Hallo. Wir haben hier scheinbar ein Problem. Ich bin jetzt in der 32 SSw. Und habe bereits mehrmals mit meiner schwiegerfamilie ( wohnt im gleichen Ort) Kommuniziert, dass wir nach der Elternzeit ( erst in 2 Jahren ) ein Betreuungsproblem haben an 2 Freitagen im Monat. Der der Kiga schließt um 14 Uhr. Ich wäre erst um 14:30 da an einem Tag und an einem anderen gar nicht. Dafür mein Mann im 15 Uhr. Also es geht um Tage im Monat um 30 min bzw. 60 min
Da ich Elternzeit eingereicht habe, wollte ich vorher klären, wer diese Zeiten abdecken kann, einfach mal drüber reden. Das war auch mit meinen Nachbarn so( die fragten, wie sie uns helfen könnten, ich sagte, ab Kiga an manchen dieser 2 Tage zur Verfügung zu stehen oder eben mal einkaufen im Wochenbett oder einen Korb wäsche waschen wäre bestimmt toll. Oder was zu essen bringen ) wurde von meiner Schwester, den Nachbarn und auch anderen Freunden, gleich zugesagt. Habe mich bei allen bedankt, und gedacht lieber viele zusagen, am Ende macht es dann doch keiner. Meine Mutter wollte sich Urlaub nehmen im Wochbett , ich habe aber gesagt, dass ich das nicht möchte, sondern sie lieber nach Bedraf kommen soll falls das nötig ist. Ok alles klar geklärt.
Von meiner Schwiegergamilie kam in dieser Richtung noch nie irgndwas. Ich mag meine SM sehr, aber sie kann leider nicht direkt klar raus kommunizieren, was sie denkt.
Wir waren essen, wieder kamen wir auf unser Kind, und ich erwähnte,dass ich froh bin, dass die direkten Nachbarn und auch andere Bekannte schon Hilfe im Wochenbett angeboten haben und später bei den 2 Tagen Kiga. Dann ging meine SM zur Toilette und kam völlig fertig wieder ( wir Dachfenster hatte sich übergeben o.ä. )
Ab da redete sie nur noch sehr wenig. Am nächsten Tag schrieb sie meinem Mann eine WhatsApp, dass sie die ganze Nacht geheult habe , da sie so enttäuscht und traurig wäre, dass die Nachbarn sich eher um unser Kind kümmern sollten, als sie als Familie. Mein Mann meinte drauf hin, dass sie gerne telefonieren könnten. Sie sagte, sie sei dazu nicht in der Lage momentan.
Ich bin aus allen Wolken gefallen. Es geht um Betreuungszeiten in 2 Jahren. Von ihr wurde nie etwas in dieser Hinsicht (sogar auf Nachfrage ) angeboten. Auch deswegen so einen Aufstand zu machen (heulen und enttäuscht sein ) kann ich nicht verstehen.
Man hätte es ja an dem Abend gleich konkret sagen können, nein das ist nicht nötig, wir stehen auch zur Verfügung. Wir möchten auch niemandem was aufdrängen. Aber am nächsten Tag per WhatsApp über meinen Mann fand ich sehr komisch. Ich selbst wurde bisher nicht darauf angesprochen.
Wenn es jetzt schon so anfängt habe ich echt Angst, wie es wird wenn das Baby da ist.
Schwiegermutter heult angeblich nur noch
Also du sagst deine SM kommuniziert nicht richtig aber eindach in den Raum werfen du brauchst Hilfe ist ja auch keine richtige Kommunikation und tut mir leid aber du willst was, also musst du das klar auch sagen / danach fragen. Und naja man kann halt nicht davon ausgehen. Letztlich habt ihr die Kinder bekommen.... Finde die Erwartungshaltung eher schwierig. Es ist ja nicht sehen Aufgabe einzuspringen.
Naja ich habe das Problem mit den 2 Freitagen im Mknat mehrmals bei ihr angesprochen. Es kam keine Reaktion. Wenn sie dann die ganze Nacht weint, weil Nachbarn und Bekannte von sich aus Hilfe anbieten, dann weiss ich leider auch nicht.
Bevor ich zu uhr konkret sage, Marianne du passt ja dann die 2 Freitage auf ihn auf ist ja klar, obwojl du es mir nicht angebotenhast, nehme ich lieber das freiwillige Angebot der Nachbarn an.
Aber es gibt doch noch etwas zwischen mehrmals ansprechen (und dann erwarten, dass sie von sich aus ein "Betreuungsangebot ausspricht) und befehlen ("Marianne du passt ja dann die 2 Freitage auf ihn auf..").
