Ja, nun bin ich 40 und wahrscheinlich sieht man es mir nicht an. Trotzdem: ich merke, wie ich "weniger" werde. Nachdenklich und traurig. Die schönste Zeit ist vorbei und dank der Kinder einfach so verflogen. Jetzt bin ich nicht mehr das junge Mädel mit Kind. Sondern fast schon eine "alte Kuh". Manche Menschen sind ja sogar in meinem Alter schon tot. Eine Freundin hatte Krebs.
Warum ist die Zeit so verflogem und irgendwie hab ich nix draus gemacht. Keine Karriere, kein Geld. Aber 3 Kinder, die nun irgendwie groß werden müssen.
Immer denke ich, anderen geht's besser. Bessere Jobs, mehr Geld, toller Familie und die schönste Zeit ist vorbei. Im Grunde ist wahrscheinlich die Hälfte des Lebens vorbei. Nun geht's bergab. Und das macht mir Angst.
Geht es noch jemandem so? Ich wäre gerne nochmal 20.
40 - nun geht's bergab :-(
ogott, ich bin über 60, es ist einfach top. Wir müssen auf niemanden Rücksicht nehmen, die Enkelkinder sind immer wieder zu Besuch,
Unser Haus ist bezhalt, andere Immobilen auch und bringen inzwischen Geld, wir arbieten nach wie vor sehr gernm können aber ohne Rücksicht auf irgendjemanden machen was wir wollen.
wir geniessen unsere gemeinsame Zeit wie mit 30, gehen jede Woche Tanzen, nächste Woche Wellness
ich bin froh, dass ich keine 40 mehr bin.
Kennen und nach 37 gemeinsamen Jahren sehr gut und harmonieren besser als je zuvor.
ich finde es toll,
wir haben beide keinerlei gesundheitliche Probleme, sind aber schon immer sportlich gewesen
Ja klar sind manche Menschen in deinem Alter schon tot. Menschen jeden Alters sterben, das fängt mit der Zeugung praktisch an.
Andere Menschen sind 80, 90, 100 und denken noch nicht einmal an den Tod. Warum denn auch? Das hat noch nie jemandem irgendwas geholfen. Weder physisch noch psychisch. Ich bin Mitte 40 und gehe jetzt einfach mal davon aus, wenn nicht irgendwas passiert, das ich ohnehin nicht beeinflussen kann, hab ich noch einmal so viel (hoffentlich gute) Zeit. Zwanzig möchte ich um alles in der Welt nicht mehr sein. Ja klar, hat man da noch (fast) alles vor sich, das gilt aber auch für Entscheidungen, die getroffen werden müssen und wenn wir das noch zig mal machen müssten, wir würden uns immer so entscheiden, wie es uns in diesem Moment richtig scheint und uns vermutlich jedes Mal doch wieder fragen, ob eine andere Entscheidung nicht besser gewesen wäre.
Möglich. Möglich aber auch, dass sie schlechter gewesen wäre. Wir stellen uns das einfach immer vor, oh, der andere Weg wäre bestimmt besser, leichter, heller, gerader gewesen. Wir werden es aber nie erfahren. Hätte genau so gut schlechter sein können oder gleich eine Sackgasse.
Du bist jünger als ich, ja meine Güte, wenn du nicht genug Geld verdienst, keine Karriere gemacht hast, dann mach doch! Wer oder was hindert dich? Es ist doch toll, also finde ich, nicht mehr das junge Mädel mit Kind(ern) zu sein sondern eine erwachsene, gefestigte Frau, die weiß was sie will und wie sie es bekommt. Meine Kinder sind fast erwa... also fast alle volljährig und ich genieße jeden Tag mit ihnen. Es ist so schön zu sehen, welch tolle junge Menschen wir da großgezogen haben, und sie auf ihrem Weg begleiten zu können.
Gut, wenn dann die Tochter dem Bruder am Telefon erzählt 'Ne du, wir müssen ins Hotel, die Mama muss ins Bett' fühlt man sich irgendwie doch angeknockt, aber damit komme ich zurecht.
