Mama Buhfrau - Papa Spasskönig

Hallo,

ich wollte mal nach Tipps und Meinungen fragen. Bin gerade sehr verärgert über meine Beziehung.

Mein Partner und ich wohnen nicht zusammen, haben eine 8-jährige Tochter, die bei mir wohnt. Wir wohnen nicht zusammen, da wir mal 2 Jahre getrennt waren und mein Partner in seiner Stadt, die ca. 45 min. entfernt ist, seine Firma und Kunden hat und dort gut vernetzt ist. Wir sehen uns am Wochenende und 1-2x unter der Woche. Er kommt meist zu uns.

Da er v.a. ein Wochenendpapa ist, bespaßt er unsere Tochter sehr gut. Er will natürlich ihr und sich selbst dann eine möglichst tolle Zeit am Wochenende bereiten. Den anstrengenden Alltag bekommt er nicht mit. Ich bin diejenige, die alle "anstrengenden" Dinge erledigt, wie Hausaufgaben betreuen, zu Hobbies fahren, zur Schule bringen, etc. pp und bin auch die , die im Haushalt den Überblick hat und strenger ist. Hierbei haben wir zuletzt aber einen Haushaltsplan gemacht, damit er sich auch zumindest etwas an den Aufgaben beteiligt, wenn er bei uns ist.

Er möchte weiterhin langfristig nicht zu uns ziehen aus anfangs genannten Gründen. Er würde es erst erwägen, wenn sich seine Auftragslage verändert. Ihm gefällt jedoch auch unser Haus nicht (wohne mietfrei in einer Wohnung im Haus meiner Eltern in einer sehr ruhigen Wohngegend) und die Stadt auch nicht, in der wir wohnen. Ich habe hier einen sehr guten Job, den ich sehr mag, die Tochter ist sehr glücklich in unserer Stadt.

Unsere Tochter wird immer selbstbewusster und eigensinniger. Wenn es zu Meinungsverschiedenheiten kommt, wirft er mir vor, zu streng und pädagogisch nicht clever genug zu sein und tröstet sofort unsere Tochter, wenn diese weint, wenn ich schimpfe. Ich hab mir nun einen Erziehungsratgeber gekauft, um mir hier mehr Erziehungstipps zu holen. Er meint, er könne aber nicht den Großteil der Erziehung leisten, da er ja nicht anwesend ist meist. Er schiebt quasi alles auf mich. Ich habe eine gute Bindung zu unserer Tochter, sie kommt charakterlich aber mehr nach ihm. Und mich verletzt es, bzw. ich fühle mich überhaupt nicht gewertschätzt, wenn ich als Buhfrau und Spassverderberin gesehen werde, wo ich die meiste Zeit über alleinerziehend bin und mir unter der Woche ein Bein ausreisse.

Ich weiss nicht, wie man dies alles anders hand haben soll. Wie seht Ihr das?

1

45 min Entfernung pendeln andere Leute täglich.
In einer Großstadt ist das keine Entfernung und auch Leute, die ländlich wohnen, pendeln locker eine Dreiviertelstunde zur Arbeit.

Mit dieser Entfernung zwei Wohnsitze zu begründen finde ich Augenwischerei.
Er will nicht.
Scheinbar ist es so für ihn bequemer.
Du merkst es ja selbst. Haushalt, Alltagskram, Schule, HA - alles bleibt an dir hängen. Er kommt schön am WE und pickt sich die Rosinen raus.

Ich würde das nicht tolerieren.
Entweder er zieht komplett zu euch und ist ein Vollzeitpapa und Vollzeitmann - oder ich sehe da die Trennung kommen.....
Auf Dauer wird das zur Belastung.

2

Ja, da hast du Recht. Oder ich klammere ihn konsequent aus aus wichtigen Alltagsentscheidungen....Dann ist er i.d.T. nur ein Wochenendpapa, eben ohne die anderen Ansprüche.

3

Naja aber eine Trennung ändert an dem Problem nichts.

Er hätte dann ja weiterhin nur das spaßige Wochenende etc 😅

weiteren Kommentar laden
5

Ich sehe das Problem auch bei deinem Partner.

Wenn du schimpfst und er tröstet, fällt er dir in den Rücken.