Warum hast du nicht ganz normal und direkt gefragt?
"Marianne, wir werden vermutlich ein kleines Problem mit der Betreuung bekommen. Könntest du dir denn vorstellen, jeden 2. Freitag das Kind für zwei Stunden zu nehmen? Wir würden uns sehr darüber freuen.
Aber bitte fühl dich nicht gezwungen. Falls es nicht geht, finden wir eine andere Lösung."
Mein Eindruck ist, dass deine Schwiegermutter nicht aufdringlich wirken möchte und bisher einfach abgewartet hat, bis ihr sie konkret um Hilfe bittet.
(Was ich gar nicht mal so schlecht finde, meine eigene Schwiegermutter war da eher etwas...wie soll ich es höflich ausdrücken...übermotiviert und stand ab der Entbindung unangemeldet jeden Tag, dank Zweitschlüssel, plötzlich in meinem Schlafzimmer.)
Und wenn ich mir vorstelle, dass meine Tochter mir irgendwann erzählt, dass die Nachbarn mein Enkelkind betreuuen werden, ohne dass ich vorher mal gefragt wurde, ob ich als Oma das übernehmen würde, wäre ich über die fehlende Kommunikation/Anfrage auch etwas irritiert.
Das Kind ist aktuell ja noch nicht mal auf der Welt. Da hätte ich als Oma auch noch nicht nachgefragt, ob ich in 2 Jahren zeitweise das Kind nehmen soll. Das wäre für mich selbstverständlich. Man müsste mir kommunizieren wann und wie meine Hilfe gewünscht ist.
An eurer Stelle, würde ich mich mit den Schwiegis mal an einen Tisch setzen und alle Erwartungen, Wünsche und Vorstellungen offen legen. Für mich liest sich das nach einem typischen Kommunikationsproblem, da du nicht offen gesagt hast, was du dir wünschen würdest.
Alles Gute
Vielleicht hat deine Schwiegermama sich durch deine Aussage verletzt gefühlt. Ist ja ich irgendwie verständlich. Such doch nochmal das Gespräch, nimm einen Kuchen mit, und versuch ganz ohne Vorwürfe das Gespräch zu führen. Und wenn es sich ergibt, fragst du sie einfach ob sie euch noch helfen möchte.
Alles Gute 🍀
Es sind ja zwei Sachen;
Die Hilfe im Wochenbett und das in 2 Jahren. Könnte mir vorstellen, dass es der SM eher um das Wochenbett geht. Es gibt halt auch Menschen die sich nicht anbieten weil sie das als Übergriffen empfinden sondern gefragt werden wollen damit sie konkret wissen ob und wo sie gebraucht werden.
Klar ist die Reaktion etwas übertrieben. Aber wenn du sie so gut kennst, dass du das vorhersehen konntest hätte ich es fair gefunden, sie von dir aus mehr mit einzubeziehen.
Hallo ich würde auch hinfahren oder beim nächsten Gespräch erwähnen das du dich sehr freuen würdest wenn sie sich in der Betreuung eures Kindes mit einbringen würden das du aber nicht der Typ bist der direkt danach fragt. Ihr könntet sie ja auh fragen was sie den gerne übernehmen wollen. Sei ehrlich ganz freundlich und ohne Wertung in dem Gespräch. Dann wird das schon. Solche Missverständnisse gibt es immer mal.
Lg
Ich habe auch eher Verständnis für deine Schwiegermutter. Wie schon erwähnt, kommunizierst du selbst nicht klar. Manche Menschen bieten sich nicht an, sondern warten, gefragt zu werden. Umgekehrt kann es nämlich gut und gerne als "übergriffig" angesehen werden.
Ich würde auch nochmal das Gespräch suchen und alles erklären und dann selbstverständlich sagen, dass man die Oma gerne als Betreuung hätte.
So klingt sonst tatsächlich etwas, als würdet ihr sie jetzt schon ein wenig vom Kinderleben ausschließen.
Ich muss auch sagen, dass ich deine Schwiegermutter sehr gut verstehen kann!
Auch bei Großeltern bestehen vor der Geburt eines Enkels Erwartungen und Unsicherheiten, besonders auf der Seite des Mannes: meine Schwiegermutter hat mir erst letztens erzählt dass sie Angst hatte, dass ich meine Mutter immer vorziehen würde und dass sie total erleichtert ist, dass es nicht so ist und dass ihre Bindung zu unserem Sohn genauso eng ist wie die meiner Mutter.
