Wenig Kindsbewegungen nach evtl. Faserriss im Zwergfell oder Belastungsbruch der Rippe (Diagnose vom Bereitschaftsarzt)

Hallo. Ich bin beunruhigt und weiß nicht, ob ich übertreibe.
Jetzt muss ich kurz ausholen: Anfang bzw. Mitte Januar hatte ich eine Bronchitis, die 5-6 Wochen andauerte. Dann war ca. 3 Wochen Ruhe. Jetzt habe ich wieder Husten.
Der Husten wurde wieder schlimmer. Ich habe zudem Schmerzen bei und unter den Rippen bekommen und dachte, ich gehe am Montag (also vergangenen Montag) zum Arzt. Meine Hausärztin ist im Urlaub, daher war ich beim Vertretungsarzt. Dieser hörte mich ab (Rasseln war zu hören) und machte wegen den Schmerzen einen Ultraschall von Niere und Gallenblase (Niere ist in Ordnung, Gallenblase konnte nicht so gut angesehen werden, da ich nicht nüchtern war). Urin und Blut wurden genommen und ins Labor geschickt. Außerdem soll ich Amoxicillin nehmen 2x täglich. Frauenärztin weiß bescheid. Diagnose: akute Bronchitis. Ich bin Freitag vormittags wieder hin. Wurde wieder abgehört (hört sich laut Arzt besser an, Lunge ist durchlüftet). Ich musste auch weniger Husten und d. Schmerzen waren leichter. Im Urin würde etwas Eiweiß gefunden, aber dies würde ihn nicht beunruhigen. Im Blutbild wurden Entzündungswerte gefunden, aber nur wenige. Ich soll Amoxicillin zu Ende nehmen und Gründonnerstag nochmal zur Hausärztin zum Anhören. Ich bin glücklich heim. Und nun zu dem was passiert ist:
Ich koche das Mittagessen. Musste Husten und rechts hat es dann komisch geknackt. Ich dachte, der Schmerz ist gleich vorbei. Aber leider war dem nicht so. Habe (Freitag nachmittags) d. 116 117 angerufen und nach einem Arzt gefagt. Der Arzt (Allgemeinmediziner) hat mich abgehört (Lunge ist belüftet) und abgetastet (das hat sehr weh getan). Seine Diagnose: evtl. Belastungsbruch Rippe oder Faserriss im Zwergfell. Ich kann nur Paracetamol nehmen und sonst gibt's keine Behandlung. Röntgen geht ja nicht und will ich ja wegen dem Baby auch nicht. Ich sagte ihm, dass d. Krümmel sich nicht mehr gerührt hat. Seit einer Woche spüre ich den Zwerg jeden Tag mehrmals und auch deutlich. Und gestern mittags war Funkstille. Der Arzt meinte, das Baby würde sich anpassen und es fehlt schon nichts. Ich kann nichts machen. Später am Abend drehte sich das Kleine einmal kurz. Sonst nichts. Zur gewohnten Zeit kam auch wenig und nur ganz zart eine Bewegung. Nachts musste ich wieder Schmerzmittel nehmen. Krümmel blieb sehr ruhig. Heute morgen auch nur ganz kurz und wenig und zart eine Bewegung. Bin ich überängstlich? Jetzt ist auch noch nichts zu merken. In der letzten Woche jeden Tag zu fast gleichen Zeiten war der Krümmel aktiv. Ich hab es deutlich gespürt und jetzt? Nur so wenig und bei weitem nicht so intensiv. Geht es ihm/ihr gut? Spürt es meine Schmerzen? Hätte ich besser ins Krankenhaus gehen sollen? Jede Bewegung tut weh. Ich versuch das Husten und Schneuzen zu unterdrücken, das tut trotz Schmerzmittel sehr weh. Bewusstes Atmen auch. Muss ich vielleicht doch ins Krankenhaus? Tut mir leid für die lange Nachricht! Ich hoffe, es ist alles gut bei meinem kleinen Schatz!
Bin noch in der 23. Woche.
Grüße Mellie

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Hallo Melli,

evtl hat sich dem Kind nur weggedreht, aber wenn es deutlich weniger Bewegungen gibt, sollte immer nachgeschaut werden.
Fahrt bitte ins Krankenhaus und lasst nachschauen.

Alles Gute
Hebamme Sarah

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Hallo Melli, war denn alles ok?

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Hallo. Ja, danke. Es wurde nachgesehen ob es Einblutungen gab oder sich die Plazenta gelöst haben könnte. Außerdem wurde nach einem regelmäßigen Herzschlag geschaut und ob auch d. Nabelschnur pulsiert. Auch ob sich der Krümmel bewegt.
Es war alles in Ordnung. Warum ich fast nichts mehr gespürt habe, kann sich der Arzt nicht erklären. Mittlerweile kann ich wieder täglich meinen kleinen Spatz deutlich spüren. Schmerzen habe ich nur noch wenig. Aber das dauert noch ein bisschen. Vielleicht lag es am Schmerzmittel (Paracetamol)? Ich weiß es nicht. Aber nach dem Nachsehen war ich schon mal sehr beruhigt.
Vielen Dank für die Nachfrage.
LG Mellie

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