Geplanter vs. sekundärer Kaiserschnitt

Hallo :-)

ich bin in der 33. Woche und unser Zwerg ist insgesamt auf der 35. Perzentile. Allerdings ist der Kopfumfang auf der 92. Perzentile. Zunächst dachte ich, mein Arzt hätte sich sicher vermessen. Dann erzählte mir mein Partner, dass er bei Notkaiserschnitt geboren wurde, weil sein Kopf nicht durchs Becken seiner Mutter passte. Ich würde sagen, dass seine Mutti und ich uns in unserer Statur sehr ähnlich sind. Ich im Moment noch etwas zarter als sie, aber sie ist ja ein paar Jahre älter als ich. Jetzt befürchte ich, dass unser Zwerg eventuell auch nicht durch mein Becken passt.

Ich habe ja nun noch etwas Zeit und vielleicht relativieren sich die Messungen ja auch noch. Aber wenn die Tendenz so bleiben würde, wäre es dann ratsam, auch einen geplanten Kaiserschnitt in Betracht zu ziehen? Ich habe häufig gehört, dass ein geplanter mit deutlich weniger Risiken einhergehen würde als ein sekundärer Kaiserschnitt. Was sind denn die konkreten Unterschiede / Nachteile?

(Am liebsten würde ich natürlich natürlich entbinden. Und wenn ein Kaiserschnitt notwendig wäre, wäre ich sicher sehr traurig, wenn er unter Vollnarkose stattfinden müsste.)

LG
blue

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Hallo blue,

sich von außen zu vergleichen macht nicht unbedingt Sinn, denn das Becken kann trotzdem komplett unterschiedlich sein. Ob es passt oder nicht, weiß man leider immer erst hinter her.
Ein sekundärer Kaiserschnitt ist für die Kinder meist von Vorteil, weil sie Wehen und damit alle Hormone der Mutter mit bekommen haben. Sie sind vorbereitet, bei einem geplanten Kaiserschnitt haben die Kinder auch mal Anpassungsprobleme weil sie überrascht sind.
In Vollnarkose wird die OP nur noch gemacht, wenn das Kind oder Mutter in Lebensgefahr sind.

Grüße
Hebamme Sarah