Hallo zusammen,
Ich bin vor einigen Monaten zum ersten Mal Mama geworden, aktuell etwas überfordert mit meiner Mutter und wäre froh um Ratschläge von Aussenstehenden.
Zur Vorgeschichte:
Mein Partner und ich sind vor einigen Jahren zurück in meine Heimatstadt gezogen, mit dem Hintergedanken an den Kinderwunsch und dass meine Mutter mir dann mit dem Baby helfen kann. Sie hat immer betont, dass sie gerne regelmässig auf ihre Enkelkinder aufpassen will.
Leider hat es mit dem Schwanger werden länger gedauert als gedacht, meine Mutter ist in der Zwischenzeit erkrankt und kann z.B. nicht mehr gut laufen.
Aus diesem Grund kommt es für meinen Mann und mich nicht mehr in Frage, dass sie regelmässig für längere Zeit auf das Baby aufpassen kann (1-2 Tage die Woche, wenn ich wieder arbeiten gehe). Sie sieht es leider überhaupt nicht ein und ist der Meinung, es wäre kein Problem. Um Mal während eines Termines oder ähnliches von mir aufs Baby aufzupassen ist sie aber noch in der Lage.
Dazu kommt, dass sie sich von Anfang an nicht an meine Regeln und Grenzen gehalten hat.
Einige Beispiele:
- Sie hat ein Foto, dass ich ihr geschickt habe auf Social Media veröffentlicht und es erst nach längerer Diskussion runtergenommen.
- An die Bitte, ihr nicht ins Gesicht oder in den Mund zu fassen, hält sie sich nicht, weil Keime ja gut für Babys sind.
- Sie diskutiert jetzt schon darüber, dass sie dem Baby, sobald wir mit der Beikost gestartet haben, Süssigkeiten geben will. Weil Kinder ohne Zugang zu Süssigkeiten werden später verfressen, laut ihr.
Darauf angesprochen sagt sie nur, sie habe selbst mehrere Kinder grossgezogen und die hätten alle ihre Erziehungsmethoden überlebt.
Ich verstehe ihr Verhalten einfach nicht, sie würde gerne aufs Baby aufpassen, ich wäre froh, das Baby auch Mal abgeben zu können. Wenn sie sich aber nicht Mal in meiner Anwesenheit an meine „Regeln“ hält, will ich nicht wissen, was sie macht wenn ich nicht da bin.
Den ultimativen Tipp gibt es in meiner Situation wahrscheinlich nicht, aber vielleicht habt ihr mir ja Ratschläge oder ich Übertreibe und eigentlich ist alles gar nicht so schlimm. Vielen Dank schonmal für eure Antworten ☺️
Mutter hält sich nicht an Regeln bezüglich Baby
Es ist oft so, dass Leute sich auf "früher" besinnen und sehen, dass es da auch ging. Guck dir deinen Mann an: Er ist ja offenbar ganz gut mit ihren überholten Methoden und Ideen groß geworden. Wenn du also ein empfindliches Exemplar von Schwiegermutter hat, wird sie deine Regeln vermutlich gleich als Affront empfinden - "Ach, ich habe es also alles falsch gemacht, ja?" Geht ganz schnell, und dann hat man ein sinnloses Drama, was nicht sein müsste.
Ich würde es anders versuchen und ihr erstmal bestätigen, dass sie das alles super gemacht hat, aber inzwischen gäbe es da neue Erkenntnisse und so weiter, und so fort. Vielleicht hilft es auch, ihr paar gute Fachartikel (für Leute in dem Alter ist die Apotheken Umschau pures Gold, das ist wie Stiftung Warentest für Deutsche - was da drin steht, muss die Wahrheit sein) zu geben. Nicht im belehrenden Sinne, sondern nach dem Motto "Wir haben uns damit beschäftigt und möchten es gerne so machen". Und dann würde ich einige wenige, aber nicht verhandelbare Regeln aufstellen, die euch wirklich wichtig sind - und alles andere laufen lassen.