Wir unternehmen viel zusammen, genau so gut kann ich aber auch problemlos sagen, ich mag nicht, geht alleine. Also ich habe Tage, da denke ich mir wirklich, mein Leben ist gerade so gut wie noch nie und im Grunde fängt es jetzt, für mich, erst so richtig an. Da sind keine (Klein-)Kinder mehr, die ohne mich nicht können, ich kann alleine was machen/wegfahren, kann abends weg bleiben ohne große Planung, kann arbeiten so viel und so lange es mir gefällt. Die großen Sorgen Schule, Ausbildung, und, und, und, liegen Großteils hinter uns, nur unsere Tochter hat noch drei Jahre bis zum Abi, aber bei ihr mach ich mir da überhaupt keinen Kopf, die geht ihren Weg schnurgeradeaus. Der Große hat eine Ausbildung, macht jetzt seinen Meister, der Mittlere studiert Soziale Arbeit, beide haben tolle Freundinnen, mit denen ich mich prima verstehe. Hach ja, das werden noch richtig tolle Jahre, die da kommen.
Trauere nicht dem nach, was war. Freue dich auf das was kommt, das kannst du immer noch so gestalten, wie du es möchtest.
Hi,
nö, ich bin 50, die Kinder werden groß, selbstständiger, das gibt uns Freiheit, aber natürlich auch ein bisschen Wehmut.
Ich finde nicht, dass die besten Jahre vorbei sind, sofern man gesund bleibt, kann man sich die kommende Zeit doch schön gestalten. Die Interessen leben wir genauso aus wie früher, teilweise begrenzt wegen der Kinder, aber diese Grenzen öffnen sich gerade wieder. Bin beruflich aber etabliert, verdiene gut, kann mir also einiges gönnen. Im Grunde fühle ich mich nicht groß anders als vor 10 oder 20 Jahren, außer dass ich irgendwie selbstbewusster geworden bin.
vlg tina
Angst ist ein blöder Begleiter
Ich werde 42
Ich habe keine Angst. Meine drei Kinder werden größer und etwas selbstständiger. Die jüngeren kommen in die Schule, der große wird 13
Ehrlich gesagt ich genieße es in vollen Zügen! Keine Windeln, Mittagsschlaf, kein Brei mehr. Die können laufen, sprechen und sind zuckersüß
Karriere hab ich auch keine gemacht. Ich arbeite in dem Beruf in dem ich immer arbeiten wollte. Ohne große Aufstiegschancen, aber wichtiger ist mir,dass es mir Spaß macht und ich gehe sehr gerne arbeiten ( Teilzeit)
Ja klar merke ich das ich keine 20 Mehr bin, aber ich möchte auch keine 20 mehr sein!
Mit meinem Mann bin ich seit 20 Jahren glücklich, im Job zufrieden, meine Kinder fröhlich
Wo hakt es bei dir? Was macht dich unglücklich??? Ich denke es ist an der Zeit zu reflektieren, Dinge zu ändern die einen belasten ( zumindest versuchen)
Manche Menschen sind mit 10 schon tot. Andere mit 98
Ich bin Palliativ Krankenschwester, ich sehe täglich Menschen sterben. Ich begleite jeden Tag Menschen die am Ende des Lebens sind.. Die meisten sind älter, aber ja auch 50/60/40/30/20 jährige sterben
Aber Angst habe ich nicht. Ich habe dadurch gelernt wie kostbar das Leben ist. Ich weiß wie schnell es vorbei sein kann und möchte diese begrenzte Zeit doch nicht traurig, deprimiert und wehmütig verbringen
Versuche doch Mal zu überlegen was dir fehlt um glücklich zu sein!
Hallo,
also mir geht es genau anders rum. Ich bin fast 49 und fühle mich besser als je zuvor. Endlich bin ich gefestigt, weiß, wer ich bin. Ich muss niemandem mehr gefallen, habe nichts zu verlieren. Niemand hat mich mehr zu beurteilen. Ich bin selbstbewusster denn je.
