Warum ist es so dass Omas immer und überall abertausende von Schokoriegel, Milchschnitten, Kinder Pinguis oder diverse andere schokoartige Naschereien aus allen Kleideröffnungen oder sämtlichen Schranktüren und Nischen ziehen zu können und vor allem nie und nimmer auch nur ein einziges "du Oma, sie hat gerade eben schon ein Stück Schokolade bekommen" oder " oh, bitte jetzt keine Gummibärchen, sie hat noch nicht zu Mittag gegessen" akzeptieren ?! nein, sie IGNORIEREN förmlich was da aus meinem Mund kommt, es scheint als würde ich in dem Moment klingonisch sprechen und sie mich nicht verstehen können.
Sind denn alle Omas so ??
Selbt meine Mutter sagte eins zu mir " ich richte mich da ganz nach dir, wenn Emilia keine Schokolade bekommen soll dann halte ich mich auch daran."
RÄUSPER !
Die Omas an sich sind aber auch immer gleich so eingeschnappt wenn man es mal ,zu sagen wagt, dass sie nun wirklich jetzt kein Naschzeug geben soll weil.....naja....weil ich es eben so möchte, schliesslich bin ich es ja auch, die den Zuckerflash meiner Tochter wieder ausbügeln darf.
Sprüche wie "dann geb ich ihr eben gar nichts mehr" oder " nein mein Schätzchen, deine Mama hat mir VERBOTEN dir was zu essen zu geben". Toll ist auch der Spruch: " Naja, unsere Sachen sind eben nicht gut genug, da möchte man mal was gutes (?) tun aber selbst das darf man nicht." *tieeeefer, theatralischer Seufzer, wie sie nur Omas zustande bringen*
Gemein ist, dass Omas eine richtig fiese Geheimwaffe in Petto haben: Nämlich den Knopf zum auslösen sämtlicher Schuldgefühle. warum schaffen sie es immer, dass man sich am Ende auch noch schuldig fühlt und was noch schlimmer ist - entwaffnet sagt : "nein Oma, so war das doch nicht gemeint, natürlich kannst du ihr auch weiterhin Schokolade geben. oh schau mal, ich glaube Emilia möchte einen Kinderriegel !" *augenverdreh*
Dann schau ich wie immer zu, wie Oma mit funkelnden Augen und verschwörerischer Geste das Milchschnittenpapierchen aufreisst und dabei sagt: " Uiii, schau mal was die Oma da hat. Mmmmmh.....feeeeein, schmeckt das gut ? Oooooh, das schmeckt aber gut !"
Ich stütze resigniert meinen Kopf in die Hände und lasse dem Schicksal seinen Lauf. Was anderes bleibt mir auch gar nicht übrig. *schnauf*
geht es einigen von euch auch so und wie habt ihr es geschafft, den Omas in die Schranken zu weisen ohne dass sie zutiefst beleidigt sind. Oder habe nur ich ein solches Exemplar Zuhause ?!
liebe Grüße
Sabrina & Emilia
Die Schokoladenoma-Fraktion.
Hallo!
Also, ich hab es nicht drauf. Bei jedem zurückgewiesenen Geschenk (O-Ton: Du, Mama, das ist gar nicht unser Stil und damit es im Schrank liegt oder weggeworfen wird, war es sicher zu teuer - hast doch sicher die Quittung noch.) oder jedem "Nein" zum Schokoriegel (O-Ton: Ja, Du kannst ihr ein Stück von der Sahnetorte anbieten - aber sie wird es weder jetzt noch wenn sie älter ist annehmen dürfen.) für meine 8 Monate alte Tochter sind sie (Mama, Papa, Schwiedermutti) tödlich beleidigt. Aber: sollen sie doch!!! Ich war ein zartes leichtes Kind (so wie meine Tochter) - das ist eben genetisch so. Nur - mich haben sie dann (aus Angst natürlich, aus dem Kind wird ja nix) überfüttert bis ich endlich pummelig war. Das werde ich meiner Tochter ersparen. Und wenn sie beleidigt sind - es gibt schlimmeres!
Liebe Grüße und viel Durchhaltevermögen!
Maria mit Mica
Ich hatte diese Ausführung Oma in zweifach, Schwimu und Mu, mein Mittel war nachdem sie meine Grosse mit 6 Monaten mit Honig am Schnuller und Schoki vollstopfen wollten ganz simpel.