Ich denke, es würde wirklich Sinn machen, wenn eure Tochter mal eine Weile alleine beim Papa wäre.
Und zwar vor allem jetzt, wo sie noch "ganz Kind" ist, auch mal Bock-Anfälle hat, bei den Hausaufgaben betreut werden muss etc.

Bei der Entfernung müsste der Papa doch auch mal einen Werktag ab Schulschluss übernehmen können.
Und eben ein Wochenende, bevorzugt eins, an dem dringende Dinge erledigt werden müssen.
Wenn ich an meine Kindheit denke: wenn meine Mutter unseren Vater mit uns zum Schuhe-Kaufen geschickt hätte, wow, der hätte sich aber umgeguckt... das war mit das konflikt-behaftetste. Dir fällt bestimmt auch was ein 😉

Dass er nicht die "Erziehungsarbeit" leisten kann, ist Quatsch.
Mich hat meine Tante mit-erzogen und geprägt, die habe ich nur alle paar Monate gesehen. Umso eindrücklicher war, was sie mir mitgegeben hat. Auch ein Kind hat kein Interesse daran, dass nur Stress und Streit herrscht, wenn man sich schon selten sieht. Aber Konflikte müssen eben dennoch geklärt werden.
Aber vermutlich wohnt dein Partner allein, weil er genau diesen Stress nicht will...

6

Hallo, dass das für dich keine angenehme Situation ist, kann ich verstehen. Ich wäre selbst ziemlich unglücklich darüber, wenn mein Mann in einer anderen Stadt leben würde. Es klingt für mich aber auch so, als wärst du auch nicht offen dafür, aus eurer aktuellen Wohnung auszuziehen. Wenn ihm die nicht gefällt und im Haus deiner Eltern ist, kann ich schon auch nachvollziehen, dass er da nicht so Lust drauf hat. Vielleicht wäre er ja bereit zu pendeln, wenn ihr euch gemeinsam ein neues Zuhause aufbaut?

Dass du das Gefühl hast, dass du den Großteil der Erziehungslast hast, ist natürlich doof und ergibt sich wohl auch leider aus der Situation. Wenn du allerdings eher streng erziehst und auch regelmäßig schimpfst, kann ich deinen Partner schon verstehen, dass er das nicht gut findet. Es ist auf Dauer einfach nicht hilfreich für eine gute Beziehung und fördert auch langfristig nicht die Kooperationsbereitschaft des Kindes. Aber ist doch prima, wenn du dich damit jetzt auseinandersetzen möchtest und dir schon Literatur besorgt hast. Was liest du denn? Nora Imlau oder Inke Hummel kann ich als Autorinnen empfehlen. Claudia Schwarzlmüller ist auch super, allerdings ist sie glaube ich eher auf jüngere Kinder spezialisiert. Ich finde es auch manchmal leichter, Podcasts zu hören als zu lesen im stressigen Alltag.

Liebe Grüße!

Bearbeitet von Feldlerche
7

Ich denke, es sind 2 Aspekte: einmal die Erziehungsfrage (also welche Methode am Besten) und dann der Aspekt, dass er mir in den Rücken fällt (so empfinde ich es), wohl um als cooler Papa dazustehen und seine Bindung zum Kind zu stärken. Das ist das, was mich am meisten ärgert. Da fühl ich mich verraten und ausgebootet, bzw. überhaupt nicht gewertschätzt in dem, was ich tue.

23

Das kann ich total gut verstehen. Wenn man unterschiedliche Ansichten hat, ist es auch echt nicht zielführend, das vor dem Kind zu diskutieren oder sich mit dem Kind gegen den anderen Elternteil zu verbünden. Das sollte man im Nachhinein zu zweit besprechen. Dass dich das ärgert, ist total verständlich.

