Hallo zusammen,
wie schafft man es glücklich zu sein mit dem was man hat auch wenn es nicht optimal ist?
Eigentlich könnte ich zufrieden sein: bin gesund, habe einen Bürojob in Wohnungsnähe, 2 gesunde Kinder, ein kleines Auto und ein Dach über dem
Kopf.
Aber irgendwie bin ich oft deprimiert, weil es nie mit einem Partner klappte, ich 2 Häuser mit körperlichen Einsatz mitgebaut habe und nun doch in einer kleinen Wohnung mit den Kindern bei meinem Vater leben muss, wo ich vorgeschrieben bekomme was ich darf und was nicht.
Auch finanziell ist es natürlich nicht so pralle als Alleinerziehende….
Ich fühle mich wie eine Versagerin, die es nicht geschafft einen ordentlichen Mann zu finden, die es verpasst hat aus ihrem Abi etwas zu machen und deshalb nun alleine rumkrebsen muss und die nun anfängt zu welken und dementsprechend wahrscheinlich allein sein wird, wenn die Kinder aus dem Haus sind….
In den letzten Monate war ich viel aus (tanzen, Kino, essen, shoppen) mit Freundinnen und das war auch immer sehr schön, aber bin ich wieder daheim falle ich schnell erneut in das traurige Loch…
Was kann ich dagegen tun?
Ich habe den Eindruck, dass ich mich ohne die Liebe eines Partners nicht vollständig fühle.
Aber warum?
Es war bisher in allen Partnerschaften so, dass sie sich am Anfang total bemüht haben und es kaum fassen konnten, dass sie mich „bekommen“ haben.
Doch sobald sie meine Liebe sicher hatten und der Alltag eingekehrt war, ging es bergab.
Mein erster Freund hing noch an seiner Ex und hatte auch noch was mit ihr hinter meinem Rücken.
(nur paar Monate)
Der nächste versumpfte am Ende nur noch in der Feuerwehr und verfiel dort dem Alkohol(3,5 Jahre).
Dann ein jüngerer Partner, der mich betrog, Zitat: „Die Schmetterlinge sind weg.“(3,75 Jahre).
Dann mein Exmann (11 Jahre, 5 verheiratet, 2 Kinder), der vom Grunde ein ordentlicher Mann ist.
Allerdings sehr dominant, laut, cholerisch, ich kam nicht gegen ihn an, konnte ihm nichts recht machen und alles musste laufen wie er es wollte
Ich habe so gekämpft und nun macht er all das worum ich vergeblich gekämpft hatte mit seiner neuen Freundin. Inzwischen ist unser Verhältnis
recht gut, was natürlich wegen der Kinder erfreulich ist. Er ist jetzt sehr nett zu mir, was mich teilweise aber traurig macht.
Warum war er so nicht in de Ehe zu mir?
Dann wäre ich nicht gegangen…😔und wir wären noch eine heile Familie.
Mein letzter Partner (fast 6 Jahre) hat mein Vertrauen komplett zerstört wegen Drogen (ich fiel aus allen Wolken)…
Er läuft mir noch hinterher, sagt ich wäre die Liebe seines Lebens, aber meine Gefühle sind wegen der Sache tot.
Es gibt aktuell Gefühle zwischen einem Mann und mir, aber die Sache ist aussichtslos, da er vergeben ist.
Ich habe den Glauben an die Liebe verloren und denke, dass da nichts mehr kommen wird in meinem Alter….
Außerdem weiß ich noch immer nicht was ich falsch mache?
Wenn ich gegangen war, wurde meist gejammert.
Aber warum bin ich es nie wert gewesen in der Beziehung ordentlich behandelt zu werden?
Ich habe stets kommuniziert was mich störte, wurde aber nicht ernst genommen…🤷♀️
Komme aus meinem Loch leider nicht mehr raus…
Sorry.
Mitte 40 und irgendwie ist das Leben gelaufen…depri
Ich versuche aktuell allein glücklich zu sein, bekomme es aber nicht hin.
Wie schafft man das dauerhaft?
Denn nur wer mit sich zufrieden und glücklich ist, findet auch eventuell wieder jemanden…
Ich möchte nicht immer traurig sein, weil da kein Mann an meiner Seite ist.
Wie bekomme ich das hin?
