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Ein Kind in dem Alter "braucht " weder Tonies noch eine Spielküche-und erst recht keine so teure. Eine Schublade mit Plastikschüsseln und ein paar Löffel und Schneebesen reichen.
Und vorlesen ist um Meilen besser als Tonies zu hören, die man übrigens kostenlos in der Bibliothek ausleihen kann, genau wie Bücher und Spiele.
Maria Montessori hätte vermutlich genau diese Einstellung gehabt.
Natürlich kann man aber einem Kind regelmäßig Dinge kaufen. Das macht man hauptsächlich, weil man selber Spaß daran hat. Im Grunde genommen also aus purem Egoismus. Gerade Menschen, die selber in ihrer Kindheit Mangel gelitten haben, tendieren dazu und erfüllen sich damit eigentlich die Wünsche von damals.
Es ist nicht verwerflich Spielsachen zu kaufen, auch außerhalb von besonderen Festtagen. Perspektivisch schürt man damit allerdings Erwartungshaltungen. Für die Resilienzentwicklung ist es zB enorm wichtig einem Kind beizubringen, das nicht jeder Wunsch sofort erfüllt werden kann.
Noch ist Dein Kind klein. Aber wenn Du ihr bspw. in einem Jahr einfach so zwischendurch mal ein Pupoenhaus hinstellst, kannst Du das am Geburtstag nicht mehr toppen. Sie freut sich dann nicht mehr-und das willst Du sicher nicht. Daher müssen Geschenke gut dosiert werden. Stell Dir vor, Dein Mann schenkt Dir statt Blumen ständig Schmuck und Designerhandtaschen. Was hast Du dann am Hochzeitstag und Geburtstag für eine Erwartungshaltung? Wie enttäuscht bist Du?
Und so geht es einem verwöhnten Kind auch.
Kinder "brauchen " nicht viel an materiellen Dingen, mach Dir das klar.

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Bearbeitet von Rubanke
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Ich würde dir empfehlen an deiner Sicht zu ändern.
Die Fragen "Wer hat Recht?" und die Aussage "Ihr könnt auch sagen, dass ich eine schlechte Mutter bin..." (was wir übrigens nicht dürfen, weil du nicht sehr kritikfähig scheinst)...zeigen mir, dass in deinem Kopf etwas verquer geht.

Mutterqualitäten werden wohl nicht grundsätzlich an dem gemessen was man so an Geschenken gibt und Recht hat in der Erziehung in den seltensten Fällen jemand vollumfänglich.

Also würde ich dir neue Denkansätze empfehlen....

- welches Bedürfnis befriedige ich mit dem Geschenke (denn dein Kind, wie du richtig sagst checkt ohnehin nicht was ein Geschenk ist, wie teuer es war, ob es einen Anlass gibt oder nicht....Auch versteht das Kind nicht, dass du ihm damit sagen willst, dass du es liebst...also du schenkst um etwas bei dir zu befriedigen, was ok ist, aber drüber nachzudenken ist nicht verkehrt, weil es sonst wirklcih auch in eine ungute Richtung gehen kann. Ich lese aber, dass du schon eine Idee hast wo es herkommt und auch eine Idee, wo es nicht hingehen soll...also sehe ich kein Problem ...wenn auch genauso wenig einen Sinn...wenn das Kind in den ersten 2 Lebensjahren überschüttet wird)

- wie kann ich aus dem Kampf mit der Schwiegerfamilie aussteigen und was triggert mich da so, dass ich in eine ablehnende/trotzige Kindrolle falle, anstatt die erwachsene Frau zu bleiben die ich eigentlich bin

Und zu den wechselnden Spielen. Die Lernaufgaben wechseln nciht monatlich und man in keinem Buch zielsicher nachlesen welche Lernaufgabe das eigene Kind derzeit bewältigt. Kinder funktionieren so nicht. Das zu häufige Wechseln oder zu große Angebot von Spielen kann zu einer Überforderung führen, die das Gegenteil von dem bewirkt was du erreichen möchtest. Kinder die zu viel haben lernen oft schwer/nicht sich mit einer Sache intensiv zu beschäftigen. Sie machen Spielzeug-Hopping und/oder sind so überfordert, dass sie sich auf 1-2 Spielzeuge festlegen und nur noch diese bespielen (was der eigentlichen kindlichen Neugier und dem Explorationstrieb entgegensteht und in der Konsequenz zu einem reiz- und entwicklungsarmen Spiel führt).
Also...nur als weiterer Denkanstoß (ich weiß ja nicht wie du es handhabst, kenne dich zu wenig) vielleicht magst du mal in Kontakt mit deiner Intuition gehen. Beobachte den Kind, seine Interessen...lasse die Bücher oder Ideen was, wer, wann entwickelt weg.