8

1. Wer möchte schon freiwillig zu den Schwiegereltern ins Haus ziehen?
2. Ja, eure Konstillation ist nun mal so, das die Alltagsarbeit an dir hängen bleibt....da braucht man gar nix schönreden.
3. Umzug ist ja keine Einbahnstraße...wieso also nie der Gedanke, zu ihm oder zumindest in seine Nähe zu ziehen?
4. Ich halte es für völlig normal, das Elternteile Dinge mit unterschiedlichen Augen sehen. Und ja, das kann auch bedeuten, das man sich selber anhören muß, das man evtl. auf dem Holzweg ist. An einem Strang ziehen bedeutet nicht, das einer brav dem anderen Elternteil folgt, sondernd as man gemeinsam den passenden Weg für das Kind (!) findet.
5. Schmeiß den Ratgeber weg, da draußen ist unsagbar viel Schrott auf dem Markt....jeder darf sich einfach so Experte nennen und Bücher veröffentlichen. Und wenn man sowas schon kauft, dann meistens in die Richtung, wie "die eigene Fahne weht"....der Ratgeber erzählt dir auch nicht, ob das alles zu deinem Kind passt oder der richtige Weg ist. Das müsst ihr schon selber rausfinden.
6. Ich bin wohl einige der Wenigen, die sich durchauaus vorstellen kann, das so eine Familienform funktionieren kann....dazu gehören aber auch zwei erwachsene Elternteile, die beide bereit sind aus ihren Komfortzonen zu kommen. Aber keiner von euch ist dazu bereit, auch du nicht.
7. Ja, du bist allein erziehend, das entspricht aktuell nun mal der Realität.
8. Vermutlich wird im verlauf der Vorschlag kommen, das er ja pendeln könnte, aber das ändert überhaupt nichts am Grundproblem. Du wärst weiterhin komplett alleine im Alltag zuständig.
9. Da ihr beid eja offensichtlich nicht umziehen wollt bleibt ja nur eins übrig....die Situation annehmen, wie sie ist. Du weißt, was du leistet....du bist nicht auf seine Wertschätzung angewiesen, im Gegenteil. Sei stolz auf dich selber!
10. Wenn ich mit unserer Tochter schimpfe...so das sie anfängt zu weinen (was zum Glück sehr selten vorkommt), dann tröstet mein Mann sie auch erstmal. Nur so kann er rausfinden, was eigentlich gerade los ist. Mal stimmt er mir dann zu, mal ihr. Umgekehrt machen wir es auch so. Ich finde das vollkommen normal. Kann es also sein, das du aufrgund fehlender Erfahrung einfach ein falsches Bild vom Familienleben im Kopf hast?
11. Der Haushaltplan für ihn ist reine Augenwischerei....wie ein Pflaster auf einer eitrigen Wunde.

15

Punkt 3: bevor man ein Kind aus einer Umgebung raus reißt, sollte man als Elternteil überlegen, ob der Job und Kunden wirklich viel wichtiger sind als die Familie.
Punkt 5: weißt du um welchen Ratgeber es sich handelt? Verstehe nicht, dass man so abgeneigt gegenüber Büchern ist und gleich als Schrott definiert ohne es wirklich zu kennen.

Also ist dein Rat "gib dich damit zufrieden, weil ist so"? Okay...

9

Ich würde auch nicht zu dir ziehen wollen. Mietfrei ist zwar praktisch, aber ins Haus der Schwiegereltern in einer unbelebten Gegend... Nee, das würde in meinen Augen schon eine Verschlechterung darstellen und wäre für mich kein Anreiz, den weiteren Arbeitsweg in Kauf zu nehmen.
Mit euch zusammenwohnen ginge ja auch woanders, es ist für mich also kein Argument dafür, zu den Schwiegereltern zu ziehen.

Warum sucht ihr euch nicht etwas in der Mitte und lebt dort gemeinsam den Alltag als Familie? Die Wege sind dann für jeden überschaubar und ihr könnt euch den Haushalt so aufteilen, dass es für beide fair ist.

16

TE hat doch nirgendwo geschrieben, dass sie aus dem Haus nicht ausziehen will oder?

18

Nein, ich will nicht umziehen. Wir fühlen uns hier sehr wohl. Meine gesamte Familie (Schwester, Tante, Mutter etc) leben hier. Ich hab einen Traumjob, den ich gerne bis zur Rente behalten würde. Meine Tochter liebt auch unser Zuhause und meint immer, dass sie nie weggehen möchte.

weitere Kommentare laden
10

Hey!