Ich habe mein Kid genommen und bin gegangen mit den Worten: Es ist meine Tochter und wenn DICH die Gesundheit deines Enkels nicht interesseirt siehst du sie eben nicht mehr. Das habe ich 8 Wochen durchgehalten und als die Beleidigtseinphase vorbei war ghing es komischerweise auch.
Vorher habe ich diverse Zeitschriften zitiert, hingelegt und den Rat gegeben mal den Kinderarzt zu fragen es hat ALLES Nichts genutzt bis auf die klare Linie!
"Es ist meine Tochter und wenn DICH die Gesundheit deines Enkels nicht interesseirt siehst du sie eben nicht mehr."
Auweia, ich kann mir gar nicht ausdenken was DANN los wäre.
Das würde mir meine Oma im Leben nicht mehr verzeihen und wäre bis an ihr lebensende zutiefst gekränkt. ich wette, sie würde dies sogar den Pastor in ihre Grabesrede einbauen lassen....nee nee, das kann ich nicht bringen. Aber schön dass es bei euch so gut funktioniert hat und vielleicht legt sich das ja irgendwann wieder....zumindest habe ich die Hoffnung.
liebe Grüße
Sabrina
Klar wäre sie sauer, aber wenn sie ein bisschen Hirn hat zum Denken sollte ihr das einleuchten!
Ich melde mich mal als Nicht-Schoko-Oma.
Es ist für mich eine Selbstverständlichkeit, dass ich nichts hinter dem Rücken meines Sohn bzw. meiner Schwiegertochter tue. Und ein "Nein" von Mama und Papa wird von mir garantiert nicht zu einem "ja". Schon gar nicht vor den Kindern.
Aber vielleicht habe ich es einfach, weil wir uns alle gut verstehen und es keine "Verbote" gibt. Die trauen mir doch glatt zu, dass ich weiss, was gut ist für die Enkel und was nicht. Umgekehrt ist das schließlich auch so.
Was würde ich für diese Einsicht geben !
Sehr vorbildlich und vor allem sehr Respektvoll der Erziehungsmethoden deiner Schwiegerkinder gegenüber.
Bei mir ist das echt so ne Sache........aber ich kann meiner Tochter ja mal erklären wenn sie reden kann dass sie die Süssigkeiten zwar annehmen darf, ich sie jedoch am Ende verwalte und auf die Woche aufteile und ich hoffe, dieser Plan geht irgendwann auch auf.
liebe Grüße
Hallo
Hat Du eine Weltreise gemacht ???Lange nichts mehr von Dir gelesen???
lg
Hi,
nein!!!!! Du bist nicht die einzige mit einem solchen Exemplar daheim!
Wir kennen das auch. Furchtbar!!!!!!!!!!
Was man dagegen machen kann?! Nichts???
Bei uns half nicht mal die Erklärung, dass meine Tochter Verstopfung bekommt und mächtig weint wenn sie ihr großes Geschäft erledigen muss und ich dadurch gezwungen bin ihr Einläufe zu machen.
Das einzige was half, war der Konfrontationskurs. NEIN! Es gibt jetzt nichts Süßes! Immer in der Nähe des Kindes bleiben und wenn Oma dann etwas hervorholt, dem Kind erklären, dass wir das jetzt erstmal zur Seite legen und dann später nach dem Essen (oder ähnliches) naschen können. Oma hat es vermutlich nur vergessen.
Das gab zwar erst Knatsch, aber da kann ich auch eiskalt sein: Das sind MEINE Kinder und wenn sie sich nicht an verständliche Regeln hält, muss ich zum Schutze meiner Kinder nun mal die Konsequenzen ziehen. Sollte das so nicht klappen - können die Kinder eben erst wieder kommen, wenn sie alt genug sind selber zu entscheiden was sie wann essen können und was nicht.
Jetzt händeln wir es so, dass wir gar nicht mehr so oft dort sind (aber nicht deswegen) und dann dürfen sie da dann auch schon mal mehr naschen als daheim und wenn sie dann mal nicht gescheit ihre Mahlzeiten essen, dann ist das eben so. Von einem solchen Tag werden sie nicht sterben oder gigantische Ausmaße annehmen.
LG
Kleene
Das "Gute" bei uns: Wir wohnen gaaanz weit weg von beiden Omas (400km, 1000km). Und wenn wir dann da sind und sie besuchen, dann dürfen meine Kinder die Schokolade (morgens auf dem Frühstücksteller ein Glückskäfer, mittags auch, abends auch... zusätzlich auf dem Gästebett, wie im Hotel. Sind ja auch in Hotel-Oma, stimmt ja) von Oma und das ewige Toben und Aufdrehen von Opa geniessen. So viel zu meinen Schwiegereltern.