Und noch was zu wechselnden Spielsache. Kinder lieben, insbesondere bei Büchern und Musik/Hörspielen, Wiederholungen. Das gibt Sicherheit, das ist zu Hause (und sicher hat es noch mehr Gründe, aber die weiß ich ehrlich gesagt ad hoc nicht). Das würde ich berücksichtigen.

Ansonsten..wie gesagt..angenommen du machst das jetzt noch ein Jahr geht nichts kaputt beim Kind denke ich. Einen Sinn sehe ich darin nciht, aber, wenn du das gerade brauchst.

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Das einzige was ich mich jetzt hier frage, ist:

Warum eröffnest du nochmal einen Post und verteidigst dein Handeln ?

Völlig unverständlich, ich denke, du kannst nicht damit umgehen, daß andere Leute eine andere Meinung über deine Geschenke haben.

Schade......

aklasse

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Wir handhaben es hier ganz einfach: kleine Sachen zwischendurch, Rest an Geburtstag, Weihnachten und Ostern, wenn es was größeres ist. Aber in Maßen!

Wir haben mittlerweile auch die Regel, dass Besuch ohne Geschenke kommen soll. Warum? Das Kind soll sich auf die Person freuen - was sie auch tut - und nicht die Erwartungen haben, dass es wieder was gibt.

(***vom URBIA-Team editiert***) habe ich mir angesehen. Nettes Abo-Konzept, aber 120 € für die einzelnen Sets?! Für ein Kleinkind/Baby? Nein danke! Unsere spielte in dem Alter mit allem, was sie fand, Küchenutensilien, Sachen, die ich benutze etc. In der Elternzeit kroch/krabbelt sie hinter mir her, beim Laufenlernen mit ihrem Lauflernwagen, der zusätzlich noch eine Motorikschleife und anderes dran hatte.

Wenn wir etwas kaufen/schenken, dann ist der Plan, dass es länger genutzt werden kann, also nicht nur von einem Baby, sondern auch von einem Kleinkind.
Dazu zählen z.B. Rasseln (hervorragend, um Musik zu machen), Bausteine, die Geräusche machen, Bücher (hoch im Kurs, die wurden auch schon mit unter einem Jahr von ihr aus dem Regal geholt), Tonie-Box (kam dieses Jahr von Freunden, aber nur Lieder) und Holzspielzeug, mit dem sie z.B. Tee trinken mit ihren Kuscheltieren spielen kann. Malsachen sind auch sehr beliebt. Und Bälle und Lego Duplo.
An Sachen, an denen sie kein Interesse hat, wie z.B. Puzzle, kaufen wir auch nichts nach.

Ansonsten geht sie in die Krippe, und da ist eh immer viel Spielzeug, sodass wir hier darauf achten, dass es nicht zu viel wird. Was nicht bespielt wird, ist im Schrank, wird aber von ihr rausgeholt, wie Lego Duplo.

Du kannst schenken, wie Du magst. Aber eine Spielsachen ist für mich ein teures Geschenk und eher für Weihnachten gedacht - wenn euer Kind überhaupt daran Interesse hat. Es sollte keine Gewöhnung stattfinden, dass immer große Geschenke unter dem Jahr kommen, da besondere Anlässe dann nicht mehr ins Gewicht fallen. Und ei Kind merkt das auch in jungen Jahren.

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Bearbeitet von urbia-Team
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Die Moderation wird gebeten, sich das product placement hier mal anzusehen, danke.

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Ich kenne den ersten Beitrag nicht, den es geben soll, aber ich finde deine Haltung hier recht unreif und ich teile sie nicht. Du argumentierst komplett konsumorientiert. Dabei geht es doch, gerade in dem Alter, vor allem darum, wertvolle, gemeinsame Zeit miteinander zu verbringen und zusammen die Welt zu entdecken. Ein Kind braucht auch Anlässe und Möglichkeiten, kreativ werden zu können, aber dafür sind gewiss keine Spielzeugberge notwendig. Eine Schüssel mit Kastanien, Töpfe und Holzlöffel aus der Küchenschublade, eine aus Decken gebaute Höhle… es gibt so viele einfache Möglichkeiten, Spielanlässe zu schaffen, Materialien zu erproben und so weiter.
Aus dem Thread lese ich, dass du wohl sehr viel kaufst, obwohl die finanzielle Situation in eurer Familie nicht die rosigste ist. Da ist dann die Frage, wer egoistisch ist. Die Person, die ihrem Kind nicht ständig etwas Neues kauft, aber mit viel Zeit und Fürsorge für ihr Kind da ist? Oder vielleicht doch eher die Person, die aufgrund eigener Bedürfnisse (und nichts anderes ist dein Konsumdrang - das Kind braucht und verlangt das ganze Zeug sicherlich nicht), keine finanzielle Verantwortung für das allgemeine familiäre Zusammenleben übernimmt?
Du solltest vielleicht mal darüber nachdenken, ob da was dran sein könnte und nicht nur wild um dich beißen, wenn jemand deine Ansicht nicht bestätigt.