Bist du die Userin, die in den letzten Wochen schonmal einen Beitrag über einen geplatzten Ausflug in die Therme Anfang Januar geschrieben hat?

Da ging es auch um Mama, Papa und Tochter, die in getrennten Städten wohnen.

Liebe Grüße
Schoko

11

Nach deiner PN würde ich dir raten, mir professionelle Hilfe bei einer Erziehungsberatung zu holen. Dort könnte man solche Situationen besprechen, dass er dir nicht mehr in den Rücken fällt, wenn du Grenzen setzt und deine Tochter ihn anruft. Das ist auch nicht pädagogisch schlau 😉
Sonst spielt eure Tochter euch wunderbar gegeneinander aus.

Für einen ADHSler könnte sein Verhalten auch typisch sein: langfristige Erziehungsarbeit ist anstrengend und schwierig, auf Distanz noch schwieriger. Aber unverfänglich den Spaßpapa spielen klappt wunderbar. Besonders mit ADHS.

Also: Ihr solltet euch zusammensetzen und irgendwie absprechen, wie eure Erziehungsarbeit und auch die Partnerschaft gestaltet werden kann. Falls er das nicht auch ablehnt.

Bearbeitet von schokofrosch
12

Hallo LillySunshine,
zu eurer "getrennten" Wohnsituation will ich nur sagen: Es muß für euch beide passen, die Gründe auf beiden Seiten sind für mich verständlich. Nebenbei gibt es in meinem Umfeld etliche Paare, bei denen ein Part auf Montage arbeitet, teilweise sogar mehrere Wochen am Stück imm Ausland und nicht zwangsläufig muß die Beziehung daran scheitern.
Du schreibst, ihr habt die meisten Wochenenden und unter der Woche ein oder zwei Tage zusammen. Das ist doch gar nicht so wenig.
Haushaltsplan ist ein guter Anfang. Funktioniert das einigermaßen?
Ebenso könnt ihr euch in Ruhe zusammen setzten und Erziehungsaufgaben auch gemeinsam angehen. Hausaufgaben kann der Papa auch am Wochenende begleiten, besonders aufwändigere Sachen wie Vorträge usw. oder Daueraufgaben wie Vokabeln üben. Könnt ihr unter der Woche einen festen Tag ausmachen? Dann könntest du dort "ungeliebte" Termine (Zahnarzt...) unterbringen. Im Gegenzug einen Nachmittag für Mama-Tochter-Spaß reservieren.
Ganz wichtig, dass ihr als Eltern euch nicht gegeneinander ausspielen laßt. Kinder probieren das, es ist nichts Verwerfliches, ihr müßt nur als Eltern lernen, damit umzugehen. Dazu gehört Respskt voreinander.
Respekt, den du dir selbst gegenüber auch haben darfst.
Was wünschst du dir? Vielleicht mal ausschlafen nächsten Sonntag, danach in die Sauna und daheim dann eine saubere Bude, schönes Abendessen zusammen? Das schaffen deine beiden Schätzchen. Sprich über deine Erwartungen, statt leise zu leiden.
Alles Gute euch!

20

Ja, das sind gute Ideen. Wir hatten auch einige probiert davon. Z.B. dass er samstags den Grossteil der Hausaufgaben mit unserer Tochter macht. Es scheitert dann meist an der nötigen Disziplin und Zeitmangel - er hat auch ADHS. Weil dann doch ein Ausflug spannender ist, zumal er so wenig Zeit mit ihr hat.
Ob der Haushaltsplan langfristig Bestand hat, wird sich zeigen. Momentan funktioniert er ganz gut.
Mit dem festen Tag unter der Woche ging es nicht bisher, da er selbständig ist und immer sehr viel bis spät gearbeitet hat. Aber da ändert sich grade etwas. Vllt. Wird es in Zukunft möglich sein.
Ich versuche mir schon auch einzelne Stunden "frei zu nehmen" für Sauna etc. Regelmässigkeit konnten wir bisher hier auch nicht einhalten. Da hats auch an der Konsequenz gefehlt. Aber es sind wie gesagt gute Ideen!!! 🙏🙏🙏

30

Wie ging das mit den Hausaufgaben weiter?
Ich würde das mit den Hausaufgaben noch weiterführen. Er kann halt am WE erst den Ausflug machen, wenn die Sachen erledigt sind. Und dann musst du auch mal das Kind ohne HA in die Schule gehen lassen. Und wenn er da ist, soll er mit ihr üben. Das mit dem adhs ist doch eine Ausrede, als erwachsener muss er sich im griff haben.
Er hat dann weniger zeit mit ihr? Ja du hast doch auch nicht unter der Woche jeden Nachmittag Zeit für spaßige Unternehmungen.