Natürlich ist das "Bergfest" schon länger vorbei, na und? Jeder muss mal sterben, früher oder später. Wichtig ist es, den Augenblick zu leben, das Leben (so gut es geht) genießen, nichts aufzuheben für später. Denn das Später kann in dem Augenblick, in dem ich gerade schreibe schon vorbei sein.
Versuche zu finden, was Dir Freude macht. Ein neues (oder altes) Hobby, ein Haustier, eine neue Sportart (ich kann Krafttraining empfehlen),...
Jede kleine Freude zählt, nicht nur die große Karriere, das Geld oder was weiß ich. Der Kaffee am Morgen, das Vogelgezwitscher, die Sonnenstrahlen,... können auch glücklich machen!
Es ist legitim, sich hin und wieder in Tagträumen auszumalen, was aus deinem Leben geworden wäre, wenn du an der einen oder anderen Stelle einen anderen Weg eingeschlagen hättest. Aber verlier dich bitte nicht in solchen Gedanken. Träume dich lieber in die Zukunft. Die Vergangenheit kannst du nicht ändern. Aber die Gegenwart, und damit deine Zukunft. Deine Kinder werden älter und selbständiger, damit gewinnst du Zeit, etwas für dich zu unternehmen, einem Hobby nachzugehen oder dir einen Job zu suchen - was immer du möchtest und was eben so in dein Leben passt. Was hättest du denn gerne gemacht, wenn du keine Kinder gehabt hättest? Und was spricht dagegen, genau das jetzt oder in zehn Jahren zu machen? Die Gegenwart zählt, jeder Tag ist kostbar. Vielleicht schreibst du dir jeden Abend in ein Heft, was den Tag über besonders schön für dich war. Wenn du in weiteren 20 Jahren in dieses Heft schaust, wirst du hoffentlich sehen können, dass es eigentlich gar keine vertane Zeit gibt.
Ich werde Ende des Jahres 50 und mir geht es super gut.
Klar, ich habe keine Kinder (unfruchtbar) aber ich achte sehr darauf, nur das zu machen was mir Spaß macht.
Dazu gehört z. B. Sport (ich laufe viel und mache Krafttraining im Homestudio), wäre das etwas für dich, Sport? Währenddessen und danach fühle ich mich super beflügelt, glücklich, euphorisch.
Ich unternehme viel mit meinem Mann, Freundinnen und gemeinsamen Freunden.
Ich sage öfters (eigentlich immer) nein zu etwas was mich nicht interessiert und zu allen faulen Kompromissen. Die Ernährung ist mir sehr wichtig sowie meine Gesundheit, daher lasse ich mich regelmäßig ärztlich untersuchen.
Ich freue mich darauf eine schöne, sportliche, gut aussehende 90 jährige Frau zu werden.
Bis dahin genieße ich das Leben.
Was ist schon das Alter - nur eine Zahl!
Ich bitte dich... ich bin 45 und würde never ever noch mal 35 sein wollen. Das Kind ist aus dem Gröbsten raus, im Job hab ich mich bewiesen und so langsam gelingt es mir tatsächlich, Dinge gelassen zu sehen.
Ich hab wieder Zeit für Sport und Hobbies, ich finde, ich sehe besser aus als in den letzten 20 Jahren.
Ich hab Bock auf Neues...
Nu lass dich nicht so hängen. Die Welt hat die Farbe deiner Gedanken.
Mach doch jetzt noch Karriere. Oder fang irgendwas an: Ehrenamt, Hobbie, neue Sprache... behandel dich selbst wie das teuerste Rennpferd im Stall...Du hast kein Krebs und du bist nicht tot, legst dich aber gerade mental schon mal in den Sarg. Was ist der Plan: Wartest du jetzt auf den Tod?
Finde ich sooooo undankbar dem Geschenk des Lebens gegenüber. Mach´s dir ein schönes Leben!!!