebung und die anderen Kinder auf sich wirken zu lassen. Als er dann aber aufgetaut war, wollte er gerne mit spielen gehen.
Er wurde aber wirklich weggeschickt, Türen zu gehalten, den Raum verlassen, ignoriert und es wurde sogar was gesagt, was ich von einem 4 jährigen schon arg übel fand.
Es wurde, zu dem Thema "ausschließen" auch mit den Kindern gesprochen. Trotzdem, gab es keine wirkliche Veränderung.
Ich weiß, als Eltern hat man auch gerne die rosa Brille auf - aber mein Kind ist wirklich kein Stresser, ärgert niemanden oder sonstiges.
Er kam dann einfach wieder an und sagte ".... hat nein gesagt". Er hat sich dann bei mir, mit mir beschäftigt. Aber hat auch klar gesagt, als wir uns über den Tag unterhielten, das er die Feier doof fand.
Jetzt mache ich mir etwas Vorwürfe, dass wir nicht eher gegangen sind - wäre prinzipiell möglich gewesen. Dann hätte er zumindest zu Hause noch entspannt spielen können. Und ich gebe es zu, es verletzt mich - da man als Eltern sein Kind ja doch immer schützen möchte.. ich weiß - unrealistisch 😅.
Vermutlich macht es mir mehr aus als ihm, da mein Kleiner da echt taff ist.
Aber in 4 Wochen steht die nächste Feier in der Konstellation an und ich hätte gerne Tipps wie ich/wir mir der Situation umgehen.
Leider denke ich, das es wieder genauso sein wird.
Kind wurde bei Familienfeier ausgegrenzt - Vorsicht lang!!!
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Hmm. Und wenn das im Kindergarten mal so ist, wird das Kind zuhause betreut? Oder jedes einzelne mal die Einrichtung gewechselt? Und später dann die Schule? Jedes mal? Sonst ist es eine schlechte Mutter?
@TE: nimm genug Beschäftigungsmaterial mit und bespaße dort das Kind nötigenfalls selbst. Wird es euch zu doof, geht ihr. Vielleicht könnt ihr den Ausflug kombinieren. Unterwegs was tolles erleben und davor/danach "noch schnell bei der Verwandtschaft vorbei schauen".
So mache ich das z.b. wenn wir zum Uropa ins Altersheim fahren. Altersheim ist fürs Kind natürlich doof 😉 aber wenn man vorher Wildschweine am Wildgehege gucken darf und auf dem Rückweg noch kurz beim Uropa vorbei schaut, ist das einfach Teil des Ausflugs.
Wow… bisschen Krass die TE gleich als „schlechte Mutter“ zu betiteln..
Klar hätte man anderes reagieren können ….
Aber dennoch nicht gerechtfertigt sowas zusagen.
Ich kann dich verstehen. In welchem Kontext stehen die Kinder zueinander? Sind die anderen "näher" verwandt oder sehen/ spielen häufiger miteinander? Wie viele Kinder waren es denn?
Ich finde du hast alles richtig gemacht. Es gibt auch mal doofe Feiern, man kann nicht immer früher gehen, du hast ihn beschäftigt und dein Kind war nicht alleine. Es war keine schöne Erfahrung aber so ist das manchmal.
Kannst du dich vor der nächsten Feier ein paarmal zum spielen mit einem der anderen Kinder verabreden? Oder kennt er sie gut und sie waren an dem Tag wirklich blöd?
Meinen Kindern/ Neffen/ Nichten hätte ich klar gesagt, ihr spielt jetzt gemeinsam, es wird keiner ausgegrenzt!
Ich tue mich auch mit mehreren Menschen manchmal schwer und bin daher gerne etwas früher da. Dann kann ich erstmal ankommen und jeden der danach kommt kurz scannen.
Hallo, sie sind Cousins/ Cousinen , aber 2 Grad (wir Mütter sind auch Cousinen) und mit meinem waren es insgesamt 6 Kinder...
Die anderen sehen sich schon öfters und
Wohnen etwas näher beieinander. Es gibt für mich keine Möglichkeit, spontan vorher nochmals ein Spieletreff zu realisieren.
Ich werde definitiv noch mehr Spielzeug das nächste Mal dabei haben. Umdim Vorfeld mit meinen Cousinen nochmal sprechen, dass sie ihre Kinder auch noch mal an die Regeln des miteinanders erinnern. Ob es was bringt, mal sehen. Hat die Kinder gestern auch nicht interessiert 🙄. Und ich werde gegebenenfalls, früher gehen. Dann kommt die Situation vielleicht gar nicht erst auf.
Da hast hast du die Antwort. Die anderen Kinder sehen sich öfter / kennen sich besser. Nur weil ihr jetzt mal dabei wart, löst sich diese Konstellation nicht auf.
Klar ist ausschliessen und Tür zu halten doof, aber ich würde hier eher mal mit deinen Cousinnen reden. Vielleicht können die die andern Kids im Vorfeld schon
mal bitten, das beim nächsten mal alle miteinander spielen.
Es geht um die Kinder, die du reagiert haben, richtig?