Zur Schwimmbadsache; Warum hat sie nicht dort geduscht und die Haare gewaschen? Das ghehört doch eigentlich zum Schwimmbad dazu dass das vor Ort gemacht wird. Logischerweise von ihm, der mit ihr im Schwimmbad war. Oder er muss zu Haus dafür sorgen, dass die Haare gewaschen werden. Darf ich fragen, wer die Schwimmbadsachen zusammengepackt hat? Ich wette, du hast noch die Schwimmbadsachen gepackt für die beiden.

Der Mann nimmt dich nicht für voll unter unterbuttert deine Erziehung. Dass nach dem Schwimmbad die Haare gewaschen werden, ist eine Selbstverständlichkeit. Dass er dir dann in den Rücken fällt geht gar nicht.

Vielleicht sollte er mal Erziehungsratgeber lesen?

Warum holt er seine Tochter nicht mal ein WE zu sich in seine Arbeitsstadt? Wenn die Stadt größer ist, dann kann man da bestimmt auch tollere Sachen unternehmen.

Ansonsten würd ich ihn auch mal für ein WE ausladen. Sag ihm, dass du keine Lust mehr hast, dass er dich unterbuttert und deine Erziehung boykottiert. Und dass er sich nicht immer die Rosinen rauspicken kann.

weitere Kommentare laden
13

Da unterschätzt er deine Aufgabe gewaltig. Er kann und wird nie den Grossteil der Erziehung leisten, die 2 Tage die er da ist.
Das tust du. Und primär du.

Das MINDESTE was du dabei erwarten kannst ist, dass er vor dem Kind mit dir an einem Strang zieht.
Nix hätscheln und über die böse Mama trösten. Auch den Spasspapa würde ich nicht über Gebühr tolerieren. Du machst den Löwenanteil. Du gibst sie Richtung vor.
Gespräche darüber abends, wenn das Kind im Bett ist.

Ich fand die Idee einer anderen Userin gut.
Schick ihn samstags Mal Schuhe kaufen, Friseur und co erledigen. Er kann auch Mal etwas Realitätscheck gebrauchen.

14

Ich danke Dir! Ja, für mich ist alles schon anstrengend. Ich arbeite auch fast vollzeit. Und da tut es gut, mal so anerkennende Worte zu hören.
Wenn er mal alleine unsere Tochter hat, geht er meist zu seinen Eltern. Da ists dann nicht so anstrengend für ihn. Ich war nur einmal auf Dienstreise. Da musste er sie 2 Tage alleine beaufsichtigen. So etwas - nur noch etwas länger- müsste öfter passieren.

34

Und parkt sich mit Kind bei seiner Mama, damit es bloss nicht in Arbeit ausartet.
Ja bravo. 🥴 🙈

Nein! Zügel aufnehmen. Bullsh... kappen. Du hast genug aufm Tisch. Er muss da nicht noch mit drauflegen.

You go, Mama Bär!

17

Hi,
Ich finde getrennt wohnen geht, wenn man als Team wirklich gut eingespielt ist.
So wie ich das rauslese, funktioniert das bei euch nicht so wirklich.

Ich schließe mich der Meinung an, dass dein Mann eure Tochter im Alltag erleben sollte. Er ist nicht der nette Onkel mit dem man Spaß haben kann, sondern er ist der Erziehungsberechtigte.

Ich würde an deiner Stelle als nächstes Ziel eine gemeinsame Wohnung anstreben.
Wenn das nicht gewünscht ist, musst du dich fragen, ob du weiterhin so leben kannst oder sogar mit der Tochter zu dem Mann ziehen könnt (obwohl ich es nicht für richtig halte ein Kind aus seiner Umgebung rauszureißen, wenn es auch anders geht).