Wir haben z.B. auch bei unseren Eltern oder Schwiegereltern nur zwei oder drei Dinge, wo wir gesagt haben: "Das muss / darf nicht. Beim Rest macht ihr, wie ihr denkt." Denn sie sind erwachsen, sie haben selber mehrere Kinder und binnen eines Tages kann man nicht die restliche Erziehung zerstören. Social Media ist bei uns ganz klar, da gibt es keinen Verhandlungsspielraum. Süßigkeiten ab einem Jahr in Maßen. Heißt: Mal ein Stück Schokolade oder ein Gummibärchen, aber das wars. Im Sommer eine kleine Kugel Eis. Totale Deprivation halte ich auch für sinnlos, denn das sind erfahrungsgemäß dann die Kinder, die wie die Gestörten alles aufessen, wenn dann jemand mal was Süßes dabei hat. Aber absichtlich "anfüttern" ist natürlich genauso falsch.
Versuch es mal von hinten durch die Brust ins Auge. Wenn du ein gutes Beispiel brauchst: Früher hat man Frauen erzählt, Stillen sei schlecht für ihr Baby - heute weiß man, dass es das Beste ist. So wandeln sich Dinge, und die Frauen, die früher Flaschennahrung genommen haben, waren nicht dumm oder unfähig, sondern haben sich ebenso informiert und dann eine Entscheidung getroffen. Und genau so macht ihr das jetzt, deswegen bittet ihr darum, eure wenigen (!) Regeln einzuhalten. Macht kein Pamphlet draus. Konzentriert euch auf das Wichtigste. Eine Mutter aus meinem Rückbildungskurs hatte für ihre Schwiegereltern einen Ringfolienordner vorbereitet. 30 Seiten. Da hat kein Mensch mehr Bock auf Babysitten...
Vielen Dank für die ausführliche Antwort.
Es ist übrigens meine Mutter, nicht die Schwiegermutter 😉
Ja das Thema mit „Früher war alles anders“ kommt häufiger, sie ist da leider gar nicht einsichtig.
Einen ganzen Ordner mit Regeln will ich gar nicht aufstellen, mir geht es eher darum, dass ich sage „mach bitte XY nicht“ und sie tut es dann direkt doch mit voller Absicht.
Ein bisschen entspannter kann ich auf jeden Fall noch werden 😊
Au weia, was hast du denn ein Bild von der Oma-Generation? Ich bin 54 und werde dieses Jahr Oma. Wenn meine Tochter mir mit Artikeln aus der Apotheken-Umschau ankommen würde, würde ich sie fragen, ob sie noch ganz sauber tickt. 🫢
Möchtest du jetzt, dass sie aufpasst oder nicht?
Ich finde die Idee, richtige Regeln aufzustellen generell mehr als merkwürdig. Das hat schon so einen leicht negativen Touch.
Deine "Regeln" finde ich aber auch seltsam. Gut, das mit den Fotos kann ich, in Ansätzen, noch verstehen, aber die Regel bzgl Süßigkeiten ist bisher wohl rein theoretisch und selbstverständlich dürfte eine Oma mein Kind immer anfassen, auch am Kopf. Berührungen sind wichtig um Beziehungen aufzubauen.
Und da euer Kind wohl inzwischen mehrere Monate alt ist, ist diese Regel eh unsinnig, da die Kinder in dem Alter doch alles in den Mund stecken... also eine wirklich überflüssige Regel.
Dieses Regelaufstellen mag gerade modern sein, meistens geht es aber doch eher darum, dass die jungen Eltern versuchen sich selbstbewusst von ihren eigenen Eltern abzunabeln. Ist das bei euch wirklich nötig?
Denn eigentlich hat deine Mutter ja recht, sie hat euch viele Monate Erfahrung voraus.
Und wenn sie eh nur hin und wieder aufpasst, dann würde ich das Verhältnis nicht unnötig trüben und mir den Machtkampf mit euren Vorschriften sparen.
Ich möchte, dass sie aufpasst, habe aber aktuell kein gutes Gefühl dabei.
Wie oben bereits geschrieben, geht es nicht darum, stur (unsinnige) Regeln aufzustellen, sondern dass meine Mutter sich mit voller Absicht über mich hinwegsetzt, während ich daneben sitze.
Ich werde aber versuchen, das ganze ebtspannter zu sehen.
Aber um welche Regel gehts dir denn?
