Der ewige Kreis des Stillens..

Hallo!

Meine Tochter ist 7 Wochen alt und wird gestillt. Stillen an sich tun wir von Anfang an, voll stillen tu ich erst seit etwas mehr als einer Woche.

Dadurch dass sie nicht mal 24 Stunden nach ihrer Geburt auf die Kinderintensivstation musste, klappte das Anlegen nicht von Anfang an. Sie war Schwach, hatte überall Schläuche und Kabel, in einem Zimmer lagen mehrere Babys + Angehörige.. keine schöne Atmosphäre um gemeinsam das Stillen zu lernen.

Zu Hause versuchte ich es dann, haben auch zugefüttert, dann war ich schon an dem Punkt aufzugeben. Ich pumpte schließlich nur noch ab um gab die Milch mit der Flasche. Als ich dann merkte, dass die Milch immer weniger wurde, wollte ich noch einen Versuch starten, zu Stillen.

Da sind wir nun, stolz wie Bolle am Stillen. Allerdings ist der Tagesrhythmus für mich sehr befremdlich, denn meine Tochter will quasi 24 Stunden die Brust. Ich stille sie, sie schläft ein, ich lege sie ab. Dann wird sie paar Minuten später wach und tut so, als hätte sie den Kohldampf ihres Lebens uns das ganze geht von vorne los. Das geht den ganzen so und da ich im Liegen am besten Stillen kann, verbringen wir den ganzen Tag im Bett.

Ich will einfach nur wissen, ob das normal ist.. mir fällt so langsam echt die Decke auf den Kopf, ich komme zu nichts und bin froh, wenn ich am Morgen zumindest Zähne putzen kann 🤦🏻‍♀️

LG

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Hallo jesslex,

da ich euch nicht kenne, ist es schwer eine eindeutige Antwort zu geben.
Mir fallen aber spontan 2 Dinge ein.
Kann es sein, dass ihr die Milch nicht reicht? Ein Kind sollte in der Regel nach der Brust mindestens 1 1/2h zufrieden sein, also entspannt. Es sollte einige nasse Windeln haben und in der Woche ca 150-200g zunehmen.
Der andere Gedanke ist, vielleicht braucht sie um sich zu beruhigen etwas zum nuckeln und Körperkontakt. Gerade Kinder die einen schwereren Start hatten, müssen viel nachholen. Vielleicht mag die nicht abgelegt werden.

Grüße
Hebamme Sarah