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Wer hat recht? Ich finde deine Mutter. Hilft dir aber ja nicht weiter, denn du siehst es anders.

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Du hast es immer noch nicht begriffen, richtig?
Es geht nicht darum, ob Du Eurer Tochter ein-, fünf-, oder zwanzigmal im Monat neues Spielzeug kaufst. Es geht darum, daß Du nicht mit Geld umgehen kannst.
Und als Rechtfertigung für Dein ständiges kaufen, kaufen, kaufen dient, daß es der Entwicklung Eurer Tochter förderlich ist. Nur, wenn Dir das so wichtig wäre, wie Du hier in Deine ellenlangen Text schreibst, dann bräuchtest Du dafür kein Geld auszugeben, denn es gibt dafür so viele andere (kostenlose) Möglichkeiten.

>>Ihr könnt auch gerne sagen, dass ich eine schlechte Mutter bin, weil ich gerne Geld für mein Kind ausgebe, aber das zeigt mir dann einfach nur, dass ihr egoistische Eltern seid.<<

Dann bin ich gerne egoistisch! So egoistisch, daß ich nicht planlos mit dem Geld um mich werfe. So egoistisch, daß ich nicht schon mit Geld spekuliere, was noch gar nicht auf dem Konto ist. So egoistisch, daß ich darauf achte, daß für ungeplante Ausgaben ein gewisses Polster vorhanden ist. Denn wenn das eintritt, können egoistische Eltern das wuppen, ohne daß es große Einschnitte oder noch mehr Schulden bedeutet! Finanzielle Einschnitte/Schulden, die sich im übrigen auch sehr böse auf Kosten des Kindes auswirken können!

Aber daß Du darüber noch nicht nachgedacht, geschweige denn begriffen hast, zeigst Du hier ganz deutlich:

>>Deshalb kann ich die Kritik an mir einfach nicht nachvollziehen.<<

Aber weißt Du was? Gib' weiter Geld aus, als gäbe es kein Morgen! Mir persönlich ist es egal, ob Ihr irgendwann zuviele Schulden angehäuft habt. Mir ist es egal, ob Ihr dann evtl. am Existenzminimum rumkrebst, weil Ihr zuviel zurückzahlen müßt. Ich muß nicht damit leben, sondern Du, Dein Mann und natürlich Eure Tochter.

In diesem Sinne wünsche ich Dir noch einen schönen Tag.

Viele Grüße von einer sehr egoistischen Trollmama

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Ja, es kann förderlich sein. Aber entscheidend ist eher die Abwechslung als der Preis und die Interessen wechseln schon von selbst. Tolle Spielsachen sind da aber auch selbstgesamnelte kostenlose Naturmaterialien, Alltagsgegenstände, Allltagstätigkeiten. Verschiedene Haptik zb bieten auch Naturmaterialien, mehr noch als alles was man kaufen kann Viel wichtiger ist es nach meiner Erfahrung mit einem Frühchen mit Förderbedarf, dass man einfach was mit ihn macht. Das geht - und das bestätigten uns alle Ärzte und Therapeuten, eher Richtung Montessori Erziehung als Richtung dauernd kaufen oder war gar vom Preis abhängig. Mit dem Kind backen und kochen, mit dem Kind einkaufen, mit dem Kind Natur entdecken waren da eher die Sachen, die die Experten lobten, als die Frage wieviel wir kaufen - das war denen egal! Einzig wie gesagt später Gesellschaftsdpiele, aber auch da kann man leihen. Wir haben Spiele viel auf Kleinanzeigen gekauft.

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Ich liebe meine Kinder, ihnen soll es an nichts fehlen und es gibt auch Dinge außerhalb von Weihnachten und so, aber nicht jeden Monat.

Vorfreude gehört nämlich auch dazu. Auf etwas warten. Und lernen, dass man nicht alles bekommt, obwohl man es sich wünscht.

Du selbst sagst, „später“ willst du es einschränken, warum? Wie soll dein Kind das dann kapieren? Warum nicht jetzt? Wieso glaubst du, dass DU mit den Geschenken lenken kannst, womit dein Kind spielt?

Meine große Tochter ist 5,5 und liebt es, mit Kuscheltiere zu spielen. Und das darf sie, solange SIE möchte.

Zwischen Armut und ich schenke dauernd was, auch hochpreisig, gibt es ja viele Abstufungen und meist ist doch der Mittelweg die klügste Entscheidung.

Unserer Tochter war im Sommer ein neuer Roller wichtig, ihr Alter war wirklich viel zu klein. Jede Oma gab was dazu und so gab es die Anschaffung eben außerhalb der Reihe (denn der nächste Geburtstag wäre ein 3/4 gewesen und zu Weihnachten macht auch wenig Sinn). Trotzdem gibt es nicht ständig was Neues.

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