Schlafverhalten Ü40

Hallo,

ich habe eine Frage an alle Ü40 bezüglich des Schlafverhaltens.

Früher war ich eine Langschläferin (also vor den Kindern). Ich konnte teilweise bis 9 oder 10 Uhr schlafen. Dann, durch die Kinder änderte sich das natürlich und ich musste früher aufstehen.

Nun sind die Kinder größer und schlafen selbst länger, aber ich kann einfach nicht mehr lange schlafen. Meist bin ich schon um 5 oder 6 Uhr wach. Ich wälze mich im Bett und versuche zu schlafen, aber es geht einfach nicht. Im Urlaub ist es natürlich extrem ärgerlich und meinen Mann stört es, da er dadurch auch oft wach wird. Ich stehe dann teilweise um 6:30 Uhr auf und warte dann 2 Stunden bis der Rest der Familie aufsteht.

Kennt das jemand? Wie hat sich euer Schlafverhalten Ü 40 geändert?

Danke für eure Erfahrungsberichte.
Viele Grüße
Milka

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Hallo

Ja, mit Eintritt der Vor-Menopause hat sich mein Schlafverhalten nebst anderen Dingen geändert. Allerdings bin ich froh, morgens meine Me-Time zu haben für den Sport und das Frühstück, bis die anderen aus dem Bett kriechen. Einfach ein paar Stunden Ruhe und nur Vogelgezwitscher und niemand, der etwas will oder nachfragt. Herrlich!

Vielleicht solltest du später ins Bett gehen, damit du nicht allzu früh erwachst.

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Hallo,

ich bin 50 und habe keine Kinder. Meine innere Uhr lässt mich vor 5 Uhr wach werden (schon immer). Dann stehe ich auch auf. Was soll ich mich auch im Bett wälzen, wenn ich nicht mehr schlafen kann?

Wenn du ausgeschlafen bist, dann steh doch auf, wo ist das Problem?

Viele Grüße

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Hallo,

es wundert mich, dass es sich so geändert hat. Bei mir war es eben NICHT schon immer so. Und ich wollte gerne wissen, ob es andere Frauen auch erlebt haben, dass es ab 40 anders wurde.
Dass es vielleicht etwas mit dem Älterwerden zu tun hat.

Und es stört mich schon, wenn ich 2 Stunden alleine verbringe bevor der Rest der Familie auf steht.

Viele Grüße
Milka

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Vielleicht kannst du es einfach positiv aufnehmen? Zeit für dich, Ruhe, du könntest etwas lesen, einen langen Spaziergang oder Sport machen...

Ich trinke meine zwei Tassen Kaffee und mache dann 1-1,5 Std. Kraftsport, mein Mann wacht gegen 9.00 Uhr auf. Ich genieße diese Zeit nur für mich.

VG

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Hallo,

kann ich für mich so gar nicht sagen. Ich könnte immer noch ewig schlafen, aber da spielt mein Rücken nicht mit. Wenn ich zuuuu lange schlafen bekomme ich auch Kopfschmerzen.

LG

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Bei mir verlief das schon immer in Wellen - je nach Lebenssituation.

Als Kind & junge Jugendliche brauchte ich sehr wenig Schlaf. Zuletzt so 5-6 Stunden.

Als späte Jugendliche & junge Erwachsene habe ich deutlich mehr geschlafen. Rückblickend hat das mit Unsicherheiten und dem daraus resultierendem Stress zu tun gehabt. Das Studium hat mich auch anders gefordert als die Schule.

Mit Anfang 20 bekam ich kurz hintereinander zwei Kinder. Wenig Schlaf musste reichen.

Als die Kinder älter wurden und selbst länger schliefen, habe ich mich jahrelang ausgeschlafen. Das fand ich regelrecht gruselig.

Als ich nach ein paar Jahren dann endlich ausgeschlafen war, kam ich wieder auf 5-6 Stunden. Es wurde alles ruhiger und vorhersehbar, weniger Unsicherheiten.

Seit 5 Jahren ist mein Leben wieder turbulent. Scheidung, neuer Partner, noch ein Kind, tausend Themen. Ich schlafe natürlich recht wenig (Kind, Job), nehme mir jetzt meine "Ausschlaftage" aber einfach.

Trotzdem wird es eine Phase geben, wo ich den ganzen Schlafmangel wieder nachhole.

Läuft es dann ruhiger, wird es auch weniger Schlaf! So wird es auch bei dir sein. Dein Leben hat sich eingependelt. Die Kinder sind groß.

Wieso du mit 2 Stunden nur für dich so gar nichts anzufangen weißt, wird sich mir als umtriebiger Mensch, der gern auch mal Dinge für sich tut, nie wirklich erschließen!

Ich wüsste, was ich tue.

Bearbeitet von einhorn-zauber
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Ich bin 44 Jahre, mein Schlaf hat sich mit den Kindern (fast 6 und 9 Jahre) sehr verschlechtert; ich wurde sehr geräuschempfindlich.

Ich bin seit einigen Jahren (ab 40) ebenso ab 5/6 Uhr wach und oft daher auch müde über Mittag.

Ich denke, es liegt am Stress (Familie und Beruf) sowie tatsächlich am Älterwerden inkl. hormonelle Veränderungen.

Ich merke, dass es meist 5/6 Uhr bleibt, egal ob ich 22:30 oder 00 Uhr ins Bett gehe.
Wenn ich Schlafmangel habe, hilft nur früher ins Bett. Länger schlafen, keine Chance.

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Und als Ergänzung: ich habe vor den Kindern gerne 10 Stunden und länger geschlafen. Und auch am Wochenende bis 10 Uhr…

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Ich selbst bin noch nicht in dem Alter, aber bei meinen Eltern war es auch so :) Meine Mama steht spätestens um 6 auf, auch seit wir aus dem Haus sind, obwohl sie früher gern länger schlief.
Für mich wäre das ein Traum. Ich stehe gern um 6 auf und habe ein kleines Baby, das auch um 6 aufsteht. Für mich ist die Vorstellung so schön, dass ich irgendwann morgens die erste bin, in Ruhe meinen Kaffee trinken kann, eine Runde laufen gehen und dann frisch geduscht in den Tag starte, wenn alle gerade erst erwachen.

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Das kenne ich auch. Ich wache meistens um 5 Uhr auf und kann nicht mehr einschlafen. Anstatt das zu erzwingen, stehe ich auf, füttere die Katze, mache mir einen Kaffee, räum die Spülmaschine aus und surfe im Internet. Schlaf kann man nicht erzwingen. Der Körper holt sich was er braucht.
Ich nehme zum Schlafen Baldrian 700 mg, 2Tabletten. Ich hatte vorher Oyono genommen, aber das soll Auswirkungen auf das Gewicht über die Schilddrüse haben. Vielleicht hab ich dadurch zugenommen.

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Mein Schlafverhalten hat sich nicht geändert. Ich habe immer 8 Stunden geschlafen und tue das heute mit 50 noch, immer von 22-6 Uhr, egal ob Werktag oder Wochenende. Selten am Wochenende mal ein Stündchen länger. Reicht ja auch. Mehr als 8 Stunden braucht man in der Regel nicht.