Das kann ja eigentlich nur die mit dem ins Gesicht fassen sein, oder?
Das weiß die Oma vermutlich, dass es eben eine völlig sinnlose Regel ist, die eigentlich ja nur Nachteile für Kind und Oma (und damit auch irgendwann für euch) hat. Wenn sich deine Mutter absichtlich deutlich über eine eurer Regeln hinwegsetzt, dann vielleicht auch um euch zu zeigen, dass sie eben echt unsinnig ist.
Regeln darf es doch nicht geben um Regeln aufzustellen und Gehorsam abzuprüfen.
Moin,
ich bin noch keine Oma. Auf was muss ich gefasst sein? Werden die Kinder heutzutage zur kostenlosen Betreuung bei Großmüttern mitsamt Bedienungsanleitung und To-do-and-not-to-do-Liste abgegeben? Hakt man eine Art Wartungsplan ab?
Meine Liste an die Großeltern meiner Kinder lautete "Übertreibt's nicht mit den Süßigkeiten. Viel Spaß euch allen!". Heute stände allerdings tatsächlich ganz oben auf dieser Liste das absolute und nicht verhandelbare Verbot von Fotos meiner Kinder und Geschichten über sie im Internet. Das müsste ich aber nicht so rigoros vertreten, weil die Großeltern von beiden Seiten das von sich aus gelassen hätten. Sollte ich je Oma werden, stände ich zur Betreuung bereit. Sollten die jungen Eltern mich mit Regeln, Ge- und Verboten überziehen, würde ich mein jetziges Leben in Freiheit nicht dafür aufgeben.
LG, Kate
Sie „muss“ von mir aus nichts aufs Kind aufpassen, aber sie möchte gerne. Und für mich wäre es eine Erleichterung.
Ich könnte das Baby auch in Fremdbetreuung geben, das findet meine Mutter aber ganz schlimm.
Wie oben bereits geschrieben, geht es mir nicht darum, stur Regeln durchzusetzen, sondern dass sich meine Mutter mit voller Absicht über mich hinwegsetzt und ich das nicht nachvollziehen kann. Es ist für meine Mutter ja auch nicht schlimm, dem Baby nicht in den Mund zu fassen, wenn ich sie 5 Sekunden vorher darum gebeten habe.
Also wärst du die Oma meiner Kids wäre einzige Bedingung: Mir sagen wenn sie Süßes gegessen haben damit nicht noch zu Hause abgeiern.🤣
Also im Grunde gegeneinander ausspielen.
Ansonsten gibt es nur zwei Regen: wenn man krank ist nicht das Baby knutschen und wenn Bilder gemacht werden (dürfen sie gern bis zum umfallen machen) nirgends hochladen oder verschicken.
Finde diesen Katalog mit den Regeln der Mütter (Väter sind ja oft entspannter) auch echt übertrieben.
Dürfen unbezahlt aufpassen, aber bitte nur unter diesen Bedingungen. Kinder lernen schnell das Oma eben andere Regeln hat als Mama.
Ich wusste damals schnell was ich bei Oma alles durfte, aber eben zu Hause nicht mehr.
Ich finde manche Regeln wirklich etwas übertrieben (z.b. ins Gesicht fassen). Es ist doch deine Mutter. Sie hat dich groß gezogen. Hab ein bisschen Vertrauen.
Außerdem finde ich es immer gut wenn jemand plötzlich etwas ganz anders macht, obwohl ich es so nicht wollte und nie so gemacht hätte, klappt es dann super gut und ich bin froh drum. Beispiel: Beikost. Ich bin da immer schon etwas ängstlich und habe immer gesagt "ne, ist noch zu früh für dies und das".
Meine Mutter hat ihr dann einfach mal Himbeeren gegeben oder später ein Milchhörnchen (es ist ja an sich auch nichts dabei). Erst habe ich mich innerlich aufgeregt, mich aber daran erinnert, dass ich andere auch mal machen lasse.
Jetzt sind Himbeeren das Lieblings-Obst meiner kleinen und auch das Hörnchen war eine gute Erfahrung. Ich bin also froh, dass ich "gezwungen" war, über meinen Schatten zu springen.
Sei froh und dankbar, dass deine Mutter aufpassen möchte und so nah bei euch ist. Das ist nicht selbstverständlich...