Meine Mam kauft IMMER wieder Fruchtzwerge und schaut mich, wenn wir zu Besuch sind, reichlich unterwürfig an, und ich sag: Ja klar, gibts sie ihnen, wir sind so selten da, da kannst du die beiden ruhig mit Süßkrams verwöhnen... Ach, ist die Freude groß! Einziges Problem: Meine Kids essen Fruchtzwerge eher nicht so gern... und die Milchschnitte, die ich schon als Kind nicht bekam, bekommen meine Lieben von meiner Mam auch nciht - Gemeinheit!!!! Dabei stehen beide total auf diese Schnitte... Ich auch noch (ein mal im Monat oder so, jetzt bloß keine entrüsteten Ausrufe!)...
Schlimm finde ich bei uns, dass uns wildfremde Menschen Bonbons schenken wollen (nicht nur zu Fasching, nein, IMMER), und die dann beleidigt sind, wenn man sagt, nein, danke...
Aber wie sollen die Kinder dann noch lernen, von fremden Menschen keine Süßigkeiten anzunehmen, wenn die Eltern dann angeschimpft werden... mann mann mann, so ein Druck immer von allen Seiten. Als würden sie verhungern, wenn es den Zucker nciht gäbe...
Liebe Grüße,
Gunillina, die sich sehr über deinen Beitrag gefreut hat!
Hallo Gunillina,
an wegziehen habe ich auch mal ernsthaft nachgedacht denn meine Großeltern wohnen in unserer Parallelstrasse und können uns quasi in unser Schlafzimmer gucken, da ist es etwas Schwierig sich nicht öfter mal über den Weg zu laufen. Aber so ist das eben, ich lasse meiner Oma die Freude denn irgendwann ist sie nicht mehr da und es würde mich traurig machen, sie so oft vor den Kopf gestossen zu haben. Sie füttert Emilia ja nicht pausenlos mit dem Zeugs, zückt aber jedesmal eben gleich ein Schokoriegel, schon bevor wir die Jacken ausgezogen haben. *schmunzel* Ich frage mich, ob sie mich früher auch so mit Schokolade gefüttert hat - ich wette eher nicht.
liebe Grüße
Sabrina
Hihi,
da hat ja die Lactoseintoleranz von Paul endlich mal was Gutes!
Hätte er sie nicht, hätte ich sie erfunden!
SchwieMu geht eigentlich, sie weiß, das Paul keine Schoki etc verträgt, dann gibt's das eben nicht.
Manchmal halt ein paar Gummibärchen, aber das ist ja auch okay.
Aber meine Ma...
Sie arbeitet noch Vollzeit, sieht Paul nicht so oft (ca alle 2 Wochen) und wollte ihre Nichtpräsenz glaub ich durch Süßkram wettmachen.
Da hat Paul auch schon mit 8 Monaten die erste Tafel Kinderschoki geschenkt bekommen!
Nachdem die Intoleranz festgestellt wurde, haben wir es -zugegebenermaßen- alles dramatischer dargestellt, als es ist.
Paul hatte dann in der Nacht nur geweint vor Bauchweh etc (in Wirklichkeit war der Schlaf einfach nur unruhig mit ein paar Aufwachphasen).
Aber das hat dann endlich gefruchtet!
Zu Weihnachten gab es für Paul natürlich eine Weihnachtstüte, da waren dann sogar nur "gesunde" Dinge drin wie Obst, Karottensafttrinkpäckchen, Honigwaffeln, Dinkelstangen etc.
Geht doch!
Also, will ja keinen zum Lügen animieren, aber manchmal hilft es schon, damit die lieben Omas kapieren, was sie zu tun und zu lassen haben...
LG,
Andrea
Dagegen hilft gar nichts. Mein Sohn wird von wildfremden Leuten mit Süßigkeiten überhäuft, dem rutschen nach einem Ausflug in die Innenstadt die Hosen von der Hüfte, weil die Taschen so vollgestopft sind. Ich verstehe das nicht. Was bringt diese Menschen dazu? Auf offener Straße halten ihn Omas an: "Was bist Du für ein hübsches Kind. Schau mal, ich habe ... für Dich." Hallo??? Wir nehmen alles an, weil er sowieso das Zeugs nicht aufessen kann, und weil man sonst lauter beleidigte Ömchen zurück lässt, und Zuhause wird es weggeworfen, bis auf einen kleinen Rest als Nachtisch nach dem Mittagessen. Hundebesitzer haben das selbe Problem mit Hundekuchen-Omas. Einer unser Kater bekommt von alten Leuten in der Nachbarschaft Industriefutter, und da er blasenkrank ist und diese ganzen Aromen und Salze nicht verträgt, ist er schon drei Mal fast daran gestorben, inklusive Not-OPs. Glaube man nicht, dass diese Leute begreifen, dass sie das Tier umbringen: "Aber er ist doch so dünn." Ja, weil er fast verreckt an dem Zeugs! Die nächste Tierarztrechnung geht an diese Leute. Solche Menschen verstehen keine Argumente, mit denen geht der Fütterungstrieb durch. Ach so, mein Sohn ist auch dünn, das fordert diese Leute noch heraus..