Ich kann dir leider nicht wirklich helfen aber verstehe dich total gut. Ich bin frisch getrennt und stehe nun mit meinen zwei Töchtern auch sehr verloren da. Mein Mann ist auch dem Alkohol verfallen, insofern gibt es kein Zurück. Ich bin 34. War und bin eine Frau, die sehr auf ihr Äußeres achtet. Männer hatte ich vor meinem Mann eigentlich immer irgendein. Aber etwas vernünftiges war nicht dabei. Aktuell stelle ich mir die Frage, wer mich mit zwei Kleinkindern über nehmen soll. Andererseits frage ich mich, ob ich überhaupt einen möchte. Ich war heute im Möbelhaus mit den Kids, um uns in unserer neuen Bleibe einzurichten. Gefühlt waren da nur intakte Familien und ich. Ich fühle mich dann gerade auch immer wie die letzte Versagerin. Andererseits schaue ich mir die Männer und Familien an und denke mir, das wäre auch nichts für mich. Ich denke gerade auch viel darüber nach, warum ich mir eigentlich selbst nicht genug bin. Wenn ich aber ehrlich zu mir selbst bin, war es mir in Partnerschaften nach der ersten Verliebtheit auch meist nicht genug. Entsprechend ist die Frage, ob dieser Gefühl der Unvollkommenheit wirklich am fehlenden Partner liegt. Für mich ist es gerade noch Wahnsinn schwer Licht am Ende des Tunnels zu sehen aber versuche meine Situation jetzt irgendwie als Chance zu sehen.
1. Lernen, sich selbst genug zu sein
2. Sich alleine mehr zutrauen
3. Vielleicht schützen mich meine Kinder eben genau vor oberflächlichen Männern. Einer, der bereit ist in meiner Situation zu nehmen, dem muss ich wirklich etwas wert sein.
Ich bin gerade sehr beschäftige mit Umzug etc und sicher muss ich mir auch ein wenig Zeit geben aber sollte das Gefühl bleiben, werde ich mir vielleicht mal einen Psychotherapeuten suchen. Ich denke nämlich schon, dass das an mir liegt. Ich bin zwar meist auch nicht diejenige gewesen, die die Beziehungen dann beendet hat aber letztlich war ich nach den ersten 1-2 Jahren immer zunehmend unzufrieden. Unbewusst wirkt das dan sicher such auf den Partner und die Beziehung. So sehr ich es mir einerseits wünsche aber die Vorstellung, dass ich einen Mann nach 15 Jahre immer noch bedingungslos liebe und toll finde, ist nicht wirklich real. Ich schiebe es natürlich auch immer darauf, dass eben der passende nicht dabei war aber vielleicht gehen andere Frauen auch einfach mit anderen Erwartungen an die Sache ran. Die Frage ist, wärst du glücklicher, wenn du bei deinem Mann geblieben wärst. Ich denke nein. Insbesondere nicht für die Zeit, wenn die Kinder aus dem Haus sind. Du weißt auch nicht wie glücklich seine neue Beziehung tatsächlich ist. Von außen haben wir auch bis zuletzt wie das Traumpaar gewirkt und ich bin die letzten Monate wirklich durch eine unbeschreibliche Hölle gegangen. Vielkeicht ist seine neue nur leidensfähiger.
Mmmhh, irgendwie ist unsere Situation schon ähnlich.
Ich kann mir zwar schon vorstellen jemanden dauerhaft zu lieben, aber dachte auch, dass einfach noch nicht der Richtige dabei war?!
Bei mir sterben die Gefühle stets durch die Enttäuschungen also Dinge wie lügen, betrügen, lieblose+respektlose Behandlung
wie beim Exmann und zusätzlich ständige Meckerei und Unterdrückerei.
Optisch bin ich nicht so anspruchsvoll…
Wie bei dir hielt das Liebesglück nie wirklich lange,
ich konnte mich nur nie durchringen es gleich zu beenden, wenn ein NoGo aufgetaucht war.
So war ich leider die meiste Zeit meiner Beziehungen nicht wirklich happy.
Mir geht es andersrum ähnlich wie dir, dass vielen Männern mein Äußeres gefällt, ich aber trotz der Chancen immer daneben zu greifen scheine!?
Eventuell gehe ich auch zu schnell in eine Beziehung bzw. prüfe nicht lange genug ob er wirklich etwas für mich ist? Ich bin schnell Hals über Kopf verliebt und übersehe wahrscheinlich durch die rosarote Brille die Fehler!?
Aber in der Eroberungsphase zeigen sich alle Männer von ihrer besten Seite und später sieht man leider erst wie sie wirklich sind…
Ich bin der Meinung, dass mein Verhalten nicht so abflacht wie das der Männer im Vergleich zur anfänglichen Verliebtheit.