"Ich finde manche Regeln wirklich etwas übertrieben (z.b. ins Gesicht fassen)."
Das finde ich bei Neugeborenen in der Erkältungszeit nicht verkehrt.
Aber sie ist 6 Monate und steckt selbst alles in den Mund. Daher finde ich es übertrieben.
Das du nicht möchtest, dass deine Mutter das Kind mit Süßigkeiten vollstopft, so wie sie es mit dir in deiner Kindheit getan hat, kann ich nachvollziehen. Aber mal ehrlich - du wusstest doch wie sie ist. Ich meine, sie ist deine Mutter und es war doch klar, dass sie nach wie vor denkt, es besser als du zu wissen.
Du bist dann extra zu ihr gezogen, damit sie sich um das Baby kümmern kann. Gut, jetzt musst du in den sauren Apfel beißen und eben akzeptieren, dass diese Frau ihre eigenen Regeln aufstellt, oder eben das Baby/Kleinkind halt nicht bei Mutti abgeben.
Du wirst sie nicht ändern und sie hat dir dein Leben lang gezeigt, wer sie ist. Von daher wundere ich mich ein wenig, dass du dich jetzt wunderst, dass sie die Regeln nicht nur nicht beachten will, sondern dir ins Gesicht sagt, dass sie sie überschreiten wird.
Ich muss deiner Mutter im Punkt "Keine, nicht-ins-Gesicht-fassen" hier beispringen:
Das Immunsystem von Babys und Kleinkindern muss trainiert werden. Dazu müssen sie mit unterschiedlichsten Keimen in Berührung kommen, nur dann baut sich das Immunsystem auf und schützt.
Kinder, die in einer zu sterilen, sauberen und keim-armen Umgebung groß werden, laufen Gefahr, viel häufiger Autoimmunkrankheiten zu bekommen.
Ich hab z.b. als die Kinder klein waren, ausschließlich mit Essig geputzt, aber nur die Essetials, also Küche und Bad häufiger. Ansonsten wurde nicht allzu viel geputzt. Es gibt Untersuchungen, dass nachgeborene Kinder von Bauersfamilien, wo es noch Stall und Tiere gibt, nicht nur sehr gesund sind, sondern auch fast niemals Autoimmunkrankheiten kennen.
Hey,
ich kann deine Gefühlslage ehrlicherweise schon verstehen. Ich wäre auch frustriert, wenn mich andere Personen in meiner Rolle als Mutter nicht respektieren würden.
Zumal es ja bei so simplen Sachen wie Zucker (vor allem unter 1), Anfassen/Küssen und Social Media um den Schutz des Kindes geht.
Ich kann dir aber absolut keinen Tipp geben. Will dir aber sagen, dass ich in einer ähnlichen Situation bin. Mein Schwiegervater will meinem Baby auch ständig Limonade, Torte und Schokoriegel geben. Ich sage jedes Mal, dass das für ein so junges Baby ungeeignete Lebensmittel sind. Ist dem komplett Schnuppe. Der dreht sich dann tatsächlich zu meinem Baby hin und sagt: „Du hast aber eine richtig gemeine Mama. Ich würde dir ja solche Leckereien geben. Bei mir ists schöner als bei Mama“.
Ich weiß auch nicht was ich da diskutieren soll. Natürlich gibt es „neue“ Erkenntnisse. Diese bringen mir aber nichts, wenn der Opa sich einfach nur cool fühlen möchte. Meine Konsequenz ist, dass mein Schwiegervater nicht allein mit dem Baby bleiben darf. Wenn das Kind älter ist, gibt es eh unterschiedliche lockere und strenge Regeln bei unterschiedlichen Menschen, da gucken wir dann mal weiter. Solange der Opa dann nicht Bungee Jumping oder sonstigen Mist macht, ist es okay.