Dann plauderst du beim Essen einfach mal aus, dass du dich freust, dass im Wochenbett deine Eltern und Nachbarn sich kümmern. Deine Schwiegereltern erwähnst du dabei gar nicht. Vielleicht ist es für deine Schwiegereltern total klar, dass sie sich sofort kümmern, wenn ihr etwas braucht? Vielleicht hat sie sich vorgenommen, nicht übergriffig sein zu wollen und hat sich deshalb noch nicht aufgedrängt?
Und was die Betreuung in 2 Jahren angeht: auch hier kann es sein, dass deine Schwiegereltern es für selbstverständlich halten, dass sie euch unterstützen. Wie das konkret aussehen wird, kann man doch aktuell noch nicht absehen und es ist daher aus ihrer Sicht vielleicht gar nicht notwendig das schon so ausführlich zu besprechen...
Ich würde daher auch dringend empfehlen, dass du einen Schritt auf deine Schwiegermutter zu machst: den Vorschlag mit dem Kuchen finde ich gut. Sag ihr, dass du auf keinen Fall von der Wochenbett-Unterstützung und Betreuung ausschließen wolltest und dass du gerne mit ihr besprechen würdest, was sie dazu beitragen möchte.
Wow, wie oft liest man hier von aufdringlichen und übergriffen Schwiegermüttern.. deine wollte wohl genau das vermeiden und ist damit auf die Schnauze gefallen. Ich kann ihre Enttäuschung ehrlich verstehen. Wieso kommunizierst du nicht klar und direkt? Du bist in dem Punkt nicht besser als das, was du ihr vorwirfst.
Bin sehr froh, dass auch schon andere schrieben, dass sie Deine Schwiegermutter verstehen, ich verstehe sie auch.
Habe den gleichen "Fehler" gemacht und mich bei Sohn und Schwiegertochter sehr zurückgehalten mit Angeboten und Nachfragen, damit sie sich ja nicht "überrannt" fühlen sollten, ich freute mich nämlich sehr über mein zweites Enkelchen. Ich sagte nur einmal, dass ich gerne was zur Ausstattung dazusteuere und sie sich auch bitte melden sollen, wenn ich helfen kann. Ungefähr jede 2. Woche rief ich an und fragte meine Schwiegertochter, wie es ihr ginge, immerhin hatten wir bis dahin 13 Jahre ein gutes Verhältnis. Ende des Themas. Mein Sohn nahm sich nach der Geburt 3 Monate frei und war imstande, einen Haushalt zu führen, kein Bedarf an Hilfe nötig......dachte ich.......falsch gedacht 😡
Musste mir dann ein halbes Jahr nach der Geburt anhören,dass ich sie NULL in der Schwangerschaft und im Wochenbett unterstützt hätte und sie doch wirklich mehr Hilfe erwartet hätte, in JEGLICHER Hinsicht. Ihre arme Mutter hätte zum Wohnung putzen kommen müssen mit 300 km Anfahrt.... suuper. Ihre Eltern waren längst Rentner, ich war noch voll berufstätig, hatte zuhause einen sehr kranken Mann und mein Sohn war offensichtlich zu doof zum Putzen und Wäschewaschen?
Okay, das Verhältnis schleppte sich dann in dieser Form noch ein Jahr weiter, ich machte natürlich immer alles falsch - dann hatte sie es geschafft: mittlerweile habe ich meinen Sohn bald 8 Jahre nicht mehr gesehen, der Enkel weiß nicht mal, dass es mich gibt. Damit muss ich leben.😒
Lass es bitte nicht soweit kommen, das ist unmenschlich und so möchtest Du später auch nicht behandelt werden. Setzt euch an einen Tisch und redet. Ich bin sicher, es renkt sich wieder ein. Bis jetzt ist es nur ein Missverständnis, welches man auflösen kann. Ein Familienzwist muss hoffentlich nicht draus werden; so gesehen gibt es dabei immer nur Verlierer.
LG Moni
Sorry ist jetzt off Topic, aber das fühlt sich so an als hätte man endlich die Hintergrundstory in einer Serie gesehen
Ich kann dich jetzt ein bisschen besser verstehen Moni. Sehr schade die Situation, aber gut bist du dir treu geblieben. Alles Liebe.
Danke, aber mir bleibt ja garnichts anderes. Ich bin die Letzte, die aufdringlich ist, auch wenn ich wirklich noch alles versucht habe, das Verhältnis zu retten. Sie haben den Kontakt zu allen Familienmitgliedern von uns abgebrochen und sind sicher glücklich so, sonst hätten sie es ja anders gemacht. Nur wenige Wochen nach dem Tod meines Mannes war das eine volle Breitseite; das wünsche ich wirklich niemandem.
LG