Ich habe ein starkes Bedürfnis nach Nähe, kuscheln, umarmen, küssen, aber das war den Männer dann meist irgendwann zu viel im Alltag. Nur über den regelmäßigen Sex hat sich natürlich nie jemand beklagt. Keine Ahnung?
Sind meine Ansprüche zu hoch?
-Ehrlichkeit, Treue, Respekt, Hilfsbereitschaft, Aufmerksamkeit, Verständnis, zuhören können, gemeinsame Unternehmungen, dauerhaftes Interesse zu kuscheln, küssen, umarmen sowie regelmäßiger Sex…
-Aber ganz schwierig ist es natürlich fremde Kinder zu akzeptieren, sie zu mögen, sich mit ihnen zu beschäftigen und eine funktionierende Patchworkfamilie zu werden.
Ich denke, das ist in unserer Situation das größte Problem!
Und dabei habe ich die anderen Sachen obendrüber ohne fremde Kinder schon nie bekommen…🤦🏽♀️😱
Die neue Partnerin meines Exmannes wird von von verschiedenen neutralen Personen als herrisch, dominant und mit Haaren auf den Zähnen beschrieben. Meine Exschwiegerfamilie hat geäußert, dass sie mich lieber „behalten“ hätten.
Ich bin eher zurückhaltend, schüchtern und habe nicht wirklich Durchsetzungsvermögen.
Er hätte mich sicher nie so behandelt wie er sie jetzt zu behandeln scheint.
Psychologische Unterstützung hatte ich auch schon versucht zu bekommen, vergebens.
Alle Kassentherapeuten sind voll in unserer Gegend.
Ich wünsche euch viel Kraft für euren Weg!
Es ist schwer allein, z.B. handwerklich bekommt man doch viele Dinge nicht hin.
Obwohl ich bereits viel selbst mache.
Letztes Jahr 2 Kinderzimmer fast allein neu möbliert, also Möbel zusammen gebaut…
vorher Möbel mit Transporter selbst abgeholt…💪🏼
Die Wohnung tapeziert usw…
Hier auch Mitte 40, verheiratet mit zwei Kindern.
Ich gebe dir den Rat, in ein Coaching oder ähnliches zu gehen. Such dir deinen Coach/Therapeut vorsichtig(!) aus. Es geht darum zu erkennen, wie du Beziehungen angehst und wie du gegen Aussen wirkst. Erhalte eine neutrale Drittmeinung und sei offen für andere Perspektiven. Du wirst spannende Seiten an dir entdecken und das hilft, aus der eigenen Hilflosigkeit herauszukommen. Denn dann siehst du Anhaltspunkte, was du optimieren könntest (falls überhaupt nötig - vielfach bewerten wir uns selbst bloss negativ) und erkennst vielleicht auch, was für DICH No-Gos sind.
Frohes Neues Jahr!
Ich hatte mich wegen meiner andauernden depressiven Stimmung schon um eine normale Psychotherapie bemüht, aber hier in der Gegend sind alle Therapeuten ausgebucht.
Dann muss man auf irgendwelche Wartelisten, ziemlich kompliziert, dafür hatte ich dann keine Kraft und Nerven.
Einen privaten Therapeuten oder Coach kann ich mir nicht leisten.
Danke für die Neujahrswünsche!
Ebenfalls ein gesundes neues Jahr!
Das Coaching von Nicole Traut, zu finden auf Instagram und einige Videos auf YouTube, kann ich dir nur empfehlen.
Ich bin selber durch einen Bekannten an Sie gekommen.
Sie hat mir schon echt geholfen.
LG
Danke, ich schau‘ gleich mal
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Hallo, wie geht es dir jetzt?
Ich kann mich auch einreihen, Anfang 40, mehrere Kinder und immer wieder depri. Ich sage mir auch immer wieder, dass ich doch froh sein kann, über Gesundheit (halte ich nicht für so selbstverständlich), einem schönen zu Hause, oh man mehr fällt mir gerade nicht ein.
Aber natürlich hat man immer Sehnsüchte. Es gibt immer etwas was man vermisst.
Ich beneide dich um deine Freunde und dass du die Kraft hast auszugehen. Ich igel mich irgendwie nur noch ein, habe auch kaum Kontakte. Eine unglückliche Ehe, weswegen ich 25kg zugenommen habe und bin finanziell abhängig.
Vielleicht hilft dir das, etwas hoffnungsvoller zu sehen. Obwohl es ja leider nicht so leicht läuft…