Hallo Sabrina
Versuche es mal mit Klingonisch vieleicht klappt das
Ghobè nob ( ausgesprochen chobe nob!) heißt soviel wie nicht geben
Quapla Ulrike
*lach* das werde ich machen. Kannst du mir vielleicht sagen, wo ich denn ein Wörterbuch "klingonisch-deutsch / deutsch - klingonisch" bekomme ?! Bei Langenscheid gab es leider noch kein Exemplar davon. Schade eigentlich !
liebe Grüße und "Nano - Nano" (wie hiess die Serie: "Orc vom Morc" oder Mork vom Ork" ? Ich weiss es leider nicht mehr)
Sabrina & Emilia Schokobart
Hallo Sabrina
Mork vom Ork jaaaaa mit Robin Williams...einer seiner ersten Rollen
Als bekennender Trekki habe ich Startrek Fakt and Files von Heft 50 bis, pühhhhhh keine Ahnung ,etliche Ordner voll im Keller stehen da gibbet dann Klingonisch ,Romulanisch,Vulkanisch alles was das Universum hergibt
\V/ Lebe lang und in Frieden Ulrike
Dieses Thema wird mir noch bevor stehen. Bei meiner Mama mache ich mir da keine Sorgen, da sie sehr auf gesunder Ernährung achtet. Zwar gibt es in ihrem Haushalt Süßigkeiten aber niemals zwischendurch, sondern wenn überhaupt, dann nur nachtmittags zum Kaffeetrinken. Das war schon so, wo ich Kind war und ist auch noch heute so. Auch für sich selbst und meinen Vater gibt es zu keinem anderen Tageszeitpunkt Süßigkeiten (auch nicht abends beim Fernsehen).
Anders ist es bei meiner Schwiegermutter. Sie selbst ißt (angeblich) niemals Schokolade, trotzdem kauft sie massig davon. Bei ihr war es auch üblich, daß mein Mann abends vor dem schlafen gehen ein Stück Schokolade bekommen hat. Ganz böse Angewohnheit, die nie mehr weg geht! Außerdem hat sie im Alter einen Blick für das richtige Maß verloren. Kinder sind kleiner und sind auch mit einem Riegel Kinderschokolade zufrieden. Es muß nicht gleich die ganze Tafel sein. Sie ist in den Nachkriegsjahren aufgewachsen - total ohne Süßgkeiten (wenn man dem glauben darf). Deshalb sieht sie es immer noch als was besonderes an und weil sie es damals nicht hatte, möchte sie anderen Kindern heute was "Gutes tun". Das ist ja lieb gemeint und sie versteht nicht, warum man sie nicht "Gutes tun " lassen will. Jemanden, der aus der Armut kommt, ist es schwer zu erklären, daß man Kinder nicht ständig mit Süßigkeiten füttern braucht. Sie war ganz doll beleidigt, als die Mutter von ihrem Patenkind ein "Süßigkeitenverbot" ausgesprochen hat. So nach dem Motto: Woanders bekommt das Kind ja auch Süßigkeiten - warum darf ich ihr nix geben? Ich habe ihr dann versucht zu erklären, eben weil das Kind woanders was bekommt, reicht es aus! Man tut ja ein Kind auch nicht zwischendurch mit anderem Futter vollstopfen, da es die regelmäßigen Mahlzeiten auch woanders bekommt. Futter/Süßigkeiten führen nicht automatisch zur Beliebtheit! Wenn sie mit ihrem Patenkind einen Ausflug zum Spielplatz macht, einen Spaziergang in den Wald, mit ihm gärtnert, malt, bastelt, spielt und lacht macht sie sich doch viel mehr beliebt als mit "Abfüttern".
Ach man, für ihr Patenkind habe ich es ihr eingetrichtert aber ich befürchte wenn mal ein Enkelkind kommt, geht das Gerede von vorn los!