Bei meiner Schwiegermutter handhaben wir es ähnlich. Liegt aber auch daran, dass sie einfach mit dem Küssen nicht aufhören will. Bei Neugeborenen finde ich es eh nicht angebracht bzgl. der Infektionsgefahr. Umso älter unser Baby wurde, umso mehr stellte ich auch fest, dass ich mich auch selbst absolut unwohl damit fühle. Ich habe aber auch eine Missbrauchserfahrung. Entsprechend habe ich ein ganz starkes Bedürfnis unser Kind vor sowas zu bewahren. Wenn es älter wird und selbst entscheiden kann, darf unser Kind die Oma selbstverständlich küssen. Solange eben nicht. Da sie das nicht respektiert, bleibt halt immer ein Elternteil bei. Was soll man machen?!
Hi,
das mit den sozialen Medien verstehe ich. Ich durfte ein paar Mal ein Bildchen posten als Baby, nur auf der Freundesliste, aber mittlerweile ist der Erkennungswert einer 10jährigen zu groß, als dass ich das machen müßte...Das kann ich nachvollziehen.
Schlecht laufen? Ich bin 57, habe ein kaputtes Knie, das irgendwann operiert wird, laufe schlecht, aber würde einem Kleinkind jederzeit hinterherkommen, bzw. die sitzen ja dann eh noch im Wagen. Das ist für mich kein Grund, ich kenne allerdings die Diagnose Deiner Mama nicht. Zudem, glaub mir, je weniger sie gefordert ist, desto weniger föderlich ist es für ihren Gesundheitszustand.
Die Süßigkeiten: Mei, wir haben uns auch bei den Großeltern immer schön satt gegessen, aber das war ok, daheim gab es halt einfach nie soviel. Sie ist ja nicht wochenlang dort, sondern stundenweise oder 2 Tage in der Woche.
Ins Gesicht fassen? Ganz normal, ich habe meinem Enkelkind auch ins Gesicht gefasst, ich meine, man ist ja nicht automatisch unhygienisch, das würde bei mir immer von der Person abhängen.
Ganz allgemein, Ihr jungen Mamas. Werdet ein wenig lockerer. Das Leben wird noch von sovielen Regeln und No-Gos bestimmt, da wollten Kinder zumindest in ihrer frühen Kindheit einfach das Gefühl haben, geliebt und verwöhnt zu werden, um eine stabile Basis fürs spätere Leben zu kriegen. Da schaden ein paar Süssigkeiten nix, auch nicht der Fernseh, der später bei der Oma mal eine Stunde länger läuft als zuhause. Entspannt einfach. Ihr macht Euch manchmal echt selbst das Leben schwer und im Grunde entsteht das alles nur aus einer eigenen Unsicherheit und dem Gefühl, selbst Herr seines Lebens zu sein...
Grüsse
Maria
Ihr habt euch mit 6 Monaten mit Süßigkeiten vollgestopft?
Und du sagst das bei SocialMedia schon richtig: Du durftest Bilder posten. Offenbar hast du also mit deiner Tochter/Schwiegertochter darüber gesprochen und es war ok. Hier ist es aber ja so, dass die TE das nicht möchte und die Oma es trotzdem tut.
Um sich geliebt zu fühlen brauchen Kinder aber ganz sicher nicht nur Süßigkeiten und Fernsehen, sondern schlicht die Zeit mit der Oma. Schöne Zeit. Und die gibt es hier ja nicht, weil die Oma schon bei elementaren Kleinigkeiten nicht mit sich reden lässt, sondern ihr Ding machen will. Das ist dann übrigens genauso schade, wenn der Kontakt daran scheitert. Da müsste sich dann die Oma mal ein bisschen "locker" machen und nicht die Mutter.
Naja, dass kann man aber auch ganz allgemein zurückgeben: ihr jungen Omas, solltet auch mal etwas lockerer werden. Ja, das Leben besteht aus Regeln und No-Gos, die es halt zu erlernen gilt. Mei, hat euch doch auch nicht geschadet. Oder? Von den zwei bis drei Regeln, die ihr zu befolgen habt, wird ja wohl nicht die Welt untergehen. Statt Großeltern die gegen ihre eigenen Kinder rebellieren, wollen Kinder vor allem ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit. Entspannt einfach. Ihr macht euch das Leben selbst schwer und im Grunde entsteht das alles nur aus einer mangelnden wertschätzenden Haltung euren Kindern gegenüber.
P.s. Babys brauchen keine Süßigkeiten. Das hat weder was mit Liebe noch was mit Verwöhnen zu tun.