Davon würde ich mich nicht beeindrucken lassen und beim nächsten Mal ggf. die anderen Eltern fragen ob sie kurz ein "Machtwort" sprechen könnten.
Wenn mein Sohn angekommen wäre, wäre ich gemeinsam mit ihm hin und hätte versucht mit den anderen Kindern zu sprechen. Deiner ist ja noch so klein und kann das nicht alleine regeln.
Hätten die anderen Kids nicht reagiert, hätte ich die Mütter angesprochen.
Meist helfen ja bei Kindern schon klare Worte.
Hallo, tatsächlich habe ich und meine Cousinen mit den Kindern gesprochen. Brachte nicht wirklich viel.
Ich werde beide noch vor der nächsten Feier anrufen und bitten im Vorfeld mit ihren Kindern zu reden. Vielleicht ist das sinnvoller, als wenn sie sich erst drauf "eingeschossen" haben.
Wäre es vielleicht eine Möglichkeit, anfangs dabei zu bleiben und das Kind beim Anspielen zu unterstützen? Ich könnte mir vorstellen, dass die anderen ihre Ideen und Rollen sonst schon verteilt haben und keine Lust haben, sich auf einen schüchternen Nachzügler einzulassen…
Wenn‘s läuft, kannst du dich ja dann zurückziehen.
Ja, so Situationen kommen leider mal vor.
Das ist natürlich nicht leicht mitanzusehen, aber ich denke, die meisten von uns waren selbst schon mal in so einer Situation.
Beim der nächsten Feier gibt es ein paar Dinge, die du probieren kannst.
Z.B. könntest du einfach zu dem Spielbereich der Kinder mitkommen, und fragen, ob ihr beide ( also du und dein Sohn) mitspielen dürft.
Oder du könntest ein lustiges Spiel mit deinem Kind spielen und meist ist es dann eh so, dass die Kinder von selbst auf der Matte stehen und mitspielen wollen. Oder du fragst wieder, ob jemand dabei sein möchte.
Verstecken, Fußball, etc. wären da so Möglichkeiten.
Du könntest auch für jedes Kind eine Kleinigkeit vorbeireiten, wie z.B. Seifenblasen, einen Flummi, ein Päckchen Apfelsaft oder so und das dann dein Kind mit den anderen teilen lassen.
Da es eine Familienfeier ist, schätze ich, dass du mit den Kindern und ihren Eltern verwandt bist. Ansonsten sie bitten, mal ein Wörtchen mit ihren Kindern zu sprechen, dass sie deinen Sohn nicht ausschließen sollen.
Also wurdet IHR ausgeschlossen oder das Kind?
Was meinst du, warum die anderen Kinder so auf euer Kind reagiert haben?
Was ich gemacht hätte: mit meinem Kind zu den anderen gegangen. Ein ernstes Wort gesprochen von wegen "diese Tür bleibt offen", "Max darf hier genauso spielen" und wäre daneben sitzen geblieben hmzur Unterstützung.
Ich würde nach einer Feier nicht dramatisieren. Selbst Kinder im Schulalter wechseln innerhalb einer Stunde noch von bff zu ich mag dich nicht... Das kann bei der nächsten Feier schon wieder ganz anders aussehen.
Er hat halt den Einstieg ins Spielen verpasst und die anderen hatten sich nun gefunden. Da hättest du evtl. etwas unterstützen können. Wie oft hat er denn nach Anschluss gefragt? Vielleicht passte es nur gerade nicht...
Und wenn es mal nicht passt, dann ist das aber auch nicht schlimm. Wenn man es mal so sieht: Er hat die anderen ja auch erst "hängen lassen" und wollte nicht spielen, dann wollten sie nicht. (Ist natürlich völlig normal, dass er erst auftauen musste aber aus Kindersicht sah es vielleicht so aus.)
Ich denke, dass du solchen Situationen nicht aus dem Weg gehen kannst und solltest. Er muss lernen, dass sich die Welt nicht nur um ihn dreht (sehr hart ausgedrückt, denn wie gesagt, es war eine Momentaufnahme auf der Feier) und es wird immer Situationen geben, wo er nicht (gleich) mitmachen kann. In dem Moment kannst du Alternativen anbieten. Enttäuschung / Traurigkeit zulassen aber auch Auswege zeigen.
Wir haben zwei Kinder. Die Große hat viele Kontakte und auch im Familienkreis Gleichaltrige. Die Kleine hatte es lange schwer, Anschluss beim Spielen zu finden. Inzwischen ist sie 5 und da passt es besser...
Ich verstehe auch, dass dich das verletzt. Aber manchmal ist es in dem Alter so und ich würde es nicht überdramatisieren. Ich denke, die anderen Kinder waren dann einfach so in Spiel vertieft und hatten sich gefunden, dass er da nicht mehr rein kam. Blöd, aber passiert.
Ich finde es auch nicht gut, wenn die Kinder zu sehr "gezwungen" werden, mit allen zu spielen.
Ich würde versuchen, meinem Kind eine Brücke zu bauen, also, mir überlegen, was es spielen könnte in dem Spiel der Kinder. Und das dann dem eigenen Kind und den anderen"anbieten".
Oder du könntest versuchen, was gutes neues zu initiieren.